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Wie kam das Universum ins Dasein?

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    im inneren des luftballons

    dann müsste es theoretisch eine art unterraum geben aus dem dieser zweidimensionale raum herrauskam - oder so ähnlich.

    im luftballon wäre das die luft die man hineinpumpt

    kommt mir grad die idee das im vergleich aufs universum zu legen

    ein äusserer raum der durch eine singularität ( z.B. das Blasloch vom Luftballon ) in diese hineinstürzt und das universum ausdehnt ( luftballon aufpusten )
    es dehnt sich immer weiter aus und es gibt kein mittelpunkt, nur ein entstehungsort - überall

    dieser aussenraum drückt solange in das universum ( ballon ) bis er vollständig drin ist und das universum draussen ( voll aufgepumpt )
    das universum ist nun so groß das nur noch strahlung zurückbleibt weil alles auseinandergedrückt / gezogen wurde - nun platz der raum ( ballon ) weil er kein stabile hülle mehr hat und schlagartig ist die innere luft ( nun innerer raum ) wieder draussen und z.b. um den ballon herrum. das universum könnte wieder zur singularität zerplatzen und dort drück der nun wieder äussere raum erneut hinein - es entsteht ein weiteres universum.
    villeicht sind es zwei universen die in sich selbst und miteinander verschlungen sind. das eine bestehend aus materie und energie - das andere raum und zeit

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      Nimm mal an, das Universum sei die zweidimensionale Oberfläche eines Luftballons, den du aufpustest und nehmen wir an, der Luftballon sei anfangs nur ein einzelner Punkt.
      Dieses Kugelflächenuniversum hat für uns dann keinen MIttelpunkt, aber wäre dieses Universum dann nicht sphärisch statt flach?

      Bis heute konnte die Form des Universums ja noch nicht eindeutig bestimmt werden, aber es scheint sehr nahe am flachen Spezialfall zu liegen.

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        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        im inneren des luftballons
        es gibt aber kein Inneres des Luftballons. Der uns bekannte 3-dim. Raum entspricht ja der Ballonoberfläche, und einen einbettenden höherdimensionalen Raum, in dem unser Raum enthalten wäre wie die Ballonoberfläche eines echten Ballons in unserem 3-dim. Raum, gibt es nicht.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        dann müsste es theoretisch eine art unterraum geben aus dem dieser zweidimensionale raum herrauskam - oder so ähnlich.

        im luftballon wäre das die luft die man hineinpumpt

        kommt mir grad die idee das im vergleich aufs universum zu legen

        ein äusserer raum der durch eine singularität ( z.B. das Blasloch vom Luftballon )
        der Luftballon hat aber auch kein Blasloch. Ein solches wäre ja ein Mittelpunkt der Ballonhaut. Außerdem würde ein solches Blasloch ja heute noch existieren - die Urknall-Singularität aber existierte nur im Augenblick des Urknalls.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        in diese hineinstürzt und das universum ausdehnt ( luftballon aufpusten )
        es dehnt sich immer weiter aus und es gibt kein mittelpunkt, nur ein entstehungsort - überall

        dieser aussenraum drückt solange in das universum ( ballon ) bis er vollständig drin ist und das universum draussen ( voll aufgepumpt )
        das universum ist nun so groß das nur noch strahlung zurückbleibt weil alles auseinandergedrückt
        von allen Energieformen verschwinded die Strahlung bei der Expansion jedoch am schnellsten, da ihre Energiedichte am schnellsten abnimmt. Gäbe es keine Dunkle Energie, würde am Ende hauptsächlich Materie übrig bleiben. Da es aber Dunkle Energie gibt, wird am Ende die es sein, die übrigbleibt, deren Energiedichte nimmt nämlich am langsamten ab, und zwar überhaupt nicht.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        / gezogen wurde - nun platz der raum ( ballon ) weil er kein stabile hülle mehr hat
        der Raum braucht keine Hülle, er ist die Hülle (in der Ballon-Analogie). Und platzen kann er nicht, da es kein Aufreißen des Raumes gibt.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        und schlagartig ist die innere luft ( nun innerer raum ) wieder draussen und z.b. um den ballon herrum. das universum könnte wieder zur singularität zerplatzen
        ein Zerplatzen zu einer Singularität gibt es nicht, höchstens einen Kollaps.

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
        Dieses Kugelflächenuniversum hat für uns dann keinen MIttelpunkt, aber wäre dieses Universum dann nicht sphärisch statt flach?

        Bis heute konnte die Form des Universums ja noch nicht eindeutig bestimmt werden, aber es scheint sehr nahe am flachen Spezialfall zu liegen.
        deswegen ist die Ballon-Analogie auf unser Universums ja auch nur bedingt anwendbar. Bei einem flachen Universum muss man bei abstrakteren Vorstellungen bleiben, z.B. der einer Expansion des Raumes zwischen den Galaxien.

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        wenn die materie anfangs auf einem punkt war muss es einen ursprungsort geben - esseiden der punkt war überall wie der urknall ??
        wenn man von der Vorstellung ausgeht, beim Urknall wäre die Materie von einem zentralen Punkt aus in den umgebenden leeren Raum hinausgeschleudert worden, und die heute beobachtete Expansion des Universums wäre das daraus resultierende Auseinanderstreben der Materie, dann könnte man das in der Tat so annehmen.

        Der modernen Kosmologie liegt jedoch die allgemeine Relativitätstheorie (ART) zugrunde, und laut der sind Raum und Zeit nicht mehr einfach nur ein statischer Hintergrund, vor dem sich alle physikalischen Prozesse abspielen, wie man früher wie selbstverständlich dachte, sondern aktive Teilnehmer am Geschehen. Einen unveränderlichen Raum, in den irgendwann Materie hinausgeschleudet wurde, gibt es daher nicht. Vielmehr haben Raum und selbst erst ihren Ursprung im Urknall, und der Raum dehnt sich seither aus. Eine beliebte Veranschaulichung dafür ist das Bild mit dem Ballon, der aufgeblasen wird, das dir ja schon präsentiert wurde. Dieses Bild ist aber nur sehr eingeschränkt brauchbar.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        könnte man auch behaupten, das die materie schon immer da war der raum aber fehlte um diese zu verteilen.
        ohne Raum, der sie enthält, kann es auch keine Materie geben. Außerdem beginnt die Zeit selbst auch erst mit dem Urknall. "Schon immer" ist daher gar nicht definiert.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        was wenn dunkle energie eine art gegenstück zur strahlung wäre, oder die dunkle materie - sprich wenn alles materie und jedes atom zerlegt wurde ( auch die dunkle materie ) ist die ursprungsreaktion wieder gegeben und das universum kolabiert wieder zum Nullraum
        damit das Universum irgendwann wieder kollabieren kann, muss irgendwann die Expansion zum Stillstand kommen. Das geht nur, wenn gravitativ anziehende Materie im Universum dominant ist und deren Dichte einen kritischen Wert überschreitet. Derzeit sieht es aber eher so aus, dass Dunkle Energie die dominante Energieform im Universum ist, und die wirkt antigravitativ, d.h. sie beschleunigt die Expansion. Daher ist eher nicht darum zu rechnen, dass die Expansion irgendwann zum Stillstand kommt.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        und der urknall beginnt erneut
        wenn das Universum irgendwann wieder kollabiert, stürzt es zu einer Endsingularität zusammen, an der Raum und Zeit enden, so wie sie in der Anfangssingularität des Urknalls begonnen haben. Einen "erneuten" Urknall kann es daher nicht geben. Es gibt keine Fortsetzung der Raumzeit über eine Singularität hinaus.

        Allenfalls könnte es eine andere Raumzeit-Mannigfaltigkeit als unsere geben. Die wäre dann aber komplett topologisch getrennt von unserer, und es wäre in keinster Weise möglich davon zu sprechen, dass sie zeitlich oder sonstwie vor oder nach unserem Universum läge.

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        quasi Big Rip - Big Crunch - Big Rip - Big Crunch
        unter einen Big Rip versteht man etwas ganz anderes, nämlich eine immer stärker beschleunigte Expansion. Die Energiedichte geht da wie bei einem Bing Bang oder Big Crunch gegen unendlich, nur dass dabei nicht das Volumen des Raumes unendlich klein wird, sondern ebenfalls unendlich groß. Eine Anfangssingularität, also einen Urknall, bezeichnet man als Big Bang, falls du das meintest.

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          Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
          im inneren des luftballons
          Das Innere des Luftballons gehört aber nicht zum zweidimensionalen Raum, wie auch Agent Scullie bereits aufgeführt hat.

          Natürlich müsste unser Universum sehr viel flacher sein als ein Luftballon, denn sonst wäre die Winkelsumme im Dreieck nicht 180° sondern je nach Krümmung höher oder niedriger (mal mal ein Dreieck auf den Luftballon und miss die Winkel a) vor dem Aufblasen, wenn er flach vor dir liegt und b) danach. Dann siehst du, was ich meine. Natürlich kriegst du so nur eine höhere Winkelsumme hin, weil du eine positive Krümmung hast. Solltest du ein Reitpferd besitzen, dann mal mal ein Dreieck auf den Sattel )
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            Ich habe nur eine Frage an @Agent Scullie...

            Bist du über ALL das was du im Beitrag #123 schreibst 100% sicher?
            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

            Kommentar


              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
              Ich habe nur eine Frage an @Agent Scullie...

              Bist du über ALL das was du im Beitrag #123 schreibst 100% sicher?
              gibt es denn etwas, wo da besonders große Zweifel daran hast, dass mir da sicher wäre?

              Kommentar


                Ich glaube meine Frage ist eindeutig geschrieben und formuliert worden.

                Daher erwarte ich eine eindeutige und gut formulierte Antwort.
                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                Kommentar


                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Ich glaube meine Frage ist eindeutig geschrieben und formuliert worden.

                  Daher erwarte ich eine eindeutige und gut formulierte Antwort.
                  Ich bin zwar nicht Agent Scullie,
                  aber gerade das, was im #123 geschrieben wurde ist common sense und für mich als sehr interessierten Laien (mein Halbwissen beruht auf Spektrum der Wissenschaft, Sterne und Weltraum und den faszinierenden Diskussionen hier im Forum) in dieser Form verständlich und akzeptabel.

                  Von 100% sicher wird hier kein wissenschaftlich interessierter User schreiben, da zu wissensschaftlichen Themen prinzipiell die Möglichkeit der Falsifikation gehört.
                  Slawa Ukrajini!

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                    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                    Ich glaube meine Frage ist eindeutig geschrieben und formuliert worden.
                    das bezweifle ich ja gar nicht. Ich würde aber trotzdem gerne wissen, ob es da etwas gibt, bei dem du besonders große Zweifel daran hast, dass ich mir sicher bin?

                    Kommentar


                      Meine größten Bedenken sind u.a. Sätze wie,
                      a) Raum und Zeit sind mit dem Urknall gleichzeitig entstanden.
                      b) Aus eine Singularität, die nicht wieder und nirgends erscheinen/wieder passieren kann, entstand unser Universum.
                      c) Raum und Zeit werden wieder enden wenn sich wieder, nach einen Kollaps, das Universum in eine Singularität verfällt/kollabiert.
                      d) Raum und Zeit sind keine statischen Elemente.

                      u.s.w.

                      Hast du dafür eindeutige Beweise oder ist es, wie du es so schön ausgedruckt hast
                      "moderne Kosmologie"? Denn mit dem Ausdruck "moderne Kosmologie" kann ich recht wenig anfangen. Was ist "modern" und bis wann wird modern eben modern sein?
                      Wäre es ein 100% beweisbarer Zustand/Feststellung hättest du nicht diesen Ausdruck benutzt, oder?

                      Ist es nicht eher so das sich die Kosmologie an der Mathematik anpassen tut als das Gegenteil?
                      Obwohl die Mathematik an sich nicht vollkommen ist...noch nicht?
                      Überall versucht sie, und das ist gut so, Lücken zu fühlen und fast jeden Tag erscheinen neue Thesen und mathematische Formeln um das Geschehen besser zu erklären. Dabei ändert sich nur die Mathematik und nicht der Kosmos.
                      Wäre es, in diesem Sinn, nicht besser man sollte seine Erklärungsversuche mit den Wörtern, "Wir glauben heute das...", anzufangen?

                      Das einzige worauf ich basieren kann ist das Wort "unser".
                      Wen man davon ausgeht das damit jenes Universum gemeint ist welches wir beobachten dann kann ich dir zustimmen.
                      Heute geht man aber auch davon aus das es andere Universen geben könnte, mehrere Dimensionen, Blasen die ganze Universen beinhalten. Ein auseinander driftendes Universum oder auch ein in sich kollabierendes Universum+ ein statisches Universum.
                      Diese Theorien wiederum beinhalten neue mathematische Formeln und neue "exotische" Teilchen+ neue Erklärungsversuche der Realität. Streit ist unter den Wissenschaftler wohl ausgeschlossen jedoch gibt es mehrere Sichtweisen die jede sich beweisen kann...auf die eine oder andere Art und Weise.

                      Da ich überzeugt bin das wir alle Aussenseiter sind und nur diese Formeln in der Hand haben, die wir entweder als wahr vernehmen oder als unvollkommen abstoßen können, sollten wir vorsichtig sein mit dem was wir als "bewiesen" anerkennen.

                      Ich bin überzeugt das wir der Wahrheit immer näher kommen denn Wissenschaft kann nur eine Einbahnstraße sein. Wie diese jedoch aussieht können wir noch nicht wissen. Bis heute haben wir die Rahmenbedingungen erkannt in denen wir uns bewegen können. Erst wenn wir uns wirklich in der Nähe einer Supernova oder schwarzes Loch oder Quasar oder wenn wir uns das Universum aus der Nähe beobachten, und untersuchen, können, werden wir evtl. neue Erkenntnisse sammeln und uns ein besseres Bild verschaffen können.

                      Ich habe nichts gegen die Wissenschaft...nur etwas gegen Sätze wie, "Es ist so...und fertig!"

                      Ich lasse mich gerne immer wieder überraschen und aufs neue faszinieren wenn wir morgen etwas anderes als "modern" erkennen.

                      Das soll keine Ansage gegen Wissenschaft sein sondern ein Kompliment für die Leute die sich damit befassen. Sie haben einen schweren Weg gewählt....der Weg wird uns alle die Antwort auf die ältesten Fragen unserer Geschichte antworten. Aber nicht heute, nicht jetzt und nicht so.

                      Da bin ich mir auch fast sicher!
                      Zuletzt geändert von Area51 1/2; 07.05.2013, 10:49.
                      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                      Kommentar


                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Ich glaube meine Frage ist eindeutig geschrieben und formuliert worden.
                        Daher erwarte ich eine eindeutige und gut formulierte Antwort.
                        Das kann man aber auch freundlicher formulieren!
                        .

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                          Meine Frage war:

                          Bist du über ALL das was du im Beitrag #123 schreibst 100% sicher?
                          Das Wort "ALL" sagt aus dass ich über ALL das nach-frage.
                          Da kann es also kein Missverstehen geben...
                          Evtl. hat @Agent Scullie dieses Wort überlesen....
                          Daher bitte ich um Verzeihung!
                          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                            wie schonmal irgendwo erwähnt - wir ( insbesondere unsere forscher und geistensblitz a la einstein & co männchen ) können nur mit dem "wissen" klugscheis... das wir uns bis dato angehäuft haben. vieles mag man anhand irgendwelcher gegebenheiten entdeckt haben und später auch gegenteiliges bewiesen hat usw. usw. während anderen scheinbar einfach so wissen im schädel zusammenfindet und daraus ganz neue dinge entstehen die sich dann auch noch als richtig oder existent erweisen.

                            wobei mir grade eine Doku einfällt wo es um String Theorie ging bzw. um strings die erwähnt wurden ( nein nicht die unterwäsche ^^ )
                            dort wird z.B. gesagt wenn es sie gibt bzw es gibt sie sind sie so klein das wir sie mit unseren instrumenten noch nicht wahrnehmen können aber dann schon von bestimmter größe reden.
                            desweiteren hat man noch nie ein gesehen daher kann man auch nix darüber sagen ausser was man sich halt vorstellt.

                            alles was wir heute wissen und nicht bewiesen ist können wir auch nur annehmen das es so gewesen ist. manches kann man anhand einiger dinge eventuell schon vorrausberechnen und man gibt ihm einen namen ( higgsteilchen ) und sucht danacht bis man es findet.
                            wenn wir pech haben wird man es nicht finden, nur da ich denke es gibt noch viel kleinere teilchen als die die wir bis jetzt wahrnehmen können könnte man ein teilchen erfinden das zum - keine ahnung, vorstufenteilchen ? - zum higgs wird. das nennt man dann hoggs ( oder nachdem der es erfunden hat ) und sucht auch danach und oh wunder man findet etwas
                            und schon gibt es higgs und hoggs in lehrbüchern.

                            ich sage mal

                            erstmal urknall beweisen. erstmal aufbau des universums eindeutig beweisen. Big Rip - Big Crunch - Big Chill eindeutig beweisen - Raum und Zeit sind mit dem Urknall entstanden eindeutig beweisen

                            alles andere ist nur theorie und jeder kann seine freie Meinung dazu äussern und muss nicht als dumm oder blöd hingestellt werden wenn er nicht vom "fach" reden kann bloß weil man sowas nicht als hobby oder beruf hat sondern nur interesse dafür zeigt.

                            man kann ja nie wissen wie es denn nun wirklich war. auch wenn nach unseren maßstäben viele dinge so wie sie heute in büchern stehen wohl korrekt sind und wohl auch stimmen kann es nur auf den daten korrekt sein und stimmen die wir bisher ergründet haben.


                            riesenpech wäre es wenn man die bücher alle neu schreiben dürfte. selbst wissenschaftler haben sowas schon erwähnt das sie alle falsch liegen können mit ihren theorien usw.

                            meep

                            Kommentar


                              Wissenschaft ist kein Beruf der auf Regeln basiert.
                              Das wäre falsch!
                              Wissenschaft sollte wie ein Eisbrecher arbeiten.
                              Sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und klatschen hilft nicht weiter.
                              Bücher neu schreiben auch nicht.
                              Man muss nicht für jedes Eis einen neuen Eisbrecher bauen.
                              Nur sollte man Vorsicht walten lassen wenn man nicht weiß wie dick das Eis ist.
                              "Volle Kraft voraus" und "Es wird schon schief gehen" sind nicht unbedingt wissenschaftliche Ausdrücke.
                              Auch die größte Pyramide wurde mit kleinen Pinsel und Schaufeln freigemacht.
                              "Vorsicht" war dabei immer das erste und letzte Wort einer Ausgrabung!
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                              Kommentar


                                @Area51 1/2 und Bakkad Baran:

                                Ganz allgemein zum Thema wissenschaftliche Methodik.
                                Die Erkenntnisse aus der Kosmologie und aus allen anderen Naturwissenschaften beruhen zunächst mal auf Beobachtungen in der Natur (Experimente, Messungen im Weltall, etc). Forscher versuchen dann, eine Erklärung zu finden, indem sie Theorien entwickeln. Diese Theorien müssen dann überprüft werden.

                                Dies geschieht zB durch die Annahme, die eigene Theorie sei falsch (Falsifikation). Dazu versucht man, Hinweise zu finden, die eigene Theorie zu widerlegen.
                                Andererseits werden auch mathematische Modelle erstellt. Forscher versuchen zB anhand der Auswertung von Messdaten, einen Algorithmus (Rechenweg, ''Formel'') zu finden, um die Messdaten und die abgelaufenen und beobachteten Prozesse zu erklären. Da Messungen oder Beobachtungen aber immer mit einem Fehler behaftet sind, können solche Modelle oder Formeln immer nur Näherungswerte liefern. Sie können daher niemals exakt sein. Aus diesem Grund ist es in den Naturwissenschaften prinzipiell unmöglich, einen Beweis zu liefern. In den Naturwissenschaften gibt es keine absoluten Beweise!

                                Solche mathematischen Modelle haben oft die Eigenschaft, dass man mit ihnen weitere, noch nicht gemachte Beobachtungen oder Ergebnisse von Messungen vorhersagen kann. Kann man solche Vorhersagen oder vorhergesagten Messungen später dann tatsächlich durchführen, so ist das ein starker (!) Hinweis darauf, dass die Theorie richtig ist. Ein Beweis ist das jedoch nicht. Selbst mehrfache und voneinander unabhängige Bestätigungen einer Theorie liefern noch keinen Beweis. Allerdings ist nach vielfacher Bestätigung einer Theorie irgendwann der Punkt erreicht, wo man mit gesundem Menschenverstand annehmen oder davon ausgehen kann, dass eine Theorie zutrifft.

                                Einen Beweis selbst kann man nur mit mathematischen Methoden durchführen. So kann ich zB zeigen (''beweisen''), dass eine bestimmte Formel auch unter extremen Randbedingungen (für sehr grosse oder sehr kleine Werte) gültig ist. Das beweist jedoch nicht, dass diese Formel auch geeignet sei, einen beobachteten Prozess in der Natur zu beschreiben.

                                Als Beispiel könnte man zB die Arbeiten von Einstein nennen. Mittels seiner Relativitätstheorie wurde zB vorhergesagt, dass elektromagnetische Wellen von Massen ''abgelenkt'' werden. Genau dies wurde dann in der folgenden Zeit mehrfach, unabhängig voneinander und unter extremen Bedingungen (sehr massereiche Sterne) immer wieder beobachtet. Auch gibt es andere Phänomene, die diese Theorie ebenfalls bestätigen (angewendet zB in der Satellitennavigation). Kurzum: Es wird allgemein davon ausgegangen, die Theorie zutrifft.
                                Natürlich ist es theoretisch immer noch möglich, dass morgen einer ankommt, der das Ganze glaubhaft widerlegt. Aber das ist sehr, sehr unwahrscheinlich.

                                riesenpech wäre es wenn man die bücher alle neu schreiben dürfte. selbst wissenschaftler haben sowas schon erwähnt das sie alle falsch liegen können mit ihren theorien usw.
                                Das wäre kein Pech, sondern ein Zeichen von Fortschritt. Mißerfolge und Irrtümer gehören schlichtweg dazu. Es hat sie immer gegeben und es wird sie immer geben. Jeder Forscher weiss das. Konstruktive Kritik an der Forschung von Kollegen, d.h. die wissenschaftliche Diskussion, ist eines der wichtigsten Mittel, um voranzukommen. Auch das weiss jeder Forscher.

                                Wichtig ist nur, dass am Ende ein Modell steht, das alle Beobachtungen, Messungen, Widersprüche erklären und alle Kritik entkräften kann. Ein solches kann man dann als ''richtig'' oder als zutreffend betrachten und erst auf ein solches Modell kann weitere Forschung aufbauen.

                                Solange man sich an diesen Weg der Erkenntnisgewinnung hält und Erkenntnis klar von Spekulation trennt, ist Wissenschaft eine stimmige Sache.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                @Area51 1/2: Leider (zum Glück?) habe ich diesen Beitrag zuvor nicht gesehen:

                                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                                Wissenschaft ist kein Beruf der auf Regeln basiert.
                                Das wäre falsch!
                                Wissenschaft sollte wie ein Eisbrecher arbeiten.
                                Sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und klatschen hilft nicht weiter.
                                Bücher neu schreiben auch nicht.
                                Man muss nicht für jedes Eis einen neuen Eisbrecher bauen.
                                Nur sollte man Vorsicht walten lassen wenn man nicht weiß wie dick das Eis ist.
                                "Volle Kraft voraus" und "Es wird schon schief gehen" sind nicht unbedingt wissenschaftliche Ausdrücke.
                                Auch die größte Pyramide wurde mit kleinen Pinsel und Schaufeln freigemacht.
                                "Vorsicht" war dabei immer das erste und letzte Wort einer Ausgrabung!
                                Wo hast du nur diesen Unsinn her?
                                Selbstverständlich muss die Wissenschaft auf Regeln basieren.
                                Wie sollte es denn sonst anders laufen?
                                Wie soll man man Erkenntnisse gewinnen, wenn keine neuen Bücher geschrieben werden?

                                Der ganze Beitrag ist total konfus und in sich widersprüchlich.
                                .

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