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    #91
    Eine reine Frauenquote wäre wahrscheinlich diskriminierend und damit nicht verfassungskonform.

    Das neue Gesetz ist aber keine Frauenquote. Der Gesetzestext lautet:

    "müssen ab dem 1. Januar 2016 mindestens 30 Prozent der durch den Bund zu bestimmenden Mitglieder Frauen und mindestens 30 Prozent Männer sein."

    Das Gesetz legt eine Mindestquote für beide Geschlechter fest. Und damit ist es in Ordnung.

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      #92
      Ich denke wenn die Quote steigen soll, dann müsste die Arbeit in der Wissenschaft besser mit dem Familienleben kompatibel sein. Schliesslich kann man von talentierten Wissenschaftlerinnen nicht verlangen, dass sie auf Familiengründung von vorne herein verzichten.

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        #93
        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
        Ich denke wenn die Quote steigen soll, dann müsste die Arbeit in der Wissenschaft besser mit dem Familienleben kompatibel sein. Schliesslich kann man von talentierten Wissenschaftlerinnen nicht verlangen, dass sie auf Familiengründung von vorne herein verzichten.
        Inwiefern ist denn die Arbeit in der Wissenschaft mit dem Familienleben weniger kompatibel als die Arbeit in anderen Berufen? Spielst du darauf an, dass in der öffentlichen Forschung Stellen meistens befristet sind und daher alle paar Jahre ein Wohnortswechsel angesagt ist? Man muss ja aber als Wissenschaftlerin nicht notwendigerweise in die öffentliche Forschung gehen.

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          #94
          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
          Inwiefern ist denn die Arbeit in der Wissenschaft mit dem Familienleben weniger kompatibel als die Arbeit in anderen Berufen? Spielst du darauf an, dass in der öffentlichen Forschung Stellen meistens befristet sind und daher alle paar Jahre ein Wohnortswechsel angesagt ist? Man muss ja aber als Wissenschaftlerin nicht notwendigerweise in die öffentliche Forschung gehen.
          Auf DFG-geförderten Stellen sollen die Kandidaten und Kandidatinnen zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen pro Jahr vorweisen können. Dieser Maßstab ist für alle Bewerber gleich und der Familienstand wird hierbei überhaupt nicht berücksichtigt. Wer also wegen Schwangerschaft und Mutterschutzzeiten mit der Veröffentlichungsleistung in Verzug gerät, wird runtergestuft und ist dann irgendwann raus aus der Förderung. Insofern bewundere ich Kolleginnen, die unter diesem Druck dennoch mehrfache (>1-fache) Mütter geworden sind. Dies zeugt entweder von großem Glück mit den Ergebnissen oder einem hochgradig effizienten Zeitmanagement.

          Man muss sich sicher nicht darauf einlassen, das ist richtig. Allerdings ist gerade für exotische Themen, die eh keinen interessieren, die DFG oft der einzige Arbeitgeber und man kann immerhin seine eigene Stelle beantragen. Da man als Antragsteller die bewilligten Mittel - inklusive der daraus bezahlten Geräte - auch mitnehmen darf, kann man sich sogar die am besten geeignete Arbeitsgruppe aussuchen. Im Prinzip nicht das schlechteste System - allerdings in der aktuellen Form familienfeindlich und zum Nachteil von Müttern ausgelegt.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            #95
            Eine Ausstellung in Potsdam ist bis zum 26. Februar noch den Frauen im Weltraum gewidmet.
            Ausstellung - Frauen im Weltraum

            Wer mag, kann sich das gerne ansehen. Falls es mehrere Interessenten gibt, ich hab dazu auch was im Treffen-Forum in den Berlin-Thread gepostet.
            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
            Klickt für Bananen!
            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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              #96
              Zum heutigen Weltfrauentag hat IFLS einige weniger bekannte Wissenschaftlerinnen etwas näher beleuchtet, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                #97
                Vergessene Pionierin der Quantenphysik

                ✓ kritisch, ✓ meinungsstark, ✓ informativ! Telepolis hinterfragt die digitale Gesellschaft und ihre Entwicklung in Politik, Wirtschaft & Medien.


                Grete Hermann lieferte schon früh eine Widerlegung des von Neumannschen "Beweises" bzgl. versteckter Variablen in der Quantenmechanik. Erst viele Jahre später wurden ihre korrekten Ansätze als Solche erkannt.
                Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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