KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten -
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KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten
Ich kann euch allen Brief und Siegel auf eines geben: In Mathematik ist es unmöglich, zu plagiieren. Merkel weiß das natürlich. Da kommt der Verdacht auf, dass Merkel eine Person mit plagiatssicherem Doktortitel gesucht hat.
Ab September wird neu gewürfelt. Ich denke das ist gemeint.
Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
Wieso das? Bestehen Mathe-Dissertationen nur aus mathematischen Beweisen?
Nein, nicht unbedingt, zumal man diese ja auch abschreiben könnte. Das ist auch nicht der Punkt. Aus eigener Erfahrung (ich habe, wie ich irgendwo weiter oben schon geschrieben habe, letzte Woche meine Disputation in Mathematik gehabt) weiß ich, dass es nicht so viele Arbeiten zu einem konkreten Forschungsthema gibt. Diese sind dem Doktorvater und dem Zweitkorrektor zudem allesamt bekannt, so dass ein Plagiat sofort auffallen würde.
Der Dekan unserer Fakultät hat auf der feierlichen Promoionsfeier seine einleitende Rede sogar mit den Worten begonnen, dass es im Fach Mathematik nicht möglich sei, zu plagiieren.
Was wohl daran liegt, dass Mathematik das intellektuell anspruchvollste Fach überhaupt sein dürfte - und sowas wie Theologie, Philosophie oder in der täglichen wissenschaftlichen Praxis auch Jura am entgegen gesetzten Ende des Niveaus anzusiedeln sein dürften.
Verglichen mit einem Doktor in Mathe ist der Doktor-Titel einer Schavan oder auch nur des durchschnittlichen Juristen wohl eher ein Witz, wobei man bei Jura nochmal die Fleissschraube wird höher ziehen müssen, insbesondere im Studium selbst; das wars dann aber auch schon. Die wenigen logisch-herausfordernden Denksportaufgaben in Jura sind für wissenschaftliches "Neu-Denken" eher unerheblich.
Vor Mathematikern und den meisten Naturwissenschaftlern kann man recht und billig Respekt haben. Wenn mir einer mit nem Doktor in Philosophie oder so gegenüber tritt, müsste ich wohl eher Schmunzeln. In der Debatte der letzten Tage über klang das auch öfters an, Stichwort: Inflationäre, entwertende Vergabe von Doktortiteln in "Geistesfächern" (Mathe ausgenommen, klar). Ich sehe es ähnlich.
Alles in Allem bin ich mit Schavans Rücktritt zufrieden. Das Verwaltungsgericht wird die Entscheidung der Uni i.d.S. bestätigen. Die Oppositionsparteien erhalten einen kleinen Auftrieb in Sachen moralischer überlegenheit, der sich wohl aber nicht in konkreten Erfolgen wird ummünzen lassen. Die Union wird immer stärker eingeengt auf den Mythos Merkel; koppelt ihr politisches Schicksal an Mutti und ihre Schwester in Bayern.
Mehr kann man wohl nicht erwarten.
Der Dekan unserer Fakultät hat auf der feierlichen Promoionsfeier seine einleitende Rede sogar mit den Worten begonnen, dass es im Fach Mathematik nicht möglich sei, zu plagiieren.
Ich kann das nicht beurteilen, aber das schreit schon danach, dass demnächst auch da was passiert...
Ich verstehe garnicht warum überhaupt bei Bachelor- und Doktorarbeiten beschissen wird. Ich finde gerade das sind das leichteste im Studium. Auch wenn die Themenwahl immer begrenzter wird, man kann diese so oft versuchen und umändern wie man will. Man kann seine Arbeit auch von wem anderen kontrollieren lassen, der sich wirklich damit auskennt und somit weiß man was man umändern muss und so kann man praktisch garnicht durchfallen. Kontrollieren lassen ist im Gegensatz zum Abschreiben auch nicht verboten.
Bei Prüfungen musst du alles können, hast nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen, kannst während der Prüfung so gut wie nicht schummeln, weil viele Professoren so genau schauen (grenzt schon an Paranoia).
Deswegen ist es für mich unverständlich wie solche Leute wie z.B. Guttenberg überhaupt bis zur Doktorarbeit gekommen sind, wenn sie vorher auch zig Prüfungen machen haben müssen ohne oder sehr begrenzt die Möglichkeit auf Schummlerei zu haben.
Ich verstehe garnicht warum überhaupt bei Bachelor- und Doktorarbeiten beschissen wird. Ich finde gerade das sind das leichteste im Studium. Auch wenn die Themenwahl immer begrenzter wird, man kann diese so oft versuchen und umändern wie man will. Man kann seine Arbeit auch von wem anderen kontrollieren lassen, der sich wirklich damit auskennt und somit weiß man was man umändern muss und so kann man praktisch garnicht durchfallen. Kontrollieren lassen ist im Gegensatz zum Abschreiben auch nicht verboten.
Bei Prüfungen musst du alles können, hast nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen, kannst während der Prüfung so gut wie nicht schummeln, weil viele Professoren so genau schauen (grenzt schon an Paranoia).
Deswegen ist es für mich unverständlich wie solche Leute wie z.B. Guttenberg überhaupt bis zur Doktorarbeit gekommen sind, wenn sie vorher auch zig Prüfungen machen haben müssen ohne oder sehr begrenzt die Möglichkeit auf Schummlerei zu haben.
In Doktorarbeiten wird ein bestimmtes Maß an Eigenarbeit verlangt.
Wenn man dazu nicht intelligent, kreativ oder fleißig genug ist, dann schreibt man ab ohne die Quelle anzugeben und verkauft es als eigene Idee.
Und ich denke gerade bei Politikern ist das Ego so groß dass man gerne einen Dr. auf dem Briefkopf hätte, und das wird mit allen Mitteln umgesetzt.
When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
Knörf,
in Prüfungen während des "normalen" Studiums zu betrügen, kann abhängig von Fach, Dozent und Prüfungsordnung sehr einfach sein.
Wir wurden beispielsweise auf dem Weg zur Toilette nicht begleitet, lediglich die Zeit wurde notiert.
Das führte dann soweit, dass sich ein Kommilitone damit gerühmt hat, auf der Toilette seinen PRIVATLEHRER (Ja, er hatte das Geld dafür) angerufen zu haben.
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