Erster Schritt zum Beamen von Materie gelungen - SciFi-Forum

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Erster Schritt zum Beamen von Materie gelungen

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    #31
    Originalnachricht erstellt von Q42
    Wenn ich das richtig verstande habe braucht man beim Beamen die vierfache Teilchenzahl des zu transportierenden Objekts.
    Die dreifache Teilchenanzahl reicht aus, wie du aus folgender Grafik erkennen kannst:

    Bild von http://www.research.ibm.com/quantuminfo/teleportation/


    Zum einen gibt es das Original (A), den einen Partner (B) des verschränkten Teilchenpaares und den anderen (C), das nach einer Entkopplung von B das gebeamte Objekt darstellt.

    Eine Frage : wie verschränkt man Teilchen eigentlich bzw. wie kann man dafür sorgen das auf einer Planetenoberfläche sich ein verschränktes Exemplar eines zu beamenden Objekts auf einem Raumschiff in der Umlaufbahn befindet ?
    Wie man Teilchen verschränkt, weiß ich auch nicht genau. Und ein verschränktes Objekt auf den Planeten zu bringen, stellt ein großes Problem dar, denn zum einen ist die Verschränkung ein typisches Quantenphänomen und nicht auf makroskopische Objekte so ohne weiteres übertragbar und zum anderen ist es schwierig ein Objekt dorthin zu beamen, wo es keinerlei Apparate gibt (wie auf einer unwirtlichen Planetenoberfläche), die zum Beamen benötigt werden.

    Und wenn man das schonmal geschafft hat dann hat man ja das DIng schon an der richtigen Stelle, nur "invertiert". Was soll man sich unter diesem "invertiertem" Zustand eigentlich Vorstellen ? Antimaterie ?
    Dadurch, dass man nur die dreifache (und nicht die vierfache) Teilchenanzahl benötigt, ist das Objekt auch nicht invertiert. Denn B enthält die invertierten Informationen von A und überträgt diese dann invertiert auf C, so dass C wieder im Ursprungszustand ist.
    Der invertierte Zustand ist keine Antimaterie, sondern bedeutet einfach, dass z.B. bei einem verschränkten Photonenpaar der eine Partner horizontal polarisiert ist und der andere vertikal. Worin genau sich andere verschränkte Teilchen in ihren Eigenschaften unterscheiden, weiß ich leider auch nicht.

    Weitere Informationen gibt es auf http://www.morgenwelt.de/wissenschaft/9901-photon.htm.
    "Es ist schwierig zu antworten, wenn man die Frage nicht versteht." (Zitat Sarek, Star Trek IV)

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      #32
      Wissenschaftler in Hannover wollen jetzt makroskopische Objekte verschränken:

      NETZEITUNG WISSENSCHAFT: Telephatische Zwillinge in Hannover

      Das wollen die Forscher widerlegen: Sie hängen zwei Handteller-große Spiegel an Pendeln in einer zehn Meter lange Vakuumkammer auf und lenken durch einen Strahlteiler einen Laser auf sie. Der Druck des Lichtes lässt die Spiegel Pendelbewegungen ausführen - rein zufällige, denn Licht flackert immer ein wenig. Gleichzeitig wirkt die Pendelbewegung auf das Laserlicht zurück und verändert seine Schwingung. Spiegel und Laser bilden eine verkoppelte Einheit.
      Für mich klingt das ganze doch sehr abenteuerlich, aber ich bin gespannt, was aus dem Experiment wird.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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