Ich denke, dass Hades vielmehr gefragt hat, ob es möglich ist, dass es bewohnbare Monde (also "lebensfähige") gibt, die in SciFi-Serien/Filmen mitunter um Gasriesen kreisen.
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Zitat von Hades Beitrag anzeigenAber ist es überhaupt möglich das sich in der habitablen Zone eines Sterns sich ein Gasriese bilden kann um den so ein bewohnbarer Mond kreist?
Bewohnbare ExomondeWell, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Die Bildung von Gasriesen in der habitablen Zone ist wohl eher bei Riesensternen mit kurzer Lebensdauer zu erwarten, aber es wandern ja immer wieder Gasriesen nach innen, dann kann das schon eher passieren.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigenIch denke, dass Hades vielmehr gefragt hat, ob es möglich ist, dass es bewohnbare Monde (also "lebensfähige") gibt, die in SciFi-Serien/Filmen mitunter um Gasriesen kreisen.
Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenAllzu optimistisch, zum entstehen von bewohnbaren Monden ist er allerdings nicht.
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDie Bildung von Gasriesen in der habitablen Zone ist wohl eher bei Riesensternen mit kurzer Lebensdauer zu erwarten, aber es wandern ja immer wieder Gasriesen nach innen, dann kann das schon eher passieren.
Ok danke.You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare
Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
>>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<
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kepler-16 ist ein bemerkenswertes System:
kepler-16b umkreist 2 Sterne (ein K- und ein M-Zwerg mit 0,69 bzw 0,2 Sonnenmassen) in 229 Tagen und steht zeitweise mit diesen und der Erde bzw dem kepler Telescope in einer Linie. Dabei "bedeckt" der Saturn-große 16b zeitweise für einen kurzen Moment beide Sterne!
Aufgrund dieses astrophysikalischen Zufalles können bei allen drei Körpern die Massen und Größen genau bestimmt werden.
16b besteht übrigens etwa je zur Hälfte aus Gas und Gestein!
Edit:
Und noch zwei weitere Planeten um 2 Doppelsternsysteme: kepler-34b und kepler-35b
Mit dem Weltraumteleskop Kepler gelang der Nachweis von zwei Exoplaneten, die je einen Doppelstern umrunden
Anhand von Planeten (!) als Gravitationslinsen größere Wahrscheinlichkeit erschlossen:
Mehr Planeten als Sterne!
Die Zahl der fernen Welten im All ist offenbar viel größer als bisher angenommen. Forscher haben in jahrelanger Kleinarbeit 100 Millionen Sterne systematisch überwacht. Das Ergebnis: Planeten gibt es praktisch überall - und Winzlinge wie die Erde könnten sogar am häufigsten vorkommen.
Hier besonders der link zu "Nature"
Seit dem 20.2.11 ist die Schätzung von 50 Milliarden Planeten in der Milchstraße auf > 1,6 Planten pro Stern also > 500 Milliarden Planeten gesteigert worden.
Etwa jeder 200. Planet wäre in der habitablen Zone, also > 2,5 Mia.
Die Quote der erdgroßen Planeten pro Stern steigt auch beständig. Wenn ich den letzten link richtig verstehe, tendieren die Autoren zu > 0,6 pro Stern, was 1,5 Mia Planeten in Erdgröße in der habitablen Zone bedeuten würde.Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 14.01.2012, 17:32.Slawa Ukrajini!
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Drei neue kleinste Planeten in einem System gefunden:
Der rote Zwerg KOI-961 (0,1 Sonnenmassen, 240.000km Durchmesser, 130 Lj Entfernung, Sternbild Schwan) wird von den bisher 3 kleinsten (per Transitmethode) Exoplaneten (57, 73 und 78% des Erddurchmessers) umkreist:
KOI-961.02 umkreist den Stern im Abstand von 900.000km in 11 Stunden.
KOI-961.01 im Abstand von 1.800.000km in 29 Stunden
KOI-961.03 umkreist seine Sonne in 45 Stunden und hat mit 57% Erdgröße einen Durchmesser von 7240km, also nicht viel mehr als der Mars!
Obwohl KOI-961 nur 1/500 der Leuchtkraft der Sonne hat, ist es in dieser Nähe viel zu heiß, als dass man an flüssiges Wasser denken könnte.
"Kepler" erspäht die bislang kleinsten Exoplaneten - Mini-Sonnensystem - Wissen - krone.at
Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 17.01.2012, 17:02.Slawa Ukrajini!
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Hallo,
ich habe mal wieder alte Zeitschriften durchgelesen und bin im Heft Astronomie Heute/Spezial 1/2004 auf folgendes gestoßen,
es geht um den Orion Nebel:
"...dass sich in dieser Wolke aus Gas und Staub Tausende von Sternen sowiefrei fliegende, massereiche Planeten verbergen."
Über Exoplaneten kriegt man ja genug zu lesen, aber von frei fliegenden Planeten im Orionnebel habe ich noch nie gehört.
Wie darf ich das mit den freifliegenden Planeten verstehen?
Sind die ihren Muttergestirnen entrissen worden, oder bilden sich in diesem "Kuddelmuddel" aus Gas und Staub und rotierenden Wirbeln Planeten unabhängig von einem Gestirn?
Und wie wurden die nachgewiesen?
Wenn es die Zeitschrift "PM" wäre würde ich hier jetzt nicht posten.
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@LoneLee
Es ist schon lange bekannt, dass der Orionnebel ein Sternentstehungsgebiet ist. Da er relativ nahe ist, wurde er schon intensiv untersucht.
Protoplanetare Scheibe ? WikipediaSlawa Ukrajini!
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Zitat von LoneLee Beitrag anzeigenHallo,
ich habe mal wieder alte Zeitschriften durchgelesen und bin im Heft Astronomie Heute/Spezial 1/2004 auf folgendes gestoßen,
es geht um den Orion Nebel:
"...dass sich in dieser Wolke aus Gas und Staub Tausende von Sternen sowiefrei fliegende, massereiche Planeten verbergen."
Über Exoplaneten kriegt man ja genug zu lesen, aber von frei fliegenden Planeten im Orionnebel habe ich noch nie gehört.
Wie darf ich das mit den freifliegenden Planeten verstehen?
Sind die ihren Muttergestirnen entrissen worden, oder bilden sich in diesem "Kuddelmuddel" aus Gas und Staub und rotierenden Wirbeln Planeten unabhängig von einem Gestirn?
Und wie wurden die nachgewiesen?
Wenn es die Zeitschrift "PM" wäre würde ich hier jetzt nicht posten.
Die Detektion müsste also über vom Planeten reflektiertes Licht ferner Sterne erfolgen. Könnte aber je nach Atmosphärenzusammensetzung dazu führen, dass man Rogue Planets in größerer Distanz detektieren kann, als solche per Astrometrie beobachteten in Sternensystemen.
Und nach dem momentanen Wissen über die Planetenentstehung würden die ausschließlich aus sich formenden Sternensystemen herausgeschleudert werden. Ähnlich wie wandernde Sterne aus Sternenclustern.
Planetenartige Körper könnten sich von alleine aus Nebeln nicht bilden. Die Masse die ein einzelner Gasnebel haben müsste um zu einem oder mehreren Planeten zu kontrahieren, wäre weit unter der kritischen Jeansmasse. Sprich, ein Nebel von so geringer Masse würde nicht kontrahieren.
@Orionnebel: Sternentstehungsgebiet ja, aber keine Rogues."Zivilisationen die sich nicht verändern, vergehen." - Civilisation - Call to Power Anleitung
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Ich danke dir für deine Antwort.
Das ist ja sehr interessant.Den Begriff "Rogue Planets" kannte ich nicht.
Ich habe mal einen Wiki Artikel verlinkt.
Rogue planet - Wikipedia, the free encyclopedia
Woll'n wir mal hoffen das keiner bei uns im Sonnensystem vorbeischaut.
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Schon in #89 in diesem Thread gibt es einen link über lonely planets ohne einen dazu gehörigen Stern.
Bis so ein Wanderer zwischen den Sternen ein neues, viele Lj entferntes System findet, vergehen Ewigkeiten.
Die Erde bewegt sich mit ~1/10000c, ein Planet der sein System verlässt, dürfte nur wenig Überschussgeschwindigkeit haben.
Die 5 interplanetaren Sonde, die die NASA bisher gestartet hat, verlassen das Sonnensystem mit ca 15 km/s.Slawa Ukrajini!
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Bei Simulationen scheint es relativ häufig zu passieren, dass Planeten aus einem System geschleudert werden, vor allem in der Anfangsphase.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es in der Galaxis wahrscheinlich genau so viele allein herum fliegende Planeten gibt wie Sterne.
Andererseits sind die Abstände der Sterne zumindest in unserer Umgebung doch relativ groß, sodass es wohl nicht übermäßig wahrscheinlich ist, dass so einer direkt durch unser System rauscht."Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenAndererseits sind die Abstände der Sterne zumindest in unserer Umgebung doch relativ groß, sodass es wohl nicht übermäßig wahrscheinlich ist, dass so einer direkt durch unser System rauscht.
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