raumzeitliche Krümmung innerhalb und außerhalb von Massen
Also, die gezeitenerzeugende raumzeitliche Krümmung außerhalb vom Massezentrum wird durch den Riemannschen Krümmungstensor beschrieben, der Einsteintensor beschreibt hingegen die kontrahierende raumzeitliche Krümmung innerhalb von Massen, richtig?
Wheeler verglich ja die positive raumzeitliche Krümmung der 4D-Raumzeit mit der positiven Krümmung einer 2D-Oberfläche eines Balles.
Wenn man einen Kreis mit 10 cm Radius auf ein flaches Blatt Papier zeichnet, so muss man "apfelsinnenförmiche" Keile herausschneiden, damit die übrigen Stücke natlos auf der Kugel platziert werden können. Es fehlen 22,8 cm des Kreisumfanges, der nun den Äquator des Balles mit 40 cm Umfang bildet.
Wenn ich mir überlege, dass die raumzeitliche Krümmung im inneren der Erde rund 9 Potenzen kleiner ist, als die Krümmung der Erdoberfläche von 2,5 x 10^-14 Radian pro m², nämlich 1,7 x 10^-23 Radian pro m², dann wären die "Keile", die hier verschwinden, entsprechend klein. Aber gehe ich recht in der Annahme, dass der Raum innerhalb von Massen kontrahiert wird, in einem Schwarzen Loch also gegen Null geht?
Indizes Sind das die Weltlinien?
Ich entsinne mich, dass ich hier einen Wiederholungsfehler beging. Ich meine, dass Du dies schon mal richtig gestellt hattest.
Ich versuche nur, Analogien zwischen der populärwissenschaftlichen Sprache Wheelers aus seinem Buch Gravitation und Raumzeit und Deiner Fachsprache zu finden. Beim 2. Mal lesen verstehe ich das Buch besser. Wenn ich dieses Verständnis den fachlichen Ausdrucksformen zuordnen könnte, würde es mir sehr weiterhelfen.
Was ist hier denn nun die Analogie zur Impenergie? Die Energiedichte?
Da werde ich mich mal durcharbeiten, auch wenn mir vieles verschlossen bleiben wird.
Danke für den Link.
Dieser Tatsache witmet Wheeler in seinem Buch ja viel Aufmerksamkeit. Zurzeit bin ich wieder bei Kapitel 8, wo es u.a. auch darum geht, dass die Summe der raumzeitlichen Krümmungen eines kleines Würfels im Orbit eines kugelsymetrischen Massezentrums, der keine Impergie enthält, ingesamt Null ist - der Einsteintensor also Null ist, wenn ich Dich richtig verstehe. Hier wird der Raum also nicht kontrahiert, sondern nur gezeitenerzeugend zur riemanischen Krümmung (hier Schwarzschild-Geometrie) verzerrt .
Der Riemanische Krümmungstensor ist dann wohl Thema der Kapitel 8 und - 9, wo es um die relativ zueinander gebogenenden Weltlinien geht.
Also widerhole ich demnächst die "Ameiseisenkunde" und die griechische Geometrie, welche mir doch so große Schwierigkeiten bereitete, wie Du dich vermutlich erinnern wirst.
Zitat von Agent Scullie
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Wheeler verglich ja die positive raumzeitliche Krümmung der 4D-Raumzeit mit der positiven Krümmung einer 2D-Oberfläche eines Balles.
Wenn man einen Kreis mit 10 cm Radius auf ein flaches Blatt Papier zeichnet, so muss man "apfelsinnenförmiche" Keile herausschneiden, damit die übrigen Stücke natlos auf der Kugel platziert werden können. Es fehlen 22,8 cm des Kreisumfanges, der nun den Äquator des Balles mit 40 cm Umfang bildet.
Wenn ich mir überlege, dass die raumzeitliche Krümmung im inneren der Erde rund 9 Potenzen kleiner ist, als die Krümmung der Erdoberfläche von 2,5 x 10^-14 Radian pro m², nämlich 1,7 x 10^-23 Radian pro m², dann wären die "Keile", die hier verschwinden, entsprechend klein. Aber gehe ich recht in der Annahme, dass der Raum innerhalb von Massen kontrahiert wird, in einem Schwarzen Loch also gegen Null geht?
Zitat von Agent Scullie
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Ich versuche nur, Analogien zwischen der populärwissenschaftlichen Sprache Wheelers aus seinem Buch Gravitation und Raumzeit und Deiner Fachsprache zu finden. Beim 2. Mal lesen verstehe ich das Buch besser. Wenn ich dieses Verständnis den fachlichen Ausdrucksformen zuordnen könnte, würde es mir sehr weiterhelfen.
Was ist hier denn nun die Analogie zur Impenergie? Die Energiedichte?
Zitat von Agent Scullie
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Danke für den Link.
Zitat von Agent Scullie
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Der Riemanische Krümmungstensor ist dann wohl Thema der Kapitel 8 und - 9, wo es um die relativ zueinander gebogenenden Weltlinien geht.
Also widerhole ich demnächst die "Ameiseisenkunde" und die griechische Geometrie, welche mir doch so große Schwierigkeiten bereitete, wie Du dich vermutlich erinnern wirst.
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