Außerdem ist es wichtig, diesen Planeten zu finden, damit wir wissen, wohin wir fliegen müssen, um die Unterlagen wegen der Hyperraum-Umgehungsstraße einsehen zu können.
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Jetzt wurde wieder ein erdähnlicher Planet entdeckt, der zudem der kleinste seiner Art ist, der bisher außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt wurde:
scinexx | Kleinster Zwilling der Erde entdeckt: Super-Erde verriet sich durch Schwankungen in der Umlaufgeschwindigkeit eines Schwesterplaneten - Exoplaneten, Supererde, Gliese, Sonnensystem, All, Kosmos, Weltraum, Universum, Erde, Gasriesen, Jupiter
Dieser neue Planet, der ca. 30 Lichtjahre entfernt im Sternbild Löwe entdeckt wurde hat einen 1,5 mal so großen Radius wie die Erde bei 5facher Masse.
Der GJ 436c getaufte Himmelskörper umkreist seinen Zentralstern Gliese 436, einen roten Zwergstern, in nur 5,2 Erdtagen und vollführt eine Rotation in 4,2 Erdtagen. Durch diese große Ähnlichkeit von „Jahr“ und Rotationsperiode würde ein Tag auf diesem Planeten ungefähr drei Erdwochen dauern. „Berechnungen deuten darauf hin, dass die Temperatur auf diesem Planeten zwischen 127 und 427 Grad Celsius liegen könnte“, erklärt Giovanna Tinetti, Astronomin am University College London. „Aber sie könnte an den Polen auch so niedrige Werte wie 77 Grad erreichen, je nach Art der Atmosphäre.“Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Ist aber sehr umstritten, Spocky.
Der Planet verriet sich angeblich durch eine Bahnänderung eines anderen Planeten im System (23-facher Erdmasse). Diese Bahnänderung könnte aber auch einfach von fehlenden Beobachtungsdaten resultieren.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Ja, der Planet ist umstritten. Sollte er aber exisieren, wird sich das spätestens im Herbst definitiv zeigen. Je nach dem dauert dann ein Transit des grösseren Planeten 60 oder 62 Minuten. Es wäre schon sehr erstaunlich, wenn ein Planet wie dieser die Inklination eines "mehr-als-Neptun"-grossen Planeten in so kurzer Zeit ändern könnte - aber nicht ganz ausgeschlossen.
Die Meldung ist im Übrigen so nicht richtig: Man kennt kleinere Planeten da draussen. Sie umkreisen bloss keinen gewöhnlichen Stern, sondern einen Pulsar und sind 3.9, 4.3 und 0.01 Erdmassen schwer. Ausserdem gabs vor kurzem eine Meldung über einen möglichen 2 Erdmassen-Planeten, der einen braunen Zwerg umkreist. Gliese 436c wurde schon im Januar angekündigt, aber offenbar hat es bis jetzt gedauert, bis er seinen Weg in die Presse gefunden hat.
Interessant wäre, wenn es ihn wirklich gibt, dann gibt es eine nicht zu vernachlässigende Chance, seinen Transit zu beobachten. Dann könnten wir z.B. herausfinden, wie gross er wirklich ist (die 20000 km Durchmesser kommen aus einem empirischen Gesetz, das besagt, dass der Durchmesser eines terrestrischen Planeten mit M^0.27 skaliert (M = Masse), und da 5^0.27 = 1.544 hat man so den Radius), wie dicht und wie heiss seine Atmosphäre ist und woraus sie besteht. Eine "Supererde" so genau unter die Lupe nehmen zu können, wow, das wäre echt spannend.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Ich weiss, das wird immer als Indikator für Leben gehandelt. Aber ein Ozeanplanet, also eine terrestrische Welt, die von einem planetenweiten, einige 10 km tiefen Ozean bedeckt ist, dürfte z.B. eine Wasserdampfatmosphäre haben, und in der Hochatmosphäre dieser Welt würde der Wasserstoff aus dem Wasserdampf abgespalten, Sauerstoff würde sich in der Atmosphäre sammeln und könnte so auch eine abiotische Ozonschicht bilden. Siehe z.B. Ganymed (wie im Thread erwähnt), wo bei der Sublimation von Wassereis genau dies passiert (die Ionisationsrate durch die Strahlung von Jupiter hilft natürlich bei der Produktion von Ozon).Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenEinerseits wäre es toll solche Planeten wirklich nachweisen zu können, andererseits werden wir da nie hinkommen, nichtmal ne Sonde werden wir da hinschicken können.
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Zitat von Bynaus Beitrag anzeigenIch weiss, das wird immer als Indikator für Leben gehandelt. Aber ein Ozeanplanet, also eine terrestrische Welt, die von einem planetenweiten, einige 10 km tiefen Ozean bedeckt ist, dürfte z.B. eine Wasserdampfatmosphäre haben, und in der Hochatmosphäre dieser Welt würde der Wasserstoff aus dem Wasserdampf abgespalten, Sauerstoff würde sich in der Atmosphäre sammeln und könnte so auch eine abiotische Ozonschicht bilden. ...
Dies würde den Planeten sowieso zu einem überaus lohnenden Ziel jeglicher Forschung machen. Hey, ein Wasserplanet mit einem Oberflächenozean! Wir würden nichts anderes mehr tun
Und hinter der Snow Line benötigt man eine starke Ionisationsquelle, wie im Falle Ganymed Jupiter, um nach der Methode, die Du beschrieben hast, Ozon zu erzeugen. Dort draußen ist die Intensität der stellaren UV-Strahlung nicht mehr groß genug.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigenSag niemals nie.
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Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenAus der Sicht eines SciFi-Fans hofft man zwar, aber aufgrund der ganzen zurzeit auch noch theoretisch unlösbaren Probleme werden wir wohl noch in 1000 Jahren im System festsitzen.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigenIch setze meine Hoffnungen immer noch auf den "Heimantrieb" (gibt's da was neues?)
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@Hirop: Zustimmung in allen Punkten.
@Harmakhis: Ich halte meine Ohren gespitzt für alles, was aus der Richtung kommt, das letzte war, dass Dröscher/Häuser behauptet haben, durch Heim's Theorie liessen sich die Experimente von Tajmar erklären. Was mich wiederum skeptisch macht, denn es wäre beeindruckend gewesen, wenn es umgekehrt gelaufen wäre, so jedoch... Auf jeden Fall müsste es jetzt eigentlich relativ einfach sein, die "Heimtheorie" zu testen, oder, wie ich vermute, zumindest die Erweiterung von Dröscher/Häuser.
@Atahualpa: Deine Sicht ist meiner Meinung nach zwangslos pessimistisch. Gerade Robotersonden können klein und "hart" gemacht werden, um den Widrigkeiten des Alls und der nötigen starken Beschleunigung beim Start zu trotzen. Aber wenn diese Welt nicht gerade hunderte von Lichtjahren (sondern vielleicht eher mehrere zehn) von der Erde entfernt ist, dann halte ich es durchaus für möglich, dass man sich hinsetzt und eine Sonde entwirft, die die Distanz überbrücken kann.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen@Hirop: Zustimmung in allen Punkten.
Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen...
Aber wenn diese Welt nicht gerade hunderte von Lichtjahren (sondern vielleicht eher mehrere zehn) von der Erde entfernt ist, dann halte ich es durchaus für möglich, dass man sich hinsetzt und eine Sonde entwirft, die die Distanz überbrücken kann.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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