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    Zitat von M32 Beitrag anzeigen
    Meinst du nicht, dass alles, aber auch alles was gemacht wurde, bis ins kleinste Detail dokumentiert wurde?
    Man darf Bauplaene nicht ueberschaetzen: Sicherlich gibt es von allem hochdetailierte Bau- und Schalt- und Sonstwas-Plaene. Aber oftmals kann man aus den Plaenen nicht ablesen,was sich jemand bei der Entwicklung gedacht hat!
    "Warum sitzt dieses Ventil nun an jener schwer zugaenglichen Stelle?"
    "Warum verlaufen die Kabel dort und nicht hier?"
    Wahrscheinlich hat sich ein Ingenieur sehr wohl etwas dabei gedacht, z.B. um einen stoerenden Einfluss zu minimieren, etc. Heute kann man das aber nicht mehr nachvollziehen, man wuerde es anders machen - und schon waere der Fehler wieder da.

    Solche Gedanken wurden damals halt nicht dokumentiert. Das weiss man heute besser.

    Zitat von M32 Beitrag anzeigen

    nebenbei erwähnt:
    Warp Antrieb war gestern. "PUPS" heißt der neue, schnelle Antrieb von Heute. (...)


    Das passt doch eher nach nebenan, in den "Ueberleben im Vakuum"-Thread. Man kann es dann als Notfall-Booster verwenden, um zurueck zur Schleuse zu gelangen.



    .

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      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      Man darf Bauplaene nicht ueberschaetzen: Sicherlich gibt es von allem hochdetailierte Bau- und Schalt- und Sonstwas-Plaene. Aber oftmals kann man aus den Plaenen nicht ablesen,was sich jemand bei der Entwicklung gedacht hat!
      "Warum sitzt dieses Ventil nun an jener schwer zugaenglichen Stelle?"
      "Warum verlaufen die Kabel dort und nicht hier?"
      Wahrscheinlich hat sich ein Ingenieur sehr wohl etwas dabei gedacht, z.B. um einen stoerenden Einfluss zu minimieren, etc. Heute kann man das aber nicht mehr nachvollziehen, man wuerde es anders machen - und schon waere der Fehler wieder da.
      Das ist nur ein Teil des Problems, natürlich kann man trotzdem aus alten Konstruktionsunterlagen eine Menge lernen. Allerdings haben sich die Fertigungsmethoden seit den 60er Jahren enorm verändert. Heute eine komplexe Maschine (wie z.B. eine Rakete) aus den 60ern nachzubauen, ist gar nicht so leicht. Man muss entweder alte Fertigungsmethoden wieder erlernen, oder die Konstruktion an die neuen Methoden anpassen. Zum prüfen der Komponenten, muss man neue Teststände aufbauen. Heute eine Hochleistungstreibstoffpumpe der Saturn V nachzubauen und zu testen, wird weitaus teurer sein, als eine moderne Konstruktion zu verwenden.

      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      Solche Gedanken wurden damals halt nicht dokumentiert. Das weiss man heute besser.
      Wissen ja, aber meiner Erfahrung nach, sind auch heutzutage die meisten Ingenieure recht sparsam damit. Und noch seltener, sind diese Dokumentationen so aufbereitet, das auch ein Dritter damit etwas anfangen kann.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
        Erstmal willkommen im Forum!
        Dankeschön
        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
        Man darf Bauplaene nicht ueberschaetzen: Sicherlich gibt es von allem hochdetailierte Bau- und Schalt- und Sonstwas-Plaene. Aber oftmals kann man aus den Plaenen nicht ablesen,was sich jemand bei der Entwicklung gedacht hat!
        "Warum sitzt dieses Ventil nun an jener schwer zugaenglichen Stelle?"
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        Wahrscheinlich hat sich ein Ingenieur sehr wohl etwas dabei gedacht, z.B. um einen stoerenden Einfluss zu minimieren, etc. ...
        Ich stelle mir ja immer vor, dass die da im Gruppen im Team zusammengearbeitet haben. Und wenn die Pläne dann fertig ausgearbeitet waren und es Richtung Produktion gehen sollte, wurde ja vielleicht auch nochmal das eine oder andere besprochen, wie z. b. warum muss das Ventil da sein und warum kann es nicht besser dort sein.
        Das Ganze dann auch, um die Produktionskosten vielleicht eher geringer zu halten. Ich war aber nicht dabei. Von daher nehme ich das auch nur an.

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          Im TV sah ich mal vor vielen Monaten eine Sendung über die Entwicklung der Raketentechnik und das Apollo-Programm (leider weiß ich nicht mehr, wie die Sendung hieß und auf welchem Sender sie lief): Darin wurde behauptet, dass das alte Wissen darüber, wie man damals die bemannten Mondmissionen realisierte, verloren sei und erst wieder neu erlernt werden müsste. Einen Wernher von Braun kann man ja auch nicht mehr fragen.

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            ...dass das alte Wissen darüber, wie man damals die bemannten Mondmissionen realisierte, verloren sei...
            Selbstverständlich ist das Wissen verloren gegangen. Man gefährdet ja schliesslich keine Spione.

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              Vielleicht sollte die NASA zunächst einmal zusehen, dass ihr nicht alles unter den Füßen wegrostet...
              "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
              www.alexander-merow.de.tl
              http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
              http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                Vielleicht sollten die NASA-Leute zunächst noch einmal auf den Mond fliegen, bevor alles völlig verrostet ist
                Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                Vielleicht sollte die NASA zunächst einmal zusehen, dass ihr nicht alles unter den Füßen wegrostet...
                Was hast du eigentlich staendig mit der rostigen NASA?
                Worauf spielst du an?
                .

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                  Naja, die NASA haut Dinger wie "Warpantriebsforschung" raus und die elementarsten Dinge bezüglich der Raumfahrt stagnieren seit Jahren. Habe übrigens mal einen interessanten Bericht gesehen, wie veraltet die Technologie (und teilweise tatsächlich schrottreif) inzwischen ist. Ist schon traurig.
                  "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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                    Naja, natuerlich stagniert bei der NASA einiges, aber das liegt daran, dass sich das Budget staendig aendert (meistens nach unten ). Wird ein Projekt (oder zumindest die Vorforschung und Machbarkeitsstudien) genehmigt, stehen die Chancen gross, dass es nie realisert wird. Das frustriert auch ein wenig. Dazu kommt, dass der allgemeine Trend zur Privatisierung geht (was ich persoenlich jetzt auch nicht soo schlecht finde). Aber die NASA-Ingenieure/Techniker sind dann teilweise auch nicht mehr so motiviert wie noch zu JFKs Zeiten ("In 10 Jahren landen wir auf dem Mond").
                    Man konzentriert sich halt auf einige wenige flagship missions.

                    Und zur Sache mit dem Warpantrieb: Das war eine Arbeitsgruppe, von denen das ausging, und die haben da ein paar, sagen wir, hochspekulative Sachen in einem nicht wirklich bedeutenden Journal rausgebracht. Mathematische Spielereien eben.
                    Das kann man wohl kaum mit dem Gros der hochkaraetigen Publikationen vergleichen, die jaehrlich unter Mitwirkung der NASA publiziert werden.
                    .

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                      Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                      Vielleicht sollte die NASA zunächst einmal zusehen, dass ihr nicht alles unter den Füßen wegrostet...
                      Solange die US-Regierung bei der bemannten Raumfahrt immer nur Ziele auslobt, die von der nächsten Regierung ohnehin wieder gecancelt werden, geht das auch nicht anders.
                      Bei den unbemannten Missionen (deren Ziele nicht so populistisch gefärbt sind), sieht die aktuelle Erfolgsbilanz der NASA recht gut aus.

                      Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                      Habe übrigens mal einen interessanten Bericht gesehen, wie veraltet die Technologie (und teilweise tatsächlich schrottreif) inzwischen ist. Ist schon traurig.
                      Kommt darauf an was man sich ansieht, gerade bei den US-Nutzlastraketen hat sich in den letzten zehn Jahren viel getan, z.B. die Atlas V oder die Delta IV Heavy. Nicht zu vergessen auch SpaceX mit der Dragon und der Falcon-9 Rakete.

                      Die NASA hat natürlich ein Problem mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit, wer von Marsflügen, Terraforming, Warpantrieben & Co redet. Den begegnet die Presse und die Öffentlichkeit mit einer Erwartungshaltung, die in der Realität so zeitnah nicht zu erfüllen ist.
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                        Die NASA hat natürlich ein Problem mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit, wer von Marsflügen, Terraforming, Warpantrieben & Co redet. Den begegnet die Presse und die Öffentlichkeit mit einer Erwartungshaltung, die in der Realität so zeitnah nicht zu erfüllen ist.
                        So sehe ich das auch.
                        "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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                          Die NASA hat ihre Budget Estimates für 2015 vorgestellt:




                          Einige Highlights daraus:
                          • Einen Menschen bis 2025 auf einen Asteroiden zu schicken und auf den Mars in den 2030ern
                          • Die Laufzeit der ISS bis mindestens 2024 verlängern
                          • Wieder bemannte Starts in den USA bis 2017
                          • Einen Asteroiden einfangen und umlenken
                          • Eine Mission zu Europa
                          • Das James Webb Weltraumteleskop bis 2018 in die Umlaufbahn bringen
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                            Das sind doch mal gute Neuigkeiten für die US Raumfahrtbehörde:

                            Die NASA wird im nächsten Jahr 364 Mio $ mehr erhalten als dieses Jahr. Das sind sogar 550 Mio $ mehr, als sie eigentlich angefordert hatte.

                            NASA To Receive Significantly More Money Than It Asked For Next Year | IFLScience
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                              NASA plant Wolkenstadt zur Erforschung der Venus

                              Das Projekt wurde auf den Titel “High Altitude Venus Operational Concept (HAVOC)” getauft und besteht aus mehreren Phasen. Als erstes würde ein Roboter in die Atmosphäre der Venus entsandt werden, um die herrschenden Bedingungen genauer zu untersuchen. Daraufhin würde eine bemannte, 30-tägige Mission in die Atmosphäre folgen. Anschließend ist ein einjähriger Aufenthalt angedacht, der schlussendlich zu einer permanenten Residenz für Menschen in der Atmosphäre der Venus führen könnte.
                              Die Astronauten sollen in mit Helium gefüllten Luftschiffen wohnen, die durch Solarzellen mit Energie versorgt werden. Diese sollen 130 Meter lang sein und neben einem Habitat für Menschen verschiedene Forschungseinrichtungen tragen. Die gewaltigen Schiffe sollen 50 km über der Oberfläche der Venus schweben, wo der Druck dem der Erdatmosphäre auf Bodenniveau entspricht. Die Temperatur in dieser Höhe beträgt 75° C.
                              Quelle

                              Bin ja gespannt ob das was wird nach den Mars Projekt, den erste mal muss der Marsflug reibungslos funktionieren ohne das jemand Stirbt. Den sonst wird die Venus in diese Jahrhundert nicht mehr besiedelt.
                              "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                                Der bemannte Marsflug ist das NASA-Äquivalent zur Fusionsenergie: immer 30 Jahre in der Zukunft. Aber schön, dass man schon ein Ersatzluftschloss (sogar im Wortsinn) in der Hinterhand hat, wenn in 60 Jahren oder so doch noch ein Ami seine Fahne auf den roten Planeten setzen sollte.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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