KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Was soll dieses Institut sein wenn nicht stramm links?
    Ach so, tschuldige, auf das Institut habe ich beim ersten Mal nicht geschaut, sondern erst beim zweiten Blick vermutet, dass es sich darum handelt.

    Frage: ist es nun verwerflich die Arbeiten anderer einer genaueren Prüfung zu unterziehen? Was macht den Unterschied zwischen links, rechts, oben, unten, querdiagonalgalaktisch?
    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

    Kommentar


      #92
      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Ich wünsche dir viel Spaß, jemandem, der etwas in eigenen Worten wiedergibt, den Vorwurf des Plagiats zu beweisen. Gerne, versuch dch daran, und du wirst jämmerlich scheitern.

      Insofern ist nichts an dem, was ich schreibe, Quatsch, sondern bitte Wahrheit.
      Das mag im juristischen Bereich so sein, ist in den Wirtschaftswissenschaften aber definitiv nicht so. Sinngemäß, aber paraphrasiert übernommene Gedanken anderer müssen kenntlich gemacht werden.

      Kommentar


        #93
        Dasselbe für Sozialwissenschaften.
        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

        Kommentar


          #94
          Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
          Das man den Boten schlechter Nachrichten nicht erschießt sollte ja mittlerweile bekannt sein. Seine Begründung warum er sich die Arbeit genauer angeschaut hat ist einleuchtend, aber am Ende wäre es auch egal wenn er gezielt nach Munition gesucht hätte. OK, manche CSU Leute hätten wohl aus politischen Gründen die Klappe gehalten, aber wäre das wirklich besser gewesen? Den meisten dürfte die Parteizugehörigkeit in einem solchem Fall egal sein, ab und an sollte man eben einfach das "richtige" tun.

          Ich wünsche dir viel Spaß, jemandem, der etwas in eigenen Worten wiedergibt, den Vorwurf des Plagiats zu beweisen.
          Richtig. Wer "clever" ist nimmt was in einer anderen Sprache als Vorlage und übersetzt. Das lässt jede Software ins leere laufen und auch Professoren sprechen nicht alle Sprachen
          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

          Kommentar


            #95
            @Eye-Q
            Man sollte halt nach der Motivation fragen.
            Es ging da doch sicher weniger um eine fachliche Auseinandersetzung mit dieser Arbeit als darum, dem Minister etwas anhängen zu wollen.
            Dabei ist es dann auch ziemlich entlarvend wie die Medien an die Sache rangehen.
            Kurioserweise findet sich ausgerechnet in der Sueddeutschen ein recht eindeutiger Abschnitt dazu:
            Und dazu gesellt sich die Erkenntnis, dass Guttenberg jetzt die eigene "Fallhöhe" zu spüren bekommt. Keiner ist so hochgeschossen im Ansehen, bei keinem wurde deshalb so präzise nachgeforscht wie jetzt bei Guttenberg. Als ähnliche Gerüchte bei Familienministerin Kristina Schröder aufkamen, gab es ein bisschen Geflüster, danach ein wenig Gespöttel - und dann verschwand die Geschichte wieder. "Das ist jetzt eindeutig anders und macht die Sache so wahnsinnig gefährlich", meint ein altgedienter CSU-Bundestagsabgeordneter.
            Plagiatsvorwrfe gegen Guttenberg - "Die Kiste ist heikel" - Politik - sueddeutsche.de

            Zitat von TheJoker
            Das man den Boten schlechter Nachrichten nicht erschießt sollte ja mittlerweile bekannt sein.
            Es ist hier geboten in beide Richtungen zu schauen.
            KTzG hat da wohl einen großen Bock geschossen, das Verhalten den anderen Seite - und das reduziere ich nicht auf diesen Fischer-Lescano - ist jedoch alles andere als vorzeigbar.

            Kommentar


              #96
              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Das mag im juristischen Bereich so sein, ist in den Wirtschaftswissenschaften aber definitiv nicht so. Sinngemäß, aber paraphrasiert übernommene Gedanken anderer müssen kenntlich gemacht werden.
              Jaja, natürlich.
              SOLL ich in Jura auch.
              Und, weiß es mir halt nach, wenn ichs geschickt mache (und eben nicht so wie Theodors Ghostwirter). Schaffst du nicht. Diskussion erledigt.
              In Jura weiß man halt, das ständig "wiedergegeben wird, was andere gedacht haben". Da sucht man danch einfach längst nicht mehr.
              Wir reden hier doch seit Seite 1 über den Unterschied zwischen "müssen" und "auffliegen, entdeckt werden".

              Haben wirs langsam mal?

              Kommentar


                #97
                Es kommt drauf an, wie gut der Gutacher in der Materie drin ist. Ich hatte Diplomanden, die an einem Thema schrieben, das mit dem verwandt war, das ich in der Dissertation bearbeitet habe - und meine Erfahrung ist, wenn die Zahl der einschlägigen Quellen überschaubar ist, kann man das sehr einfach entdecken. Wenn man mal grade seit drei, vier Jahren an einem Thema arbeitet, kennt man die Quellen tatsächlich fast auswendig. Ich hätte es keinem geraten, das auszuprobieren.
                Zuletzt geändert von Chloe; 17.02.2011, 20:52.

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Es kommt drauf an, wie gut der Gutacher in der Materie drin ist. Ich hatte Diplomanden, die an einem Thema schrieben, das ich in der Doktorarbeit bearbeitet habe - und meine Erfahrung ist, wenn die Zahl der einschlägigen Quellen überschaubar ist, kann man das sehr einfach entdecken.
                  Ein Komilitone von mir hat beim Prof, in dessen Lieblingsgebiet, von 30 Seiten Seminararbeit faktisch 20 mit "Wiedergabe in eigenen Worten" gespickt und ist sehr, sehr sparsam mit Fußnoten umgegangen.
                  Er hat noch gewitzelt, dass er das Ding anstatt in 6 WOchen in einer runtergeschrieben hat.
                  Die Arbeit wurde vom Prof selbst und seinem Assi gelesen, sie lag auch als pdf-Datei vor.
                  Ergebnis: 11 Punkte (Prädikat).

                  Theodors Ghostwriter war einfach faul.

                  Kommentar


                    #99
                    Ich vermute nach deinen Ausführungen, dass das in Jura anders gehandhabt wird. Ich will nur verständlich machen, warum Leute aus anderen Fachbereichen auf so etwas anders reagieren.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Chloe schrieb nach 2 Minuten und 34 Sekunden:

                    Im Xing-Forum "Promotion" ist auch eine Diskussion, wie das in unterschiedlichen Disziplinen gehandhabt wird (leider nur für Mitglieder lesbar):
                    Zuletzt geändert von Chloe; 17.02.2011, 20:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                      Was soll da eindeutig sein?
                      Gott die Paranoia reicht schon weit...
                      Na, ist doch klar: Wer sich mit Andrea Ypsilanti trifft, kann nur ein kommunistischer Verschwörer sein.

                      Ich sehe das wie TheJoker. Ein CSUler hätte vielleicht die Schnauze gehalten, um seinem Parteikumpel nichts anzuhängen, aber dass einer die Doktorarbeit eines anderen durchforstet, nur um da vielleicht was zu finden, was man dem anhängen kann? Da muss man schon echt schräg drauf sein. Oh, und ja, auch Uniprofessoren sollen ab und zu mal so etwas wie Arbeit haben, ist mir gesagt worden.

                      Kommentar


                        Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                        @Eye-Q
                        Man sollte halt nach der Motivation fragen.
                        Es ist doch ganz normal, dass man die "Gegenseite" stärker unter die Lupe nimmt. Macht man umgekehrt bestimmt auch so.

                        Das ist selbst bei politisch inaktiven Wissenschaftlern wahrscheinlich nicht sehr viel anders.
                        Viele andere Professor lesen von all den vielen Veröffentlichungen bestimmt ebenfalls die neue Veröffentlichung ihres "Gegners" am genausten, um dann in der eigenen nächsten Veröffentlichung dessen Thesen angreifen zu können.

                        Ich weiß nicht was daran verwerflich sein sollte. Ein raffiniertes Netz der gegenseitigen Kontrolle, ohne dafür extra Geld ausgeben zu müssen.

                        Kommentar


                          Also der Prof hat die Arbeit ganz sicher nicht nur Hand genommen, weil er da was zu finden hoffte, was er Karlchen anhängen kann. Alleine die Idee, so was in einer Doktorarbeit zu suchen, ist sowas von bekloppt...

                          Und selbst wenn der sich hingesetzt hätte nach dem Motto "Ich such jetzt mal in de Disse vom Kalle nach Plagiaten", dann müsste der ja an nicht mit Quellen gekennzeichneten Stellen Satz für Satz in Google kopieren, um fündig zu werden. Ich meine, dass da ganze Seiten kopiert sind und das auch noch gleich in der Einleitung, kann der ja vorher nicht wissen. Kein geistig gesunder Mensch, der einen Vollzeitjob hat, macht sich diese Arbeit.

                          Kommentar


                            Es hieß doch, er hatte einen Rezensionsauftrag von der Zeitschrift. Sicher ist er mit der Absicht drangegangen, ihn inhaltlich zu demontieren, und der Zeitpunkt ist bestimmt auch kein Zufall. Aber dass er auf die Plagiatsgeschichte zufällig aufmerksam wurde, halte ich nicht für unplausibel.

                            Kommentar


                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Sicher ist er mit der Absicht drangegangen, ihn inhaltlich zu demontieren
                              Jedenfalls müsste es einem schon arg langweilig sein, wenn man freiwillig andere bereits fertig korrigierte Doktorarbeiten nach Plagiatsabsichten durchforstet, ohne dass vorher einer der kopierten Autoren ein Verdacht auf Betrug bei einem äußerte.
                              Mehrere hundert Seiten liest man i.d.R. um dann inhaltlich etwas darüber zu schreiben.

                              Kommentar


                                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                                Sicher ist er mit der Absicht drangegangen, ihn inhaltlich zu demontieren, und der Zeitpunkt ist bestimmt auch kein Zufall.
                                Inhaltlich vielleicht schon, aber das ist ja nun nichts verwerfliches. Wäre es nicht ohne Auftrag für eine Zeitschrift und mit erst recht nicht.

                                Und was heißt Zufall? Der Kerl ist der mit Abstand liebste Lieblingspolitiker der Deutschen. Ist doch klar, dass sich Leute mit ihm beschäftigen und mit dem, was er so treibt.

                                Also ich kann hier absolut nichts in die Richtung "Die wollen dem armen KT nur was anhängen" erkennen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X