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Sinn und Unsinn der Raumfahrt

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    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Für die Wettervorhersagen müsstest du noch nicht mal bis zum Jupiter gehen. Ohne Wettersatelliten wäre die nämlich auch nicht denkbar
    Ist schon klar, dass ohne Sateliten da sehr wenig zu machen ist. Man darf auch die Stationären Wetterstationen auf der Erde nicht vergessen. Da werden auch recht viele interessante Daten erfasst.
    Aber es erstaunte mich doch, dass man durch die Beobachtung von Jupiter viel über Tornados auf der Erde lernen konnte.




    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Die Ansicht, dass man "eher an anderen Ecken und Kanten" sparen kann, kann man durchaus vertreten. Man kann ebenso gut auch der Ansicht sein, dass es wichtiger ist das Geld in andere Projekte zu investieren.
    Das "Backup" liegt jedenfalls in weiter Ferne. Ob so ein Vorhaben mit heutigen Ansätzen überhaupt möglich ist, darf zurecht in Frage gestellt werden.
    Darf ich dich Fragen was für eine art Backup du meinst? Und in wie fern sollte dies Sinn machen?

    Wenn wir ins All hinausgehen und anfangen Kolonien zu gründen, ok.
    Aber eine Art Backup von genetischen Material + Wissen macht in meinen Augen keinen Sinn.
    Solange wir nicht wirklich eine "zweite Erde" finden und nicht einfach ein Planet auf dem menschliches Leben Möglich ist, fängt doch wieder die Evolution und Anpassung an. Also wird der Mensch wie wir Ihn kennen usw. sowieso nicht Überleben.

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      Das mit dem Backup habe ich aufgeworfen und ich verstehe darunter menschliche Kolonien auf Stationen. Terraforming und 2te Erden halte ich für nicht realisierbar, halbwegs autarke Stationen hingegen schon.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        Dann haben wir beide wohl unterschiedliche auffassungen des Wortes "Backup"
        Terraforming würde ich allerdings nicht zu 100% ausschließen. Auf Mars aber unsinnig.

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          Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
          Dann haben wir beide wohl unterschiedliche auffassungen des Wortes "Backup"
          Terraforming würde ich allerdings nicht zu 100% ausschließen. Auf Mars aber unsinnig.
          Naja, ich wollte mir grad keinen schönen Begriff ausdenken... Was ich meinte, ist ja jetzt angekommen.
          Terraforming halte ich in halbwegs naher Zukunft (200 Jahre) für äußerst unrealistisch, weil wir a) keine geeigneten Planeten haben und es b) verflucht viel Masse und Energie ist, die man dafür benötigt. Stationen sind rundum intelligenter.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Naja, ich wollte mir grad keinen schönen Begriff ausdenken... Was ich meinte, ist ja jetzt angekommen.
            Jup

            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Terraforming halte ich in halbwegs naher Zukunft (200 Jahre) für äußerst unrealistisch, weil wir a) keine geeigneten Planeten haben und es b) verflucht viel Masse und Energie ist, die man dafür benötigt. Stationen sind rundum intelligenter.
            Ich will nicht bestreiten dass es noch "ewig" dauern wird, bis einmal das erste mal erfolgreich ein Terraforming durchgeführt wird. Aber die Energie könnte sich durchaus in grenzen halten. Ggf. benötigt man nur große Spiegel (bzw. spiegelnde Segel) die das Licht entsprechend Bündeln. Natürlich braucht es dann ne ganze weile bis man mit Algen usw. genügend Sauerstoff auf dem Planeten hat.

            Letztendlich kommt es darauf an, wie nahe der entsprechende Planet unserer Erde kommt.

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              vorbeugend, zur Info:
              Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!
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                Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                Wenn wir ins All hinausgehen und anfangen Kolonien zu gründen, ok.
                Aber eine Art Backup von genetischen Material + Wissen macht in meinen Augen keinen Sinn.
                Solange wir nicht wirklich eine "zweite Erde" finden und nicht einfach ein Planet auf dem menschliches Leben Möglich ist, fängt doch wieder die Evolution und Anpassung an. Also wird der Mensch wie wir Ihn kennen usw. sowieso nicht Überleben.
                Ich bezweifle, das irgendein (oder mehrere) irdische Staaten aus ideellen Gründen Kolonien im Weltraum gründen werden. Schon eher werden solche Ansiedlungen, das Ergebnis kommerzieller Interessen sein.
                Ob der Mensch wie wir ihn heute kennen, in Zukunft so weiter existieren wird, ist unklar. Wir können heute noch gar nicht abschätzen, welche Veränderungen Genetik, Nanotechnologie und cybernetische Technologien bei den menschlichen Zivilisationen auslösen werden.
                Insofern kann man heute kaum vorhersagen, welche Lebensbedingungen solch zukünftige Zivilisationen anstreben werden. Möglicherweise sind manche transhumane Zukunftsszenarios grandios übertrieben. Das andere Gegenteil der ST-Zukunft, wo sich Menschen Biologisch und Kulturell kaum verändert haben, halte ich allerdings für extrem unwahrscheinlich.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

                Kommentar


                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Ich bezweifle, das irgendein (oder mehrere) irdische Staaten aus ideellen Gründen Kolonien im Weltraum gründen werden. Schon eher werden solche Ansiedlungen, das Ergebnis kommerzieller Interessen sein.
                  Ob der Mensch wie wir ihn heute kennen, in Zukunft so weiter existieren wird, ist unklar. Wir können heute noch gar nicht abschätzen, welche Veränderungen Genetik, Nanotechnologie und cybernetische Technologien bei den menschlichen Zivilisationen auslösen werden.
                  Insofern kann man heute kaum vorhersagen, welche Lebensbedingungen solch zukünftige Zivilisationen anstreben werden. Möglicherweise sind manche transhumane Zukunftsszenarios grandios übertrieben. Das andere Gegenteil der ST-Zukunft, wo sich Menschen Biologisch und Kulturell kaum verändert haben, halte ich allerdings für extrem unwahrscheinlich.
                  Naja, ein paar Forschungsstationen wird es wohl schon geben. Letztendlich wird es natürlich wie immer wirtschaftliche Gründe haben. Siehe in der Geschichte.

                  Ich meinte bei der Veränderung jedoch nicht einmal Genetik, Technologie usw.
                  Es reicht ja allein schon die veränderung der Umgebung, dass der menschliche Körper anfängt sich an zu passen. Wie wird sich der Mensch bei geringerer Schwerkraft verändern? Oder bei höherer? Da wird sich über Generationen wohl einiges tun.

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                    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                    Naja, ein paar Forschungsstationen wird es wohl schon geben. Letztendlich wird es natürlich wie immer wirtschaftliche Gründe haben. Siehe in der Geschichte.
                    Eine Forschungsstation ist aber weit von der Bezeichnung Kolonie entfernt, und wäre wohl etwas überfordert die Arche zu spielen.

                    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                    Ich meinte bei der Veränderung jedoch nicht einmal Genetik, Technologie usw.
                    Es reicht ja allein schon die veränderung der Umgebung, dass der menschliche Körper anfängt sich an zu passen. Wie wird sich der Mensch bei geringerer Schwerkraft verändern? Oder bei höherer? Da wird sich über Generationen wohl einiges tun.
                    Normale Menschen werden sich Mühe geben ihre Umgebung so zu gestalten, das sie ihren Bedürfnissen Rechnung trägt. Für jemanden der größere Strukturen im Weltraum bauen kann, ist künstliche Schwerkraft kein größeres Problem.
                    Und warum sollten die Bewohner einer Siedlung auf Luna darauf warten, das sie die natürliche Auslese anpasst? Wenn mit Genetik und Nanotechnologie womöglich die Mittel zur Verfügung stehen, hier die körperlichen Probleme zu vermeiden.

                    Womöglich spielt das alles aber auch keine Rolle, neue Technologien können eine Zivilisation mitunter sehr schnell verändern. Die letzten 200 Jahre haben Dampfmaschine, Verbrennungsmotor, Nuklear- und Informationstechnologie, die menschlichen Zivilisationen vollkommen umgekrempelt. Keine Ahnung was Menschen mit sich und ihrer Umgebung alles anstellen werden, wenn Genetik & Nanotechnologie ein Niveau erreicht haben, das zielgerichtete Manipulationen erlaubt.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      Warum Raumfahrt Sinn macht...

                      Auch wenn manche das immer noch nicht aktzeptieren werden
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                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Warum Raumfahrt Sinn macht...

                        Auch wenn manche das immer noch nicht aktzeptieren werden
                        Dumm nur das es einige der Dinge die auf dem Bild der "Raumfahrt" zugeschrieben werden schon vor der Raumfahrt gab und/oder aus anderen Bereichen kommt.
                        z.B. "Brake Design", des erste Serienfahrzeug mit heute üblichen Scheibenbremsen war der Panzer Tiger I im 2.WK
                        "Firefigher Breathing Apparatus", unabhängige Kreislaufatemgeräte kommen aus der Taucherei und gabs auch schon vor der Raumfahrt.
                        Ebenso Solarzellen, Langstrecken- Mobiltelefonie, Herzmonitor(EKG)...
                        Bei vielen Dingen war die Raumfahrt eher Nutznießer als umgekehrt.
                        Das ist also eher ein Propagandabild als ein Argument für den Sinn der Raumfahrt

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                          Hallo,
                          schön das dieser Thread wiederbelebt wurde.
                          Wolf4310 schreibt:
                          Dumm nur das es einige der Dinge die auf dem Bild der "Raumfahrt" zugeschrieben werden schon vor der Raumfahrt gab und/oder aus anderen Bereichen kommt.
                          z.B. "Brake Design", des erste Serienfahrzeug mit heute üblichen Scheibenbremsen war der Panzer Tiger I im 2.WK
                          "Firefigher Breathing Apparatus", unabhängige Kreislaufatemgeräte kommen aus der Taucherei und gabs auch schon vor der Raumfahrt.
                          Ebenso Solarzellen, Langstrecken- Mobiltelefonie, Herzmonitor(EKG)...
                          Bei vielen Dingen war die Raumfahrt eher Nutznießer als umgekehrt.
                          Das ist also eher ein Propagandabild als ein Argument für den Sinn der Raumfahrt
                          Interesant was du herausgefunden hast. Es gibt ja auch die berühmte Geschichte mit den Teflonpfannen und das sie ein Ergebnis aus der Raumfahrt sein sollen. Was sich wohl auch als falsch herausgestellt hat.

                          Für mich hat die Raumfahrt trotzdem einen ganz extenziellen Grund. Sie sichert auf lange Sicht das überleben der Menschheit. Und ist es nicht ein Grundbedürfnis des Menschen dort hin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist? Dabei stellt sich nur zweitrangig die Frage, kann man damit Profit machen. Es ist doch die Neugier die den Menschen treibt, immer weiter ins All zu gehen.
                          Bisher konnten wir uns kaum von unserem Planeten entfernen. Der Mond ist astronomisch gesehen gerade mal um die Ecke. Das nächste Ziel wird der Mars sein. Ich habe keine Ahnung wie lange es dauern wird, bis unser Sonnensystem durch die bemannte Raumfahrt vollkommen erschlossen sein wird.
                          Aber ich weis jetzt schon, das dies keineswegs die Grenze sein wird. Schon heute ist das eigentliche Ziel die Sterne. Genauer eine zweite Erde zu finden, welche die gleichen Voraussetzungen bietet, wie unser Heimatplanet.
                          Insofern ist die Raumfahrt sogar das wichtigste Unternehmen um ene langfristige Zukunft für die Menscheit zu sichern.
                          Und vielleicht bedarf es in der Zukunft auch eines anderen Wirtschaftssystems. Damit die Raumfahrt nicht mehr nur an ihren immensen Kosten für die Allgemeinheit gemessen wird.
                          Gruss,
                          Richard

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                            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                            Dumm nur das es einige der Dinge die auf dem Bild der "Raumfahrt" zugeschrieben werden schon vor der Raumfahrt gab und/oder aus anderen Bereichen kommt.
                            Es geht nicht darum, daß Dinge nur für die Raumfahrt erfunden werden, sondern, daß diese durch die Raumfahrt erst praxistauglich oder zumindest signifikant verbessert werden.

                            Ähnliches gilt übrigens für das Militär. Viele Geräte zur Erforschung der Erde sind ursprünglich militarische Entwicklungen. Dazu zählen terrestrische Geofernerkundungsmethoden ebenso wie (so ziemlich die allermeisten) Geräte auf Forschungsschiffen, zB diverse Sonargeräte (Sidescan, Hydrosweep, ...) für Wassersäule und Meeresboden, CTD-Apparate, um die Beschaffenheit des Meerwassers in verschiedenen Tiefen zu messen (Feststellung von Tiefenströmungen) bis hin zu Vorrichtungen, um Sedimentkerne zu erhalten. Ebenso sind zB vertikal rotierbare Schiffsschrauben (um ein Schiff mit hoher Genauigkeit an Ort und Stelle zuhalten) eine militärische Entwicklung.
                            Und ohne Geräte zur Seeseismik und Unterwasser-Magnetik (entwickelt zur U-Boot-Ortung) hätte man nie die Plattentektonik entdeckt.
                            Selbst die Elektronenmikrosonde (EMS, ein "Verwandter" des Elektronenmikroskops, um im µm-Bereich chemische Zusammensetzungen zu messen) ist aus militärischen Überlegungen heraus entstanden. Das Elektronenmikroskop selbst war zwar ursprünglich eine rein zivile Entwicklung, die EMS wurde jedoch zur Untersuchung von Bombensplittern gebraucht (Dehnungsmuster im Stahl). Heute ist die EMS eines der Standardwerkzeuge für jeden Geowissenschafter und Mineralogen, denn es hat die klassische optische Gesteins- und Mineralmikroskopie fast abgelöst. Und die Erkenntnisse der Dehnungs"forscher" werden zur Stahlherstellung, aber auch zur Aufklärung von Terrorangriffen gebraucht.

                            Die zivile Forschung hätte nie das Geld zusammenbekommen, um all die Geräte in annähernd vergleichbarer Zeit zu entwickeln. So gesehen sehe ich auch die Diskussion um militärische Forschung an der Uni etwas entspannter - solange nicht direkt an Waffen geforscht wird. Und selbst da wird es in Zukunft weiterhin massive Überschneidungen geben (Stahl, Laser, ...). Das geht jetzt aber ins OT.

                            Aber ähnlich sehe ich es auch für die Raumfahrt. Letztlich spielt es keine Rolle, für welchen Zweck etwas erfunden wurde. Wichtig ist, daß es weiterentwickelt und verbessert wird - und, daß das Geld, das in die Raumfahrt geht, vielfach vermehrt über Steuerzahlungen von Industrieunternehmen und durch die gesteigerte Kaufkraft von deren Angestellten wieder zurück wandert.
                            .

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                              Genau so sehe ich das auch: Das Geld, das in die Raumfahrt fliesst, ist ja nicht verloren: es kehrt über High-Tech-Unternehmen und die Löhne von High-Tech-Spezialisten wieder in die Wirtschaft zurück (das bisschen Metall, das am Ende im All landet, und der Wasserdampf in der Atmosphäre haben im Vergleich dazu praktisch keinen Wert). Diese Unternehmen und Leute können dann eben nicht nur Raumfahrtprodukte bauen, sondern auch eine ganze Reihe anderer High-Tech-Dinge. Unsere heutige Hochtechnologie ist eine Folge davon, dass in den 60er und 70er Jahren überdurchschnittlich viele Menschen technische und naturwissenschaftliche Berufe wählten - wobei die Begeisterung, die das Raumfahrtprogramm auslöste, dabei sicher eine wichtige Rolle spielte.
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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Warum Raumfahrt Sinn macht...
                                Ich würde den Nutzen von Raumfahrtprogrammen nicht an einzelnen Erfindungen festmachen. Was einzeln genauer betrachtet, häufig etwas fragwürdig ist. Der zentrale Nutzen liegt im Kompetenzgewinn, sowohl Technisch und in der Fähigkeit in bislang unerreichte Bereiche vorzustoßen.
                                Nicht umsonst stecken China, Indien, Brasilien & Co viel Geld in den Aufbau einer eigenen Raumfahrtindustrie. Diese Programme geben der eigenen Industrie die notwendige Gelegenheit und finanzielle Sicherheit, ihre Fähigkeiten und Kompetenz zu steigern. Die entsprechende Reputation lockt auch ausländische Investoren und Fachleute an. Außerdem sind die sich dadurch ergebenden Forschungsmöglichkeiten, ein wichtiger Türöffner um mit ausländischen Forschungsinstituten zu kooperieren.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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