Zitat von Halman
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Wenn man hingegen den quantenmechanischen Zustand des Zweiteilchensystems als etwas real existentes ansieht, so stellt sich die Frage schon eher. Insbesondere stellt sich die Frage, wie dieser Zustand aussieht, wenn am einen Teilchen bereits eine Messung durchgeführt wurde, am anderen hingegen noch nicht. Man könnte argumentieren, dass die beiden verschränkten Teilchen eine untrennbare Einheit bilden und auch die beiden Messungen an den beiden Teilchen als eine Einheit, also im Endeffekt als eine einzige Messung, aufgefasst werden müssen. Das aber würde dem Sachverhalt nicht gerecht werden, dass die beiden Messungen zeitlich versetzt durchgeführt werden können. Zumal infolge der relativistischen Relativität der Gleichzeitigkeit vom Bezugssystem abhängt, ob die Messungen zeitversetzt oder zeitgleich sind.
A propos Gleichzeitigkeit: in Campbells Deutung, wie sie hier:
Erklärung des Delayed Choice Quantum Eraser Experiments
beschrieben wird, wird offenbar heimlich von einer absoluten Gleichzeitigkeit ausgegangen. Er schreibt:
Da allerdings das Partnerteilchen in unserer 3D-Realität auch nur aus den Informationen erzeugt wird, die über es auf der Meta-Informationsebene vorliegen, ändert sich deshalb sein Spin in unserer Realität ebenfalls ohne irgendeine zeitliche Verzögerung.
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Die Wellenfunktion ist die Statistik für Millionen von Elektronen, nicht für eines. Am Schirm ist das Spiel aus. Eine Wellenfunktion würde bedeuten, dass ich das Elektron nach dem Aufschlag weiter beobachte, was hier nicht der Fall ist.
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