Atlantis und Endeavour nebeneinander auf dem Startkomplex - SciFi-Forum

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Atlantis und Endeavour nebeneinander auf dem Startkomplex

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    #16
    Einfangmanöver erfolgreich:

    Space Shuttle fängt "Hubble" ein

    Die Astronauten der US-Raumfähre "Atlantis" haben einen ersten wichtigen Schritt zur Aufrüstung und Reparatur des betagten Weltraumteleskops "Hubble" unternommen. Die Astronautin Megan McArthur bekam rund 560 Kilometer über der Erde mit dem ferngesteuerten Greifarm der "Atlantis" das gut elf Tonnen schwere, etwa schulbusgroße Teleskop zu fassen. Zuvor hatte Kommandant Scott Altman die "Atlantis" bis auf rund einen Meter an Hubble herangesteuert.
    Bei der BBC gibts auch ein Video:

    BBC News --Shuttle reaches Hubble telescope

    --------------------------------

    Und noch ein bevorstehender Start:

    ESA schießt Superteleskop ins All

    Das größte jemals gebaute Weltraumteleskop will die europäische Weltraumorganisation ESA heute ins All schießen. Zeitgleich soll auch das kleinere Teleskop "Planck" in den Weltraum befördert werden.
    Zum Thema Planck und Herschel gibts bei der BBC mehr:

    BBC News -- Telescopes ready for rocket ride




    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    HiroP schrieb nach 6 Stunden, 27 Minuten und 44 Sekunden:

    Und weg sind sie:

    Lift-off for European telescopes

    Europe's Herschel and Planck telescopes have blasted into space on an Ariane 5 rocket from Kourou in French Guiana.
    Zuletzt geändert von HiroP; 14.05.2009, 16:01. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
    Ever danced with the devil in the pale moonlight?
    -- Thug --

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      #17
      Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
      Einfangmanöver erfolgreich:

      Space Shuttle fängt "Hubble" ein



      Bei der BBC gibts auch ein Video:

      BBC News --Shuttle reaches Hubble telescope
      Eigentlich ist es traurig, daß man das HST in ein paar Jahren einfach verglühen und im Pacific abstürzen lassen will.

      Wir haben bis heute kein anderes optisches Teleskop mit so einem großen Spiegel im Weltraum und selbst wenn dem so wäre, so wäre das Hubble immer noch eine gute Ergänzung, da es immer noch mehr als genug Dinge im Weltraum zu entdecken gibt.

      Wenn es nach mir ginge und ich Chef der NASA wäre, dann würde ich mir mal schon jetzt Gedanken darüber machen, wie man auch ohne Space Shuttle in ein paar Jahren HST Reparaturmissionen durchführen könnte.
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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        #18
        Sollten das HST irgendwie erhalten wer weiß in 100 Jahren könnt ma das Teil in einem Orbitalen Museum ausstellen

        Kommt eigentlich ein Nachfolgeteleskop für das HST?
        Wenn ja dann wird die NASA sich ohne Shuttle doch verdammt schwer tun, ich meine bis die Orion´s Einsatzfähig sind vergeht noch ne Zeit falls es keine Probleme gibt.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
          Sollten das HST irgendwie erhalten wer weiß in 100 Jahren könnt ma das Teil in einem Orbitalen Museum ausstellen
          Daraus wird nichts werden, mit dieser Reparaturmission wird der "Soft Capture Mechanism" installiert. Das ist ein Kopplungsmechanismus, an welchem später ein unbemanntes Raumfahrzeug anlegen soll, um Hubble zum Verglühen zu bringen.

          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
          Kommt eigentlich ein Nachfolgeteleskop für das HST?
          Wenn ja dann wird die NASA sich ohne Shuttle doch verdammt schwer tun, ich meine bis die Orion´s Einsatzfähig sind vergeht noch ne Zeit falls es keine Probleme gibt.
          Das ist bereits in Arbeit, das James Webb Space Telescope soll voraussichtlich 2014, mit einer Ariane 5 gestartet werden.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #20
            Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
            Eigentlich ist es traurig, daß man das HST in ein paar Jahren einfach verglühen und im Pacific abstürzen lassen will.
            Das HST hat seine Schuldigkeit getan. Es hat weit mehr geleistet, als sich irgend jemand vorstellen konnte. Es ist das wissenschaftliche Instrument der 90er Jahre, es hat unser Verständnis des Universums erweitert, wie kein anderes Instrument es vermocht hätte.

            Mit dieser letzten Servicemission wird die Leistungsfähigkeit des HST noch einmal vervielfacht, es wird uns in den nächsten fünf Jahren noch einige Wunder des Universums zeigen.

            Bedenke, dass es nicht aus Geldnot in 5 Jahren eingemottet wird, sondern eher, weil die Lebensdauer seiner Bauteile erreicht ist.

            Gleiches gilt übrigens auch für die Shuttle-Flotte. Die Ära der Shuttles ist vorbei, sie hielten nicht, was sie versprachen, sondern waren viel teurer und anfälliger, als man gedacht hatte.

            Das Ende der Shuttles und auch des HST ist insbesondere auch Teil der Neuorientierung der NASA-Strategie für die Weltraumforschung und den bemannten Raunflug.

            ----------------------

            Start geglückt!

            HERSCHEL & PLANCK -- Europäischer Doppelstart geglückt

            Mit dem Doppelstart des Infrarot-Weltraumteleskops Herschel und der Mission Planck zur Erforschung der kosmischen Hintergrundstrahlung der ESA an Bord einer Ariane 5-Rakete vom europäischen Raumflughafen in Französisch-Guayana hat die ESA heute zwei der bisher anspruchsvollsten Vorhaben zur Erforschung der Geheimnisse der dunkelsten, kältesten und ältesten Regionen des Universums erfolgreich auf den Weg gebracht.
            Zuletzt geändert von HiroP; 14.05.2009, 22:32.
            Ever danced with the devil in the pale moonlight?
            -- Thug --

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              #21
              Schließlich haben die Europäer jetzt mit Herschel das größte Weltraumteleskop im All, auch wenn es "nur" für den infraroten Bereich ausgelegt ist. Jetzt muss es nur noch zum Langrange Punkt L2 geschubst werden. Hubble beobachtet ja eher im optischen und nahinfraroten.

              Übrigens wird das JWST auch im Infraroten beobachten. Dann aber mit einem Spiegel, welcher sogar noch 3 Meter größer als der von Herschel ist. Deshalb ist es auch so wichtig, dass HST für die nächsten 5 Jahre neu auszurüsten.
              R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
              ***
              "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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                #22
                Kurzes Video des ersten der fünf geplanten EVAs

                BBC News -- Spacewalk HST Service Mission

                -------------------------------

                Erste EVA abgeschlossen

                BBC News -- Astronauts make Hubble repairs
                Zuletzt geändert von HiroP; 15.05.2009, 10:12.
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                  #23
                  Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                  Bedenke, dass es nicht aus Geldnot in 5 Jahren eingemottet wird, sondern eher, weil die Lebensdauer seiner Bauteile erreicht ist.

                  Ich sehe als das wertvollste am HST den Spiegel an und der hat seine Lebensdauer noch langer nicht erreicht.
                  Das gleiche gilt für die Struktur, zwar gibt es auch hier mit der Zeit auch Materialermüdung, aber die ist noch lange nicht so stark, daß man das HST schon in ca. 20 Jahren einmotten müßte.
                  Sprich, die Struktur hätte locker noch weitere 100 Jahre überdauert.

                  Das einzige was also wirklich altert ist die Elektronik, das Kühlsystem, die Meßinstrumente und die Solarpanele, aber all das könnte man mit einer entsprechend ausgestatteten Reparaturmission auch austauschen.

                  Am besten wäre es, wenn man das nächste Teleskop mit teurem schwerem Glasspiegel gleich so auslegt, das am unteren Ende ein austauschbares Elektronikmodul angebracht wird das die ganze Elektronik enthält.
                  Dann könnte man so ein Teleskop immer kostengünstig mit neuer Hardware versehen.
                  Altes Modul weg, neues dran und fertig.


                  Außerdem dürfte das HST das erste und letzte große optische Teleskop sein, bei dem der Spiegel aus einem Stück ist.
                  Schon sein Nachfolger wird nur noch aus Spiegelsegmenten bestehen.
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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                    #24
                    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                    Das einzige was also wirklich altert ist die Elektronik, das Kühlsystem, die Meßinstrumente und die Solarpanele, aber all das könnte man mit einer entsprechend ausgestatteten Reparaturmission auch austauschen.
                    Jede Servicemission zum HST kostet um 1 Mrd $. Was du vorschlägst, wäre noch deutlich teurer. Drei Servicemissionen zum Hubble kosten so viel wie das JWST.

                    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                    Altes Modul weg, neues dran und fertig.
                    Das wäre mal wirklich innovativ.

                    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                    Außerdem dürfte das HST das erste und letzte große optische Teleskop sein, bei dem der Spiegel aus einem Stück ist.
                    Schon sein Nachfolger wird nur noch aus Spiegelsegmenten bestehen.
                    In den letzten Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass die großen Rätsel des Universums im optischen nicht beobachtbar sind.
                    Staub z.B. ist der Baustoff der Planeten und strahlt hauptsächlich im IR.
                    Ever danced with the devil in the pale moonlight?
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                      #25
                      Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                      Jede Servicemission zum HST kostet um 1 Mrd $. Was du vorschlägst, wäre noch deutlich teurer. Drei Servicemissionen zum Hubble kosten so viel wie das JWST.
                      Du vergißt aber das bisher alle Servicemissionen mit einem Space Shuttle durchgeführt wurden und davon kostet allein schon der Start 500 Mio $.

                      Eine unbemannte Servicemission in der man die Module einfach mit einem Roboter austauscht wäre ungemein billiger.
                      Und falls man Menschen benötigt, dann schickt man eine Orion Kapsel und eine extra Frachtrakete zum HST, auch das wäre billiger als ein einziger Shuttlestart.
                      Ein paar praktische Links:
                      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                      Aktuelles Satellitenbild
                      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                        #26
                        Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                        Und falls man Menschen benötigt, dann schickt man eine Orion Kapsel und eine extra Frachtrakete zum HST, auch das wäre billiger als ein einziger Shuttlestart.
                        Punkt geht an dich.
                        Für das JWST wird es sicher so oder so ähnlich gemacht werden, schließlich wird es nicht mehr im LEO seine Runden drehen.
                        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                        -- Thug --

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                          #27
                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          Am besten wäre es, wenn man das nächste Teleskop mit teurem schwerem Glasspiegel gleich so auslegt, das am unteren Ende ein austauschbares Elektronikmodul angebracht wird das die ganze Elektronik enthält.
                          Dann könnte man so ein Teleskop immer kostengünstig mit neuer Hardware versehen.
                          Altes Modul weg, neues dran und fertig.
                          Das Problem dabei ist, das sich eine leicht austauschbare Modulbauweise, leider nicht mit einer kompakten Bauweise verträgt. Ein Teleskop das diese Anforderungen erfüllt, wäre größer und wahrscheinlich auch schwerer. Was dann aber die Startkosten erhöhen würde. Und eine robotisierte Wartungsmission am Lagrange-Punkt L2 ist zumindest für das nächste Jahrzehnt wohl noch Zukunftsmusik.
                          Ich arbeite selbst im Maschinenbau, eine Modulbauweise verlangt eigentlich immer ihren Preis bei Größe und Gewicht der Konstruktion. Außerdem sind die neuen Spiegelkonstruktionen wesentlich leichter als beim alten Hubble. Der Vorteil beim verwenden alter Hardware ist deshalb auch nicht so groß. Die nächsten paar Generationen von Weltraumteleskopen, werden deshalb wohl noch Wegwerf-Konstruktionen sein.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            #28
                            Ich bin mir nicht ganz im klaren wie Reperaturen am neuen Teleskop durchgeführt werden sollten.
                            Schickt man dann immer ne Orion-Kapsel rauf, ist das nicht komplizierter als mit einem Shuttle.

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                              #29
                              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                              Ich bin mir nicht ganz im klaren wie Reperaturen am neuen Teleskop durchgeführt werden sollten.
                              Schickt man dann immer ne Orion-Kapsel rauf, ist das nicht komplizierter als mit einem Shuttle.
                              Nein, das ist ganz einfach. Es wird keine Reparaturmissionen für Herschel, Planck oder das geplante James Webb Space Telescope geben. Diese Teleskope werden am Lagrange-Punkt L2 positioniert und nicht mehr in einen niedrigen Erdorbit. Weshalb eine bemannte Wartungsmission auch viel zu teuer wäre.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                #30
                                Per definitionem sollen die Orion-Starts weitaus billiger sein als die Shuttle-Starts. Cordess meinte, man solle daher das HST nicht 2014 einmotten, sondern dann mit Orion weitere Service-Missionen zum HST fliegen.

                                Cordess, die Sache hat noch einen weiteren Haken. Für eine Reparaturmission muss das Raumschiff an das Teleskop andocken. Das Shuttle kann das HST einfach einfangen und die Arbeiten werden dann in der Ladebucht durchgeführt. Man müsste also mit einer weiteren Shuttle-Mission eine Andockvorrichtung für das Orion an das HST anbringen (Die Frage, ob das überhaupt möglich ist, lassen wir mal außen vor).
                                Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                                -- Thug --

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