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Was ist die ideale Weltbevölkerung?

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    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    So kannst du nicht argumentieren. Ein Atomkrieg wäre natürlich ein katastrophales Ereignis, das jede Prognose killt. Bei derartigen Überlegungen muss man solche Impakte rauslassen.
    Und ob fortschreitende Technik die Bereitschaft zum Kinderkriegen erhöht, bleibt abzuwarten. Die Beobachtungen gehen eher in die Richtung, dass Fortschritt die Geburtenrate senkt.
    Also ich sehe das so: der Wandel des Rollenbildes der Frau und die Hinwendung zur "Spaßgesellschaft" haben die Geburtenrate in der westlichen Welt massiv gesenkt, weniger der technische Fortschritt.
    (Der natürlich auch, aber das fand eher vor unserer Zeit statt am Übergang zum 20. Jahrhundert wo es out wurde 13 Kinder zu kriegen.)

    Das ist eine Bewusstseinsfrage - eine Frage der Wertvorstellungen die gerade "in" sind.
    Es ist gut möglich - und ich würde das sehr begrüßen - dass die Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten wieder deutlich familienfreundlicher wird und dabei Lösungen entwickelt die Frauen nicht zwangsläufig so an "Heim und Herd" binden wie das früher der Fall war.

    Zeiten in denen in Deutschland wieder 2,0 oder sogar 2,5 Kinder pro Paar die Norm werden kann ich mir durchaus vorstellen.

    Ich bin jetzt 28 und die Leute mit denen ich zur Schule ging waren sehr oft 3 oder 4 Kinder zuhause.
    Einzelkinder waren die absolute Ausnahme.
    Wenns den Leuten gut geht, die entsprechenden Werte von Ehe und Familie hoch im Kurs stehen (und sie steigen meiner Ansicht nach wieder zusehends) und die Betreuung der Kinder gut geregelt ist, kann das aus meiner Sicht ohne Probleme wiederkommen.

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      Wann genau der "Peak Geburten" ist, ist offenbar nicht ganz einfach festzustellen, es gab sowas wie einen Peak in then 80er Jahren, aber seither ist die Geburtenzahl in etwa gleich geblieben - trotzdem wird sie wohl in naher Zukunft irgendwann zurückgehen, dann liegt der Peak wohl hinter uns:

      The UN thinks we could hit peak births in 2014 - Vox

      Der Grund, warum die Weltbevölkerung trotzdem noch wächst (und noch weiter wachsen wird) ist, dass die Anzahl Geburten im Moment (ca. 130 Mio/Jahr) immer noch die Anzahl Tode (ca. 60 Mio/Jahr) übersteigt. Die Anzahl Tode gibt natürlich die Weltbevölkerung ca. eine Lebenserwartung früher wieder, während die Anzahl Geburten die heutige Weltbevölkerung (und die heutigen Fruchtbarkeitsraten) abbildet. Wenn nun immer später geborene Menschen sterben, wird auch die Zahl der Tode zunehmen (weil es mehr später geborene Menschen gibt). Gleichzeitig werden heute und morgen geborene Menschen weniger Kinder haben als früher geborene, womit auch die Anzahl der Geburten abnehmen wird. Sobald sich diese beiden Zahlen (zunehmende Anzahl Tode pro Jahr, abnehmende Anzahl Geburten) treffen, wird die Bevölkerung stagnieren, wenn sie sich kreuzen, wird die Bevölkerung abnehmen. Es ist nun aber auch möglich, dass die Anzahl Tode pro Jahr irgendwann wieder abnimmt, weil die Leute immer älter werden - wenn dieser Effekt schnell genug eintritt, könnte es sein, dass die abfallende Geburtenrate die abfallende Todesrate gar nicht erreicht - dann wächst die Bevölkerung weiter.

      Ob die fallende Fruchtbarkeitsrate (Kinder/Frau) wirklich durch geeignete politische Massnahmen gehoben werden kann, ist fraglich. Ja, Länder mit ausgezeichneten Betreuungssystemen, wie etwa Schweden, haben höhere Raten - aber die sind auch immer noch deutlich unter 2.1, die nötige wäre, um die Bevölkerung zu ersetzen. Aber wie gesagt, die Lebenserwartung steigt weiterhin linear um ca. ein Viertel Jahr pro Jahr, ohne Ende in Sicht, und könnte zukünftig, mit neuen Formen der Medizin, sogar noch schneller zunehmen - das kann einen Teil des zu erwartenden Bevölkerungsschwundes in entwickelten Ländern auffangen. Wobei natürlich irgendwann auch neue Formen des Sozialstaates gefunden werden müssen - wenn die Menschen erst bis 130 leben, ist ein Rentenalter 65 einfach nicht mehr finanzierbar (es sei denn, man ist bereit, daraus eine Art bedingungsloses Grundeinkommen zu machen - aber ob das dann wirklich funktioniert, ist eine andere Diskussion).
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        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
        Vor dem Hintergrund der menschlichen Emissionen von Treibhausgasen dürfte die Erwärmung durch Energietechnik eher zu vernachlässigen sein.
        In meinem Post habe ich erwähnt, dass Fossile Brennstoffe und damit Treibhausgase hoffentlich bald abgeschafft werden, z.B. durch Fusion, die ebenfalls Hitze erzeugt es sei denn es gibt irgendwelche ganz neuen, unvorstellbaren Technologien, die Hitze annihilieren oder so. xD

        Zitat von Bynaus
        Es ist nun aber auch möglich, dass die Anzahl Tode pro Jahr irgendwann wieder abnimmt, weil die Leute immer älter werden - wenn dieser Effekt schnell genug eintritt, könnte es sein, dass die abfallende Geburtenrate die abfallende Todesrate gar nicht erreicht - dann wächst die Bevölkerung weiter.
        Laut Ray Kurzweil soll es schon 2045 Unsterblichkeit geben. Eventuell können viele von uns noch das Jahr 3000 in ihrer jetzigen Inkarnation erleben. Außerdem werden die Menschen immer Kinder kriegen, das ist ein Naturgesetz, und wenn alle unsterblich sind und nur alle 500 Jahre ein Kind kriegen, wächst die Bevölkerung dennoch (es sei denn, man deckelt die Geburtenrate wenn es mit 30 Mrd. Menschen auf der Erde doch langsam eng werden sollte).

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          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Die ideale Weltbevölkerung ist eine Funktion des ökologischen Fussabdruckes der Menschheit. Je nachhaltiger wir mit der Umwelt umgehen, desto grösser kann die Weltbevölkerung sein.
          Genau da wollte ich mit hinaus Besonders wo ran macht man es auch an welchen Ressourcen man misst? Je mehr man auch von "selten" Rohstoffen genutzt werden ums so weniger kann man auf der Welt bedingen. Aber man hat vielleicht doch genug an Nahrung (sprich eine andre Rohstoff genug).
          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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            Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
            Laut Ray Kurzweil soll es schon 2045 Unsterblichkeit geben.
            Kurzweil ist ein Wichtigtuer. Hat ein paar nette Ideen zur Zukunft, wobei sein Lieblingsprojekt, die Singularität, maßlos aufgebauscht wird.
            Und seine "Jünger verteidigen das mit quasi-religiösem Eifer (und ausgeschaltetem Verstand).
            Eventuell können viele von uns noch das Jahr 3000 in ihrer jetzigen Inkarnation erleben.
            Wohl kaum. Man muss hier schon zwischen der Möglichkeit, seinen Verstand irgendwo "hochzuladen" (eines der Topics, mit denen Kurzweil sich beschäftigt) und der biologischen Lebensdauer der Zellen unterscheiden.
            .

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              Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
              ) Außerdem werden die Menschen immer Kinder kriegen, das ist ein Naturgesetz, und wenn alle unsterblich sind
              Das ist kein Naturgesetz und Menschen werden auch nicht unsterblich.

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                Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
                IAußerdem werden die Menschen immer Kinder kriegen, das ist ein Naturgesetz, und wenn alle unsterblich sind und nur alle 500 Jahre ein Kind kriegen, wächst die Bevölkerung dennoch (es sei denn, man deckelt die Geburtenrate wenn es mit 30 Mrd. Menschen auf der Erde doch langsam eng werden sollte).
                Niemand wird je effektiv unsterblich sein. Ganz einfach deshalb, weil es immer Unfälle, Katastrophen, Selbstmorde etc. geben wird. Auch wenn nur ein Tausendstel aller Menschen pro Jahr stirbt, so lange keine Kinder geboren werden, sind irgendwann alle weg. Ich nehme an, es wird weit mehr als ein Kind pro 500 Jahre nötig sein müssen, um das zu kompensieren.

                Ein Naturgesetz ist es natürlich auch nicht. Gut möglich, dass die Menschen jenseits von 50, 60 Jahren etc. keine grosse Lust mehr empfinden werden, weitere Nachfahren auf die Welt zu stellen - und auch nicht bereit sind, die notwendigen medizinischen "Aktualisierungen" vorzunehmen (z.B, die Wiederherstellung der Fruchtbarkeit). Das heisst, wenn einmal eine reproduktive Generation übersprungen bzw. ausgelassen wurde, ist es im Grossen und Ganzen vorbei damit. Vermutlich wird es aber weiterhin eine kleine Minderheit von reproduktiven Menschen geben (z.B., religiös motiviert), die weiterhin Kinder auf die Welt stellt.

                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                Wohl kaum. Man muss hier schon zwischen der Möglichkeit, seinen Verstand irgendwo "hochzuladen" (eines der Topics, mit denen Kurzweil sich beschäftigt) und der biologischen Lebensdauer der Zellen unterscheiden.
                Ausschliessen würde ich beides nicht (Die biologischen Zellen leben ohnehin viel weniger lang als der Mensch, zu dem sie gehören. Man muss sie nur dazu bringen, sich immer weiter zu teilen...). 3D-scanning, 3D-printing, bereits auch mit (Stamm-)Zellen - das könnte noch sehr weit führen.
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                  Der Verstand ohne den Körper wäre nicht mehr dieselbe Entität. Es ist völliger Unsinn anzunehmen, man könnte das trennen.
                  Eine Klimasimulation ist ja auch kein Wetter.

                  Kommentar


                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Der Verstand ohne den Körper wäre nicht mehr dieselbe Entität. Es ist völliger Unsinn anzunehmen, man könnte das trennen.
                    Eine Klimasimulation ist ja auch kein Wetter.
                    Das ist ein entscheidender Punkt.
                    Und dabei ist es auch egal ob man Atheist ist wie @Dannyboy oder religiöser Mensch.
                    Die Person - unser Ich - ist unser Gehirn und unser Körper, in zweiter Linie auch unsere Seele - aber es ist keine bloße Software!
                    Wenn du den Inhalt von Festplatte A auf Festplatte B kopierst und Festplatte A danach auf den Müll schmeißt, ist Festplatte A noch immer auf dem Müll und nicht etwa "unsterblich" geworden.

                    Wenn man Bewusstsein herunterläd wie z.B. bei den Zylonen aus Battlestar Galactica erschafft man Kopien die mit vorherigen Kopien gemeinsame Erinnerungen teilen aber das tote Lebewesen bleibt tot.
                    Das ist z.B. auch ein großer Denkfehler der Serie.
                    Es ist ja auch durchaus eine verwirrende Sache: unser Verstand muss sich schon etwas anstrengen um diese "Grenzen des Selbst" auszuloten.

                    Wenn man das eigene irdische Leben verlängern will, muss man vor allem die Lebensdauer des Gehirns verlängern.
                    Ich will nicht auschließen, dass es irgendwann Menschen gibt die diesen Weg gehen und mit Genmanipulation und Cybernetik ein aus unserer Sicht erstaunliches Alter von mehreren Jahrhunderten erreichen.
                    Aber das wird sicherlich nicht 2045 der Fall sein, sondern da sollte die Null den Platz tauschen: 2450, hört sich in meinen Augen weit realistischer an.

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                      Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
                      Andererseits werden in der Zukunft alle mehr Zeit und Geld für Kinder haben, durch die Technisierung.
                      Wie kommst du bitte zu der Aussage?

                      Vor der heutigen Technisierungsstufe hatten die Frauen in der Regel Zeit, sich um die Kinder zu kümmern und der Lohn des Vaters hat ausgereicht, locker eine Familie mit 4-5 Kindern zu ernähren.

                      Heute müssen zur Ernährung von 2 Kindern schon beide Elternteile arbeiten und Zeit für die Kinder bleibt kaum noch.
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Wie kommst du bitte zu der Aussage?

                        Vor der heutigen Technisierungsstufe hatten die Frauen in der Regel Zeit, sich um die Kinder zu kümmern und der Lohn des Vaters hat ausgereicht, locker eine Familie mit 4-5 Kindern zu ernähren.

                        Heute müssen zur Ernährung von 2 Kindern schon beide Elternteile arbeiten und Zeit für die Kinder bleibt kaum noch.
                        Das siehst du aber etwas zu pessimistisch.
                        Früher haben die Menschen - und gerade auch die Kinder - einfach unter sehr viel einfacheren Bedingungen gelebt und die Ansprüche waren sehr viel niedriger.
                        Mit der Kaufkraft die ein Durchschnittsangestellter heute zum Monatsanfang in den Händen hält könnte man problemlos 7 oder 8 Kinder auf dem dürftigen Niveau von 1930 aufwachsen lassen.
                        Nur die Teuerung der Lebensmittel fällt da etwas ins Gewicht.

                        Schwerer finanzierbar sind im Grunde unsere gewachsenen Ansprüche an Lebensqualität und insbesondere Kindheit.

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                          Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                          Das ist ein entscheidender Punkt.
                          Und dabei ist es auch egal ob man Atheist ist wie @Dannyboy oder religiöser Mensch.
                          Die Person - unser Ich - ist unser Gehirn und unser Körper, in zweiter Linie auch unsere Seele - aber es ist keine bloße Software!
                          Wenn du den Inhalt von Festplatte A auf Festplatte B kopierst und Festplatte A danach auf den Müll schmeißt, ist Festplatte A noch immer auf dem Müll und nicht etwa "unsterblich" geworden.
                          Aber unsere "Festplatte" ist durch den regelmäßigen Austausch von Materie sowieso alle paar Jahre eine andere.

                          Es ist ja auch durchaus eine verwirrende Sache: unser Verstand muss sich schon etwas anstrengen um diese "Grenzen des Selbst" auszuloten.
                          Wobei es sich letztlich mehr um begriffliche als um faktische Fragen handelt. Es ist die Frage, wie man den Begriff der personalen Identität versteht. Und da dieser Begriff aus dem Alltag stammt und nicht exakt definiert ist, ist diese Frage oft nur willkürlich zu beantworten.

                          Denken wir an einen Teleporter, der einen Menschen scannt, vernichtet und eine genaue Kopie des Menschen an einem anderen Ort erzeugt. Wäre das "derselbe" Mensch? Oder wäre der ursprüngliche Mensch gestorben? Meine Meinung: Es gibt auf diese Frage keine objektive Antwort. Nicht weil uns irgendein Wissen fehlt, sondern weil unser Begriff der personalen Identität nicht so exakt definiert ist, dass er eine Antwort auf diese Frage ermöglichen würde.

                          Das ist so ähnlich wie die Frage, wann genau der erste Mensch gelebt hat. Selbst wenn wir eine Zeitmaschine hätten, könnten wir diese Frage nicht beantworten, weil der Begriff "Mensch" viel zu vage ist, um irgendein bestimmtes Individuum als ersten Menschen auszuzeichnen.
                          Zuletzt geändert von 3of5; 08.11.2014, 18:13.

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                            Zitat von Dannyboy
                            Der Verstand ohne den Körper wäre nicht mehr dieselbe Entität. Es ist völliger Unsinn anzunehmen, man könnte das trennen.
                            Wer sagt, dass da was getrennt wird? Wenn man ein Gehirn aktiv simulieren kann, kann man auch den Körper dazu simulieren.

                            Aber ja - vom Moment des Scans an entwickelt sich der Upload eigenständig - dann ist er nicht mehr dieselbe Entität.
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                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              Wer sagt, dass da was getrennt wird? Wenn man ein Gehirn aktiv simulieren kann, kann man auch den Körper dazu simulieren.
                              Bis zu welchen Grad? Welcher Grad ist notwendig? Eine perfekte Simulation ist absehbar nicht möglich.

                              Aber ja - vom Moment des Scans an entwickelt sich der Upload eigenständig - dann ist er nicht mehr dieselbe Entität.
                              Da schon der Scan nicht perfekt sein wird, kann schon der Upload nicht die Entität erfassen.

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                                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                                Niemand wird je effektiv unsterblich sein. Ganz einfach deshalb, weil es immer Unfälle, Katastrophen, Selbstmorde etc. geben wird. Auch wenn nur ein Tausendstel aller Menschen pro Jahr stirbt, so lange keine Kinder geboren werden, sind irgendwann alle weg. Ich nehme an, es wird weit mehr als ein Kind pro 500 Jahre nötig sein müssen, um das zu kompensieren.
                                Ich hab mich auch auf Relative Unsterblichkeit bezogen, dass man immernoch durch was anderes außer Altersschwäche und Krankheit draufgehen kann, ist mir klar. Ich gehe eben davon aus, das dennoch Kinder geboren werden und das für Bevölkerungserhalt oder -wachstum ausreicht. Dass es mehr als eins alle 500 Jahre sind stimmt, ich hab mich etwas verkalkuliert.

                                Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                                Wenn man das eigene irdische Leben verlängern will, muss man vor allem die Lebensdauer des Gehirns verlängern.
                                Ich will nicht auschließen, dass es irgendwann Menschen gibt die diesen Weg gehen und mit Genmanipulation und Cybernetik ein aus unserer Sicht erstaunliches Alter von mehreren Jahrhunderten erreichen.
                                Aber das wird sicherlich nicht 2045 der Fall sein, sondern da sollte die Null den Platz tauschen: 2450, hört sich in meinen Augen weit realistischer an.
                                Die Lebensdauer ist durch Zellerneuerung geregelt, welche genetisch festgelegt ist, wenn sich diese Gene manipulieren lassen, kommt die Relative Unsterblichkeit. Ich glaube zwar an Reinkarnation, würde allerdings aus Neugier und Hedonismus dennoch ohne zu altern solang ich will wie ich will bei unfassbarem Wohlstand aus Nichts in der perfekten Zukunftsgesellschaft, weiterleben.
                                2450 könnte für mich eventuell suboptimal sein, weil ich dann nichts mehr davon haben würde.

                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Wie kommst du bitte zu der Aussage?

                                Vor der heutigen Technisierungsstufe hatten die Frauen in der Regel Zeit, sich um die Kinder zu kümmern und der Lohn des Vaters hat ausgereicht, locker eine Familie mit 4-5 Kindern zu ernähren.

                                Heute müssen zur Ernährung von 2 Kindern schon beide Elternteile arbeiten und Zeit für die Kinder bleibt kaum noch.
                                In der Zukunft müssen alle durch Technisierung viel weniger arbeiten und haben mehr in der Tasche. Statt 40 Stunden arbeitet man nur noch 20 die Woche, dafür gibt es noch mehr Wohlstand. Waren werden billiger, denn sie lassen sich durch 3D-Druck und Naniten viel einfacher herstellen, genauso wie Energie dank Fusion und Solarkraft im Überfluss vorhanden sein wird. Im Idealfall gibt es irgendwann künstliche Gebärmütter, in denen neue Menschen ohne Schwangerschaft wachsen und geboren werden können.

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