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  • Enas Yorl
    antwortet
    Auch wenn aus den Loremo bis dato nichts geworden ist, finde ich sein Fahrgastzellenkonzept recht innovativ. Mit neuen Konzepten und Materialien, sollte sich auch bei leichten Fahrzeugen, noch einiges an der Sicherheit verbessern lassen.
    Das Sicherheitskonzept des fahrenden Panzers, dürfte auf lange Sicht wahrscheinlich nicht Zukunftstauglich sein. Ein mehr an Sicherheit im Straßenverkehr, lässt sich auch mit geringeren Geschwindigkeiten und einen größeren Sicherheitsabstand (nervende Abstandswarner mal vorausgesetzt) erreichen. Allerdings müsste dafür in Deutschland wohl noch so einiges passieren, bis das durch das Parlament kommt.

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  • Rarehero
    antwortet
    Ich glaube aber ein leichtes Umdenken in der Gesellschaft zu erkennen. Wie dem auch sei, ein Trend zu kleineren, dem tatsächlichen Bedarf angepassten Fahrzeugen wäre natürlich begrüßenswert. Ich habe schon oft gedacht "Mei, was eine Schande, dass aus der Isetta keine eigene Fahrzeugklasse hervor gegangen ist!". Allerdings hätte ich in so einem Kübel auch ein wenig Angst um mein Leben. Bei dem bisschen Blech um einen herum kann man auch gleich Motorrad fahren (ok, ganz so verhält es sich natürlich nicht, aber wenn ich in einem Sitze und mir ständig denken muss "Na hoffentlich sieht mich der Cheyenne! Der merkt es doch gar nicht, wenn er über mich rüber fährt!", dann ist ein solches Auto auch nichts für mich).

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Eine Zukunft, wie man sie aus Filmen wie "Demolition Man" kennt - ausschließlich schnittige Elektroautos - ist sehr, sehr weit weg. Aber wenn wir in vielleicht zwanzig, dreißig Jahren ein Drittel oder die Hälfte der Benziner durch Elektroautos ersetzen könnten, wäre ja schon einiges gewonnen.
    Langfristig könnte es auch einen Trend, zu kleinen und leichten Ein- & Zwei-Personen Fahrzeugen geben. Man braucht keinen 1,5 Tonnen Landrover um einen Menschen 30 km zu seiner Arbeitsstelle zu befördern. Womöglich erleben die kleinen Kabinenfahrzeuge (der BMW Isetta lässt grüßen ) eine Renaissance. Mit Gewichtsersparnis kann man auch den Verbrauch von Fahrzeugen mit Elektro- oder Verbrennungsmotoren stark reduzieren. Natürlich widersprechen solche Fahrzeuge vollkommen den Anspruchsdenken, das dem heutigen Autofahrer über Jahrzehnte hinweg eingebläut wurde. Aber wenn es im eigenen Geldbeutel nur genug weht tut, ändert sich das vielleicht auch noch.

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  • Rarehero
    antwortet
    Ja, das denke ich auch. Für Personen wie mich (Großstadt, Büro-Angestellter, vielleicht Garage mit Stromanschluss und vor allem gut planbare Nutzungszeiten) wäre eine Elektroauto eine gute, attraktive Lösung, für viele andere Personen werden andere Lösungen gefunden werden müssen. Eine Zukunft, wie man sie aus Filmen wie "Demolition Man" kennt - ausschließlich schnittige Elektroautos - ist sehr, sehr weit weg. Aber wenn wir in vielleicht zwanzig, dreißig Jahren ein Drittel oder die Hälfte der Benziner durch Elektroautos ersetzen könnten, wäre ja schon einiges gewonnen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    @Rarehero

    Ich denke ein gewisser Prozentsatz (geschätzte 1-5%) von Verbrennungsmotoren bei Fahrzeugen, wird wohl auf Dauer erhalten bleiben. Bei Polizei, Feuerwehr & Co ist das ohnehin Alternativlos. Schließlich soll der Krankenwagen, nicht irgendwo wegen eines leeren Akkus liegenbleiben.
    Andere Personen- und Berufsgruppen, werden sich dieses Privileg wohl teuer erkaufen müssen, den bei einen steigenden Preis des Erdöls, wird auch der Biosprit mitziehen. Besonders, da sich ja auch die chemische Industrie in weit stärkeren Maße, aus der nachwachsenden Ressource bedienen wird.

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  • Rarehero
    antwortet
    Ich versteh schon, was du meinst. Und ich bin auch davon überzeugt, dass das Ende des Benziners unausweichlich sein und kommen wird. Aber ich sehe nicht nur den Angstellten mit geregelten Arbeitszeiten oder Hausfrauen/Hausmänner vor meinem geistigen Auge sondern auch den Manager, mit 80 Stunden-Woche, der von Termin zu Termin tingelt und nicht mal eben bowlen geht bzw. gehen kann, um nebenbei sein Auto aufzuladen.

    Ok, Manager haben wahrscheinlich ein Eigenheim mit Garage und Stromzufuhr, aber der Manager soll nur ein Beispiel sein für die vielen Personen, die innerhalb einer Stadt sehr viel unterwegs sind nicht mal eben eine Stunde irgendwo warten können, bis der Akku wieder voll ist. Um dieses Problem erheblich abzuschwächen, müssten die Kapazitäten der Akkus m.E. deutlich größere Reichweiten zulassen, als zur Zeit für den normalen Stadtverkehr angenommen werden.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    @Rarehero

    Die Änderung der Mobilitätskultur wird natürlich weh tun, ganz besonders in Deutschland. Schließlich pflegt man dort diesbezüglich eine besondere Anspruchshaltung.
    In den nächsten Jahrzehnten werden, die Preise für Treibstoffe erheblich steigen. Dabei wird wohl jeder Autofahrer seine eigene individuelle Schmerzgrenze haben, bei der er dann seine Konsequenzen ziehen muss.
    Einige die es können, werden ganz auf ein eigenes Auto verzichten, andere werden zusätzlich wohl verstärkt öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Es wird natürlich auch eine Gruppe geben, die keine brauchbare Alternative zu einem Auto hat. Der Großteil davon, wird wahrscheinlich eher in ländlicher Umgebung leben, und es leichter haben eine nächtliche Aufladung des Akkus zu realisieren. Und für jene die auf zentrale Ladestationen angewiesen sind, ist das vielleicht der Beginn einer neuen Freizeitkultur. Wenn man schon die Autofahrer bei der Ladestation vor Ort hat, kann man ihnen auch gleich Unterhaltung verkaufen. Kinos, Restaurants, Shopping, Fitness-Center, etc..

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  • Rarehero
    antwortet
    Dennoch sind 20 bis 60 Minuten kein Pappenstil (vor allem da ich es kommen sehe, dass die Akkus immer dann leer sein werden und aufgeladen werden wollen, wenn man es am wenigsten gebrauchen), und ich denke, dass die Mehrheit der Autofahrer nicht gewillt ist, derartige Zeiträume in ihre Tagesabläufe unterzubringen, nur um den Akku wieder aufzufüllen. Auch glaube ich nicht, dass es eine derartig flächendeckende Versorgung der nötigen Ladestationen geben wird, dass man davon ausgehen könnte, dass die meisten Autofahrer ihr Fahrzeug an ihrem Arbeitsplatz oder einem anderen Ort, den sie äußerst regelmäßig aufsuchen und an dem sie bis zu 60 Minuten verweilen, aufladen können. Ich bin ein Fan des Elektroautos, und wahrscheinlich werde ich erst dann ein Autofahrer, wenn eine Alternative zum Benziner zur Verfügung steht (oder die Familienplanung diesen Schritt erfordert), aber bei der Bereitstellung der Energie sehe ich mit Abstand die größten Probleme. Kapazitäten, Reichweiten, Geschwindigkeit - diese Probleme wird die Zeit lösen, aber die erforderlich Infrastruktur, die zudem sehr feinmaschig sein muss, wird eine ganz hohe Hürde werden (befürchte ich).

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  • Seether
    antwortet
    Man sollte sich halt in erster Linie klar machen, dass die Zeit des Autos als einziges Pendlerfahrzeug auf einer Strecke früher oder später enden wird. Wie meine Freundin jeden Tag 90min mit dem Auto zur Arbeit zu düsen, und zwar nur mit dem Auto, wird einfach nicht mehr drin sein.

    Entweder erleben wir flexiblere Transportangebote in der Zukunft, und/oder eine zunehmende Zentralisierung und Urbanisierung.

    In der Stadt arbeiten, auf dem Land wohnen - kein Konzept mit Zukunft, wenn man nur mit dem Pkw unterwegs sein möchte.
    Zuletzt geändert von Seether; 22.04.2011, 00:35.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Wenn ihr keine Garage mit Stromversorgung, wo ladet ihr das Auto dann auf?
    Entsprechende Schnellladestationen vorausgesetzt, sind je nach Kapazität und verwendeten Akkutyp, Ladezeiten von 20 bis 60 Minuten zu erreichen. Dafür würden sich die Parkplätze der Supermärkte anbieten.
    Im Grunde wäre das ein mehrfaches Geschäft für diese, man verkauft den Kunden den Ladestrom, und hat Kunden, die es beim Einkaufen nicht mehr so eilig haben, schließlich warten diese auf die SMS vom ihren Auto, das der Akku voll ist.

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  • Rarehero
    antwortet
    Wenn ihr keine Garage mit Stromversorgung, wo ladet ihr das Auto dann auf? An der Straßenlaterne? Oder sollen erst er überall Strombuchsen angebracht werden, die möglicherweise Vandalismus zum Opfer fallen? Ein Kabel vom Laternenparkplatz, der vielleicht 100 Meter von der Wohnung entfernt ist, in den eigenen Keller legen?

    Und kommt jetzt nicht mit den "Akkutausch-Tankstellen". Die setzen einen Standard-Akku voraus, den es wahrscheinlich niemals geben wird, und der Wechsel eines Akkus ist bis dato alles andere als eine triviale Angelegenheit.

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  • RTW112
    antwortet
    Ein gut Achten der Bundesregierung (glaube war die Bundesregierung) haben bis 2040 (also 29Jahren) eine Benzinpreis von 3,63 vorhergesagt schon.
    Da keiner in die Zukunft schauen kann, könnte es auch 4, 5 oder 6 Euro sein der Liter.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    bis sich ein Elektroauto lohnt muss der Spritpreiss auf kanppe 2,50€ steigen...
    Ja, da musst nicht mehr lange Warten. Noch 10 Jahre GDP-Wachstum von 7% in China, Indien und Brasilien, und der Sprit kostet von selber ganz alleine 3 Euro.

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  • RTW112
    antwortet
    Hier mal eine Übersicht von Angeboten (Projektautos) von Audi E-tron Reihe.

    Audi Deutschland > Modelle > e-tron

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  • Slowking
    antwortet
    Gut mit Übertreibung arbeite ich natürlich auch gern. Ich bin schließlich deutsch.
    Wobei du Wikipedia genauer lesen solltest. Die 3650 sind nur eine vorläufige Zahl, da geht noch was. Gehen wir mal von 4000 aus. Dafür musst du allerdings auch innerhalb von 30 Tagen an den Unfallfolgen sterben. Liegste nochn bissl im Koma zählts nicht mehr. Praktisch, nicht?
    Wo hast du eigentlich die 12% Autobahn her? Es ist ja nicht so als würde ich dir nciht vertrauen. Ich vertraue nur niemandem.

    Zu den Toten kommen natürlich noch 1000e permanent geschädigte (Volksmund: verkrüppelte) Menschen. Das ist, was ich neulich von der Polizei gehört habe, immer nochmal um eine ganze Größenordnung höher. Habs mir leider nicht aufgeschrieben.

    Crashtests werden ja aus bestimmten Gründen bei 64km/h frontal, 50km/h seitlich und 30km/h seitlich auf einen Pfahl durchgeführt. Darüber hinaus sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit nämlich ziemlich flott. Brems mal von 300 auf 60 runter.

    Fakt ist man könnte so einige Menschenleben retten / lebenswert erhalten und die Umwelt schonen, würde man einen Höchstgeschwindigkeit von 120 einführen. Ob es einem diese Kolateralschäden wirklich Wert sind, um ein paar Minuten früher anzukommen, muss wohl jeder selbst entscheiden. Noch jedenfalls.

    Nebenbei was hat denn die Autoindustrie davon wenn deine Bremsen und Getriebe länger halten? Darauf läufts dann doch hinaus. Das ist doch kontraproduktiv für die.
    Der kleinen Beschleunigungsvoteil den das bringt, brignt doch keinen Verkaufsvorteil. Selbst ein Golf ist in 7 Sekunden von 0 auf 100.
    Ne die bauen lieber so weiter, wie sie schon immer gebaut haben. Läuft doch gut. Sie haben also keinen Grund was zu ändern. Ob die Menschen das wirklich brauchen und verlangen würden, würden sie nun langsamere Autos bauen wage ich stark zu bezweifeln, da sie es außerhalb Deutschlands ja eh nicht auf den Straßen fahren könnten. Und wer mietet sich schon jedes Wochenende ne Rennstrecke um mit seinem Elektroauto drüber zu jagen?

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