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Wie wichtig sind Soziologen für die Gesellschaft ?

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    #16
    Also, wenn ich in diesem Link schaue, was Soziologie eigentlich ist, erscheint mir diese Wissenschaft überaus wichtig
    Soziologie ? Wikipedia

    Zu verstehen, wie Gesellschaften funktionieren, kann doch überaus hilfreich sein, um Verbesserungen, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, vornehmen und Risiken erkennen zu können.

    @Stormking
    Religionswissenschaft halte ich aufgrund der Bedeutung von Religionen für unsere Kultur und andere Gesellschaften für relevant. Daher kann man auch Theologie eine Existensberechtigung zusprechen, da die christliche Kultur in unserer Gesellschaft tief verwurzelt ist.
    Wir leben nun mal nicht in einer rein atheistisch und naturwissenschaftlich geprägten Welt, wenn auch der Trend deutlich in diese Richtung geht. Der Ruf der Kirchen ist ja auch zurzeit verständlicherweise schlecht.
    Zuletzt geändert von Halman; 17.05.2010, 23:37.

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      #17
      Ich beantworte das mal aus dem Blickwinkel des Sozialökonomen

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse der Soziologie ?
      Kapitalismuskritik, die Theorie(n) der Sozialen Schichtung, Sozialisation und der Individualisierung.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Was macht Soziologie zur Wissenschaft ?
      Die Methodik.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Wie wichtig sind Soziologen für die Gesellschaft ?
      Empirische Ergebnisse sozioligischer Forschung dienen als Grundlage für politische und ökonomische Entscheidungen.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Kann es sich eine moderne Industriegesellschaft überhaupt leisten, nicht genügend Soziologen zu haben ?
      Dazu fällt mir nur einen Soziologenantwort ein: Das liegt natürlich an der Gesellschaft.


      EDIT:
      Bei den wichtigen Erkenntnissen habe ich aus dem Bereich der Industriesoziologie Fordismus und Taylorismus vergessen.
      Zuletzt geändert von Zocktan; 21.05.2010, 11:19. Grund: Hatte was Wichtiges vergessen
      This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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        #18
        Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
        Kapitalismuskritik, die Theorie(n) der Sozialen Schichtung, Sozialisation und der Individualisierung.
        Das sind nur Stichwörter, keine konkreten Erkenntnisse.
        Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
        Die Methodik.
        Wie sieht die Methodik im Detail aus ?
        Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
        Empirische Ergebnisse sozioligischer Forschung dienen als Grundlage für politische und ökonomische Entscheidungen.
        Vielleicht sollte man es dann doch besser noch mal ohne Soziologie probieren.

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          #19
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Vielleicht sollte man es dann doch besser noch mal ohne Soziologie probieren.
          LOL
          Ein paar praktische Links:
          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
          Aktuelles Satellitenbild
          Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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            #20
            Soziologie kann hilfreich sein, um gesellschaftliche Zusammenhänge zu verstehen

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Vielleicht sollte man es dann doch besser noch mal ohne Soziologie probieren.
            Wenn die Soziologie empirische Ergebnisse liefert, wie Zocktan erwähnte, warum sollte man diese Grundlage nicht für politische und ökonomische Entscheidungen berücksichtigen?
            Die Soziologie liefert den Vorteil, dass man nicht nur Teilaspekte betrachtet, sondern das Ziel verfolgt gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.

            Soziologie (aus dem lateinischen socius = „Gefährte“ und dem griechischen λóγος, lógos = „Wort“, „Rede“) ist die Wissenschaft von den Voraussetzungen, Abläufen und Folgen des Zusammenlebens von Menschen. Als systematisch-kritische Wissenschaft des Sozialen ging die Soziologie aus dem Zeitalter der Aufklärung hervor und nimmt eine vermittelnde Stellung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein.
            Zitat aus: Soziologie ? Wikipedia

            Ökonomen mögen sich für die wirtschaftliche Entwicklung interessieren, aber IMHO lassen sie dabei andere wichtige Aspekte der Gesellschaft außer acht.
            So ist Prof. Hans-Werner Sinn sicher ein sehr intelligenter und scharfsinniger Mann, aber mir geht er zu einseitig an gesellschaftlichen Fragestellungen heran.

            Hans-Werner Sinn (* 7. März 1948 in Brake, Westfalen) ist ein deutscher Ökonom und Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung.

            ...

            Am 26. Oktober 2008 bezeichnete Sinn in der öffentlichen Diskussion über die Finanzkrise deutsche Manager als Sündenböcke, nach denen in jeder Krise gesucht werde. In der Weltwirtschaftskrise von 1929 habe es in Deutschland die Juden getroffen, heute seien es die Manager.
            Hans-Werner Sinn ? Wikipedia

            Man darf die Gesellschaft nicht nur rein ökonomisch bewerten, dann können nämlich die sozialen Aspekte unter dem Tisch fallen.
            Hier noch ein kritischer Link:
            Die Dummheit des Hans-Werner Sinn

            Soziologie scheint mir eine sehr sinnvolle Wissenschaft zu sein. Freilich kann man sie auch nur dazu verwenden, um möglichst klug daherzuquatschen. Daher kann ich die kritische Sichweise über Soziologen durchaus nachvollziehen. Das bedeutet aber nicht, dass das Fachgebiet ansicht sinnlos ist.

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              #21
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Man darf die Gesellschaft nicht nur rein ökonomisch bewerten, dann können nämlich die sozialen Aspekte unter dem Tisch fallen.
              Ja, aber ich brauche keine Soziologie dafür, um zu wissen, dass Lohnkürzungen, fristlose Kündigungen wegen Bagatellen und dergleichen sozialen Unmut hervorrufen. Meine Vermutung ist, dass die Soziologie keine Erkenntnisse hervorgebracht hat, die einem mit ein bisschen Verstand nicht auch von selbst kommen.

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                #22
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Ja, aber ich brauche keine Soziologie dafür, um zu wissen, dass Lohnkürzungen, fristlose Kündigungen wegen Bagatellen und dergleichen sozialen Unmut hervorrufen. Meine Vermutung ist, dass die Soziologie keine Erkenntnisse hervorgebracht hat, die einem mit ein bisschen Verstand nicht auch von selbst kommen.
                Damit hast Du sicher recht. Otto Fürst von Bismarck führte ja seinerzeit die Sozialversicherungen ein, um einer kommunistischen Revolution vorzubeugen. Die Notwendigkeit eines Sozialstaates, zwecks Stabilisierung der Gesellschaft, erkannte er ganz ohne Soziologie.

                ___________________________

                Bei diesem Thema fällt mit eine TV-Sendung ein, in dem ein Wissenschaftler (soweit ich mich entsinne, war es ein Soziologe) untersuchte, warum die europäische Gesellschaft in der Geschichte Vorteile gegenüber anderen Gesellschaften hatte. Dabei fand er im Vergleich zu Afrika heraus, dass drei Faktoren entscheidend sind:
                1. geographische Lage
                2. technische Möglichkeiten
                3. biologische Faktoren (Krankheiten und Abwehrkräfte)

                Diese Sendung fand ich höchst interessant.

                So waren die Europäer problemlos in der Lage Südafrika zu kolonisieren, weil die geographische Lage jener in Europa ähnelt. Die Europäer brachten Krankheiten mit, gegen die die Einheimischen nicht angepasst waren. Hinzu kam die technische Überlegenheit.
                Jedoch änderte sich die Lage dramatisch für die Europäer, als sie den südlichen Wendekreis überschritten. Sie waren nicht an die Tropen angepasst. Ihre Landwirtschaft funktionierte hier nicht mehr, im Gegensatz zu den Anbaumethoden der Einheimischen. Darüber hinaus waren die Europäer nicht an die tropischen Krankheiten angepasst. Der Spieß hatte sich umgedreht: In den Tropen waren die Europäer plötzlich biologisch und geographisch gegenüber den Einheimischen im Nachteil, da half ihnen auch ihre technische Überlegenheit nicht mehr.

                Auch heute noch sind die Tropen in Afrika gesellschaftlich benachteiligt. Jedoch gibt es in Asien eine modere Gesellschaft in der tropischen Region. Dies war in Asien (ich meine Singapur war das Beispiel) möglich, weil sie ihre Krankheiten in den Griff bekommen haben. Wenn es den Afrikanern gelingen sollte, könnten sie sich im Laufe von Dekaden zu einer erfolgreichen Gesellschaft entwickeln, mit deutlich höherer Lebensqualität.
                Zuletzt geändert von Halman; 21.05.2010, 18:28.

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                  #23
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Ja, aber ich brauche keine Soziologie dafür, um zu wissen, dass Lohnkürzungen, fristlose Kündigungen wegen Bagatellen und dergleichen sozialen Unmut hervorrufen.
                  Du vielleicht nicht. Ich auch nicht. Andere glauben es nicht mal, wenn sie eine Studie vorgesetzt bekommen.

                  Meine Vermutung ist, dass die Soziologie keine Erkenntnisse hervorgebracht hat, die einem mit ein bisschen Verstand nicht auch von selbst kommen.
                  Das kann man irgendwie von jeder Wissenschaft sagen, meiner Meinung nach. Dass es einen Rückstoß gibt, wenn ich ein Gewehr abfeuere, weiß ich auch so. Aber warum das so ist, muss mir ein Physiker erklären.

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                    #24
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Das kann man irgendwie von jeder Wissenschaft sagen, meiner Meinung nach. Dass es einen Rückstoß gibt, wenn ich ein Gewehr abfeuere, weiß ich auch so. Aber warum das so ist, muss mir ein Physiker erklären.
                    Die Physik hat schon noch mehr zu bieten als die Erklärung für den Rückstoß eines Gewehres. Z.B. vielfältig einsetzbare Laser, u,a. auch für Augenoperationen, moderne Diagnose-Geräte wie z.B. Kernspin-Tomographen, leistungsfähige Solarzellen, sehr genaue Uhren, und vieles mehr. Und da steckt dann auch wirklich Wissenschaft dahinter und Erkenntnisse, die einem eben gerade nicht mit ein bisschen Nachdenken von selbst kommen.

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                      #25
                      Letztendlich kann es aber auch in der Soziologie nicht nur darum gehen, ob jemand positiv oder negativ auf etwas reagieren wird, sondern auch darum diese Reaktionen zu quantifizieren und letztendlich dann zu managen.

                      Der Wikipedia-Artikel zur Soziologie liefert dochaußerdem ein paar Beispiele:
                      Im weniger strengen Sinne versteht man unter angewandter Soziologie die Handhabung theoretischer Grundlagen zur Bearbeitung von Forschungsaufträgen. Der Erfolg einer soziologischen Theorierichtung ist dabei nicht nur von der intellektuellen Tüchtigkeit und wissenschaftlichen Bedeutung ihrer Begründer abhängig, sondern – wissenschaftssoziologisch gesehen – durchaus auch von der Nachfrage nach soziologischer Beratung durch den Markt beziehungsweise durch soziale Verbände oder die Politik, selten aber nachhaltiger auch durch soziale Bewegungen.

                      Markt- und Wahlforschung bieten die lukrativsten Aufträge für Soziologen, was die Entwicklung der quantitativen Methoden (Statistik) und der an die Naturwissenschaften angelehnten Theorieansätze relativ begünstigt. Denn die Fragen sind meist eingeschränkt und auf die allernächste Zukunft bezogen. Viele ceteris paribus-Bedingungen können also vorausgesetzt werden, ohne die Ergebnisse stark zu beeinträchtigen. Hier kam es, zuerst in den USA, seit den späten 1940er Jahren auch in der Bundesrepublik Deutschland) zur Gründung von Umfragefirmen und Meinungsforschungsinstituten.

                      Einige spezielle Teilgebiete (Militär-, Medizin-, Sport- und Katastrophensoziologie) fragen soziologische Beratung nach, nicht aber die Industriesoziologie, seit ab den 1970er Jahren das Fach in Deutschland aus den wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten (Fachbereichen) in die philosophischen umgezogen ist; die Organisationssoziologie wird nun vor allem in den USA fortgeführt. Eine beratende Funktion hat oftmals auch die Rechtssoziologie, die u. a. im Vorfeld geplanter Gesetze Wirkungs- und Evaluationsforschung betreibt; sie kann auch in Bereichen mit ‚weichen‘ Rechtsverhältnissen (Arbitragen, Treu und Glauben, nach billigem Ermessen) für eine Strukturierung sorgen. Sozialräumliche Strukturen werden zu Planungszwecken von der Gemeindesoziologie untersucht.
                      Ansonsten gilt aber: YouTube - Sheldon Cooper On Social Sciences
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

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                        #26
                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Die Physik hat schon noch mehr zu bieten als die Erklärung für den Rückstoß eines Gewehres. Z.B. vielfältig einsetzbare Laser, u,a. auch für Augenoperationen, moderne Diagnose-Geräte wie z.B. Kernspin-Tomographen, leistungsfähige Solarzellen, sehr genaue Uhren, und vieles mehr. Und da steckt dann auch wirklich Wissenschaft dahinter und Erkenntnisse, die einem eben gerade nicht mit ein bisschen Nachdenken von selbst kommen.
                        Ja, das ist ein häufiger Vorwurf. Wird durch soziologische Arbeiten Alltagswissen bestätigt, dann wird die Notwendigkeit der Soziologie infrage gestellt. Wenn umgekehrt allerdings Alltagswissen infrage gestellt oder widerlegt wird (z.B. dass die unterschiedliche Stimmhöhe von Männern und Frauen vor allem sozial und weniger biologisch bedingt ist), dann kommt der Vorwurf, das sei ja alles Unsinn, weil man es selbst ja viel besser wisse. Ausgehend von dieser Überlegung wird deutlich, dass eine eigene Wissenschaft mit dem Untersuchungsgegenstand "Gesellschaft" zwingend erforderlich ist. Nur dadurch ist gewährleistet, dass man unterscheiden kann zwischen rein gefühlsmäßig erworbenem Wissen und auf Basis wissenschaftlicher Methoden zustandegekommenem vorläufigen Wahrheiten. Solche vorläufigen Wahrheiten haben innerhalb gesellschaftlicher Diskurse ein sehr viel größeres Gewicht. Wenn man etwa seine Diskussionspartner davon überzeugen möchte, dass es in Deutschland einen Zusammenhang gibt zwischen sozialer Herkunft und Zugang zu leitenden Positionen (auch bei gleicher Bildung), dann ist es sicherlich wenig überzeugend, wenn man diese Behauptung nur aus Alltagsbeobachtungen ableitet.

                        Allerdings finde ich natürlich auch, dass die Soziologie wichtige gesellschaftliche Fragen aufgreifen und untersuchen sollte. An meiner Universität hat eine ehemalige Kommilitonin vor kurzem beispielsweise eine empirische Untersuchung über die Simpson durchgeführt, die auch in Buchform veröffentlicht wurde/wird. Ich finde, so etwas bringt die Wissenschaft leider etwas in Verruf. Andere wichtige Probleme (z.B. Lage und Bewusstsein von Arbeitern, Angestellten und Arbeitslosen) liegen dagegen brach.
                        Mein Profil bei Last-FM:
                        http://www.last.fm/user/LARG0/

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                          #27
                          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                          Wenn umgekehrt allerdings Alltagswissen infrage gestellt oder widerlegt wird (z.B. dass die unterschiedliche Stimmhöhe von Männern und Frauen vor allem sozial und weniger biologisch bedingt ist)
                          Das ist doch schon einmal ein interessantes konkretes Beispiel.
                          Gibt es noch mehr ?

                          Die Eingangsfrage war zwar:
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse der Soziologie ?
                          Aber auch kleine, weniger bedeutsame Erkenntnisse können ja interessant sein.
                          Wenn jemand was weiß, soll er ruhig möglichst viele konkrete Beispiele nennen.
                          (Aber nicht bloß Stichwörter.)

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                            #28
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Ja, aber ich brauche keine Soziologie dafür, um zu wissen, dass Lohnkürzungen, fristlose Kündigungen wegen Bagatellen und dergleichen sozialen Unmut hervorrufen. Meine Vermutung ist, dass die Soziologie keine Erkenntnisse hervorgebracht hat, die einem mit ein bisschen Verstand nicht auch von selbst kommen.
                            Ein bisschen tiefgehender als "Sonnenschein bringt gute Laune" sind die meisten sozialen Untersuchungen dann schon. Und es kommt auch oft anderes heraus als das, was die Tagesbeobachtung nahelegt.

                            Vergleichbar Offensichtliches aus der Naturwissenschaft, hierzu ein anderes Beispiel: Vielleicht nicht mit Augenlasern, aber wenn ich da manche Untersuchungen zu Haustieren sehe, muss ich auch schmunzeln. Wie z.B. die bahnbrechende Erkenntnis, dass Hunde ein Langzeitgedächtnis hätten. Das weiß jeder aufmerksame Hundebesitzer. Aber die Biologie forscht da erstmal fünf Jahre.

                            Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse der Soziologie ?
                            Wenn es um einzelne Ergebnisse geht, ist diese Frage nicht ernsthaft zu beantworten.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #29
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Die Physik hat schon noch mehr zu bieten als die Erklärung für den Rückstoß eines Gewehres. Z.B. vielfältig einsetzbare Laser, u,a. auch für Augenoperationen, moderne Diagnose-Geräte wie z.B. Kernspin-Tomographen, leistungsfähige Solarzellen, sehr genaue Uhren, und vieles mehr. Und da steckt dann auch wirklich Wissenschaft dahinter und Erkenntnisse, die einem eben gerade nicht mit ein bisschen Nachdenken von selbst kommen.
                              Das machen aber nicht die Physiker, das machen Ingenieure.
                              This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                              "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                              Yossarian Lives!

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                                #30
                                Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
                                Das machen aber nicht die Physiker, das machen Ingenieure.
                                Ingenieure konstruieren die fertigen Geräte, die dann von Ärzten usw. eingesetzt werden. Aber die Prinzipien, nach denen sie funktionieren, wurden von Physikern erforscht. Oder willst Du behaupten, das Funktionieren eines Lasers oder eines Kernspintomographen hätte mit Physik und der Arbeit von Physikern nichts zu tun ?

                                Wie auch immer: Physiker und Techniker arbeiten eng zusammen. Physik und Technik bedingen sich auch gegenseitig: Ohne moderne Technik könnten Physik in den Labors nicht arbeiten, und ohne Physik gäbe es die moderne Technik nicht.

                                Was die Soziologie angeht: Wie viel Wissenschaft von der Soziologie noch übrig bleibt, wenn man das Hilfsmittel Statistik wegnimmt, ist auch eine gute Frage.

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