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Was ist die ideale Weltbevölkerung?

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    Ich würde sagen, die beste Antwort auf die Frage ist keine Fixe Zahl sondern ein Produkt einer Formel mit vielen Variablen wie bei der Drake-Gleichung. Die Ernährungs-Zusammensetzung, der Energiebedarf, die Möglichkeiten der Landwirtschaft (Vertical Farming), die Globalen Temperaturen, der CO2 Ausstoß.

    Stichpunkt:

    Ökologischer Fußabdruck ? Wikipedia

    Es gab mal eine "Hochrechnung" wieviel Erden die Menschheit bräuchte um ein Gleichgewicht zu erreichen. Wenn man die Aktuelle Bevölkerung durch diese Anzahl teil käme man auf eine Weltbevölkerung die die Erde mit aktuellem Willen und Möglichkeiten verträgt. Je vernünftiger die Menschheit lebt und sich ernährt je mehr könnten nachhaltig auf der Erde leben
    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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      Zitat von Hades Beitrag anzeigen
      ... Formel mit vielen Variablen ... Die Ernährungs-Zusammensetzung, der Energiebedarf, die Möglichkeiten der Landwirtschaft (Vertical Farming), die Globalen Temperaturen, der CO2 Ausstoß.
      Ja. Aber nicht zu vergessen die Reproduktions- und Sterberate. Und damit hast du auch gleich ne riesige Palette weiterer Variablen in der Formel: zB Lage der Wirtschaft und Situation der Menschenrechte, aber auch medizinischer Fortschritt. etc.

      Es geht ja nicht nur darum, wieviele Menschen die Erde (theoretisch) versorgen kann. Die Menschen sollen sich ja auch wohlfühlen, eben "leben".

      Wenn sich die allgemeinen Lebensbedingungen verbessern (Menschenrechte, Nahrung, Medizin, ...), dann sinkt die Geburtenrate und es stellt sich ein neues Gleichgewicht ein.
      eine Weltbevölkerung die die Erde mit aktuellem Willen und Möglichkeiten verträgt. Je vernünftiger die Menschheit lebt und sich ernährt je mehr könnten nachhaltig auf der Erde leben
      Sicher. Aber ich denke, das Limit ist noch lange nicht erreicht. Da gibt es einerseits noch viele Expansionsmöglichkeiten, zB Fruchtbarmachung von Wüsten, Anbau auf dem Meeresboden, andererseits steigen auch die Möglichkeiten der Herstellung und Nutzung synthetischer Nahrungsmittel.

      Und all das senkt wieder die Geburtenrate...

      Also, solange die Menschheit die Erde nicht durch eine kurzfristige Dummheit (GAU, Krieg, ...) zerstört, bin ich ziemlich optimistisch, was die Zukunft der Menschheit auf diesem Planeten angeht.
      .

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        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen

        Es geht ja nicht nur darum, wieviele Menschen die Erde (theoretisch) versorgen kann. Die Menschen sollen sich ja auch wohlfühlen, eben "leben".

        dem steht gegenüber der verbrauch des menschen der mir immoment ziemlich auf den keks geht weil man nur begrenzt was machen kann sonst ist man nämlich schnell verbraucht. also das mit dem leben würde ich gern kennenlernen aber ich beschäftige mich mehr mit dem überleben.

        naja ist jetzt ein bischen weit hergeholt und ziemliche zukunftsmusik aber irgentwann stirbt man nicht mehr automatisch am alter. das ist ab einer durchschnittlichen lebenserwartung von 100 würde ich sagen da fängt es an das die regeneration den verbrauch übersteigt. und dann irgentwann hoffe ich das man wenn man überleben will auch was machen kann so drogen und sex excesse würden mir schon gefallen


        ach ja alles was die anderen schlechter machen also die durchschnittliche lebenserwartung ist immoment so bei 80 in deutschland das muss man besser machen um diesen break even punkt zu erreichen. gott lebt in den cape flats in kapstadt die arme sau und ist ein gangster

        Zitat von Hades Beitrag anzeigen
        Je vernünftiger die Menschheit lebt und sich ernährt je mehr könnten nachhaltig auf der Erde leben
        schön dann in zukunkt hoffentlich mit weniger autos

        zum punkt ernährung möchte ich sagen die gesündeste ernährung ist nur kartoffeln obst und gemüse und wer es nicht glaubt. ich bin glaub ich der einzige mensch dieser erde der sich jahre lang so ernährt. und das muss ich nicht umständlich wissenschaftlich beweisen ich muss nur überleben.
        bei dieser ernährung kann man nicht 10 millarden menschen langfristig ernähren. ich würd mich nicht wundern wenn irgentwann alle diese ernährung wollen.
        Zuletzt geändert von marcspitzer; 31.07.2014, 13:47.

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          @ Formel: Ich hab ja kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit erhoben. Nur aufzeigen das es keine Universell Richtige Zahl geben kann. Selbst bei ausschließlich vegetarischer Ernährung könnte die Landwirtschaft des 18. Jahrhunderts nicht so viele Menschen ernähren wie die heutige.

          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          Sicher. Aber ich denke, das Limit ist noch lange nicht erreicht. Da gibt es einerseits noch viele Expansionsmöglichkeiten, zB Fruchtbarmachung von Wüsten, Anbau auf dem Meeresboden, andererseits steigen auch die Möglichkeiten der Herstellung und Nutzung synthetischer Nahrungsmittel.
          Zitat von marcspitzer Beitrag anzeigen
          schön dann in zukunkt hoffentlich mit weniger autos

          zum punkt ernährung möchte ich sagen die gesündeste ernährung ist nur kartoffeln obst und gemüse und wer es nicht glaubt. ich bin glaub ich der einzige mensch dieser erde der sich jahre lang so ernährt. und das muss ich nicht umständlich wissenschaftlich beweisen ich muss nur überleben.
          bei dieser ernährung kann man nicht 10 millarden menschen langfristig ernähren. ich würd mich nicht wundern wenn irgentwann alle diese ernährung wollen.
          Als wenn wir Saubere Technik und Gutmenschen-Szenarien wie bei ST Annehmen halte ich die 9 Mrd aus "Der erste Kontakt" für eine ganz sinnvolle und realistische Zahl.

          Ich habe mich gestern noch mit meiner Frau unterhalten zum Thema "Wasser, heute und in Zukunft". Manche vertreten ja die Meinung Kriege werden irgendwann um Wasser geführt und in Nevada gelten schon strickte Wasserspargesetze.

          An der Stelle frag ich mich, in Europa haben wir ja eine super Lage was das Grundwasser angeht, aber ist der Mensch nicht generell total bescheuert in Gegenden wie Nevada so rießige Städte zu bauen die Umständlich mit Wasser versorgt werden müssen?
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            Zitat von Hades Beitrag anzeigen
            An der Stelle frag ich mich, in Europa haben wir ja eine super Lage was das Grundwasser angeht, aber ist der Mensch nicht generell total bescheuert in Gegenden wie Nevada so rießige Städte zu bauen die Umständlich mit Wasser versorgt werden müssen?
            Bescheuert? - oder eher verzweifelt.
            Gerade in den USA waren die Siedler, die den Westen erreicht haben, ja froh um jede Stelle, an der ein Stück Gras wächst und haben ihren Claim gesteckt. Gerade nach der sehr mühevollen Durchquerung der Rockies war man froh, relativ ebenes Gebiet erreicht zu haben (Utah, Arizona und dann auch Nevada). Das war zwar heiß und trocken, aber viele glaubten nicht daran, daß sich das noch weiter im Westen wieder ändert - und blieben.
            Aus Schutzgründen zogen dann mehrere Siedler zusammen, un ein Ort entstand, aus dem dann eine Stadt wurde.

            Ein ganz anderer Grund wären Städte, die sich aus Siedlungen in Indianer-Reservaten hervorhoben. Die Indianer wurden ja zwangsweise in dürre Gegenden geschickt.
            In einigen Fällen sind daraus großen Städte entstanden (Las Vegas, Nevada!), wenngleich in diesem Fall auch die Glückspiel-Gesetzgebung eine Rolle spielte.
            .

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              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
              An der Stelle frag ich mich, in Europa haben wir ja eine super Lage was das Grundwasser angeht, aber ist der Mensch nicht generell total bescheuert in Gegenden wie Nevada so rießige Städte zu bauen die Umständlich mit Wasser versorgt werden müssen?
              Das ist eine "wenn es möglich ist, wird es einfach getan". Grössenwahn einfach.

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                Was meinst du mit "Größenwahn"?

                (Fall du auf Vegas anspielst: Der Teil mit den bunt blinkenden Wolkenkratzern, den Casinos und der Achterbahn auf dem Dach ist nur ein Teil des -nicht allzu großen- Stadtzentrums. Der weit überwiegende Rest derStadt sind aus Holz gebaute Einfamilienhäuser)
                .

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                  geschlechtskrankheiten wie hiv sind glaub ich ein produkt der überbevölkerung. weshalb ich mehr als 1-4 millarden menschen nicht glaube.

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                    Zitat von marcspitzer Beitrag anzeigen
                    geschlechtskrankheiten wie hiv sind glaub ich ein produkt der überbevölkerung. weshalb ich mehr als 1-4 millarden menschen nicht glaube.
                    HIV ist zunächst mal eine Erkrankung des Immunsystems, basierend auf einem Virus. Die Beobachtung, dass sich HIV bzw Aids auch und gerade in Afrika stark verbreitet, ist ein starker Hinweis darauf, dass Überbevölkerung nicht der dominierende Faktor bei der Ausbreitung sein dürfte.

                    Und deinen 2. Satz musst du mir näher erklären.
                    .

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                      Zitat von marcspitzer Beitrag anzeigen
                      geschlechtskrankheiten wie hiv sind glaub ich ein produkt der überbevölkerung. weshalb ich mehr als 1-4 millarden menschen nicht glaube.
                      HIV hat nichts mit der Bevölkerungsdichte zu tun sondern ist eine Immunerkrankung die sich über Erreger in Körperflüssigkeiten verbreitet. AIDS ist es egal, ob es 5 oder 10 Mrd. Menschen gibt, wenn es sich während des "ihr-wisst-schon-was" überträgt.

                      @Topic Meiner Meinung nach sind 12 Milliarden ideal.
                      Zuletzt geändert von Psi-Warden; 06.11.2014, 18:43.

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                        Zitat von marcspitzer Beitrag anzeigen
                        geschlechtskrankheiten wie hiv sind glaub ich ein produkt der überbevölkerung. weshalb ich mehr als 1-4 millarden menschen nicht glaube.
                        Etwa 2/3 der weltweit ca 35 Millionen HIV-Infizierten leben südlich der Sahara in Afrika in diesem Gebiet leben weniger als 800 Millionen Menschen.
                        In Afrika leben nur rund 30 Menschen pro km².

                        In Asien sind es 4 Milliarden, bei 90 Menschen pro km² und in Europa 740 Milllionen bei 75 Menschen pro km².
                        In beiden Amerikas ist die Bevölkerungsdichte deutlich unter der Afrikas, in Australien noch viel niedriger.
                        Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 06.11.2014, 19:10.
                        Slawa Ukrajini!

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                          Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen

                          @Topic Meiner Meinung nach sind 12 Milliarden ideal.
                          Wie kommst du auf diese Zahl?

                          Kommentar


                            Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                            Das ist eine "wenn es möglich ist, wird es einfach getan". Grössenwahn einfach.
                            Hast du heute Morgen eine große Schüssel Kulturpessimismus gefrühstückt?
                            Wie wäre es mit "Pioniergeist" oder "Strebsamkeit"?

                            Was eine optimale Weltbevölkerung angeht so ist das eine schwierig zu beantwortende Frage.
                            Es wäre zumindest nicht schlecht, wenn irgendwann bei 10 Milliarden mal Schluss wäre, weil ein Planet nun mal nur einen begrenzten Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze bietet.
                            Das starke menschliche Bevölkerungswachstum frisst schon jetzt ganze Ökosysteme auf.
                            Ich finde auf jeden Fall die Idee bedenkenswert die Bevölkerung bei uns in Europa stärker in Großstädten mit vielen Millionen Einwohnern zu konzentrieren um nicht das ganze Land zu zersiedeln - da ist man in Deutschland in meinen Augen genau den falschen Weg gegangen.

                            Kommentar


                              Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                              Hast du heute Morgen eine große Schüssel Kulturpessimismus gefrühstückt?
                              Du hast aber schon gemerkt, dass der Beitrag schon ein paar Monate alt ist?

                              Ich finde auf jeden Fall die Idee bedenkenswert die Bevölkerung bei uns in Europa stärker in Großstädten mit vielen Millionen Einwohnern zu konzentrieren um nicht das ganze Land zu zersiedeln
                              Ja, Deutschland ist schon recht dicht besiedelt. Trotzdem, finde ich, sollte man die Idee der Großstädte nicht überstrapazieren und zumindest sicherstellen, dass es sehr viel Grün darin gibt - so dass die Stadtteile schon fast wieder eigene Orte sind.
                              Hannover gefällt mir in dieser Hinsicht recht gut.
                              .

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                                @ xanrof:

                                Du hast aber schon gemerkt, dass der Beitrag schon ein paar Monate alt ist?
                                Nein, das hatte ich nicht gemerkt.

                                Ja, Deutschland ist schon recht dicht besiedelt. Trotzdem, finde ich, sollte man die Idee der Großstädte nicht überstrapazieren und zumindest sicherstellen, dass es sehr viel Grün darin gibt - so dass die Stadtteile schon fast wieder eigene Orte sind.
                                Hannover gefällt mir in dieser Hinsicht recht gut.
                                Hannover kenne ich leider kaum, läuft bei mir allerdings sowieso nicht unter "Großstadt" auch wenn das amtlich anders sein mag.

                                Wenn ich neue zentrumsnahe Gebiete in Großstädten planen dürfte (wozu ich zugegeben keinerlei Qualifikation habe) würde ich das folgendermaßen machen:
                                Sehr große Türme in etwa in den Dimensionen von New York oder Dubai, die teilweise in Passagen und niedrigerer Umgebungsbebauung "wurzeln" und mit U-Bahn-Stationen etc. etliche Stockwerke in den Boden hinein gehen.
                                Dazwischen dann viel Grün und durchaus gezielt angelegte Parks in denen dann auch mal ein Restaurant im Fachwerk-Bauernhaus-Stil mit Streichelzoo für die Kleinen oder eine (nicht unbedingt einrittsfreie) Venedig-Kanalerlebniswelt steht.
                                Wenn man nach und nach immer mehr solcher Gebäudeensembles baut, können Großstädte flächenmäßig schrumpfen.
                                Ziel des Ganzen ist es ein ganzheitlich durchdachtes Stadtbild zu schaffen, das mutig neue Akzente setzt und Lebens- und Arbeitswelten der Menschen platzsparend "auf den Punkt bringt".

                                Und ich würde vom meiner Ansicht nach doch sehr kalten und unwohnlichen Stil weggehen in dem heute oft gebaut wird und wieder mal ein bisschen mehr Vielfalt wagen um den Leuten eine behagliche Umgebung zu schaffen. Las Vegas ist da gar nicht mal so ein schlechtes Beispiel.
                                Man sollte den Mut haben "Themengebäude" zu errichten und sich auch mal wieder an Neoklassizismus, Jugendstil oder ganz alternative Ansätze wie z.B. die Architektur von Antoni Gaudi heran zu wagen. Das lässt sich mit der Verwendung von viel Glas durchaus verbinden.

                                Besonders wichtig wäre mir auch die gezielte Auflösung von Elendsvierteln oder dem was man in Deutschland dafür hält - in unseren Breiten geht es da ja meist eher um geistig-moralisches als um materielles Elend.
                                Je schwieriger die Bevölkerung eines Viertels um so strikter muss das Viertel am besten unter Federführung engagierter Leute vor Ort durchorganisiert werden mit öffentlicher Sicherheit und Sozialarbeit.

                                Ist natürlich oft nicht wirtschaftlich, denn Hochbauweise hängt in der Praxis mit Grundstückspreisen und weniger mit prinzipiellen Überlegungen zusammen etc.
                                Und unsere Parks sind all zu oft heruntergekommen, Grafiti-verschmiert und mit Sprizten übersäht.
                                Und unsere Sozialarbeit wird zusammengestrichen während man über Assi-Wildwuchs hinweg schaut.

                                Aber ich bin da jemand der Mut zum Träumen hat.
                                Ich glaube an den großen Wurf einer besseren Gesellschaft, wenn sich genug Leute unnachgiebig dahinter klemmen.
                                Zuletzt geändert von C.Baer; 07.11.2014, 06:24.

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