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Genauso wenig wie es in unserer Atmosphäre schichten mit nur, co2 oder o2 oder helium gibt, sowenig wird es planeten geben die nur aus einem Stoff bestehen.
Auf der erde gibt es nur deswegen über all sauerstoff und helium usw, weil die sonne durch ihre wärme und die entstehende aufwärmung durch licht und strahlung eine zirkulisation verursacht, die ständig alles mischt.
ähnlich ist es im großen maßstab, nur daß es dort eher die kometen und asteroiden sind die, wenn sie aus ihrer bahn geworfen wurden andere materialien auf planeten bringen.
Deswegen gibt es wasserdampf auf der venus (gemischt mit schwefel gasen) auf der erde gibt es flüssiges wasser, auf anderen planeten in gefrorener form.
Aber fast überall im Sonnesystem gibt es wasser, vielleicht bis auf merkur und der sonne, zu heiß, ab 1200C° spaltet es sich in seine bestandteile und auf dem merkur sorgen sonnenwinde dafür daß die atmosphäre regelrecht davon geblasen wird.
Ich verstehe nicht warum man nicht den einfachen trick wie bei der korona beobachtung einsetzt um in den nahegelegenen Systemen nach Planeten zu suchen.
Man deckt den Stern ab und macht ne langzeit aufnahme um dunkle objekte zu fotografieren, damit wären zwar keine details zu sehen (wenn man die erde 24 stunden fotografiert hat man nur einen weißblauen fleck, aber man kann sagen welche bahn er hat, wie groß und ob er eine atmosphäre hat.
Ich hab schon oft mit meiner Lumix 60 sekunden aufnahmen in fast totaler dunkelheit gemacht, auch vom himmel.
Ich habe auch mal den Jupiter mit drei seiner Monde mit dieser Kamera fotografiert, dank 14 fachen zooms und Digitalzoom. Nur leider war die Lumix beim scharfstellen etwas überfordert.
Auf der erde gibt es nur deswegen über all sauerstoff und helium usw, weil die sonne durch ihre wärme und die entstehende aufwärmung durch licht und strahlung eine zirkulisation verursacht, die ständig alles mischt.
ähnlich ist es im großen maßstab, nur daß es dort eher die kometen und asteroiden sind die, wenn sie aus ihrer bahn geworfen wurden andere materialien auf planeten bringen.
1) Helium gibt es in der Atmosphaere nur als Spurenelement (5.4 ppm).
2) Diesen Zirkulationsprozess, den du beschreibst, nennt man Konvektion.
3) Man kann wohl kaum Verteilungsprozesse von Materie durch Meteoritenbilliard mit Konvektionsstroemungen vergleichen. Ersteres sind zufaellige Richtungsaenderungen nach Kollisionen. Letzteres sind gerichtete Bewegungen, verursacht durch Dichteunterschiede in einem Medium.
Ich verstehe nicht warum man nicht den einfachen trick wie bei der korona beobachtung einsetzt um in den nahegelegenen Systemen nach Planeten zu suchen.
Man deckt den Stern ab und macht ne langzeit aufnahme um dunkle objekte zu fotografieren, damit wären zwar keine details zu sehen (wenn man die erde 24 stunden fotografiert hat man nur einen weißblauen fleck, aber man kann sagen welche bahn er hat, wie groß und ob er eine atmosphäre hat.
Ich hab schon oft mit meiner Lumix 60 sekunden aufnahmen in fast totaler dunkelheit gemacht, auch vom himmel.
Ich habe auch mal den Jupiter mit drei seiner Monde mit dieser Kamera fotografiert, dank 14 fachen zooms und Digitalzoom. Nur leider war die Lumix beim scharfstellen etwas überfordert.
Das wäre extrem ineffektiv. Der Stern wäre so erheblich viel heller, dass Planeten überstrahlt werden. Mit den bisherigen Methoden wurde schon ein Planet entdeckt, der nur 57% der Erddurchmessers hat, also etwas mehr als 7000km. Mit der nächsten Generation von Teleskopen hofft man Atmosphären z.B. auf Ozon untersuchen zu können. Falls Dich das Thema wirklich interessiert, empfehle ich Dir den Thread von Anfang an, incl. der links zu lesen.
Ich verstehe nicht warum man nicht den einfachen trick wie bei der korona beobachtung einsetzt um in den nahegelegenen Systemen nach Planeten zu suchen.
Man deckt den Stern ab und macht ne langzeit aufnahme um dunkle objekte zu fotografieren, damit wären zwar keine details zu sehen (wenn man die erde 24 stunden fotografiert hat man nur einen weißblauen fleck, aber man kann sagen welche bahn er hat, wie groß und ob er eine atmosphäre hat.
Das Problem ist, dass Du einen Stern selbst mit den allerstärksten Teleskopen bisher immer nur als Punktquelle auflösen kannst. Dass Sterne auf Fotos dennoch einen messbaren Durchmesser haben ist ein Effekt der lokalen Überbelichtung (genau wie die Strahlen).
Eine Möglichkeit, um extrasolare Planeten tatsächlich sichtbar zu machen ist das GAIA-Teleskop, basierend auf dem Prinzip der Interferometrie. Allerdings wird GAIA erst im August 2013 gestartet:
Das Problem ist, dass Du einen Stern selbst mit den allerstärksten Teleskopen bisher immer nur als Punktquelle auflösen kannst. Dass Sterne auf Fotos dennoch einen messbaren Durchmesser haben ist ein Effekt der lokalen Überbelichtung (genau wie die Strahlen).
Eine Möglichkeit, um extrasolare Planeten tatsächlich sichtbar zu machen ist das GAIA-Teleskop, basierend auf dem Prinzip der Interferometrie. Allerdings wird GAIA erst im August 2013 gestartet:
Der link funktionierte so nicht.
Wenn man etwas mit einer ")" an Ende verlinkt, muß man diese nachher per Edit neu einfügen.
@ blueeyeboy
Meine vorige Antwort muß ich etwas einschränken:
Unter den ersten 334 bis 2008 entdeckten Planeten waren 7 Planeten in 5 Systemen direkt nachgewiesen worden.
Der erste, 2004 direkt entdeckte Planet von 4 Jupitermassen umkreiste einen Braunen Zwerg von 25 Jupitermassen in 225 Lj Entfernung.
So heiße Diamanten sind wohl nicht "a girls best Friend".
Die Supererde (8 Erdmassen) 55 Cancri e (41 Lj entfernt) umkreist seinen sonnenähnlichen Stern 55 Cancri A(0,96 Sonnenmassen) in nur 18 Tagen, also deutlich innerhalb der Merkurbahn. Daher beträgt seine Oberflächentemperatur 2100°C.
Zur Umrundungszeit gibt es in wiki drei Angaben:
18 Stunden (passt auch zum Sonnenabstand von nur 2,3 Miokm), 2,82 und 18 Tage.
Ein zweiter Stern 55 Cancri B ist über 1000 AE vom Haupstern entfernt und ist erheblich kleiner und leuchtschwächer (roter Zwerg).
Der Diamantplanet zeigt möglicherweise, dass viele Planeten alles andere als erdähnlich sind, und die Zahl erdähnlicher Planeten im Universum vielleicht geringer ist, als manche annehmen, was auch wieder auf die Zahl raumfahrender Zivilisationen Einfluss hat.
Aber man kann ja mal darüber nachdenken, hinzufliegen und einen interstellaren Antrieb in den Planeten einzubauen. Egal wie teuer das wird, der Planet wird seine Kosten wieder einspielen.
Na, ich fuerchte, das wird eher den Diamant-Preis ziemlich in den Keller treiben
Wenn man irgendwann in der Lage ist 41 Lj zu überbrücken, die Gravitation auf einem Planeten von 8 Erdmassen und eine Temperatur von 2100°C auszuhalten (btw bei 800°C reagiert Diamant zu Kohlendioxyd), dann hat man sicherlich à la Star Trak auch das Geld abgeschafft.
Übrigens wird das vierfache der irdischen Diamant-Schürmenge (20t/a) bereits künstlich hergestellt.
Wenn man irgendwann in der Lage ist 41 Lj zu überbrücken, die Gravitation auf einem Planeten von 8 Erdmassen und eine Temperatur von 2100°C auszuhalten ...
Hm, dann wird der breitschultrige Minenarbeiter der Zukunft seine Diamant-Ohrringe wohl ablegen, bevor er da landet
Übrigens wird das vierfache der irdischen Diamant-Schürmenge (20t/a) bereits künstlich hergestellt.
Zum Glueck, dadurch sind Trennscheiben nicht so teuer
Zum Thema: Das ist ja mal wieder eine reisserische Ueberschrift bei SPON:
"Riesiger Diamant umkreist sonnenähnlichen Stern"! Das klingt, als waere diese Zusammensetzung bewiesen. Quark!
Ich habe mir das Paper bei Arxiv mal angesehen. Die Autoren praesentieren "nur" Ergebnisse von Modellierungen. Ich schreibe "nur", weil ich die Ergenisse nicht herabwuerdigen will. Aber es sind Daten aus einer Computersimulation. Solche Ergebnisse sind stark von vielen Variablen und Parametern abhaengig und repraesentieren letztlich nur EINE Moeglichkeit, die auf einem angenommenem Modell beruht.
aus dem Paper:
Motivated by these studies, in the present work we investigate if the observed mass and radius of 55 Cancri e may be explained by a carbon-rich interior.
Solche Berechnungen beruhen auf Masseverteilungen, die man aus Daten wie Radius und Masse des Planeten erhaelt. Fruehere Autoren haben das fuer diesen Planeten bereits mit einem anderen (Rechen-)Modell gemacht.
Sie nahmen an, dass der Planet im wesentlichen aus Eisen und Silikatmineralen (auf Sauerstoffbasis) bestehe. Um hier vernuenftige Resultate zu erhalten, benoetigt man jedoch zusaetzlich eine Huelle aus ueberkritischem Wasser. Ein solches Ergebnis ist nicht, aehm, sehr elegant
Die neuen Autoren haben (basierend auf einem gemessenem hoeheren C/O-Verhaeltnis des Muttersterns) nun "einfach" den Kohlenstoffanteil in ihren Modellen erhoeht et voilà.
EDIT
Ich seh grad, bei Astrodicticum nimmt Florian das Paper auch etwas auseinander:
Die Meldung findet man derzeit in allen Medien: Wissenschaftler haben einen Diamant-Planeten entdeckt! Das klingt natürlich enorm faszinierend und ziemlich fantastisch. Und es stimmt auch nicht so …
Irgendwo in einem ST Vulkan-Thread gibt es eine graphische Darstellung der Sterne des Vulkan-Systems, das so ähnlich wäre. 2 binäre Systeme, wobei das eine binäre System incl. Vulkan und coorbitalen Planet und Mon um das andere binäre System kreist.
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