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    #61
    Die Zunahme der Körpergröße der Menschen in den letzten Jahrzehnten hat einen ganz einfachen Grund, genau so wie die früher eintretende Geschlechtsreife:

    Sexual- und Wachstumshormone, die zur Produktion von Fleisch eingesetzt werden und durch den Verzehr schließlich in unsere Nahrungskette gelangen.
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      #62
      ich würd das nicht behaupten... ich denke auch das wir länger leben wegen dem technischen fortschritt... und das mit dem intelligenter sein würd ich darauf zurückführen das wir auch schon sehr viel mehr wissen als früher...
      http://www.kekzus.de/kekzus/sig.gif

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        #63
        Es gibt keine menschliche Evolution mehr, wie Spocky schon sagte.

        Die zusätzliche Grösse stammt tatsächlich von der besseren Ernährung: nur wer von allem genug hat, kann wirklich gross werden. Man schätzt, dass die Grösse der Menschen bei ca. 2 Metern zum Stillstand kommen wird, da dies etwa die theoretisch möglichen Grenzen des Körpers (Ausnahmen ausgenommen) sind. Die Menschen waren früher sicher nicht einfach unterernährt, sie hatten einfach nicht von allen möglichen benötigten Stoffen (und das sind viele) genug in idealen Mengen.
        Die zusätzliche Intelligenz kommt eindeutig von der besseren Schulbildung und sogar dem gewaltfreieren Umfeld, wenn man gewissen Studien dazu glauben schenkt.

        Ausserdem kann das Wachstum und die Intelligenzzunahme nicht evolutionär bedingt sein: denn Evolution bedeutet Auslese. Aus irgend einem Grund müssten die Grösseren und Intelligenteren eine bessere Überlebenschance haben. Während dies bei der Intelligenz durchaus zutrifft (IQ und Lebensstandard beeinflussen sich GEGENSEITIG), gibt es keinen Grund, warum die Grösseren eher überleben sollten. Im Gegenteil: da sie mehr Energie verbrauchen, um zu überleben, sollten sie eher sterben als die Kleinen. Ausserdem setzen sich evolutionäre Entwicklungen erst über hunderte von Generationen durch, nicht über einige wenige.
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          #64
          Wenn Evolution Auslese ist dann hat der Mensch die Evolution ja fast schon selbst gestoppt denn es gibt ja keine natürliche Auslese beim Menschen mehr. Aufgrund unserer Gesellschaftsform überleben die Schwachen wie die Starken.
          "3 Tage, sie waren nur 3 Tage auf deren Schiff und konnten sich nicht beherrschen?!" (T'Pol / Unexpected)
          " Waren sie schon mal in einem Alien Hospital?" - "Ja, in San Francisco!" (Mayweather, T'Pol / 2 Days and 2 Nights)

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            #65
            Genau so ist es. Das ist auch der Grund, warum ich oben geschrieben habe, die Zukunft der Menschheit seit entweder genetische Degeneration oder Genmanipulation. Da die "schlechten" Gene nicht mehr ausgelesen werden bzw. bei der Fortpflanzung keine Rolle mehr spielen, verbreiten sie sich zusehends in der Bevölkerung. Es gibt genetische Veranlagungen für Kurzsichtigkeit, bestimmte Allergien, Asthma, etc. Viele von ihnen werden dominant vererbt, d.h., nur ein Elternteil muss das "schlechte" Gen haben, damit die Kinder es auch haben. Es führt kein Weg an der Genmanipulation des menschlichten Erbgutes vorbei, längerfristig gesehen.
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              #66
              Original geschrieben von LuckyGuy
              Die Zunahme der Körpergröße der Menschen in den letzten Jahrzehnten hat einen ganz einfachen Grund, genau so wie die früher eintretende Geschlechtsreife:

              Sexual- und Wachstumshormone, die zur Produktion von Fleisch eingesetzt werden und durch den Verzehr schließlich in unsere Nahrungskette gelangen.
              Was die Geschlechtsreife angeht, so liegt das möglicherweise an einem anderen Effekt. Stammesgeschichtlich trat die Geschlechtsreife umso später ein, je größer das durchschnittliche Gehirnvolumen wurde. Seit der Steinzeit nimmt dieses Volumen aber wieder ab, da es kein Selektionsvorteil mehr ist, besonders geschickt in der Nahrungsaufnahme oder sonstwo zu sein, da einfach jeder durchgeschleift wird. Ich möchte jetzt nicht den Spruch "dumm f... gut" als Begründung hernehmen, aber es ist bekannt, dass sozial und intellektuell niedere Gruppen eine kürzere Generationenfolge haben, das bedeutet, sie vermehren sich schneller, als beispielsweise Akademiker. Aus dem Grund nimmt auch unser durchschnittliches Gehirnvolumen immer noch ab.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                #67
                Dagegen liesse sich aber einwenden, dass das Gehirnvolumen keinen direkten Zusammenhang zur Intelligenz hat. Im Allgemeinen, Spezieszusammenhängenden Umfang natürlich schon (Menschen sind intelligenter als Mäuse) aber innerhalb der Spezies Mensch nicht: ein Bauarbeiter kann ein um 50% grösseres Gehirn als ein theoretischer Physiker haben. Die Grösse ist nicht entscheidend für Intelligenz, sondern der Organisationsgrad... Somit kann sich die Gehirngrösse NICHT deshalb verkleinern, weil die "Dummen" kürzere Generationenfolgen haben.
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                  #68
                  Gut, nur wie erklärt sich dann der Rückgang? Wird einfach der Organisationsgrad höher, wobei sich dann die Frage stellt, in wiefern das bei Panmixie einen Selektionsvorteil bewirken soll, oder kann man sagen, dass Intelligenz einer Gruppe schon auch irgendwo von der durchschnittlichen Gehirngröße abhängt?
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                    #69
                    Wenn seit der Steinzeit tatsächlich ein Rückgasng des durchschnittlichen Gehirnvolumens zu beobachten, ist, dann kann dis nur evolutionäre Gründe haben.

                    Und das geht ja auch durchaus, denn die Evolution haben wir ja erst seit 100 Jahren oder so "ausgeschaltet".

                    Wie wäre es damit:

                    Kleinere Gehirne, die genau die gleiche Leistung erbringen wie große, bieten ein evolutionären Vorteil, weil für die gleiche Intelligenzleistung weniger Energie benötigt wird?
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                      #70
                      Wäre möglich. Es könnt auch sein, dass das Gen (oder die Genkombination) für grosse Gehirne kein Selektionsvorteil mehr bietet, seit wir sesshaft geworden sind (warum, dafür habe ich auch keine Erklärung), und deshalb nicht mehr selektioniert wird und somit nicht mehr so häufig auftritt.
                      Intelligenz hängt aber wirklich nicht direkt mit der Grösse der Gehirne zusammen. Das sieht man nur schon am Beispiel des Potwals, dessen Gehirn riesig ist, verglichen mit unserem - bloss eben nicht im Verhältnis zum Körper. Wenn aber das Verhältnis Gehirn/Körper entscheidend für die Intelligenz ist, wäre die Behauptung, die Gehirngrösse sei entscheidend für die Intelligenz, genau gleich richtig wie die Behauptung, Körpergrösse sei entscheidend für die Intelligenz. Und mir ist bisher noch nie aufgefallen, dass kleinere Menschen intelligenter sind, euch etwa?
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                        #71
                        Mal ein paar Gedanken über die Zukunft der Menschheit..

                        Ich vermute, dass die Zukunft der Menschen entweder Weiterentwicklung oder Zerstörung mit sich bringt.

                        Begründung:
                        Der jetzige Stand der Menschen ist nicht lange haltbar. In den letzten 10000 Jahren haben sich eigentlich nur die Geräte um uns herum weiterentwickelt. Vom Wesen her sind wir nicht weiter als Steinzeitmenschen; wir sind noch immer durch und durch egoistisch und werden von Trieben wie Hass und Machtgier beeinflusst. Gleichzeitig haben wir schon jetzt die nötigen Mittel um uns selbst völlig zu vernichten. Und wer weiß wie leicht das erst in ein paar Jahrhunderten sein wird (man bedenke: vor nicht mal 200 Jahren haben noch die letzten Soldaten mit Säbel gekämpft, und heute...).
                        Beides zusammen, die ungeheuren Möglichkeiten und die mangelnde Reife der Menschen kann nicht lange gutgehen. Es ist als würde man einen Kindergarten mit Schusswaffen ausrüsten - früher oder später gibt es ein Unglück. Vieleicht werden wir uns langsam vernichten, weil wir zu sehr auf Kosten zukünftiger Generation leben (Stichwort Klima, Umweltschutz etc.), vieleicht löschen wir uns mit Massenvernichtungswaffen aus. Früher oder später findet sich bestimmt jemand, der einen Atomkrieg anfängt.
                        In unserem jetzigen Zustand geht es daher m.E. nicht mehr lange mit uns weiter.

                        Die Lösung: "Echte" Weiterentwicklung. Kulturelle Entwicklung kann nur unser Wissen vermehren und die Technik vorantreiben, unser Wesen bleibt aber im Kern gleich, da unser Erbgut sich nicht ändert. Darum ist Picards Rede in First Contact, von der Überwindung der Rache auch Schwachsinn. Der Homo Sapiens wird immer Rache empfinden, weil dies im Erbgut festgelegt ist!
                        Evolution kommt als Weiterentwicklung für uns übrigens nicht in Frage da natürliche Selektion nicht mehr stattfindet und auch viel zu langsam wäre um mit der kulturellen Entwicklung Schritt zu halten.

                        Es wird also vermutlich darauf hinauslaufen, dass wir unsere eigenen Gene manipulieren um uns zu verändern. Nur das wäre ein echter Entwicklungsschritt. Nietzsches Idee vom Übermenschen könnte ziemlich nah an der Wahrheit liegen. Vieleicht werden wir uns tatsächlich destruktive Emotionen abzüchten, oder uns altruistischer gestalten - wer weiß.
                        Die völlige Neuerschaffung von Wesen wäre natürlich auch möglich... das erscheint mir aber unwahrscheinlich. Vieles am Menschen, ober überhaupt am organischen Leben, ist so perfekt und einfach "bewährt", dass es sich nicht lohnen würde, alles mit Technik neu zu bilden.

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                          #72
                          Hehe - all das was du in diesem Posting geschrieben hast, hat Einzug in meine Science-Fiction-Stories gefunden. Die Sache ist die, dass die "Übergangszeit" ziemlich konfliktreich ausfallen könnte. Die "Übermenschen" (die in meinen Stories Eliteaner heissen) mit der Ideologie, dass sie die einzig gangbare Zukunft der Menschheit sind, stehen den "normalen Menschen" (in meinen Stories von den Eliteanern abschätzig "Rawlings", Rohlinge, genannt) gegenüber, die nur eines wollen - überleben.

                          www.final-frontier.ch - die Stories

                          Die Frage ist natürlich auch - wohin sollen wir uns denn entwickeln? Lässt sich ein Gefühl wie Rache oder Wut genetisch "ausknipsen"?
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                            #73
                            Soweit ich weiß gibt es keinen Buastein in der DNS der Gefühle gespeichert hält, diese entwickeln sich aus dem Umfeld und der Erziehung, nichts sonst!
                            "3 Tage, sie waren nur 3 Tage auf deren Schiff und konnten sich nicht beherrschen?!" (T'Pol / Unexpected)
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                              #74
                              Natürlich muss man auch die Größe des Körpers mitberechnen, immerhin ist ja auch ein erheblicher Teil des Körpers für die Steuerung der Muskeln verantwortlich. Aus diesem Grund trägt man auch den Logarithmus des Gehirnvolumens gegen das Quadrat des Logarithmus des Körpergewichtes (oder umgekehrt - die genaue Methode stand entweder im Spektrum der Wissenschaften 9/1991 oder 6/1992, afair) auf, wobei sich über alle Tierarten gemittelt eine Gerade ergibt. Je weiter eine Spezies darüber liegt, desto intelligenter ist sie und umgekehrt. Der Mensch liegt demnach am höchsten, unmittelbar gefolgt von den 7 Delfinarten, die da mit einbezogen wurden (insgesamt gibt es wohl 9).

                              Man muss aber auch sagen, dass die Masse des Menschen größer wurde, während sein Gehirn kleiner wurde...
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
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                                #75
                                Soweit ich weiß gibt es keinen Buastein in der DNS der Gefühle gespeichert hält, diese entwickeln sich aus dem Umfeld und der Erziehung, nichts sonst!
                                Aber selbstverständlich ist die Anlage für Emotionen in der DNA gespeichert (was nicht heißt, dass es das "Hass-Gen" oder das "Humor-Gen" gibt)!

                                In den unterschiedlichsten Kulturen, auch in solchen die sich seit Jahrtausenden unabhängig entwickelt haben, findet man an Emotionen doch immer das gleiche Spektrum. Und auch wenn man ein Kind völlig emotionslos erziehen würde, also quasi mit Eltern die rund um die Uhr Vulkanier spielen, - es würde trotzdem Emotionen haben. Vieleicht würde es krank werden, wegen der lieblosen Umgebung, aber Gefühle wären definitiv vorhanden.

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