Zitat von Kid
Beitrag anzeigen
Das Essen bewahrt vielmehr bestimmte Tierarten. Unser gezüchtetes Hausschwein würde in freier Wildbahn z.B. niemals selbstständig überleben können, wird als Nahrungsquelle aber trotzdem künstlich vom Menschen beschützt/am Leben erhalten.
Und außerdem sprach ich nur von einer Reduktion der negativen Auswirkungen. Vermeiden lassen sie sich nie ganz. Der Mensch ist ja nicht allmächtig und schon gar keine homogene Masse mit gleichgerichteten Zielen.
Die Selektion wurde mitnichten ausgeschaltet, sondern einfach nur umgelagert.
Gäbe es keine Selektion wäre für dich theoretisch jeder ein möglicher Sexualpartner, dem ist ja wohl aber nicht so.
Gäbe es keine Selektion wäre für dich theoretisch jeder ein möglicher Sexualpartner, dem ist ja wohl aber nicht so.
Eine natürliche Auslese (d.h. der Tod nicht an die Umwelt angepassten Lebens) findet nicht statt.
Es bleibt natürlich eine gewisse Selektion durch die unbewusste Sexualpartnerwahl, aber die hat sich nicht evolutionär weiterentwickelt sondern ist bestenfalls in der Vergangenheit stehen geblieben oder gar nicht mehr homogen. In unserer modernen Wissens-Gesellschaft wäre ja eigentlich Intelligenz das Überlebenskriterium, aber ohne den Tod nicht darauf ausgerichteter Paarungen, bleiben die Instinkte im besten Fall bei Status-Quo und damit in der Vergangenheit haften oder werden sogar in folgenden Generationen durch das Überleben "falscher" Paarungen immer heterogener. Außerdem ist die Wahl auch noch durch andere Faktoren bestimmt, psychologische beispielsweise wie die Prägung durch elterliches Verhalten.
Und ansonsten ist genetische Vielfalt i.d.R. gesünder als Gleiches gesellt sich zu Gleichem.
Kommentar