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Was ist die ideale Weltbevölkerung?

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    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Hannover kenne ich leider kaum, läuft bei mir allerdings sowieso nicht unter "Großstadt" auch wenn das amtlich anders sein mag.
    Nana, wir sind eine der größten Städte Deutschlands (wobei man das kaum bemerkt, da geb ich dir recht )
    In Hannover gibt es recht viele grüne Plätze, die von den Landschafts- und Gartenbauwissenschaften bzw. deren Studenten gehegt werden, außerdem noch die Herrenhäuser Gärten, die äußerst sehenswert sind. Und quasi im Stadtzentrum haben wir einen eigenen Central Park, die Eilenriede. Auch gibt es in einigen Vierteln den Trend, über eine komplette Hauswand Blumentöpfe (in Ermangelung des richtigen Wortes, ich weiß nicht genau, wie man die Dinger nennt) in die Wand einzulassen, aus denen dann verschiedene Pflanzen wachsen. Sieht optisch oft sehr gut aus.
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Nana, wir sind eine der größten Städte Deutschlands (wobei man das kaum bemerkt, da geb ich dir recht )
      In Hannover gibt es recht viele grüne Plätze, die von den Landschafts- und Gartenbauwissenschaften bzw. deren Studenten gehegt werden, außerdem noch die Herrenhäuser Gärten, die äußerst sehenswert sind. Und quasi im Stadtzentrum haben wir einen eigenen Central Park, die Eilenriede. Auch gibt es in einigen Vierteln den Trend, über eine komplette Hauswand Blumentöpfe (in Ermangelung des richtigen Wortes, ich weiß nicht genau, wie man die Dinger nennt) in die Wand einzulassen, aus denen dann verschiedene Pflanzen wachsen. Sieht optisch oft sehr gut aus.
      Hört sich gut an.
      Hannover ist so eine Stadt die ich eigentlich fast nur vom Bahnhof her kenne.
      Irgendwann werde ich vielleicht mal die Zeit haben eure Stadt näher kennen zu lernen.

      Ansonsten sollte das mit der "Großstadt" wirklich nicht abwertend sein, nur gibt es so etwas in Deutschland allgemein kaum.
      Berlin höchstens; Köln und Hamburg liegen so an der Grenze.
      Ist halt eine Frage wie man die Begriffe besetzt.
      Für mich geht "Großstadt" so ab 1 Mio. Ew. langsam los - das meiste was wir hier haben ist im Vergleich zum Rest der Welt recht beschaulich und das obwohl wir so ein übervölkertes Land sind.

      Das ist eben genau das was ich meinte: die Zersiedelungstendenz ist bei uns im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch.

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        Interessanter Titelname des Threads Da werf ich dich mal die Frage auf welche Zahl der Erdbewohner auf der Erde ist den angemessen? 2 Mrd.?? 7Mrd.?? oder 16Mrd.??

        Daher meine genaue Frage was ist den Überbevölkerung? Woran wird es den gemessen?
        "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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          Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
          Daher meine genaue Frage was ist den Überbevölkerung? Woran wird es den gemessen?
          In Südafrika ermittelt man Überbevölkerung an Tieren in Nationalparks außer dem Krügerpark mittels grass monitoring stations. Man ermittelt die Dichte am Bestand bestimmter Futterpflanzen und erhält so einen Wert, von welcher Art zu viele Individuen im Park sind. Der Überschuss wird dann fürs "Culling" freigegeben.

          Beim Menschen funzt das so freilich nicht, vor allem nicht das mit dem Culling, aber man kann ermitteln, ob die Ökosysteme nachhaltig durch den Menschen geschädigt werden und das ist bei einigen Bereichen der Fall.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            Die ideale Weltbevölkerung ist eine Funktion des ökologischen Fussabdruckes der Menschheit. Je nachhaltiger wir mit der Umwelt umgehen, desto grösser kann die Weltbevölkerung sein.

            Ich denke, die Weltbevölkerung wird sich in den nächsten 100 stabilisieren. Tiefe Geburtenraten werden durch längere Lebensdauern kompensiert werden, bis zum Extrem, dass alle so lange leben, bis sie durch einen Unfall umkommen, und gleichzeitig kaum mehr neue Menschen geboren werden. Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig. Ich denke, es ist sehr schwierig, hier Prognosen zu machen, denn gegenwärtig ändern sich gerade die Spielregeln.
            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
              Die ideale Weltbevölkerung ist eine Funktion des ökologischen Fussabdruckes der Menschheit. Je nachhaltiger wir mit der Umwelt umgehen, desto grösser kann die Weltbevölkerung sein.

              Ich denke, die Weltbevölkerung wird sich in den nächsten 100 stabilisieren. Tiefe Geburtenraten werden durch längere Lebensdauern kompensiert werden, bis zum Extrem, dass alle so lange leben, bis sie durch einen Unfall umkommen, und gleichzeitig kaum mehr neue Menschen geboren werden. Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig. Ich denke, es ist sehr schwierig, hier Prognosen zu machen, denn gegenwärtig ändern sich gerade die Spielregeln.
              Wie heißt es so schön: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

              2014 das 21. Jahrhundert vorhersagen zu wollen ist so ähnlich wie 1914 das 20. Jahrhundert vorhersagen zu wollen.
              Im Jahr 2090 können seit Jahrzehnten Dinge Realität sein die uns heute noch völlig unwahrscheinlich und unglaublich vorkommen.
              Deswegen tue ich mich persönlich mit langwierigen Zukunftsprognosen sehr schwer.

              Kommentar


                Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                2014 das 21. Jahrhundert vorhersagen zu wollen ist so ähnlich wie 1914 das 20. Jahrhundert vorhersagen zu wollen.
                Im Jahr 2090 können seit Jahrzehnten Dinge Realität sein die uns heute noch völlig unwahrscheinlich und unglaublich vorkommen.
                Deswegen tue ich mich persönlich mit langwierigen Zukunftsprognosen sehr schwer.
                Niemand will etwas vorhersagen (das ist hier schließlich kein Esoterik-Forum).

                Aber eine Meinung für die nächsten 100 Jahre ist doch nun wirklich nichts ungewöhnliches in einem SciFi-Forum.

                Ungeachtet dessen: die Entwicklung der Bevölkerung kann man unter verschiedenen Annahmen schon recht gut modellieren, so dass entsprechende Prognosen in einschlägigen Publikationen nicht völlig aus der Luft gegriffen sind. Da ist durchaus Substanz zur Diskussion gegeben.
                .

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                  Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                  Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig.
                  Laut Wikipedia war der "Peak Geburten" (weltweit betrachtet) in den späten 1980ern.

                  Kommentar


                    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                    Ansonsten sollte das mit der "Großstadt" wirklich nicht abwertend sein, nur gibt es so etwas in Deutschland allgemein kaum.
                    Berlin höchstens; Köln und Hamburg liegen so an der Grenze.
                    Zum einen sind in Verständnis unsere Bürokratie jene Städte "Großstädte" die über 100.000 Einwohner haben.

                    Zu deiner Wahrnehmung: wenn du für 3 Städte (eigentlich 4, siehe unten) in Deutschland den Status "Groß" definierst, was sind da bitte deine Abstufungen? Da müssten ja nur die drei kleinen Städte "Kleinstädte" sein und der Rest "Mittelstädte"?

                    Mit Stand von 2013 gibt es mit der offiziellen Definition 76 Großstädte.

                    Dazu kommen 14 die in den letzten Jahrzehnten Einwohner verloren haben und unter die 100k gerutscht sind, darunter meine Heimatstadt.

                    Und selbst wenn du 1kk als Grenze sehen würdest, hier die 4 Städte mit mindestens 1 Million Einwohnern.

                    Rang 1: Berlin - 3,4kk Einwohner
                    Rang 2: Hamburg - 1,7kk Einwohner
                    Rang 3: München - 1,4kk Einwohner
                    Rang 4: Köln: - 1 kk Einwohner



                    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                    Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig. Ich denke, es ist sehr schwierig, hier Prognosen zu machen, denn gegenwärtig ändern sich gerade die Spielregeln.
                    Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
                    Laut Wikipedia war der "Peak Geburten" (weltweit betrachtet) in den späten 1980ern.
                    Wenn das so stimmt darf ich das dann so verstehen das seit dem der Bevölkerungszuwachs nur durch Steigen der Lebenserwartung zustande gekommen ist?
                    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                    Kommentar


                      Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                      Wenn das so stimmt darf ich das dann so verstehen das seit dem der Bevölkerungszuwachs nur durch Steigen der Lebenserwartung zustande gekommen ist?
                      Ich glaube nicht. Die ganzen Menschen, die seit dem "Peak Geburten" geboren wurden sind ja alle noch viel, viel jünger als die Lebenserwartung.

                      D.h. auch wenn die Lebenserwartung nicht weiter steigen würde, wurde die Weltbevölkerung die nächsten Jahrzehnte erstmal noch weiterwachsen.

                      Kommentar


                        Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
                        Ich glaube nicht. Die ganzen Menschen, die seit dem "Peak Geburten" geboren wurden sind ja alle noch viel, viel jünger als die Lebenserwartung.

                        D.h. auch wenn die Lebenserwartung nicht weiter steigen würde, wurde die Weltbevölkerung die nächsten Jahrzehnte erstmal noch weiterwachsen.
                        Ich versuch ja nur Bynaus' Aussage mit deiner zu kombinieren. Wenn:

                        BV = Bevölkerung
                        NG = Neugebohrene
                        TF = Todesfälle

                        BV1 + NG - SF = BV2

                        BV2 steigt obwohl NG sinken müssten doch SF noch mehr sinken. Und damit die Lebenserwartung steigen oder vergess ich da ein Teil?
                        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                        Kommentar


                          Die Bevölkerungsentwicklung ist von viel zu viel Faktoren abhängig, um irgendwas voraussagen zu können. Wenn in 10 Jahren ein globaler Atomkrieg stattfindet, könnte es mit den 10 Mrd. die um 2070-80 erwartet werden, schwierig werden... Andererseits werden in der Zukunft alle mehr Zeit und Geld für Kinder haben, durch die Technisierung. Eventuell kommt noch dieses Jahrhundert relative Unsterblichkeit hinzu.

                          Die meisten Berechnungen gehen aber davon aus, dass die Erde ohne negative Konsequezen 12 Milliarden versorgen/halten kann, deshalb halte ich das für ideal, um das Potential auszuschöpfen, ohne große Risiken einzugehen.

                          Menschen selbst beanspruchen übrigens nur 0,05% der Erdoberfläche, das meiste Land wird für Agrarwirtschaft verbraucht, welches auf aktuellem Stand der Technik die größte Einschränkung ist (lässt sich in Zukunft durch Vertical Farming lösen). Auf zweitem Platz kommt Hitze, weil die Menschheit immer mehr Energie verbraucht welche immer Hitze erzeugt und dadurch den Planeten erwärmt. Ressourcen zähle ich mal nicht hinzu, denn theoretisch lässt sich alle Materie recyceln während Fossile Brennstoffe hoffentlich bald abgelöst werden.

                          Wenn es hart kommt, gehen auch 20 Milliarden, allerdings wäre dann alles von Städten, Landwirtschaft, Produktion, Infrastruktur, Ökoregulation etc. beansprucht.

                          Natürlich gehen diese Berechnungen davon aus, dass keine Massen an Waren eingeschifft werden, wenn Nahrung von anderen Sternsystemen oder aus Raumhabitaten (Oneill-Zylinder, Asteroid etc.) importiert wird, könnten es unter Umständen sogar 40 Mrd. sein, aber dann wäre wegen Wohnraum und Hitze defintiv Schluss.

                          Kommentar


                            Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                            Zum einen sind in Verständnis unsere Bürokratie jene Städte "Großstädte" die über 100.000 Einwohner haben.

                            Zu deiner Wahrnehmung: wenn du für 3 Städte (eigentlich 4, siehe unten) in Deutschland den Status "Groß" definierst, was sind da bitte deine Abstufungen? Da müssten ja nur die drei kleinen Städte "Kleinstädte" sein und der Rest "Mittelstädte"?

                            Mit Stand von 2013 gibt es mit der offiziellen Definition 76 Großstädte.

                            Dazu kommen 14 die in den letzten Jahrzehnten Einwohner verloren haben und unter die 100k gerutscht sind, darunter meine Heimatstadt.

                            Und selbst wenn du 1kk als Grenze sehen würdest, hier die 4 Städte mit mindestens 1 Million Einwohnern.

                            Rang 1: Berlin - 3,4kk Einwohner
                            Rang 2: Hamburg - 1,7kk Einwohner
                            Rang 3: München - 1,4kk Einwohner
                            Rang 4: Köln: - 1 kk Einwohner
                            Dass die amtliche Bürokratie "Großstadt" bei uns anders definiert habe ich ja zu Anfang selbst erwähnt.
                            Das ist mir doch alles bekannt.
                            Ich habe nur mein persönliches Empfinden dargestellt.

                            "Großstädte" sind für mich Berlin, Paris, Rom, London, Warschau, Moskau, New York, Chicago, San Franscisco, Buenos Aires, Mexico City, Shanghai, Hong Kong, Peking, Dubai, Singapur, Tokio, Seoul, Kairo ... Städte mit 3,4,5,6,7,10 Mio. Einwohnern.
                            Städte wo man öfter mal 4 Fahrspuren in jede Richtung hat auf den Hauptstraßen, die eine Skyline haben die den Namen verdient etc.etc.

                            Letztendlich ist das aber natürlich Begriffsklauberei ob man jetzt von "Großstadt" oder "Metropole" oder sonst was spricht.

                            Ich fände es nicht unangemessen zu einem etwas bescheideneren und realistischeren amtlichen Sprachgebrauch zu finden der z.B. bis 100.000 Ew von einer Kleinstadt spricht und unter 1. Mio einfach von einer "Stadt".
                            In den dicht besiedelten Regionen Deutschlands rangiert fast jede Kreisstadt auf dem Land in schon im Bereich über 30.000 Ew..
                            Aber letztendlich ist mir das gar nicht wichtig; ich wollte nur ausdrücken, dass ich beim Ausführen meiner städtebaulichen Ideen weiter oben nicht unbedingt primär an Städte wie Hannover gedacht habe.

                            Was man ansonsten jetzt als "groß" und "klein" definiert ist einfach relativ.
                            Zuletzt geändert von C.Baer; 07.11.2014, 21:31.

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                              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                              Ich versuch ja nur Bynaus' Aussage mit deiner zu kombinieren. Wenn:

                              BV = Bevölkerung
                              NG = Neugebohrene
                              TF = Todesfälle

                              BV1 + NG - SF = BV2

                              BV2 steigt obwohl NG sinken müssten doch SF noch mehr sinken. Und damit die Lebenserwartung steigen oder vergess ich da ein Teil?
                              Das ist soweit schon richtig. Du vergisst dabei nur, dass die Zahl der Todesfälle nicht nur von der Lebenserwartung abhängt, sondern auch von der Altersverteilung in der Bevölkerung.

                              Grob vereinfacht: Wenn die Lebenerwartung 75 Jahre beträgt, aber die meisten Leute 25 sind, dann stirbt halt keiner. Die sterben erst in 50 Jahren.

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                                Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
                                Die Bevölkerungsentwicklung ist von viel zu viel Faktoren abhängig, um irgendwas voraussagen zu können. Wenn in 10 Jahren ein globaler Atomkrieg stattfindet, könnte es mit den 10 Mrd. die um 2070-80 erwartet werden, schwierig werden... Andererseits werden in der Zukunft alle mehr Zeit und Geld für Kinder haben, durch die Technisierung. Eventuell kommt noch dieses Jahrhundert relative Unsterblichkeit hinzu.
                                So kannst du nicht argumentieren. Ein Atomkrieg wäre natürlich ein katastrophales Ereignis, das jede Prognose killt. Bei derartigen Überlegungen muss man solche Impakte rauslassen.
                                Und ob fortschreitende Technik die Bereitschaft zum Kinderkriegen erhöht, bleibt abzuwarten. Die Beobachtungen gehen eher in die Richtung, dass Fortschritt die Geburtenrate senkt.

                                Auf zweitem Platz kommt Hitze, weil die Menschheit immer mehr Energie verbraucht welche immer Hitze erzeugt und dadurch den Planeten erwärmt. Ressourcen zähle ich mal nicht hinzu, denn theoretisch lässt sich alle Materie recyceln während Fossile Brennstoffe hoffentlich bald abgelöst werden.
                                Vor dem Hintergrund der menschlichen Emissionen von Treibhausgasen dürfte die Erwärmung durch Energietechnik eher zu vernachlässigen sein.

                                Natürlich gehen diese Berechnungen davon aus, dass keine Massen an Waren eingeschifft werden, wenn Nahrung von anderen Sternsystemen oder aus Raumhabitaten (Oneill-Zylinder, Asteroid etc.) importiert wird, könnten es unter Umständen sogar 40 Mrd. sein, aber dann wäre wegen Wohnraum und Hitze defintiv Schluss.
                                Ich stimme den Vorpostern definitiv zu, dass wir uns bei Prognosen der Bevölkerungsentwicklung auf die nächsten 100 Jahre beschränken sollten.
                                .

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