Meistens fallen mir ja die Herren der Schöpfung ein, wenn es um große historische Leistungen geht, so auch in der Physik. Zurecht sprechen, lesen und schreiben wir über die großen wissenschaftlichen Leistungen von Newton, Leibniz und Einstein. Aber was ist mit den Frauen?
Nun, es gab und gibt auch Frauen, die in der Wissenschaft bedeutend waren und um ihre Leistungen soll es in diesem Thread gehen. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch zu den Damen äußern würdet, welche ich im folgenden kurz vorstelle. Und vielleicht kennt ihr ja noch mehr Frauen der Physik.
Die Doku E = mc² - Einsteins große Idee, welche am WE auf ARTE lief, brachte mich auf die Idee für diesen Thread. Sie wird am Donnerstag, den 17.03.2011 um 14:45 Uhr wiederholt.
Darin wurden auch zwei außergewöhnliche Frauen vorgestellt, von denen ich bisher kaum bis gar nichts wusste.
So übersetzte Émilie du Châtelet Newtons großes Werk Principia und versah es darüber hinaus mit Erläuterungen. Dank ihr wurde Newtons Physik auf den europäischen Kontinent erst verständlich und erfuhr große Verbreitung.
Sie war eine überaus aufgeklärte Frau und damit herausragend in ihrer Zeit. So sagte sich gemäß Wikipedia:
Leider verstarb sie am 10. September 1749 am Kindbettfieber.
In diesen Tagen ist ja sehr viel von der Atomkraft und ihren Folgen die Rede. Gerade liegt die aktuelle Zeitschrift Der Spiegel neben mir, mit dem Titel "Fukushima, 12. März 2011, 15.36 Uhr - Das Ende des Atomzeitalters".
Wenn Lise Meitner dies gewusste hätte?
Bisher ging ich irrtümlich immer davon aus, dass sie lediglich die Assistentin von Otto Hahn war, den Urankern spaltete und Otto Hahn das Ergebnis erst richtig zu deuten wusste (dies Annahme hatte ich aufgrund der Erzählung meines früheren Berufsschullehrers). Tatsächlich war es umgekehrt.
Im Jahre 1938 musste sie Österreich verlassen und floh vor den Nazis, doch sie stand noch im Briefkontakt mit Otto Hahn. Dieser versuchte weiterhin durch Neutronenbeschuss einen schwereren Kern als Uran und damit ein neues Element zu schaffen, doch schrieb er ihr zu seiner Überraschung, dass er leichtere Elemente entdeckte.
Lise Meitner kam laut der ARTE-Doku auf die Lösung: Otto Hahn hatte den Kern gespalten. Die Energie für die Spaltung (200 MeV) kam von der Masse selbst. Die Massedifferenz zwischen den Spaltprodukten und dem Ausgansprodukt entsprach gemäß der berühmten einsteinischen Formel E=mc² pro gespalteten Urankern etwa 200 MeV.
Aufgrund der ARTE-Doku war ich von diesen Frauen doch recht beeindruckt. Was meint Ihr?
An diese Stelle muss ich unwillkürlich an Silvia Arroyo Camejo denken, einer jungen Wissenschaftsautorin, der ich großteils mein bescheidenes Grundwissen über Quantenphysik verdanke. (An diese Stelle sei faiererweise ewähnt, dass ich einen nicht unerheblichen Teil meines lückenhaften Grundwissens diesem Forum, insbesondere Agent Scullie , verdanke.)
Silvia Arroyo Camejo studiert inzwischen und plant noch weitere Bücher zu schreiben und mich würde es gar nicht wundern, von ihr auch in Bezug wissenschaftliche Leistungen irgendwann mal zu hören ...
Nun, es gab und gibt auch Frauen, die in der Wissenschaft bedeutend waren und um ihre Leistungen soll es in diesem Thread gehen. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch zu den Damen äußern würdet, welche ich im folgenden kurz vorstelle. Und vielleicht kennt ihr ja noch mehr Frauen der Physik.
Die Doku E = mc² - Einsteins große Idee, welche am WE auf ARTE lief, brachte mich auf die Idee für diesen Thread. Sie wird am Donnerstag, den 17.03.2011 um 14:45 Uhr wiederholt.
Darin wurden auch zwei außergewöhnliche Frauen vorgestellt, von denen ich bisher kaum bis gar nichts wusste.
So übersetzte Émilie du Châtelet Newtons großes Werk Principia und versah es darüber hinaus mit Erläuterungen. Dank ihr wurde Newtons Physik auf den europäischen Kontinent erst verständlich und erfuhr große Verbreitung.
Sie war eine überaus aufgeklärte Frau und damit herausragend in ihrer Zeit. So sagte sich gemäß Wikipedia:
Zitat von Émilie du Châtelet:
Wenn ich König wäre, ich würde einen Missbrauch abschaffen, der die Hälfte der Menschheit zurücksetzt. Ich würde Frauen an allen Menschenrechten teilhaben lassen, insbesondere den geistigen.
Wenn ich König wäre, ich würde einen Missbrauch abschaffen, der die Hälfte der Menschheit zurücksetzt. Ich würde Frauen an allen Menschenrechten teilhaben lassen, insbesondere den geistigen.
In diesen Tagen ist ja sehr viel von der Atomkraft und ihren Folgen die Rede. Gerade liegt die aktuelle Zeitschrift Der Spiegel neben mir, mit dem Titel "Fukushima, 12. März 2011, 15.36 Uhr - Das Ende des Atomzeitalters".
Wenn Lise Meitner dies gewusste hätte?
Bisher ging ich irrtümlich immer davon aus, dass sie lediglich die Assistentin von Otto Hahn war, den Urankern spaltete und Otto Hahn das Ergebnis erst richtig zu deuten wusste (dies Annahme hatte ich aufgrund der Erzählung meines früheren Berufsschullehrers). Tatsächlich war es umgekehrt.
Im Jahre 1938 musste sie Österreich verlassen und floh vor den Nazis, doch sie stand noch im Briefkontakt mit Otto Hahn. Dieser versuchte weiterhin durch Neutronenbeschuss einen schwereren Kern als Uran und damit ein neues Element zu schaffen, doch schrieb er ihr zu seiner Überraschung, dass er leichtere Elemente entdeckte.
Lise Meitner kam laut der ARTE-Doku auf die Lösung: Otto Hahn hatte den Kern gespalten. Die Energie für die Spaltung (200 MeV) kam von der Masse selbst. Die Massedifferenz zwischen den Spaltprodukten und dem Ausgansprodukt entsprach gemäß der berühmten einsteinischen Formel E=mc² pro gespalteten Urankern etwa 200 MeV.
Aufgrund der ARTE-Doku war ich von diesen Frauen doch recht beeindruckt. Was meint Ihr?
An diese Stelle muss ich unwillkürlich an Silvia Arroyo Camejo denken, einer jungen Wissenschaftsautorin, der ich großteils mein bescheidenes Grundwissen über Quantenphysik verdanke. (An diese Stelle sei faiererweise ewähnt, dass ich einen nicht unerheblichen Teil meines lückenhaften Grundwissens diesem Forum, insbesondere Agent Scullie , verdanke.)
Silvia Arroyo Camejo studiert inzwischen und plant noch weitere Bücher zu schreiben und mich würde es gar nicht wundern, von ihr auch in Bezug wissenschaftliche Leistungen irgendwann mal zu hören ...
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