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3D-Drucker und die Folgen

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    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Du wolltest mal Geldscheine drucken, wird die Baumwolle jetzt Lasergesintert oder mit Kunststoffen geklebt, und bleibt diese dabei flexibel? Wie willst du eigentlich die Hologramme herstellen? Dafür braucht man einen photomechanischen Herstellungsprozess.
    Niemand sagt, dass es aktuell nur einen Arbeitsschritt benötigt. Sollte man eines Tages aber einzelne Atome hionreichend manipulieren können, dann kann man sich den photomechanischen Prozess auch sparen.

    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Das ändert ja nichts daran, dass man beim Schweißen die beiden zu verschweißenden Teile aufschmelzt und die Schmelzen sich vermischen.
    Welche Art von Kleber du verwendest und ob eine bestimmte Temperatur dazu benötigt wird, macht das Kleben nicht zum Schweißen.
    Hab ich das behauptet?
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Hab ich das behauptet?
      Du hast folgendes behauptet.

      Mit einem hinreichend präzisen Laserstrahl kann man sehr punktgenau schweißen. Zudem muss zum Verschweißen nicht zwingend das Material aufgeschmolzen werden, das den deutlich höheren Schmelzpunkt hat.
      Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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        Achso, das war schon ein paar Beiträge vorher. Manchmal ist es übersichtlicher, wenn man zitiert, worauf man sich bezieht, vor allem dann, wenn das gepostete schon ein paar Tage und Beiträge zurückliegt.

        Hier bin ich inzwischen fürs Kleben, das ist sinnvoller.
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          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Achso, das war schon ein paar Beiträge vorher. Manchmal ist es übersichtlicher, wenn man zitiert, worauf man sich bezieht, vor allem dann, wenn das gepostete schon ein paar Tage und Beiträge zurückliegt.
          Ja, ich hätte mir mehr Mühe geben sollen, damit auch klar ist, worauf ich mich genau beziehe.

          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Hier bin ich inzwischen fürs Kleben, das ist sinnvoller.
          Es gibt nicht das Verfahren, das immer sinnvoll ist. Genauso gibt es auch keinen Werkstoff, der immer sinnvoll bzw. ideal ist. Es ist jedesmal ein Kompromiss.
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            Es haben mittlerweile noch mehr Leute einen guten Verwendungszweck für 3D-Drucker gefunden:

            3D-Drucker fertigt Kopie von verborgenen Dinosaurier-Knochen - SPIEGEL ONLINE

            Einen fossilen Knochen aufzubereiten, ist mühsam und kann Monate dauern. Diese Arbeit können sich Präparatoren zukünftig wohl sparen. Forscher haben eine Technik entwickelt, mit der sich verborgene Knochenteile einfach ausdrucken lassen.
            3-D-Drucker könnten Forschern zukünftig jede Menge Arbeit ersparen: Berliner Wissenschaftler haben einen Dinosaurierknochen aus einem Fossil nachgebildet, ohne die Versteinerung vorher aufwendig präparieren zu müssen, berichten sie im Fachmagazin "Radiology". Der Trick: Sie schoben den Knochen in einen Computertomographen, um ihn im Sediment auszumessen. Anschließend fütterten sie einen 3-D-Drucker mit den Daten und erhielten eine genaue Nachbildung.


            "Wir können einen Knochen im Gestein sehen und nachbilden, ohne das Fossil überhaupt anzufassen", erklärt Ahi Sema Issever vom Institut für Radiologie an der Berliner Charité. "Das Elegante ist, dass wir nichts zerstört haben." Für das Freilegen von Knochen aus den Sedimenten bräuchten Präparatoren normalerweise Wochen oder Monate. Dabei bestehe immer die Gefahr, Bereiche des Original-Knochens zu zerstören.

            ...
            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Niemand sagt, dass es aktuell nur einen Arbeitsschritt benötigt.
              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Zudem ist fest damit zu rechnen, dass man Geldscheine irgendwann auf dieselbe Weise herstellen kann. Heute scheitert es doch noch meistens am Material. Die Bildqualität ist nur in Ausnahmefällen noch ein Hindernis. Mit einem 3D-Drucker kriegt man dann auch das richtige Material hin.
              Ich hatte eigentlich den Eindruck, das du hier die Herstellung eines Geldscheins derart vereinfacht darstellst.

              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Sollte man eines Tages aber einzelne Atome hionreichend manipulieren können, dann kann man sich den photomechanischen Prozess auch sparen.
              Milliarden von Atome einzeln zu manipulieren, nur um einen recht simplen und günstigen photomechanischen Prozess nachzuahmen, ist schon extrem umständlich. Aber vermutlich sind Produktionskosten, Effizienz, Maschinenauslastung und Zeitaufwand in der Zukunft vernachlässigbar.

              Zitat von bozano Beitrag anzeigen
              Es gibt nicht das Verfahren, das immer sinnvoll ist. Genauso gibt es auch keinen Werkstoff, der immer sinnvoll bzw. ideal ist. Es ist jedesmal ein Kompromiss.
              Eben, darum baut man ja all die verschiedenen Maschinen zum Zerspannen, Schneiden, Biegen, Schweißen, Oberflächenbehandeln & Co. Verschiedene Materialien, Anwendungen und Betriebsbedingungen machen viele unterschiedliche Verfahren notwendig. Das kann man nicht einfach so auf ein Herstellungsverfahren reduzieren.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                Es gibt nicht das Verfahren, das immer sinnvoll ist. Genauso gibt es auch keinen Werkstoff, der immer sinnvoll bzw. ideal ist. Es ist jedesmal ein Kompromiss.
                Genausowenig, wie kein Werkstoff immer sinnvoll ist, ist es immer ein Kompromiss

                Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                Es haben mittlerweile noch mehr Leute einen guten Verwendungszweck für 3D-Drucker gefunden:

                3D-Drucker fertigt Kopie von verborgenen Dinosaurier-Knochen - SPIEGEL ONLINE
                Hab ich auch gelesen, aber ich denke nicht, dass der Forscherehrgeiz die Knochen auf ewig in dem Gestein lässt

                Es ist aber zumindest beruhigend zu wissen, dass man schon eine Sicherungskopie hat, bevor man sich destruktiv ans Umgebungsgestein macht

                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Ich hatte eigentlich den Eindruck, das du hier die Herstellung eines Geldscheins derart vereinfacht darstellst.
                Ich sprach da auch immer von der Zukunft, nicht vom Jetzt



                Milliarden von Atome einzeln zu manipulieren, nur um einen recht simplen und günstigen photomechanischen Prozess nachzuahmen, ist schon extrem umständlich. Aber vermutlich sind Produktionskosten, Effizienz, Maschinenauslastung und Zeitaufwand in der Zukunft vernachlässigbar.
                Oder vielleicht geht das irgendwann so einfach, wie Bildpunkte setzen...
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                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Eben, darum baut man ja all die verschiedenen Maschinen zum Zerspannen, Schneiden, Biegen, Schweißen, Oberflächenbehandeln & Co. Verschiedene Materialien, Anwendungen und Betriebsbedingungen machen viele unterschiedliche Verfahren notwendig. Das kann man nicht einfach so auf ein Herstellungsverfahren reduzieren.
                  Du hast vollkommen recht. Viele halten die Form an sich für die Funktion ausreichend. Es gibt aber noch z.B. Form- und Lagetoleranzen, die gemessen werden müssen, damit überhaupt klar ist, ob ein Teil seinen Zweck erfüllen kann.

                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Genausowenig, wie kein Werkstoff immer sinnvoll ist, ist es immer ein Kompromiss
                  Was meinst du?
                  Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                    Du hast vollkommen recht. Viele halten die Form an sich für die Funktion ausreichend. Es gibt aber noch z.B. Form- und Lagetoleranzen, die gemessen werden müssen, damit überhaupt klar ist, ob ein Teil seinen Zweck erfüllen kann.
                    Nicht zu vergessen die Materialeigenschaften, welche durch das Fertigungsverfahren beeinflusst werden können. Ein "gedrucktes" Pleuel wird wohl kaum die Stabilität eines geschmiedeten erreichen

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                      Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                      Was meinst du?
                      Wenn man gleiche Materialien verbinden will, dann muss man keine Kompromisse eingehen
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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Wenn man gleiche Materialien verbinden will, dann muss man keine Kompromisse eingehen
                        Ach so meinst du das. Man muss aber erst mal entscheiden, ob eine eine lösbare oder nicht lösbare Verbindung haben will. Dann muss man entscheiden wie man die Auswahl realisieren will. Neben den technischen Vor- und Nachteilen sind z.B. auch die Kosten zu berücksichtigen. Also, meistens ist das alles nicht so einfach und es ist immer ein Kompromiss bzw. mir fällt jetzt kein Fall ein, bei dem man sich keine Gedanken machen bräuchte, weil auf Anhieb schon klar wäre, was man machen will.
                        Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Wenn man gleiche Materialien verbinden will, dann muss man keine Kompromisse eingehen
                          Das hängt aber recht stark von dem Objekt ab. Solange man sich hier nur ein Kunststofffigürchen ausdruckt, ist das wirklich recht einfach. Ein Modellbauer wird sich hier je nach Zweck, schon etwas mehr Gedanken über die Stabilität der Verbindung machen müssen.
                          Will man hier allerdings ein Objekt drucken das richtigen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, wird hier der Techniker/Ingenieur schon etwas rechnen müssen. Je nach Material und Druckverfahren (Laserschmelzen, Elektronenstrahlschmelzen, selektives Lasersintern, Stereolithografie, Digital Light Processing, Multi Jet Modeling oder Fused Deposition Modeling) kommt es hier zu ganz unterschiedlichen Werten bei der Belastbarkeit des Objekts.
                          Genauso wenig kann man die Belastbarkeit des so gedruckten Objekts, einfach so, mit einem konventionell gefertigten Stück gleichsetzen.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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                            @ bozano und Enas Yorl: Dass man keine Kompromisse eingehen muss bedeutet nicht automatisch, dass man keine Kompromisse eingehen darf. Ich hatte ja schon fast mit diesen Einwänden gerechnet und mir überlegt, ob ich das ganz genau formulieren soll, war aber davon ausgegangen dass meine Formulierung eindeutig genug sei.

                            Ich werde das beim nächsten Mal gleich ausführlicher darlegen
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              Wenn man sich die beiden Dokus der letzten Wochen anschaut.

                              3D-Drucker - Die neue industrielle Revolution?
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                              Wie 3D Druck unsere Welt verändert
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                              dann weis man doch das diese Star Trek Technolgie Replikator bald unser Leben komplett verändert und wer sag das dies nicht so ist der sollte mal an die 80er denke wie man damals über Computer, Computer-Kompetenten und über Internet in den 90er geredet hat bzw. Handy oder Auto in den 20er.
                              "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                                Der 3D-Drucker Hype geht weiter, Foodini ist da!

                                Essen drucken! Tolle Idee oder wie man möglichst kompliziert kocht. Foodini kann aus 5 verschiedenen Tuben eine pürierte Pampe drucken. Die Pampe (Teig, Tomatensoße, Gemüsebrei & Co) muss man allerdings selbst zubereiten. Also zuerst schneiden, rühren, kneten, kochen, pürieren und dann das ganze in die Tuben füllen. Dann kann der Drucker das ganze ausdrucken, während dessen kann man schon einmal abspülen. Einmal ausgedruckt, muss das Gericht eventuell noch in den Ofen. Aber das macht nichts, schließlich hat man so Zeit den Foodini zu reinigen.
                                Manch einer würde jetzt wohl auf die Idee kommen, das es weitaus weniger Arbeit machen würde, das Essen auf althergebrachte Weise in Form zu bringen. Aber hey, wegen solcher Bedenken steht man doch nicht dem Fortschritt im Weg. Wer trotzdem ein Fan von sinnfreien Küchengeräten ist, kann sich das auf Kickstarter näher ansehen.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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