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Ich halte die Idee der Möglichkeit, sich eine zweite Erde zu basteln, gar nicht mal für so agefahren. Zumindest nicht für abgefahrener, als die Idee, zu anderen Sternen zu reisen.
Man muss ja keinen weiteren Planeten irgendwo hinsetzen, der würde ja wirklich die Bahnen stören.
Was aber, wenn ich 10 Milliarden Asteroiden gezielt auf den Mars lenke und dort einschlagen lasse? Dann habe ich eine vernünftige Größe, bevor ich mit der Terraformerei loslege.
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Zumindest nicht für abgefahrener, als die Idee, zu anderen Sternen zu reisen.
Bei mir ist es genau umgekehrt.
Was aber, wenn ich 10 Milliarden Asteroiden gezielt auf den Mars lenke und dort einschlagen lasse? Dann habe ich eine vernünftige Größe, bevor ich mit der Terraformerei loslege.
Hmm, irgendwie glaube ich nicht, daß es eine gute Idee ist, mal einfach in einem halbwegs stabilen Sonnensystem die Masse eines Planeten zu ändern.
mfg
Dalek
"The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
-Konstantin Tsiolkovsky
Ok, die währe im Asteroidengürtel Mars-Juptiter zur Genüge vorhanden.
Alle Masse im Asteroidengürtel reicht nicht einmal für einen "Planeten" mit der Masse des Mondes... das wärs dann für die künstliche Gegenerde... (dito für die Idee, die Masse des Mars auf diese weise zu erhöhen). Für die nächsten paar tausend Jahre sollten wir uns mal nicht zu weit auf die Äste hinaus wagen, was das herumschieben von Planeten in Sternsystemen angeht.
Was "Sektion" über Leben schreibt, finde ich gar nicht so abwegig: Leben bedeutet Replikation, genetischen Code, und Entwicklung durch Mutation. Das muss nicht unbedingt innerhalb des "Wasser-Kohlenstoff-DNA-Licht"-Schemas ablaufen. Ich bin sicher, es sind auch viele andere Schemata denkbar. Wer weiss, vielleicht sogar als Plasma-Muster in der Sonnenkorona? Vermutlich nicht, aber können wir es wirklich ausschliessen?
Wer weiss, vielleicht sogar als Plasma-Muster in der Sonnenkorona? Vermutlich nicht, aber können wir es wirklich ausschliessen?
Kann man Gott wirklich ausschließen?
Also solche "Energiewesen" sind höchst unwahrscheinlich. Bei solchen Temperaturen bleibt nicht lange etwas stabil. Sie haben gar nicht die Möglichkeit sich zu etwas höheren zu organisieren.
Selbst die härtesten uns bekannten Bakterien würde da nicht lange überleben.
Ich kann mir aber vorstellen das auf anderen Planeten z.B. Lebewesen auf anderer Basis als Kohlenstoff existieren könnten.
Wären sich selbst replizierende Nanobots, die Asteroiden z.B. zu riesigen Parabolschüsseln umbauen sollen, Leben?
Nach "Leben bedeutet Replikation, genetischen Code, und Entwicklung durch Mutation." eindeutig ja (Ich gehe mal davon aus, dass sich mit der Zeit durchaus Bauplanfeher einschleichen würden. Zumindest die beiden Betreibssysteme auf meinem Computer sind hin und wieder sehr kreativ, was ihre Reaktionen angeht. ).
Nach meiner Definition ("Maschinen leben niemals. Alles ist nur Simulatuion") jedoch eindeutig nicht.
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Genausowenig wie den Weihnachtsmann und den Osterhasen.
Also solche "Energiewesen" sind höchst unwahrscheinlich.
Das Wort "Energiewesen" ist ehrlich gesagt eine etwas ungünstige Wortschöpfung. Es gibt keine "reine Energie", Energie hat immer eine Form: Bewegung, Wärme (Strahlung allgemein), Materie... "Plasmawesen" wäre eine viel bessere und treffendere Bezeichnung. Und wie gesagt, bei Dingen, die von Naturgesetzen nicht prinzipiell ausgeschlossen werden, würde ich vorsichtig sein, was das "extrem unwahrscheinlich" angeht. Wer weiss, vielleicht gibt es ja da draussen im All eine Lebensform, die es für äusserst unwahrscheinlich hält, dass sich Lebewesen auf der Basis von Kohlenstoff und flüssigem Wasser bilden können.
"Maschinen leben niemals. Alles ist nur Simulatuion"
Ziemlich anthropozentrisch. In ein paar Jahrzehnten wird man dich dafür auslachen.
Ziemlich anthropozentrisch. In ein paar Jahrzehnten wird man dich dafür auslachen.
Abgesehen davon, dass ich es auch immer sehr gewagt finde den Menschen oder prinzipiell alle biologischen Lebensformen nicht als Maschinen zu bezeichnen. Nur weil sie nicht aus Titan und Stahl sind und Chemie statt Mechanik sie antreibt, unterscheidet biologisches Leben grundsätzlich nicht viel von selbstorganisierten Maschinen, die halt auf Mechanik und Informatik basieren.
Gerade auf Zellebene wirkt Leben doch sehr maschinell für meine Augen.
Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree. Makes perfect sense.
Da das Leben auf Zellebene nach wie vor gar nicht vollständig entschlüsselt wurde, finde ich es doch sehr gewagt, definitive Aussagen über Leben auf Zellebene zu machen...
Noch immer verstehen wir mehr NICHT über das Leben, als wir verstehen. Und irgendwie finde ich das auch gut so.
Und "Selbstreplikation mit Abänderungen" reicht mir einfach nicht als Lebensdefinition.
Das schaffen ja sogar schon E-Mail-Würmer.
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Da das Leben auf Zellebene nach wie vor gar nicht vollständig entschlüsselt wurde, finde ich es doch sehr gewagt, definitive Aussagen über Leben auf Zellebene zu machen...
Du musst doch auch nicht wissen als welcher Legierung ein Kolben hergestellt wird, um einen Ottomotor verstehen zu können.
Entgegen deiner Aussage sind die "Basics" der Zellbiologie sehr wohl schon gut, wenn nicht sogar sehr gut bekannt. Zumindest genug um die Aussage tätigen zu können, dass dies durchaus maschinell wirkt und auf einer grundsätzlichen Ebene keine fundamentalen Unterschiede bestehen. Gerade die Proteine, die ja das Leben sozusagen antreiben, arbeiten wie Maschinen, wenn auch nach eben chemischen Regeln und nicht mechanischen. Aber am Ende ist das eh alles nur Physik.
Ich glaub du hast wirklich ein sehr anthropozentisches Weltbild. Wie hast du es eigentlich verkraftet als rauskam, dass das menschliche Genom nicht mal doppelt so groß wie das der Fruchtfliege ist und viele Pflanzen sogar ein sehr viel größeres haben?!
Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree. Makes perfect sense.
Genausowenig wie den Weihnachtsmann und den Osterhasen.
Wobei man die doch mit 100% ausschließen kann.
Das Wort "Energiewesen" ist ehrlich gesagt eine etwas ungünstige Wortschöpfung. Es gibt keine "reine Energie", Energie hat immer eine Form: Bewegung, Wärme (Strahlung allgemein), Materie... "Plasmawesen" wäre eine viel bessere und treffendere Bezeichnung.
Ich hatte das auch nur aus einen anderen Beitrag übernommen. Zusätzlich in Gänsefüßchen gesetzt.
Und wie gesagt, bei Dingen, die von Naturgesetzen nicht prinzipiell ausgeschlossen werden, würde ich vorsichtig sein, was das "extrem unwahrscheinlich" angeht. Wer weiss, vielleicht gibt es ja da draussen im All eine Lebensform, die es für äusserst unwahrscheinlich hält, dass sich Lebewesen auf der Basis von Kohlenstoff und flüssigem Wasser bilden können.
Das mag sein. Aber "Plasmawesen" sind, falls man sie überhaupt als Wesen bezeichnen könnte, doch sehr turbulent. Wenn es keine gewisse Stabilität gibt, kann sich meiner Meinung nach auch nichts komplexes wie Leben organisieren.
@Lucky Guy: Vielleicht sollte man sich dann mit Asimov beschäftigen. Allerdings bin ich da auch kein Experte.
Wirklich? Warum denn? Du brauchst sie bloss mit den gleichen metaphysischen Wunder-Eigenschaften auszustatten, mit denen man gewöhnlich das Gott-Konstrukt ausstattest (z.B., dass die Naturgesetze für sie nicht gelten), und schon ist es unmöglich, sie zu wiederlegen.
Ich hatte das auch nur aus einen anderen Beitrag übernommen. Zusätzlich in Gänsefüßchen gesetzt.
Schon gut, es war auch nicht als persönliche Kritik gemeint, mehr als Hinweis bzgl. der irreführenden Verwendung des Begriffs "Energie", wie er in der populären SciFi leider viel zu oft vorkommt.
Wenn es keine gewisse Stabilität gibt, kann sich meiner Meinung nach auch nichts komplexes wie Leben organisieren.
Auf der Ebene der Moleküle ist das Leben auch sehr turbulent und instabil. Vielleicht ist die Turbulenz ja Teil des Plasmawesensystems... (aber das führt jetzt viel zu weit vom eigentlichen Thema weg...)
Wirklich? Warum denn? Du brauchst sie bloss mit den gleichen metaphysischen Wunder-Eigenschaften auszustatten, mit denen man gewöhnlich das Gott-Konstrukt ausstattest (z.B., dass die Naturgesetze für sie nicht gelten), und schon ist es unmöglich, sie zu wiederlegen.
Naja, du kannst nicht sagen wie und wann das Universum wirklich enstanden ist. Ob es einen Hyperraum(Multiversum) gibt. Und und und...
Beim Weihnachtsmann und Osterhasen, wissen wir, dass es Erfindungen von uns sind.
Schon gut, es war auch nicht als persönliche Kritik gemeint, mehr als Hinweis bzgl. der irreführenden Verwendung des Begriffs "Energie", wie er in der populären SciFi leider viel zu oft vorkommt.
Habe mich nicht angegriffen gefühlt.
Auf der Ebene der Moleküle ist das Leben auch sehr turbulent und instabil. Vielleicht ist die Turbulenz ja Teil des Plasmawesensystems... (aber das führt jetzt viel zu weit vom eigentlichen Thema weg...)
Ich meinte eigentlich die Bindungen usw. Und da sind Molekühle(bis auf bestimmte chemische Reaktionen) relativ stabil. Im Gegensatz zu Teilchen. Und "freie" Energie. Zellen sowieso...
Wie hast du es eigentlich verkraftet als rauskam, dass das menschliche Genom nicht mal doppelt so groß wie das der Fruchtfliege ist und viele Pflanzen sogar ein sehr viel größeres haben?!
Och, mich hätte auch nicht gewundert, wenn herausgekommen wäre, dass das Genom der Fruchtfliege drei Mal so groß wäre, wie das der Menschen (hätte ja z.B. die hohe Mutationsrate bei Insekten erklären können: Viele Gene, viele Mutationen. ).
Also ich habe noch nie meine bestes Stück einer Längenmessung unterzogen, und auch was das Genom betrifft, unterliege ich nicht den Phalluswahn (Je größer, desto besser ).
Genau genommen halte ich die Fruchtfliege nicht mal für genetisch minderwertig.
Aber eines weiß ich gewiss: Die Fruchtfliege lebt.
Das einzige, was mich wundert, ist, dass 90 oder 95% der Gene bisher noch als funktionslos angesehen werden (warum sollte sich die Evolution dann die Mühe machen, das Zeugs mitzuschleppen?).
Scheint so, als würde die Proteinmaschine halt doch nur zu Teilen richtig gedeutet.
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Das einzige, was mich wundert, ist, dass 90 oder 95% der Gene bisher noch als funktionslos angesehen werden (warum sollte sich die Evolution dann die Mühe machen, das Zeugs mitzuschleppen?).
Scheint so, als würde die Proteinmaschine halt doch nur zu Teilen richtig gedeutet.
1.) Geht das am Kern des Arguments vorbei. Es ging darum ob Leben auf Mikroebene nicht auch "mechanisch" ist und man somit nicht davon ausgehen kann das sich "lebend" und "mechanisch" widersprechen.
2.) Die Evolution verfolgt, in den sinne, kein "Ziel"...
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
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