Es gibt nun auch vorsichtig zu verstehende Hinweise auf den möglicherweise ersten beobachteten extrasolaren Mond:
First exomoon glimpsed ? 1800 light years from Earth - space - 18 December 2013 - New Scientist
Gefunden wurde der mögliche Planet und sein Mond diesmal nicht mittels Verdunklungen des Zentralsterns, sondern über ein Gravitationslinsenereignis. Dabei fand man bei einem Stern eine plötzliche 70-fache Helligkeitszunahme, wenig später gefolgt von einem zweiten, schwächeren Signal. Die Gruppe, die den Artikel veröffentlicht hat, schlägt zwei mögliche Szenarien vor:
1) Es handelt sich um einen Planeten von ca. 4-facher Jupitermasse in 1800 Lichtjahren Entfernung, der von einem Mond ungefähr halber Erdmasse begleitet wird,
2) beide Objekte befinden sich in viel größerer Entfernung und wären dann ein Brauner Zwerg und ein ungefähr neptunschwerer Planet.
Im Falle des Planeten-Mond-Szenarios wären die beiden Objekte ca. 20 Millionen Kilometer voneinander entfernt. Dies ist die 20-fache Entfernung zwischen Jupiter und Ganymed.
In beiden Fällen scheinen die Objekte nicht an den Stern gebunden zu sein, dessen Licht zu ihrer Entdeckung führte. Sie driften frei durch den interstellaren Raum. Mit einer Wiederfindung und möglichen Bestätigung des Fundes ist daher auch nicht zu rechnen.
First exomoon glimpsed ? 1800 light years from Earth - space - 18 December 2013 - New Scientist
Gefunden wurde der mögliche Planet und sein Mond diesmal nicht mittels Verdunklungen des Zentralsterns, sondern über ein Gravitationslinsenereignis. Dabei fand man bei einem Stern eine plötzliche 70-fache Helligkeitszunahme, wenig später gefolgt von einem zweiten, schwächeren Signal. Die Gruppe, die den Artikel veröffentlicht hat, schlägt zwei mögliche Szenarien vor:
1) Es handelt sich um einen Planeten von ca. 4-facher Jupitermasse in 1800 Lichtjahren Entfernung, der von einem Mond ungefähr halber Erdmasse begleitet wird,
2) beide Objekte befinden sich in viel größerer Entfernung und wären dann ein Brauner Zwerg und ein ungefähr neptunschwerer Planet.
Im Falle des Planeten-Mond-Szenarios wären die beiden Objekte ca. 20 Millionen Kilometer voneinander entfernt. Dies ist die 20-fache Entfernung zwischen Jupiter und Ganymed.
In beiden Fällen scheinen die Objekte nicht an den Stern gebunden zu sein, dessen Licht zu ihrer Entdeckung führte. Sie driften frei durch den interstellaren Raum. Mit einer Wiederfindung und möglichen Bestätigung des Fundes ist daher auch nicht zu rechnen.
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