Aus dem Nachbarthread:
das weiß man nicht so genau. Bekannt ist erstmal nur, dass sie nicht oder nur sehr schwach elektromagnetisch wechselwirkt. Jedoch ist die Ansicht weit verbreitet, dass sie zumindest an der schwachen nuklearen WW teilnimmt.
das weiß man ebenfalls nicht so genau. Es gab mal die Hypothese, Dunkle Materie bestünde aus Braunen Zwergsternen, das wäre dann sog. baryonische Dunkle Materie. Heute hat sich allerdings die Überzeugung durchgesetzt, dass Dunkle Materie nicht-baryonisch ist. Es ist aber zumindest davon auszugehen, dass sie auf galaktischen Größenskalen Strukturen bildet. Dunkle Materie ist in einer Galaxie oder einem Galaxienhaufen nicht gleichmäßig verteilt. Damit wäre auch dann nicht zu rechnen, wenn sie ausschließlich gravitativ wechselwirken würde.
das weiß man ebenfalls nicht so genau. Zumindest kann man aber davon ausgehen, wenn man voraussetzt, dass sie nicht-baryonisch ist.
warum sollte sie nicht fließen können? Wenn sie gleichmäßig im Universum verteilt ist, kann man davon ausgehen, dass es keine Flüsse von ihr gibt, aber prinzipiell sollte sie fließen können.
das ist so nicht korrekt. Druck ist keine Energiedichte. Druck und Energiedichte sind beides Komponenten des Energie-Impuls-Tensors, genauer gesagt gilt T^ij = diag(rho, p, p, p). Und da der Energie-Impuls-Tensor in der ART Quelle des Gravitationsfeldes ist, trägt der Druck folglich zur Gravitation bei. Das macht ihn aber nicht zu einer Energiedichte. Die Energiedichte ist die Komponente T^00.
dieses Fortdrücken geschieht aber auf rein mechanische Weise durch den Strahlungsdruck, nicht durch die Gravitationswirkung des Lichts. Licht wirkt gravitativ anziehend, seine Gravitation würde die Gaswolken eher zum Stern hin ziehen, statt sie fortzudrücken.
das ist falsch. Zunächst einmal muss man anmerken, dass Elektronen und andere Teilchen in der Realität stets auf einen endlichen Raumbereich lokalisiert sind - und sich damit strenggenommen nicht in einem Energieeigenzustand befinden. Das von dir angeführte Pauli-Prinzip ist daher allein schon dadurch erfüllt, dass die Elektronen in verschiedenen Raumbereichen lokalisiert sind und damit unterschiedliche Wellenfunktionen (= unterschiedliche Zustände) haben.
Modellhaft kann man natürlich so tun, als befänden sich alle Elektronen in exakten Energieeigenzuständen und wären somit über das gesamte Universum delokalisiert. Dann aber macht es zum einen keinen Sinn, von Elektronen in den Atomen eines Tisches zu reden, und zum anderen würden Elektronen, wenn sie angeregt werden, immer nur in Energieniveaus springen, die noch frei sind, also oberhalb der Fermi-Energie liegen. Der Sprung eines Elektrons auf ein höheres Niveau hätte also auch in diesem Modell keine Auswirkungen auf die anderen Elektronen, das Pauli-Prinzip würde dadurch erfüllt werden, dass das springende Elektron auf ein noch freies Niveau springt.
So ähnlich macht man es in der Festkörperphysik: man geht von Elektronenzuständen aus, die über den gesamten Festkörper delokalisiert sind (Modell des quasifreien Elektronengases bzw. LCAO-Modell) und betrachtet den Festkörper als beliebig ausgedehnt (= berücksichtigt seine realen Abmessungen nicht). Springt dann ein Elektron auf ein höheres Niveau (von einem delokalisierten Zustand auf einen anderen), etwa durch eine an den Festkörper angelegte elektrische Spannug oder durch Absorption eines einfallenden Photons, so tut es das stets auf ein Niveau, das noch frei ist.
warum sollten sie dadurch, dass sie Feldquanten desselben Feldes sind, voneinander wissen? Voneinander wissen tun Teilchen, auch wenn sie Feldquanten desselben Feldes sind, durch Wechselwirkungen, und die sind in der relativistischen QFT stets lokal.
das kann man so nicht sagen. Die Frage, wo hinein sich das Universum ausdehnt, geht von der Prämisse aus, dass das Universum in eine Umgebung einbettet wäre. Das ist es aber nicht, insbesondere stellen weder die Zeit noch die Raumzeit ein solches Einbettungsmedium dar. Deswegen ist die Frage an sich sinnlos.
der Millenium Falke bewegt sich nicht mit Fast-Lichtgeschwindigkeit, wenn man die Sternenstriche sieht, sondern mit Überlichtgeschwindigkeit, wozu er eine Methode nutzt, die außerhalb der heute bekannten Physik liegt (und auf dem Hyperraum basiert). Deswegen ist aus dem, was nach der heute bekannten Physik bei Fast-Lichtgeschwindigkeit passieren würde, keine Aussage darüber ableitbar, was dem Millenium Falke widerfahren würde.
nein, das tut es nicht. Dass in einem Feynman-Diagramm der Pfeil an einer Linie, die ein elektrisch geladenens Antiteilchen repräsentiert, in die entgegengesetzte Richtung zeigt wie der an einer Linie, die das zugehörige Teilchen repräsentiert, bezieht sich auf die zu dem Teilchen gehörende elektrische (Vierer-)Stromdichte. Deren zeitliche Komponente ist die Ladungsdichte, und die hat bei zwei ungleichnamig geladenen Teilchen logischerweise ein unterschiedliches Vorzeichen.
doch, das kann man, jedenfalls wenn man die QFT als richtig annimmt: es ist nicht so. Antiteilchen bewegen sich ebenso vorwärts durch die Zeit wie Teilchen.
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du musst unterscheiden zwischen der Eigenzeit, die für das betrachtete Teilchen selbst verstreicht, und der Koordinatenzeit, die in einem geeigneten Bezugssystem vergeht. Die Bewegung des Teilchens, also sein Voranschreiten im Raum mit voranschreitender Zeit, definiert sich durch die Koordinatenzeit des Bezugssystems. Ein Lichtteilchen legt in einem beliebig gewählten Bezugssystem innerhalb einer in diesem Bezugsystem verstreichenden Koordinatenzeitspanne von 1 Sekunde eine räumliche Strecke von 300000 km zurück. Dass für das Lichtteilchen selbst dabei gar keine Eigenzeit verstreicht, ist dafür unerheblich.
Zitat von Mondwinter
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Modellhaft kann man natürlich so tun, als befänden sich alle Elektronen in exakten Energieeigenzuständen und wären somit über das gesamte Universum delokalisiert. Dann aber macht es zum einen keinen Sinn, von Elektronen in den Atomen eines Tisches zu reden, und zum anderen würden Elektronen, wenn sie angeregt werden, immer nur in Energieniveaus springen, die noch frei sind, also oberhalb der Fermi-Energie liegen. Der Sprung eines Elektrons auf ein höheres Niveau hätte also auch in diesem Modell keine Auswirkungen auf die anderen Elektronen, das Pauli-Prinzip würde dadurch erfüllt werden, dass das springende Elektron auf ein noch freies Niveau springt.
So ähnlich macht man es in der Festkörperphysik: man geht von Elektronenzuständen aus, die über den gesamten Festkörper delokalisiert sind (Modell des quasifreien Elektronengases bzw. LCAO-Modell) und betrachtet den Festkörper als beliebig ausgedehnt (= berücksichtigt seine realen Abmessungen nicht). Springt dann ein Elektron auf ein höheres Niveau (von einem delokalisierten Zustand auf einen anderen), etwa durch eine an den Festkörper angelegte elektrische Spannug oder durch Absorption eines einfallenden Photons, so tut es das stets auf ein Niveau, das noch frei ist.
Zitat von Mondwinter
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Zitat von Bakkad Baran
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