Relativitätsprinzip und 1D-Raum
Dachte man sich den Äther nicht als vollkommen ruhend im absoluten Raum? Irgendwo habe ich jedenfalls den Gedanken aufgeschnappt, dass man den Raum theoretisch als absolutes Bezugssytem verstand und der Äther dieses Bezugssytem lediglich messbar machen könnte. Dies war wohl die Hoffnung, die hinter dem Michelson-Morley-Experimentes stand.
Ohne Äther wäre die Bewegung zum absoluten Raum natürlich nicht feststellbar, aber dachte man sich nicht auch vor der Äthertheorie den Raum als abolutes Bezugssytem, welches allerdings nicht "greifbar" war? Oder sollte ich diesen Gedanken lieber vergessen?
Also wählte Mach die fernen Sterne als Inertialsytem, um so relative Bewegung zu beschreiben? Dies klingt für mich schon wie ein "Zwischenschritt" zur relativistischen Physik.
Laut Wheeler war Mach's Idee für Einstein eine große Inspiration.
Ich entsinne mich, dass eine solche Argumentation im Buch Die Evolution der Physik enthalten ist.
Jetzt stehe ich ein bisschen auf den Schlauch. Bei Newton waren räumlichen Längenmaße und Zeitmaße absolut, in der SRT aber vom Bezugssystem abhängig. Inwiefern ist das Relativitätsprinzip in der SRT global, wo sie sich doch grundlegend von Newtons absolutem Zeit- und Raumbegriff unterscheidet und stattdessen lokale Eigenzeiten definiert?
Hm - ich könnte mir auch mehrere nulldimensionale Punkte denken, die unterschiedliche Geschwindigkeit haben. Dann würde sich das Verteilungsmuster im 1D-Raum gegenüber einer statischen Verteilung doch ändern.
Im Buch Gravitation und Raumzeit beschreibt Wheeler auf Seite 122 eine "gerichtete Linie. Dort steht:
Muss denn eine eindimensionale Mannigfaltigkeit zwangläufig orientiert sein?
Zitat von Agent Scullie
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Ohne Äther wäre die Bewegung zum absoluten Raum natürlich nicht feststellbar, aber dachte man sich nicht auch vor der Äthertheorie den Raum als abolutes Bezugssytem, welches allerdings nicht "greifbar" war? Oder sollte ich diesen Gedanken lieber vergessen?
Zitat von Agent Scullie
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Laut Wheeler war Mach's Idee für Einstein eine große Inspiration.
Zitat von Agent Scullie
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Zitat von Agent Scullie
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Zitat von Agent Scullie
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Zitat von Dannyboy
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Eine gerichtete oder "orientierte" Linie - eine eindimensionale Mannigfaltigkeit - hat einen Rand., der aus dem Anfangs- und dem Endpunkt besteht, die beide nulldimensional sind. Aus Konvention zählt der Endpunkt positiv, als "Guthaben", der Angangspunkt negativ, als "Schulden", die man macht, um mit der Linie anfangen zu können.
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