Fortschritte und ungelöste/interessante Probleme in der Medizin - SciFi-Forum

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Fortschritte und ungelöste/interessante Probleme in der Medizin

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    #46
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Mir sind einige Fälle bekannt, wo es ohne Chemo zur Verbesserung kam. Natürlich kann man darauf nicht unbedingt aufbauen. Ich selber würde eine Chemo grundsätzlich verweigern, da sie das Leben meistens nur unerträglich verlängert.
    Dem "meistens" würde ich widersprechen, aber es gibt leider Fälle, in denen die Chemo nicht anschlägt und dann natürlich mehr schadet als nützt. Sie rettet aber auch durchaus Leben, ohne Nutzen würde das auch kaum jemand bezahlen wollen.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Natürlich fehlen die wissenschaftlichen Nachweise, es werden keine Studien betrieben, da die Herstellung von Krebsmedikamenten aus der Natur nicht patentierbar sind und kaum Gewinne einbringen.
    Es gibt Stoffe aus der Natur, die als Krebsmedikamente eingesetzt werden (s. Vincaalkaloide), für die mussten auch Studien etc. durchgeführt werden. Wenn etwas vielversprechend zu sein scheint, kann man schon darauf hoffen, dass irgendwer mal nachforscht.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Inzwischen habe ich Bedenken, was Impfungen angeht.
    Ok, also es kann bei Impfungen durchaus zu Komplikationen kommen. Das ist unschön. Impfungen sind aber keine Erfindungen von bösen Wirtschaftsbossen, die nur Geld scheffeln wollen und Krankheiten erfinden.
    Man braucht nicht jede Impfung, die existiert. Je nachdem, wo man lebt, sind manche mehr oder weniger sinnvoll. Die Empfehlungen der STIKO sollte man aber akzeptieren und sich bzw. besonders seine Kinder, so man denn welche haben sollte, auch impfen lassen.
    Die Krankheiten können es durchaus in sich haben, Tetanus finde ich da selbst immer sehr abschreckend.
    Der Autismus-Zusammenhang wurde, soweit ich weiß, nicht bewiesen (Deutsches Ärzteblatt: Autismus: US-Institut entlastet Impfstoffe), bei den Windpocken sollte die logische Schlussfolgerung aus "einmal impfen reicht nicht" nicht gar nicht erst impfen, sondern stattdessen zweimal impfen sein (http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/...ublicationFile) und solche Pocken-Parties sind nicht wirklich lustig - ich hatte als Kind die Windpocken, während meine Mutter schwanger war und ich durfte sie nicht sehen, da es sehr unschön für meine Schwester hätte ausgehen können. Gut, für mich selber war es nur ein unangenehmes Jucken, aber man ist dann auch eine Gefahr für andere.

    Pandemrix und Narkolepsie dagegen ist ziemlich doof. Das ist aber noch was anderes, als wenn man die jahrelang erprobten Impfstoffe sieht und zum Glück hat die Narkolepsie "nur" 5 von 100.000 getroffen.
    Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012
    ethically challenged magical practitioner

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      #47
      Da in meiner Familie entweder Impfschaden, Autismus und auch Krebs aufgetreten ist, bin ich natürlich an neuen Erkenntnissen interessiert. Vielen Dank für eure Antworten.


      @Dannyboy

      Da Du medizinische Kenntnisse hast, kannst Du mir vielleicht mal eine Frage zu einem Atemproblem beantworten: das Atmen funktioniert scheinbar, aber trotzdem ist kein wirkliches Durchatmen möglich, das Blut ist sauerstoffgesättigt und es liegt keine Hyperventilation vor. Es gibt in diesem Fall ein Diagnoseproblem. Jetzt soll deswegen ein Lungenfunktionstest gemacht und die Schilddrüse überprüft werden. Was meinst Du dazu? Dieser Mensch ist kein Hypochonder und selten krank.
      (Ja, ich weiß, ich nerve.)

      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Zwar setzt der Stoffwechsel von Zucker Säure frei, aber Säure verlangsamt den Stoffwechsel von Zucker, daher kann Zucker nicht zu einer Übersäuerung führen.
      Also dann ist man mit normaler Ernährung nicht krebsanfälliger und es müssen nicht nur Wildkräuter sein.


      Und hin und wieder kommt glücklicherweise eine Selbstheilung.
      Ich denke, Selbstheilungen sind extrem selten, wenn man die Schulmediziner hört; aber angeblich recht häufig, wenn man sich mit der alternativen Medizin befasst.


      Das wäre ja auch unsinnig.
      Auch, wenn sie nach den 5 Jahren doch an Krebs sterben?

      ----
      Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
      Sie rettet aber auch durchaus Leben, ohne Nutzen würde das auch kaum jemand bezahlen wollen.
      Da bin ich mir nicht so sicher, da die Lebensqualität oft leidet. Und es verdienen sehr viele an den Krebserkrankungen.

      Wenn etwas vielversprechend zu sein scheint, kann man schon darauf hoffen, dass irgendwer mal nachforscht.
      Die Pharmakonzerne arbeiten gewinnorientiert.


      Der Autismus-Zusammenhang wurde, soweit ich weiß, nicht bewiesen ...
      Also bleibt unklar, woher der Autismus kommt.
      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        #48
        Ich bin zwar nicht Dannyboy, antworte aber trotzdem:
        Was spricht gegen einen Lungenfunktionstest und einen Check der Schilddrüse?

        Zur Ernährung: Die Dosis macht das Gift. Kräuter als Hauptnahrungsmittel wären wohl sogar eher gefährlich.

        Zum Autismus: Ich habe nur mal kurz die Wiki-Seite überflogen. Die Formen des Autismus sind sehr individuell ausgeprägt, so dass es fast schon unsinnig ist, von ->einer<- Krankeit zu sprechen.

        Bei multipler Sklerose ist es ähnlich, von der Grunddiagnose ausgehend, gibt es hunderte Formen, die ebenfalls sehr individuell behandelt werden müssen.
        Slawa Ukrajini!

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          #49
          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Da in meiner Familie entweder Impfschaden, Autismus und auch Krebs aufgetreten ist, bin ich natürlich an neuen Erkenntnissen interessiert. Vielen Dank für eure Antworten.


          @Dannyboy

          Da Du medizinische Kenntnisse hast, kannst Du mir vielleicht mal eine Frage zu einem Atemproblem beantworten: das Atmen funktioniert scheinbar, aber trotzdem ist kein wirkliches Durchatmen möglich, das Blut ist sauerstoffgesättigt und es liegt keine Hyperventilation vor. Es gibt in diesem Fall ein Diagnoseproblem. Jetzt soll deswegen ein Lungenfunktionstest gemacht und die Schilddrüse überprüft werden. Was meinst Du dazu? Dieser Mensch ist kein Hypochonder und selten krank.
          (Ja, ich weiß, ich nerve.)
          Was meinst du mit "kein wirkliches Durchatmen"?
          Ich bin auch kein Mediziner, sondern Naturwissenschaftler. Ich maße mir keine falsche Kompetenz an.
          Einen Lungenfunktionstest habe ich aber selbst mal gemacht. Das ist nichts besonders aufwendiges.

          Also dann ist man mit normaler Ernährung nicht krebsanfälliger und es müssen nicht nur Wildkräuter sein.
          Normale Ernährung? Die ist bei uns recht ungesund.
          Und Wildkräuter können auch schaden.
          Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs ist sehr komplex, siehe den Link oben.

          Ich denke, Selbstheilungen sind extrem selten, wenn man die Schulmediziner hört; aber angeblich recht häufig, wenn man sich mit der alternativen Medizin befasst.
          Alternative Mediziner können nicht zählen. Wenn sie das könnten, würde man sie zur evidenzbasierten Medizin rechnen können. So wie man das ja in der Pflanzenheilkunde (Phytopharmazie) macht. Was soll Schulmedizin sein? Im Schulcurriculum wird Medizin als Fach nicht aufgeführt.

          Auch, wenn sie nach den 5 Jahren doch an Krebs sterben?
          Ja. Nach 5 Jahren kann man nunmal keinen Zusammenhang mehr zwischen Chemotherapie und Krebserkrankung festmachen.
          Die Wahrscheinlichkeit, das andere Gründe für den Krebs verantwortlich sind, sind groß.

          In der Statistik muss man vor zwei Fehlern achtgeben. Den Alpha-Fehler, bei der falsch-positive Ergebnisse mitgerechnet werden und damit die Nullhypothese irrtümlich zurück gewiesen wird und der Beta-Fehler, bei der falsch-negative Ergebnisse gewertet werden.

          Da bin ich mir nicht so sicher, da die Lebensqualität oft leidet. Und es verdienen sehr viele an den Krebserkrankungen.
          Um so dringender müssen wir darauf achten, das strenge Standards eingehalten werden.

          Die Pharmakonzerne arbeiten gewinnorientiert.
          Das tun die "Alternativmediziner" in der Regel auch. Nur das die unkontrolliert machen können was sie wollen.

          Also bleibt unklar, woher der Autismus kommt.
          Es gibt viele Ursachen, weil bei einem komplexen System viele Fehlerquellen vorliegen. Das Alter der Mütter spielt eine Rolle. Genetische Ursachen und auch sonstige Umwelteinflüsse spielen mit hinein.
          Es gibt keine einzelne starke Ursache, sondern viele schwache Effekte.

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            #50
            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
            Ich bin zwar nicht Dannyboy, antworte aber trotzdem:
            Was spricht gegen einen Lungenfunktionstest und einen Check der Schilddrüse?
            Asthmatiker atmen doch recht geräuschvoll (passt also nicht) und es ist auch kein Belastungsasthma. Der Lungenfunktionstest sollte sofort erfolgen, erst recht, wenn man wie in dem mir bekannten Fall im Krankenhaus landet, Termine beim Facharzt sind schwer zu bekommen. Da werden Menschen einfach allein gelassen mit ihrem Atmungsproblem.
            Die Schilddrüse wurde vor einigen Jahren schon überprüft und einmal gab es eine Diagnose als Überfunktion, ein anderes Mal als Unterfunktion. Wozu dann überhaupt testen?

            Kräuter als Hauptnahrungsmittel wären wohl sogar eher gefährlich.
            Wenn man sich gut auskennt und sich abwechslungsreich ernährt, kann es kaum schaden, denke ich.

            Die Formen des Autismus sind sehr individuell ausgeprägt, so dass es fast schon unsinnig ist, von ->einer<- Krankeit zu sprechen.
            Ja, ist sehr vielfältig. Bei einer Austismusspektrumstörung mit Entwicklungsverzögerung wird man als Kind trotz Inklusion in unruhige Schulklassen genötigt und damit ausgegrenzt. Wie soll man sich da integrieren?


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Taanae schrieb nach 16 Minuten:

            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Was meinst du mit "kein wirkliches Durchatmen"?
            Es ist so ähnlich wie bei einer Blausäurevergiftung, so als wenn kein Sauerstoff mehr von den Zellen aufgenommen werden kann, obwohl man atmet. Da die Atmung immer schneller erfolgt, schon aus einer Panik heraus, kann man dies leicht fehl deuten als Hyperventilation. Ich tippe hier auf Allergie oder leichte Vergiftung, bin mir aber nicht sicher.
            Zuletzt geändert von Taanae; 24.05.2012, 21:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              #51
              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

              [/color][/size]
              Es ist so ähnlich wie bei einer Blausäurevergiftung, so als wenn kein Sauerstoff mehr von den Zellen aufgenommen werden kann, obwohl man atmet. Da die Atmung immer schneller erfolgt, schon aus einer Panik heraus, kann man dies leicht fehl deuten als Hyperventilation. Ich tippe hier auf Allergie oder leichte Vergiftung, bin mir aber nicht sicher.
              Eine Allergie, die die Bronchien verengt, würde sich beim Lungenfunktionstest zeigen.
              Gibt es eventuell Herzprobleme?

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                #52
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Eine Allergie, die die Bronchien verengt, würde sich beim Lungenfunktionstest zeigen.
                Gibt es eventuell Herzprobleme?
                Ab und zu Herzstiche und schwankende Blutdruckwerte (Systole/Diastole 120/65 - 155/95)
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                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  #53
                  Es könnte sich um eine akute Form der

                  Respiratorische Insuffizienz ? Wikipedia halten

                  Evtl.wäre auch eine neurologische Abklärung sinnvoll.
                  Slawa Ukrajini!

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                    #54
                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Es könnte sich um eine akute Form der

                    Respiratorische Insuffizienz ? Wikipedia halten

                    Evtl.wäre auch eine neurologische Abklärung sinnvoll.
                    Bei dieser Insuffizienz ist eine Sauerstoffgabe sinnvoll, was aber wegen der Fehldiagnose Hyperventilation im Krankenhaus unterlassen wurde.
                    Vielen Dank für den Tipp.
                    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                      #55
                      Wie es aussieht, kann man normale Netzhautzellen mit einer Chemikalie so lichtempfindlich machen, dass sie für einige Stunden ähnlich den Sehzellen funktionieren. Dies könnte Blinden helfen. Vermutlich wäre dann zumindest ein eingeschränktes Schwarzweiß-Sehen möglich: scinexx | Wirkstoff lässt blinde Mäuse wieder sehen: Substanz könnte Menschen mit Makuladegeneration ihr Augenlicht wiedergeben - Blindheit, Sehstörung, Augen, Netzhaut, Sehzellen, Makuladegeneration, Acrylamide-Azobenzol-Quaternär-Ammonium, AAQ

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