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    Zumal das Orion-Projekt auch nicht nach Plan läuft.

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      Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
      Weil man diese Struktur "Riesenplaneten außen - terrestrische Planeten innen" und zuhause kennt, sie aber so noch nirgend sonst gefunden hat.
      ein gasriese st ja auch leichter zu finden als eine verhältnissmäßig kleine erde.. je größer desto besser zu sehen
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
        ein gasriese st ja auch leichter zu finden als eine verhältnissmäßig kleine erde.. je größer desto besser zu sehen
        Stimmt natürlich. Noch.

        Aber:
        Alle Hot Jupiters umkreisen ihren Stern in seeeehr geringer Distanz. Im Sonnensystem entspräche das häufig einem Orbit innerhalb der Merkurbahn.

        Wegen der sehr hohen Temperaturen können sie sich dort aber nicht gebildet haben, was die Frage aufwirft, wie sie dorthin gekommen sind.

        Umso besser findet man es, wenn man mal ein System findet, wo die Gasriesen jenseits der Eislinie zu finden sind. Da stellt sich die obige Frage nicht.
        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
        -- Thug --

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          Um den Stern Beta Pictoris war schon seit langem eine Staubscheibe bekannt. Nun haben ESO Astronomen wahrscheinlich einen Planeten in einer Entfernung von 8 AE (Entfernung Saturn-Sonne) visuell abgebildet.

          Der Planet besitzt die 8fache Jupitermasse...

          Exoplanet um den Stern 'beta Pic' visuell entdeckt?
          Pressemitteilung der ESO: http://www.eso.org/public/outreach/p.../pr-42-08.html

          R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
          ***
          "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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            hm...ich frage mich, warum bei solchen Bildern es nicht möglich ist, daß das Hubble-Telekop darauf gerichtet wird?

            Oder hat das was mit der Art von Aufnahme zu tun? Sichtbares Licht, infrarot, Röntgenstrahlung, usw.?
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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              Das Hubble ist nicht mehr das Nonplusultra der Astronomie. Das VLT ist ihm in vielen Bereichen überlegen, gerade, wenn mehrere der Teleskope zusammengeschaltet werden (was jetzt hier allerdings nicht der Fall war). Zudem ist es nicht ganz so ausgebucht wie das Hubble, und man kann sehr leicht neue Geräte / Detektoren anbauen / ausbauen / upgraden / reparieren.

              Die Bilder wurden im Infrarot gemacht, weil hier der Kontrast zwischen Stern und Planet viel kleiner ist (ca. 10000 K vs 1000 K, aber im sichtbaren Licht ist der Stern millionenfach heller).
              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                Zwar keine neue Nachricht über einen neuen visuell entdeckten Planeten aber...

                Am 10. Dezember 2008 wurde nun der 333. Exoplanet entdeckt. Siehe auch den Artikel auf ASTROnews: 333 Exoplaneten - Sterne und Weltraum

                In diesem Artikel wird auch ein guter Hinweis auf eine Webseite mit dem Namen "Enzyklopädie der extrasolaren Planeten" gegeben, die man sich mal ansehen sollte. Besonders interessant ist imho der interaktive Katalog...

                The Extrasolar Planets Encyclopaedia
                R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
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                  Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                  Es kommt auf die Grösse an: Die Lebenszeit von Sternen berechnet sich aus ihrer Masse: Die Sonne wird etwa 10 Milliarden Jahre lang existieren, Sirius (2.2 Sonnenmassen) nur etwa 400 Millionen Jahre. Epsilon Eridani wirds schon auf 20 Milliarden Jahre bringen, Proxima Centauri auf einige 100 Milliarden Jahre... Es gab schon immer grössere und kleinere Sterne im Universum, dieser (mit dem Planeten) war eben einer der kleineren, die Sonne ist ein Stern der 2. oder 3. Generation von grösseren Sternen, wie sie in der Anfangszeit des Universums noch wesentlich häufiger waren als heute.
                  Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                  Es gibt da so ein Diagramm, das die Reichweite von Seti in Abhängigkeit von der Senderstärke darstellt. Eine Zivilisation wie die unsere würde man auf kaum 100 Lichtjahre finden können.

                  Das Seti Hinweise gefunden und nicht publiziert hätte, ist unmöglich - zuviele Leute sitzen da an verschiedensten Enden. Allerdings gab es einmal ein Signal, das nicht erklärt werden konnte. Man nennt es das "Wow"-Signal, weil der Wissenschaftler, der es als erster fand, es ausdruckte, mit Filzstift umkreiste und "Wow!" dazu schrieb. Es ist ein unerklärliches Signal, das von keiner künstlichen (menschlichen) Quelle ausgesandt wurde und für das es ansonsten keine Erklärung gibt. Aber nach einmal kam es nicht wieder, und so lange... bleibt es wohl dabei.

                  (Vielleicht haben die Ausserirdischen ein ganz anderes Zeitgefühl als wir. Vielleicht war das nur das erste Anfunken aus einer ganzen Reihe von Signalen, die wir über die nächsten Jahrtausende empfangen werden... ;-) )

                  Kohlenstoff ist möglicherweise für Leben nicht zwingend - aber sehr wahrscheinlich unabdingbar. Natürlich kann man nichts definitiv ausschliessen - aber mit gesundem Menschenverstand kann man relativ schnell sehen, dass es extrem unwahrschienlich ist, dass Leben auf einer anderen Basis als Kohlenstoff existieren könnte. Es gibt kein anderes chemisches Element, das in der Lage wäre, derart komplexe Strukturen zu bilden - und kommt mir nicht mit Silizium. Ja, Silizium ist vierbindig, aber das chemische Verhalten ist total anders. Die Erde besteht zu einem Viertel aus Silizium und nur zu Bruchteilen eines Prozentes aus Kohlenstoff - trotzdem hat sich keine einzige Siliziumbasierende Lebensform entwickelt. Dann wäre da noch Stickstoff, nur dreibindig, aber trotzdem möglicher Träger von Erbinformation. Doch auch da gibt es Probleme.
                  Man könnte zum folgenden Schluss kommen: prinzipiell ist Leben ohne Kohlenstoff (und ohne Wasser, das genau so entscheidend ist) denkbar. Aber die Bildung von kohlenstoffbasiertem Leben ist viel viel einfacher. Warum also soll die Natur den komplizierten Weg nehmen?
                  Hallo, bevor ich mich hier beteilige will ich mich ersteinmal vorstellen. Ich bin neu hier. Ich grüße euch!

                  Entschuldige bitte, aber du gehst von irdischen Bedingungen aus! Klar sind die Bedingungen auf der Erde mehr als günstig um komplexe Molekülketten aus Kohlenstoff zu bilden und dies zählt unter normalen Bedingungen nicht für andere Elemente. Soweit gebe ich dir Recht! Was wir aber unter "normale Bedingungen" verstehen, gilt nur für unseren Planet und für andere die diesem hier ähnlich sind (im Bezug auf Atmonsphäre, Luftdruck, Temperatur usw.) Auf dem Titan Mond des Saturn könnten sich zum Beispiel komplexe Molekülketten aus Silizium bilden!
                  Wenn man weiß, was man in der Chemie unter "normalen Bedingungen" versteht, kann man dies mit gesunden Menschenverstand sehr schnell sehen!

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                    Zitat von Kuno Beitrag anzeigen
                    ...

                    Nun, wenn solch "alte" Planeten existieren (und anscheinend, jedenfalls spricht bishernichts dagegen, in ähnlich hoher anzahl wie die "neuen" Planeten), dann frage ich mich doch, warum bisher z.b. von Seti nicht der kleinste hinweis auf Radiowellen oder sonstige, zur Komunikation zur verfügung stehenden Wellenlängen mit Intelligentem hintergrund gefunden wurden, Immerhin wurde ein großteil des bekannten Raums inzwischen durchmustert!
                    ...

                    Die Radio-Emissionen der Menschen verbreiten sich ja mit Lichtgeschwindigkeit ins All. D.h. nach 10 Jahren wird eine Umgebung von 10 LJ damit "beschallt". Das wurde in vielen Science-Fiction-Filmen verwendet, z.B. Contact.
                    Ich habe allerdings gehört, ich glaube es war in irgendeiner Sendung vom Harald Lesch, dass diese Emmissionen nach ca. 2 LJ nur noch aus Rauschen bestehen.
                    Wenn dies zutrifft, kann es sein das die Signale anderer Zivilisationen ebenso auf ihrer Reise durchs All verrauscht wurden...

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                      Zitat von SNIPER[ISA] Beitrag anzeigen
                      Die Radio-Emissionen der Menschen verbreiten sich ja mit Lichtgeschwindigkeit ins All. D.h. nach 10 Jahren wird eine Umgebung von 10 LJ damit "beschallt". Das wurde in vielen Science-Fiction-Filmen verwendet, z.B. Contact.
                      Ich habe allerdings gehört, ich glaube es war in irgendeiner Sendung vom Harald Lesch, dass diese Emmissionen nach ca. 2 LJ nur noch aus Rauschen bestehen.
                      Wenn dies zutrifft, kann es sein das die Signale anderer Zivilisationen ebenso auf ihrer Reise durchs All verrauscht wurden...
                      Die Idee mit dem "Verrauschen" von Signalen habe ich mir noch nie so gegenwärtig werden lassen aber an sich ist es durchaus logisch.
                      Wenn man das mit dem Licht vergleicht, so ist es bei gleicher Lichtleistung durekt an der Quelle immer am stärksten, aber je mehr man sich von der Lichtquelle entfernt (Ich würde jetzt vorsichtshalber einmal von LASER absehen, da ich mich dahingehend nicht ausreichend auskenne), je schwächer wird die scheinbare Helligkeit.
                      Diese scheinbare Helligkeit kann man dann gleichsetzen mit der scheinbaren Signalstärke eines Radiosignals und wo im All das Licht gegen Dunkelheit und ablenkende Einflüsse ankommen muss, müssen Radiowellen gegen Hintergrundstrahlung und dem Abnehmen der Energie durch Ausbreitung ankommen.
                      Immerhin breiten sich Radiowellen, sofern sie nicht gerichtet sind, genauso allseitig aus wie Lichtwellen, was bedeutet, dass die scheinbare Signalstärke vergleichbar mit der scheinbaren Helligkeit im Verhältnis zur Entfernung abnimmt.
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                        SETI ist aber auch nicht dafür ausgelegt, derart unspezifische Radioemissionen zu finden.
                        SETI soll gerichtete Radioimpulse von sehr hoher Sendeleistung und sehr gutem Signal/Rausch-Verhältnis finden.

                        Die Idee ist, dass eine außerirdische Zivilisation, sofern sie über die technischen Mittel verfügt, ebenfalls zu dem Schluss kommt, dass sich ein gerichteter Radioimpuls gut eignen könnte, "hallo" zu sagen.

                        In der von menschlichen Radiosignalen durchmessenen Raumkugel nimmt die Signalstärke übrigens mit R^4 ab.
                        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                        -- Thug --

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                          Zitat von HiroP
                          In der von menschlichen Radiosignalen durchmessenen Raumkugel nimmt die Signalstärke übrigens mit R^4 ab.
                          Warum denn das? Warum nicht R^2?

                          Zitat von SNIPER[ISA]
                          Auf dem Titan Mond des Saturn könnten sich zum Beispiel komplexe Molekülketten aus Silizium bilden!
                          Nein, nicht Silizium. Titan ist astrobiologisch gesehen schon interessant, aber mit Silizium hat das nichts zu tun (eher mit Aceton / Methan). Silizium bräuchte im Gegenteil sehr viel höhere Temperaturen als auf der Erde, um schnell Bindungen eingehen zu können, und es gibt eine Menge anderer Probleme, wenn Silizium Kohlenstoff ersetzen soll. Nach allem, was wir wissen, ist Kohlenstoff das Element, das sich am besten für all die Aufgaben und Prozesse eignet, die wir unter "Leben" zusammenfassen.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                            Warum denn das? Warum nicht R^2?
                            Tja, warum eigentlich nicht... Mein Fehler, sorry.
                            Oberflächenfunktion ist natürlich 4 Pi r² und nicht anderes...
                            Ever danced with the devil in the pale moonlight?
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                              Es gibt in der Astronomie schon Dinge, die mit R^4 abfallen, so z.B. das zu uns zurück reflektierte Licht von Objekten, die von der Sonne bestrahlt werden. Das spielt bei Objekten jenseits des Kuipergürtels eine wichtige Rolle und ist einer der Gründe dafür, warum man weitere Planeten dort draussen trotz ausgezeichneter Teleskope nicht ausschliessen kann.
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                                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                                Warum denn das? Warum nicht R^2?



                                Nein, nicht Silizium. Titan ist astrobiologisch gesehen schon interessant, aber mit Silizium hat das nichts zu tun (eher mit Aceton / Methan). Silizium bräuchte im Gegenteil sehr viel höhere Temperaturen als auf der Erde, um schnell Bindungen eingehen zu können, und es gibt eine Menge anderer Probleme, wenn Silizium Kohlenstoff ersetzen soll. Nach allem, was wir wissen, ist Kohlenstoff das Element, das sich am besten für all die Aufgaben und Prozesse eignet, die wir unter "Leben" zusammenfassen.
                                Im Prinzip spelt es auch überhaupt keine Rolle, wenn wir eine Lebensform entdecken würden, die nicht auf Kohlenstoff basiert, wäre sie sich von unserem Bekannten Leben wahrscheinlich so stark unterscheiden, dass wir darüber streiten würden, ob man es überhaupt als Lebensform werten kann.

                                Gut bleiben wir beim Kohlenstoff
                                Du hattest vorhin erwähnt, dass erst seit etwa 6 Milliarden Jahren genügend Kohlenstoff im Universum existiert, dass sich daraus überhaupt Leben entwickeln kann. Ich würde sagen wenn man mal bedenkt, dass die Geschichte der Erde schon 4 Milliarden Jahre zurückliegt, gibt es im ganzen Universum wahrscheinlich nur eine Hand voll Planeten, auf denen komplexes Leben überhaupt möglich ist. Dann ist auch noch die Frage wie weit unsere Nachbarn in ihrer Entwicklung sind. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie viel weiter entwickelt sind als wir. Hinzu kommt noch, wie weit unsere Planeten auseinander sind.
                                Ich weiß das klingt alles furchtbar frustrierend, aber wenn man das ganze mal realistisch betrachtet, werden wir vielleicht nie Außerirdisches Leben entdecken. Vielleicht ist das aber auch gut so. Wer weiß das schon!

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