Zitat von irony
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Da es aber nicht weniger als 0 Teilchen geben kann, kann die Anwendung des Vernichtungsoperators auf den Vakuumzustand keinen Zustand mit einer um 1 kleineren Teilchenzahl ergeben, deswegen gilt
a(k) |0> = 0
Das bedeutet einfach: es gibt keinen gültigen Zustand, der bei der Anwendung von a(k) auf |0> herauskommt. Etwas ganz ähnliches gilt übrigens bei fermionischen Zuständen beim Erzeugeoperator a^+(k). Sei |k> ein Einteilchenzustand, der aus der Anwendung des Erzeugeoperators auf den Vakuumzustand hervorgeht:
|k> = a^+(k) |0>
Dann gilt für die Anwendung des Erzeugeoperators auf |k>:
a^+(k) |k> = a^+(k) a^+(k) |0> = 0
Da das Pauli-Prinzip ausschließt, dass zwei Fermionen den gleichen Einteilchenzustand einnehmen, kann es keinen Zustand geben, der aus der Anwendung des Erzeugeoperators a^+(k) auf einen Zustand, in dem schon ein Fermion im Einteilchenzustand k vorhanden ist, hervorgeht. Deswegen muss die Anwendung 0 ergeben.
Es kommt auch darauf an, dass die Anwendung des Teilchenzahloperators, der sich aus dem Erzeuge- und Vernichteoperator zusammensetzt:
n(k) = a^+(k) a(k)
auf den Vakuumzustand des korrekten Wert 0 liefert. Denn von diesem Teilchenzahloperator ist der Vakuumzustand ein Eigenzustand, und zwar zum Eigenwert 0. Es muss also
n(k) |0> = 0 |0> = 0
gelten. Mit a(k) |0> = 0 ist das erfüllt:
a^+(k) a(k) |0> = a^+(k) 0 = 0
Mit a(k) |0> = X |0>, wobei X irgendein Wert wäre, wäre das nicht erfüllt:
a^+(k) a(k) |0> = a^+(k) X |0> = X |k>
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 2 Minuten und 8 Sekunden:
Zitat von irony
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Operator |Zustand> = 0
bedeutet immer: es gibt keinen Zustand, der aus der Anwendung des Operators auf |Zustand> hervorgeht.
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