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Der Exoplaneten - Thread

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    Wobei man aber nicht ausschließen sollte dass manche Gasriesen sehr große erdähnliche Monde haben könnten , ''Avatar'' lässt grüßen....

    Generell find ich daß die seriösen Astromen das Thema ''Gasriesen'' abschließen sollten - wir suchen ja nicht nach zweiten Jupiters sondern nach zweiten Erden - auch wenn das Erreichen dieser Planeten mit unseren Raumfahrtmöglichkeiten praktisch ausgeschlossen ist......

    Ich denke mal daß die astronomischen Möglichkeiten schon sehr bald dazu reichen eine zweite Erde zu entdecken - und was die Benennung der Exoplaneten angeht : Wie wäre es wenn man richtige Namen verwenden würde ? Nur so angedacht...
    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
    Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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      wir suchen ja nicht nach zweiten Jupiters sondern nach zweiten Erden
      Nun, gerade wenn man nach Systemen Ausschau hält, die dem Sonnensystem ähnlich sind und erdähnliche Planeten enthalten könnten, dann sind die "Jupiters" und ihre Bahnen im jeweiligen System von sehr grossem Interesse. Schliesslich hilft es nicht, wenn da ein Jupiter in der (Nähe der) habitablen Zone rumgurkt.

      Wie wäre es wenn man richtige Namen verwenden würde ?
      Die Namen würden uns sehr schnell ausgehen... (ähnlich wie bei Asteroiden oder einzelnen Sternen: die werden ja schon seit langer Zeit nicht mehr mit "richtigen" Namen bedacht, sondern nur unter Katalognummern abgelegt). Wenn die Planeten irgendwann von irgendjemandem besucht werden sollten, werden sie mit Sicherheit Namen bekommen.

      Im Übrigen haben sich für einige wenige Exoplaneten informelle (inoffizielle) Namen eingebürgert: Osiris etwa für HD 209458 b, oder Bellerophon für 51 Pegasi b. Steve Voigt hat seine nun-vermutlich-doch-nicht-existierende Welt Gliese 581 g auch "Zamina's planet" (nach dem Namen seiner Frau...) gennant.
      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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        Noch ein Planet in der habitablen Zone: Planet HD 40307 g

        Exoplanet HD 40307 g: Super-Erde könnte lebensfreundlich sein - SPIEGEL ONLINE

        Laut SPIEGEL wieder eine "Super-Erde", aber ich vermute stark, dass es sich bei dieser Kategorie von Planeten größtenteils um Super-Venus-Mutanten handeln dürfte. Selbst innerhalb der habitablen Zone würde ich erwarten, dass die viel dichtere Atmosphäre solch einer Welt die Temperaturen auf der Oberfläche gnadenlos nach oben treibt.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          Ach, die Wissenschaftssektion von SpOn ist so peinlich, die kann man nur in die Tonne kloppen.

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            Bevor die Diskussion um HD40307g hier richtig losgeht, empfehle ich einen Blick zu Astrodicticum-simplex.
            Florian erklaert -wie immer schoen verstaendlich- wo der Haken bei dieser "Entdeckung" liegt, auch mit Blick auf das Thema "habitable Zone"

            HD 40307g: Leben auf der Super-Erde? – Astrodicticum Simplex
            .

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              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Ach, die Wissenschaftssektion von SpOn ist so peinlich, die kann man nur in die Tonne kloppen.
              So was bietet sich leider an, wenn die Pressemitteilung der Forscher etwas euphorisch ausfällt wie in:

              Extrasolare Planeten: Lebensfreundliche Super-Erde um HD 40307?

              Die Massen der 5 anderen Supererden oder Suburanus' liegen bei mindestens 4,2 bis 9,4 Erdmassen, derern Umlaufdauer beträgt zw. 4 und 52d, bei "g" 198d, die Halbachsen betragen 0,05 bis 0,25 AE, bei "g" 0,6 AE, also ca 90 Miokm.

              Die genauen Daten :
              HD 40307 ? Wikipedia (heute erneuert)

              Auch die Formulierungen in Forschung und Wissen sind zu sehr euphorisch.
              Anstelle von Konjunktiven wird von hohen Wahrscheinlichkeiten und von Sicherheit geschrieben.

              Interessant ist, dass die 6 Planeten ja sehr schnell sehr nahe um den Stern kreisen.
              Immerhin mindestens ein Neuntel der Jupitermasse innerhalb der Venusbahn dürfte zu bemerkenswerten Wechselwirkungen der Planeten führen, wobei zwischen "f" und "g" immerhin eine Distanz von 0,35 AE liegt.
              Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 08.11.2012, 18:16.
              Slawa Ukrajini!

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                Der Freistetter hat dazu auch etwas sinnvolles geschrieben
                HD 40307g: Leben auf der Super-Erde? – Astrodicticum Simplex
                Aber es ist nunmal so, dass die blöde Presse nur auf Spektakel abfährt, wenn es um Wissenschaft geht.

                Kommentar


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Der Freistetter hat dazu auch etwas sinnvolles geschrieben
                  HD 40307g: Leben auf der Super-Erde? – Astrodicticum Simplex
                  Aber es ist nunmal so, dass die blöde Presse nur auf Spektakel abfährt, wenn es um Wissenschaft geht.
                  Stimmt, siehe xanrofs # 362

                  In einem Kommentar zu Freistetter hat übrigens jemand ausgerechnet, dass "g" mit einer Wahrscheinlichkeit von 15% Neptunmasse (17 Erdmassen) haben könnte, oder mit 29% Wahrscheinlichkeit 10 Erdmassen.

                  Sollten alle 6 Planeten deutlich mehr als die Mindestmasse haben, wären die Bahnen der Planeten allerdings wahrscheinlich instabil.
                  Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 08.11.2012, 22:16.
                  Slawa Ukrajini!

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                    Tja ups.

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                      Mein "Lieblings"-Wissenschaftsportal SpOn hat doch mal wieder einen veritablen Skandal aufgedeckt
                      Foto-Manipulation von Galaxien: Astronomen bearbeiten Weltall-Bilder - SPIEGEL ONLINE
                      Astronomen manipulieren doch glatt die bunten Bilder. Nein sowas.

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                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Mein "Lieblings"-Wissenschaftsportal SpOn hat doch mal wieder einen veritablen Skandal aufgedeckt
                        Für viele Menschen ist aber Science von Science Fiction kaum noch zu unterscheiden. Simulationen werden immer perfekter. Seriös ist das dann manchmal nicht mehr. Um Forschungsgelder einzuwerben, wird ein erhöhter Multimediaaufwand getrieben. Am Ende bekommt nicht der beste Wissenschaftler die Gelder, sondern der mit den schönsten Bildern.

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                          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                          Mein "Lieblings"-Wissenschaftsportal SpOn hat doch mal wieder einen veritablen Skandal aufgedeckt
                          Foto-Manipulation von Galaxien: Astronomen bearbeiten Weltall-Bilder - SPIEGEL ONLINE
                          Astronomen manipulieren doch glatt die bunten Bilder. Nein sowas.
                          Solange die Kernaussagen dabei nicht verändert werden, ist das ja auch unproblematisch. In der Mikroskopie macht man das genauso.
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                            Auf der kepler HP ist die Zahl der "confirmed Planets" auf einen Schlag von 77 auf 105 gestiegen, womit kepler jetzt klar über 10% aller ca 880 bestätigten Exoplaneten entdeckt hat.
                            Im laufenden Jahr sind es knapp 160, womit der Vorjahresrekord noch in Reichweite ist.
                            Slawa Ukrajini!

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                              Interessant finde ich auch die Schätzung mancher Astronomen, dass es im interstellaren Raum mehr Waisenplaneten als Sterne in der Galaxis geben soll. Offenbar entstehen Planeten sehr bereitwillig, werden dann aber oft aus ihrem Planetensystem hinaus geschleudert. Ein Vorgang, an dem die "heißen Jupiter"-Planeten eine erhebliche Mitschuld haben sollen, da sie auf ihrem langsamen Weg auf engere Umlaufbahnen alle anderen Planeten aus der Bahn werfen sollen.

                              Für interstellare Missionen relevant wäre es, die Positionen und Bewegungen solcher Planeten im Voraus zu kennen, bevor eine Sonde / ein Raumschiff direkt hinein kracht. Gerade bei relativistischen Geschwindigkeiten kann man Ausweichmanöver ja größtenteils vergessen.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                Die Wahrscheinlichkeit zufällig mit einem Planeten zusammen zu krachen dürfte nur unwesentlich höher liegen als die, von einem Riesenweltraum-Wal gefressen zu werden.

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