Naja, ich bin ja mal davon ausgegangen, dass zu einer Masseberechnung sowas wie ein ganzer Umlauf von näten wäre und bei einer Entfernung von 2,6 AU zu einem Stern mit 0,22 Sonnenmassen dürfte dies weit länger, als ein Erdenjahr dauern...
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Nein, die Massenberechnung für den Mutterstern geschieht über die Lichtkurve, das heisst, darüber, wie stark er das Licht des Hintergrundsterns biegt. Ansonsten ja, hättest du recht, da müsste man einen Umlauf abwarten, was in diesem Fall 10 Jahre dauern würde. Die Masse des terrestrischen Begleitplaneten hat man ebenfalls durch den Grad der Lichtbeugung des Hintergrundsterns bestimmt.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Wow, schon faszinierend, dass bereits der Planet die Lichtstrahlen so stark beugt, dass man sie messen kann. Gut, dafür ist wohl wirklich eine derartige Entfernung von Nöten., damit der Effekt groß genug ist.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Wieso der Planet? Ich denke Mutterstern vorm Hintergrundstern?
Ansonsten ne interessante Entdeckung.
Mal ne Frage zu deinem Text Bynaus...
Was denn jetzt? Spekulation?und eine Masse von 5.5 Erdmassen (die Masse könnte aber auch so klein wie 2.8 oder so hoch wie 11 Erdmassen sein).
Besonders der 2 Absatz wäre doch ideal für Leben oder?So weit von seinem Stern entfernt dürften dort Temperaturen von rund -220° C herrschen - viel zu kalt für Leben im herkömmlichen Sinn also.
Forscher vermuten jedoch, dass der Planet eine eisige Oberfläche hat, die womöglich viele hundert Kilometer dick ist - unter dem Eis könnte sich ein gewaltiger Ozean verbergen, der von den zahlreichen Unterwasservulkanen des Planeten flüssig gehalten wird (je massiver ein terrestrischer Planet ist, desto aktivere Vulkane hat er - daher ist zu vermuten, dass dieser Planet vulkanisch sehr aktiv ist). Über der Eiskruste spannt sich vermutlich eine dichte Atmosphäre. Eine kurze Überschlagsrechnung ergibt für den Planeten etwa den doppelten Durchmesser der Erde und etwa eine doppelt so grosse Oberflächenanziehungskraft.
Aber wenn bei -220° C nichts überleben kann....schade.
Wenn der Planet sich aufheizen würde... Aber wahrscheinlich kühlt er schon längst ab oder? Die Sonne dort emitiert wohl auch nicht soviel Wärme wie unsere.
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Der Planet auch - der Mutterstern biegt vor allem das Licht - doch der Planet sorgt ebenfalls für einen kleinen "Mini-Peak".Wieso der Planet? Ich denke Mutterstern vorm Hintergrundstern?
Die Masse des Planeten hängt von der Masse des Muttersterns ab. Diese Masse kann natürlich nicht direkt bestimmt werden, sondern muss aus der Lichtbeugung bestimmt werden - das ist natürlich mit einem Fehler behaftet. Die wahrscheinlichste Masse ist 5.5 Erdmassen. Der Fehlerbalken umfasst zwei Sigma, das heisst, die Chance, dass der Planet eine Masse zwischen 2 und 11 Erdmassen hat, ist etwa 95%.Was denn jetzt? Spekulation?
Warum nicht? Ich würde es nicht ausschliessen. Ich bin ohnehin davon überzeugt, dass primitives Leben im Universum weit verbreitet ist.Besonders der 2 Absatz wäre doch ideal für Leben oder?
Ja, er kühlt ab, allerdings ist es unmöglich zu sagen, wie alt der Mutterstern ist - er könnte genausogut wenige Millionen wie etliche Milliarden Jahre alt sein. Und ja, eben weil die Strahlung von diesem Stern viel geringer ist, beträgt die geschätzte Oberflächentemperatur -220° C.Wenn der Planet sich aufheizen würde... Aber wahrscheinlich kühlt er schon längst ab oder? Die Sonne dort emitiert wohl auch nicht soviel Wärme wie unsere.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Ok!Zitat von BynausDer Planet auch - der Mutterstern biegt vor allem das Licht - doch der Planet sorgt ebenfalls für einen kleinen "Mini-Peak".
Die Masse des Planeten hängt von der Masse des Muttersterns ab. Diese Masse kann natürlich nicht direkt bestimmt werden, sondern muss aus der Lichtbeugung bestimmt werden - das ist natürlich mit einem Fehler behaftet. Die wahrscheinlichste Masse ist 5.5 Erdmassen. Der Fehlerbalken umfasst zwei Sigma, das heisst, die Chance, dass der Planet eine Masse zwischen 2 und 11 Erdmassen hat, ist etwa 95%.
Aber intelligentes zu finden ist doch erst der richtige "Kick" oder?Warum nicht? Ich würde es nicht ausschliessen. Ich bin ohnehin davon überzeugt, dass primitives Leben im Universum weit verbreitet ist.
Dann könnte er also möglicherweise total vereisen und die vulkanischen Aktivitäten erlischen.Ja, er kühlt ab, allerdings ist es unmöglich zu sagen, wie alt der Mutterstern ist - er könnte genausogut wenige Millionen wie etliche Milliarden Jahre alt sein. Und ja, eben weil die Strahlung von diesem Stern viel geringer ist, beträgt die geschätzte Oberflächentemperatur -220° C.
Passiert das bei jeden Planeten irgendwann? Müßte eigentlich oder?
Weil ja immer Wärme abgegeben wird. Damit auch Energie von Materialien.
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Schon - aber gleich von 0 auf 100 wäre erstaunlich. Der "Kick" für die nächsten Jahre ist es erst mal, eine Welt zu finden, auf der erdähnliches Leben theoretisch möglich wäre. Für die nächsten Jahrzehnte wäre dann das Ziel, eine Welt zu finden, die eine sauerstoffhaltige Atmosphäre hat, was in der Regel als Hinweis auf Leben gedeutet wird...Aber intelligentes zu finden ist doch erst der richtige "Kick" oder?
Ja.Passiert das bei jeden Planeten irgendwann? Müßte eigentlich oder?
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Naja, mit etwas Glück kann der zweite Schritt auch vor dem ersten gemacht werden. Dazu müsste nur ein Planet mit Sauerstoffatmosphäre und am besten noch Ozonschicht - was dann ja wohl ohnehin sehr wahrscheinlich ist - vor seinem Stern vorbeiziehen und wir müssten dann die Absorptionslinien für eben dieses Ozon sehen. In dem Fall wüssten wir vielleicht noch nicht die Größe des Planeten, aber ganz sicher schon, dass er eine Sauerstoffatmosphäre besitzt und die würde Leben auf ihm sehr sehr wahrscheinlich machen.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Ein neuer Extrasolarer Planet wurde entdeckt: Interessanterweise umkreist der Gasriese mit einer Masse von mindestens 2.5 Jupitermassen seinen Stern schön in der Mitte der bewohnbaren Zone auf einer ziemlich kreisförmigen Bahn: Die Temperaturen auf einem allfälligen erdähnlichen Mond dürften sich zwischen -15 und +26° C bewegen...
Der andere "bekannte" Exoplanet, der seinen Stern ebenfalls in der DBZ umkreist, befindet sich im Sternsystem HD28185:
(er ist aber schon länger bekannt, nur zum Vergleich)Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Das sieht doch mal wirklich nach einem guten Kandidaten für Leben außerhalb unseres Sonnensystems aus. Wenn man bedenkt, wie viele Monde von Jupiter und Saturn inzwischen mit der Urerde verglichen werden, oder zumindest wegen ihres Wassergehaltes als Kandidaten gehandelt werden...
Fragt sich halt nur, wie extrem die Strahlung des Gasriesen ist...Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Aber der Gasriese hat sicher mehr Monde, als nur 2 (für Mars und Venus). Ergo ist er ein besserer Kandidat für leben, als unsere Begleiter
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Das stimmt nur im Fall der Venus - von Mars könnte man berechnen, dass er viel zu weit weg ist, um so warm zu sein, wie die Erde. Für die Venus hingegen bekommt man ohne Treibhauseffekt und mit einer erdähnlichen Albedo durchaus "wohnliche" Werte, die im Bereich dieses neuen Planeten (bzw. seiner Monde) liegen, insofern ist ein Venusartiger Mond denkbar. Und dabei darf man auch das Problem der Strahlung nicht vergessen, das Spocky angesprochen hat.Nach den uns vorliegenden Daten wären Mars, Venus und Erdenmond genau so gute Kandidaten für Leben.
Der beste extrasolare Kandidat für Leben ist immer noch HD 28185 b. Die Bahn ist fast kreisförmig (e<0.04) und er kreist in der Mitte der bewohnbaren Zone um seinen Stern. Die Temperaturen liegen etwa gleich tief wie sie auf der Erde lägen, hätten wir keinen natürlichen Treibhauseffekt.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Wie ich mir schon gedacht habe dürfte die Strahlung wohl zu hoch sein:
Wie sich die große Hoffnung auf die Möglichkeit von Leben in einer vermeintlich habitablen Zone letztendlich als unwahrscheinlich herausstellte – Schilderung einer interessanten Entdeckung Ein Beitrag von Julian Schlund. Quelle: Centauri Dreams. Vertont von Karl Urban. HD 73526 machte neulich erfreuliche Schlagzeilen. Entdeckt haben das interessante Planetensystem um den sonnenähnlichen, nur etwas kühleren Stern Chris […]
„Die Strahlungsbedingungen sowohl um HD 73526 c als auch um HD 73526 b sind vielleicht noch intensiver als die in der Nachbarschaft des Jupiter.“Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Wir wissen kaum etwas über die Erzeugung von Magnetfeldern bei Gasriesen. So hat im Sonnensystem nach Jupiter nicht Saturn, sondern Neptun das zweitstärkste Feld. Jenes des Saturns ist kaum stärker als jenes der Erde...
Insofern darf bezweifelt werden, ob die Gleichung "Mehr Masse = Stärkere Strahlung" wirklich so schön linear gilt.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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