Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan] - SciFi-Forum

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Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan]

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    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Tepco hat die Daten direkt vom Reaktor vorliegen, in wie weit diese jetzt wahrheitsgetreu wiedergegeben werden liegt im Dunkeln, aber wenn jetzt einer sagt die lügen, dann liegt die Beweiskraft nunmal bei dem, der die Anschuldigung erhebt.
    endar schrieb von der "glaubwürdigen Firma", wo "hoffentlich" erkennbar war, dass das ironisch gemeint ist/war. Und hoffentlich ist man nicht wieder angehalten einen Semantik- und "wo kommen Worte, Sätze und Sprüche her und wie sind diese gemeint und zu verstehen" Kurs zu halten...
    Woher diese Skepsis (wie du es ja eigentlich selber gleich danach erwähnt hast) kommt, sollte "eigentlich" auch klar sein.......

    2Arwen: es IST ja viel schlimmes passiert...

    edit: übrigens, das "schlimmste" wollte keiner das es eintritt. Spekuliert wurde aber darüber und das ist und MUSS erlaubt sein. Weil sonst braucht man über gar nichts mehr diskutieren und wir können den Laden hier (das Forum) eigentlich auch gleich dicht machen, weil dann gar nichts mehr wert ist zu diskutieren
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      Jemand, der die Verlautbarungen der japanischen Regierung und der Betreiberfirma als "harte Fakten" bezeichnet, muss zugleich auch ein großes Maß an Vertrauen in sie legen.
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        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
        2Arwen: es IST ja viel schlimmes passiert...

        edit: übrigens, das "schlimmste" wollte keiner das es eintritt. Spekuliert wurde aber darüber und das ist und MUSS erlaubt sein. Weil sonst braucht man über gar nichts mehr diskutieren und wir können den Laden hier (das Forum) eigentlich auch gleich dicht machen, weil dann gar nichts mehr wert ist zu diskutieren
        Das streitet ja auch niemand ab.
        Nach jetztigem Stand hätte es aber noch viel schlimmer kommen können. Und es kann immer noch viel schlimmer kommen. Solange es aber noch nicht soweit es ist, werde ich mir aber sicher keine Jodtabletten einwerfen, Geigerzähler kaufen oder mir vorwerfen lassen, dass ich alles glaube, was ein Unternehmen wie Tepco so rumerzählt.

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          Zitat von ArwenEvenstar Beitrag anzeigen
          Nach jetztigem Stand hätte es aber noch viel schlimmer kommen können.
          Ich glaube nach vorigem Stand hätte statistisch auch so gut wie nichts passieren können/müssen...so what.
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            Es hat in diesem Thread auch niemand ernsthaft eine Bedrohung für Deutschland postuliert. Darum geht es doch gar nicht.
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              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
              Ich glaube nach vorigem Stand hätte statistisch auch so gut wie nichts passieren können/müssen...so what.
              Joa, da hat wohl jemand die Anleitung für die Glaskugel nicht ordentlich gelesen...so what.

              @ endar:
              Na ja, dann frage ich mich aber, warum auch in Deutschland die Geigerzähler ausverkauft sind. Irgendwo ist das Ganze damit ja doch schon recht weit nach Deutschland vorgedrungen, Tepco hin oder her.

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                Zitat von ArwenEvenstar Beitrag anzeigen
                @ endar:
                Na ja, dann frage ich mich aber , warum auch in Deutschland die Geigerzähler ausverkauft sind. Irgendwo ist das Gnaze dami ja doch schon recht weit nach Deutschland vorgedrungen, Tepco hin oder her.
                Das kannst du dich auch gerne fragen, aber es wäre neben dem Fragen sehr reizend von dir, wenn du zwischen diesem Thread und der restlichen Welt unterscheiden könntest. Hier hat jedenfalls, wenn ich das richtig gelesen habe, niemand zum Kauf von Geigerzählern oder Jodtabletten geraten oder davon berichtet, sich selbst damit einzudecken.
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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Das kannst du dich auch gerne fragen, aber es wäre neben dem Fragen sehr reizend von dir, wenn du zwischen diesem Thread und der restlichen Welt unterscheiden könntest. Hier hat jedenfalls, wenn ich das richtig gelesen habe, niemand zum Kauf von Geigerzählern oder Jodtabletten geraten oder davon berichtet, sich selbst damit einzudecken.
                  Reizend ist wohl was anderes.
                  Aber du hast doch plötzlich die nicht vorhandene Gefahr für Deutschland hier reingebracht. Warum auch immer...

                  Aber nochmal: nur, weil ich nicht vom "Schlimmsten" ausgehe, heißt das noch lange nicht, dass ich alles glaube was Tepco oder die japanische Regierung an Informationen ("harte Fakten"?) veröffentlicht.

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                    Zitat von ArwenEvenstar Beitrag anzeigen
                    Reizend ist wohl was anderes.
                    Ja, reizend und Arwen sind natürlich zwei Dinge, die nicht zusammenpassen, da hast du natürlich völlig recht, liebe Arwen.

                    Aber du hast doch plötzlich die nicht vorhandene Gefahr für Deutschland hier reingebracht. Warum auch immer...
                    Der Threadtitel lautet "Katastrophe am Pazifik", nicht wahr? Ich bin die ganze Zeit beim Thema und spreche von Japan. Wenn andere das Thema nicht kennen oder nicht dabei bleiben können, weil sie sich nur für sich selbst interessieren können (du bist nicht gemeint), dann ist das nicht mein Problem. Ich habe nicht ein einziges Mal von Deutschland gesprochen, kannst gern den Thread durchsuchen.

                    Aber nochmal: nur, weil ich nicht vom "Schlimmsten" ausgehe, heißt das noch lange nicht, dass ich alles glaube was Tepco oder die japanische Regierung an Informationen ("harte Fakten"?) veröffentlicht.
                    Da ich dich nicht zitiert habe, wieso fühlst du dich überhaupt angesprochen?
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                      Zitat von Yuuki83 Beitrag anzeigen
                      Ich glaube, dass stellst du dir ein bisschen zu einfach vor. Von Minamisoma nordwärts sind praktisch alle Straßen in Küstennähe völlig zerstört, ab Sendai nordwärts sind auch die inländischen Straßen zumindest schwerst beschädigt. Schwere Transporter werden dort nicht durchfahren können. Auch Bahnverbindungen die in den Norden Honshus führen sind teilweise zerstört. Häfen sind derzeit ebenfalls nicht in der Lage, große Schiffe ankern zu lassen. Für die Präfekturen Aomori, Iwate und die nördlichen Gebiete der Präfektur Miyagi ist der derzeit praktikabelste Versorgungsweg über den Luftweg (per Helikopter, da natürlich auch alle Flughäfen im Norden des Landes ihren Betrieb einstellen mussten). Es geht also nicht darum Straßen frei zu machen. Möchte man schnell Versorgungswege wiederherstellen, dann sollte die Inbetriebnahme von Flughäfen (zerstörte technische Anlagen ersetzen, Flugfelder räumen, Elektrizität) und Häfen Priorität haben. Hilfsgüter gibt es genug, die kommen bloss nicht dort an, wo sie benötigt werden. Bis Straßen für große LKWs wieder befahrbar werden, könnte es noch Wochen dauern.
                      Der Witz ist, dass Hilfsgüter (also kein Bergegerät oder Ähnliches) in erstaunlichem Umfang auf geländegängigen Fahrzeugen transportiert werden kann. Dazu braucht es keine perfekt intakten Straßen, sondern mehr oder weniger nur freie Pisten. Die sollten vorhanden sein.

                      Und ja, endar, auch Brücken können zerstört sein, aber eine Behelfsbrücke errichten Pios in ca. einem Tag.

                      Kurzum die Überlebenden sollten eigentlich allesamt mit dem Notwendigsten versorgt sein. Ist das nicht der Fall, dann ist das irritierend. Wir reden hier schließlich über genau die Art Logistik, die ein Heer normalerweise selbstständig zu leisten imstande sein sollte.
                      können wir nicht?

                      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Es hat in diesem Thread auch niemand ernsthaft eine Bedrohung für Deutschland postuliert. Darum geht es doch gar nicht.
                        Als Deutscher macht man sich ja auch so seine Gedanken bezüglich der eigenen Bedrohungslage.

                        Aber nur mal so zur allgemeinen Beruhigung: Selbst wenn alle 54 Reaktoren in Japan aufgrund einer Kernschmelze explodieren würden, würde die Strahlung in Deutschland kaum merklich ansteigen, dafür liegt einfach zu viel Atmosphäre und damit Verdünnungseffekt dazwischen.

                        Allgemein:

                        Zudem haben Bynaus und ich ja bereits argumentiert, dass selbst die 1000-fache natürliche Umgebungsstrahlung immer noch sehr weit weg von dem Niveau ist, was einen Menschen gesundheitlich ernsthaft schädigen würde.

                        Um es mal in Zahlen zu fassen:

                        Natürliche Umgebungsstrahlung beträgt in Deutschland im Durchschnitt ca. 60 Nanosievert pro Stunde. Das entspricht 1440 Nanosievert / 1,44 Mikrosievert pro Tag oder 525,6 Mikrosievert pro Jahr.

                        Der Arbeitsschutzgrenzwert in Deutschland beträgt etwa 1 Millisievert pro Jahr, also etwa dem doppelten der natürlichen Umgebungsstrahlung.

                        Um einen Menschen sofort (binnen Stunden) zu töten sind mehr als 5 Sievert (5000 Millisievert) nötig. Das ist also die Strahlungsmenge, die ein Mensch in hypothetisch 10.000 Jahren Lebenszeit zu sich nehmen würde, alleine schon weil er auf der Erde lebt.

                        Das bedeutet in jedem Fall, dass wir die natürliche Umgebungsstrahlung auf das 100-fache erhöhen könnten, ohne das ein durchschnittlich 80 Jahre lebender Mensch eine gefährliche Strahlungsmenge zu sich nehmen würde.

                        Wobei dann bloß noch die Frage im Raum steht, welche Strahlungsmenge über welchen Zeitraum nötig ist um bestimmte Krebsarten auszulösen.

                        In jedem Fall ist es sehr sehr unwahrscheinlich, dass selbst die Explosion aller Atomkraftwerke auf der Erde die globale Umweltstrahlung auf mehr als den 100-fachen Wert anheben würde, was immerhin gerade mal 5 Mikrosievert pro Stunde wäre.

                        Solange also keine Atomkraftwerke in der Nachbarschaft einen Super-GAU erleiden, ist die ganze Sache nicht so wild, wie man sie zwischen den Zeilen in den Medien so im Allgemeinen verkauft.
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                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Der Witz ist, dass Hilfsgüter (also kein Bergegerät oder Ähnliches) in erstaunlichem Umfang auf geländegängigen Fahrzeugen transportiert werden kann. Dazu braucht es keine perfekt intakten Straßen, sondern mehr oder weniger nur freie Pisten. Die sollten vorhanden sein.

                          Und ja, endar, auch Brücken können zerstört sein, aber eine Behelfsbrücke errichten Pios in ca. einem Tag.
                          Ist aber auch eine Frage der Effizienz, mit vielen Geländefahrzeugen, die über unebenes Gelände eine einer LKW-Ladung entsprechende Ladung an Hilfsgütern in die Gebiete zu bringen, verbraucht wesentlich mehr Sprit, und der ist in Japan gerade absolute Mangelware, es wurden ja auch schließlich alle größeren Raffinerien des Landes zerstört, man müsste ihn also über Tankschiffe importieren (eben nicht in Form von Rohöl). Übrigens hab ich heute im japanischen Fernsehen gesehen, wie die Armee so eine Brücke aufgebaut hat, das ist tatsächlich extrem schnell gegangen (1 Stunde?). War sehr beeindruckend.


                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Als Deutscher macht man ...
                          Übrigens dir und Bynaus danke, für die ständige, unhysterische Analyse der Situation.
                          Ein Plan ist das Ersetzen des Zufalls durch einen Irrtum.

                          Money is the lube we are sliding on towards the abyss driven by sheer madness.

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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Als Deutscher macht man sich ja auch so seine Gedanken bezüglich der eigenen Bedrohungslage.
                            Also ich habe mich nicht ein einziges Mal persönlich in meiner Gesundheit bedroht gefühlt.

                            Als ich am Mittwoch (oder so) bei Saturn war, war es allerdings komisch. Ein Freund wollte einen Fernseher kaufen. Auf einigen war Tagesschau und du hörtest dann etwas von einer radioaktiven Wolke. Da kam ich tatsächlich vor wie in einem Charlton Heston Film.

                            Solange also keine Atomkraftwerke in der Nachbarschaft einen Super-GAU erleiden, ist die ganze Sache nicht so wild, wie man sie zwischen den Zeilen in den Medien so im Allgemeinen verkauft.
                            Wenn man sich nur für Deutschland interessiert, sicherlich. Das kommt darauf an, was du zwischen den Zeilen liest und welche Medien du so konsumierst.

                            Als Tokioter würde ich angesichts erhöhter Werte im Trinkwasser das jedenfalls nicht so locker nehmen.
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                              Ich habe mich in Deutschland auch nicht bedroht gefühlt. Mir geht es aber wie endar und ich dachte nicht in erster Linie an Deutschland. Ich dachte in erster Linie daran, dass Fukushima 100 km entfernt von der Millionenstadt Sendai und 250 km entfernt von Tokio steht. Wir reden hier von um die 40 Millionen Menschen, die in diesem Radius leben. Und da bestand und besteht immer noch Anlass, sich Sorgen zu machen. Deshalb ist mir immer noch vollkommen unbegreiflich, wie man von "Medienhysterie" und "das ist alles nicht so schlimm" reden kann.

                              250 km sind von Strahlung schnell überwunden. Und dass die Leute ja wahrscheinlich nicht sofort sterben, sondern vielleicht erst in ein paar Jahrzehnten, ist auch nicht wirklich ein Trost.

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                                Hinzu kommt, dass rund um Fukushima Landwirtschaft betrieben wird und dieses Gebiet für unabsehbare Zeit ausfällt.

                                Bei den Berechnungen, dass man die Strahlenbelastung der Umwelt auf das 100fache erhöhen könne, muss man nämlich auch berechnen, dass sich die Belastung im Laufe der Nahrungskette natürlich potenziert. Man nimmt ja die Strahlung nicht nur durch die Umwelt auf, sondern auch mit der Nahrung. Das gehört alles zur Petitesse dazu.
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