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Können 6000 Menschen eine neue Zivilisation erschaffen?

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    Können 6000 Menschen eine neue Zivilisation erschaffen?

    Hoffe der Thread ist im richtigen Bereich.

    Inspiriert durch die Enterprise-Folge *Dämmerung* wo ja die Erde zerstört wurde und nur etwa 6000 Menschen überlebt haben stelle ich mir die Frage obs damit war mit der Menschheit oder ob auch die ausreichen würden um eine neue Zivilisation aufzubauen.

    Vor allem interessant für die mögliche zukünftige Besiedelung im Weltall.

    #2
    Wieso nicht? Das hat die Menschheit schließlich schon mal geschafft (man geht aufgrund genetischer Untersuchungen inzwischen davon, dass die Menschheit durch ein Flaschenhalsereignis auf 5000-10000 Individuen reduziert worden war, damals in Afrika) es wird bloß ziemlich lange dauern.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #3
      Hm aber da würde doch der Genetische Pool noch kleiner werden oder?

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        #4
        Also ich wette, von den 6000 Menschen würden sich erst mal mindestens 3000 erst mal gegenseitig die Köppe einschlagen.

        Und die restlichen 3000 würden sich erst mal vermehren und dann auch wieder gegenseitig die Köppe einschlagen.

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          #5
          Also sie werden sich definitiv nicht vermehren, wenn alle 6k nur Frauen oder nur Männer sind. ;-)
          -Factum-infectum-fieri-non-potest-

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            #6
            Bei 6000 Leuten ist das mit dem genetischen Pool nicht so das Problem. Es gibt viele Arten, die eine starke Reduzierung ihrer genetischen Variabilität gut überstanden haben (inkl. eben uns Menschen).
            Nach entsprechend vielen Generationen erholt sich den Genpool ja auch wieder.

            Was die anderen Anmerkungen angeht, so ist es doch etwas... platt, zu glauben, dass sich Menschen einfach so die Köpfe gegenseitig einschlagen. Der Mensch ist da nicht irrationaler, als andere Tiere. Wenn es gute Gründe für Kooperation gibt (und bei nur 6000 Überlebenden ist das wohl wahrscheinlich), dann wird auch kooperiert. Wobei ein gewisser Prozentsatz an "Betrügern", die nicht kooperieren, auch immer verkraftbar ist.
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              #7
              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
              Hm aber da würde doch der Genetische Pool noch kleiner werden oder?
              Wie Harmakhis schon sagte, das ist leicht zu vernachlässigen. Ich weiß zwar nicht, wie viele Mutationen die menschliche DNS bei der Vererbung hat, aber einige dürften es schon sein. So wird sich innerhalb von einigen Generationen der Genpool erholt haben, zumal ein kleiner genetischer Pool nicht zwangsweise was schlechtes sein muss.

              @Schard:
              Das von allen Menschen nur Männer oder nur Frauen übrig bleiben ist ein vernachlässigbares Risiko, welches sich nicht lohnt weiter darüber nachzudenken, es sei denn, man könne künstlich Eizellen/Spermien herstellen.

              @Bethany:
              Heute wieder einen guten Tag? Wie schon geschrieben, der Mensch war mal arg dezimiert - ich glaube das war 12/2010 als das Spektrums der Wissenschaft was darüber berichtete, unter dem Titel "Als der Mensch fast ausstarb". Wir haben es damals überlebt, und wir werden es sicherlich auch in Zukunft überleben, vorrausgesetzt, wir wären noch fähig, ohne Technologie in der Umwelt zu überleben. So muss man das sicherlich streichen.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                #8
                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Wie Harmakhis schon sagte, das ist leicht zu vernachlässigen. Ich weiß zwar nicht, wie viele Mutationen die menschliche DNS bei der Vererbung hat,
                Ca. 20 bis 30 neue pro Individuum.

                aber einige dürften es schon sein. So wird sich innerhalb von einigen Generationen der Genpool erholt haben, zumal ein kleiner genetischer Pool nicht zwangsweise was schlechtes sein muss.
                Meist aber schon.



                . Wir haben es damals überlebt, und wir werden es sicherlich auch in Zukunft überleben, vorrausgesetzt, wir wären noch fähig, ohne Technologie in der Umwelt zu überleben. So muss man das sicherlich streichen.
                Richtig. Die Evolution hat uns schon ziemlich kooperativ gemacht.
                Und wenn man die Besiedelung Polynesiens oder Australiens bedenkt, waren das sich auch nicht viel mehr.

                Ob das allerdings mit der Zivilisation so schnell wieder klappt, ist fraglich. Unsere Gesellschaft ist schon sehr stark auf Arbeitsteilung eingerichtet. Es gibt da nur wenige Generalisten.

                Wenn das 6000 Afrikaner wären, sähe es wohl am besten mit der Zukunft der Menschheit aus. Die haben auch die größte genetische Vielfalt.

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                  #9
                  Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

                  @Bethany:
                  Heute wieder einen guten Tag? Wie schon geschrieben, der Mensch war mal arg dezimiert - ich glaube das war 12/2010 als das Spektrums der Wissenschaft was darüber berichtete, unter dem Titel "Als der Mensch fast ausstarb". Wir haben es damals überlebt, und wir werden es sicherlich auch in Zukunft überleben, vorrausgesetzt, wir wären noch fähig, ohne Technologie in der Umwelt zu überleben. So muss man das sicherlich streichen.

                  Ähm, die Frage war doch nicht, ob die Menschen aussterben, sondern ob sie eine neue Zivilisation erschaffen können, wenn es nur noch 6000 sind.

                  Und darauf passt jetzt meine Antwort doch, dass sich halt erst mal die Hälfte gegenseitig die Köppe einschlagen würde.

                  Die Geschichte hat ja gezeigt, dass es den Menschen egal ist, ob die Hälfte von ihnen abkratzt oder nicht. Es wird weiter ordentlich drauf gehauen.

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                    #10
                    Nein, hat sie eben nicht.
                    Die Geschichte hat gezeigt, dass wir in Notlagen dazu fähig sind, auch in sehr kleinen Populationen zu überleben.

                    Daraus ist dann auch unsere heutige Zivilisation entstanden.
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                      #11
                      Ich gebe hier noch zu bedenken, dass nicht gesichert ist, dass die Menschheit eine erneute Dezimierung auf 6000 Mitglieder überleben würde. Letztes Mal ist es gut gegangen, klar, aber wenn dem nicht so wäre, wären wir nicht hier, um das zu beurteilen. Ohne genaue Kenntnis der Umstände ist es alles andere als gesichert, dass dies (nochmals) gutgehen würde.

                      Oder anders formuliert: Nur weil jemand unbeschadet über ein Minenfeld gelaufen ist, heisst das nicht, dass er erwarten darf, dass das auch ein zweites Mal gutgehen wird.
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                        #12
                        Es ist ja auch schwer vorauszusagen, welche für den Menschen nutzbare ökologischen Nischen übrigbleiben. Ebenso bedenkenswert ist, ob diese groß genug für diese Population sind, oder ob die Menschheit erst wieder mit kleinen Dorfgemeinschaften beginnen müsste.
                        Slawa Ukrajini!

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                          #13
                          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                          Hm aber da würde doch der Genetische Pool noch kleiner werden oder?
                          Die Gruppe an Polynesiern die damals Neuseeland besiedelt haben, dürfte wohl kleiner als 6000 Personen gewesen sein. Und so schlecht haben sich die Maori, genetisch wohl nicht geschlagen. Um den Genpool, würde ich mir bei 6000 Personen keine Sorgen machen.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            #14
                            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                            Nein, hat sie eben nicht.
                            Die Geschichte hat gezeigt, dass wir in Notlagen dazu fähig sind, auch in sehr kleinen Populationen zu überleben.

                            Daraus ist dann auch unsere heutige Zivilisation entstanden.
                            Darum gehts doch nicht. Es geht darum, dass auch eine Dezimierung die Menschen nicht davon abhält, sich gegenseitig abzuschlachten. Klar können sie auch wieder ne Zivilisation erbauen, aber es wird niemals aufhören, sich gegenseitig die Köppe einzuhauen.

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                              #15
                              6000 Menschen werden auf jeden Fall unseren Zivilisationsgrad nicht halten können. Da heißt es: Ab in die Bronzezeit und wieder von vorne anfangen.

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