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Das war ja auch nur ein Beispiel, um dir zu erklären, was ich meine. Aber lassen wir das, die Diskussion langweilt mich. Warts einfach ab, dann wirst du in ein paar Jahrzehnten sehen, was ich meine.
Mit Chemishcen Raketen wird man irgendwo bei 10% Nutzlast hängen bleiben.
Und dann? Das ist auch wieder nur eine Zahl. Die Frage ist, wie Angebot und Nachfrage aussehen. Wenn die NASA sagt, wir zahlen ab nächstem Jahr für jedes in den LEO gelieferte kg Wasser 5000 Dollar (und wir haben ein Budget von 1 Mrd dafür; z.B. könnte das Wasser in einem orbitalen Tankdepot in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten werden), was meinst du, was geschehen wird? Die NASA wird nach einiger Zeit 1 Mrd Dollar für Wasser im LEO ausgeben, weil hier eben ein Bedürfnis geschaffen wurde, das dann vom Markt befriedigt wird. SpaceX könnte z.B. eine Falcon Heavy mit einem grossen Wassertank beladen (sagen wir, 50 Tonnen Wasser, dh, 250 Mio Dollar Einnahmen stehen dann <120 Mio Dollar bzw. die effektiven Kosten der FH an Ausgaben gegenüber). Das Geschäft würde sich für SpaceX also locker lohnen, und sie würden sicher mitmachen. Ganz egal, ob man "bei 10% Nutzlast ist" oder nicht, ob "die Raketengleichung unerbittlich" ist oder nicht. Es ist alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.
EDIT:
Aber eben nicht den Sprung ins Sonnensystem.
Ach was. Wenn die NASA analog zum oberen Beispiel sagt, wir bezahlen 1 Mrd für jede Tonne Ausrüstung die heil an einem Ort unserer Wahl auf der Marsoberfläche ankommt (was immer noch günstiger ist als alles, was die NASA derzeit hinbekommt) - was geschieht dann wohl?
Das war ja auch nur ein Beispiel, um dir zu erklären, was ich meine. Aber lassen wir das, die Diskussion langweilt mich. Warts einfach ab, dann wirst du in ein paar Jahrzehnten sehen, was ich meine.
bzgl Space X vielleicht. Aber das ist ja dein Thema, um zu zeigen das mit jetziger Heransgehensweise angeblich die Nutzung des Weltraums möglich ist
ich vertrete den Standpunkt das die Möglichkeiten bei der Reduzierung auf Chemische Antriebe oder Raketennatriebe generell stark eingegrenzt sind.
Ich sehe neben Satelliten auch keine Kommerzielle Nutzung, btw Bemannte Raumfahrt ist da sowieso außen vor.
Und dann? Das ist auch wieder nur eine Zahl. Die Frage ist, wie Angebot und Nachfrage aussehen. Wenn die NASA sagt, wir zahlen ab nächstem Jahr für jedes in den LEO gelieferte kg Wasser 5000 Dollar (und wir haben ein Budget von 1 Mrd dafür; z.B. könnte das Wasser in einem orbitalen Tankdepot in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten werden), was meinst du, was geschehen wird
Du ob 5000 oder 2000 Dollar, es ändert nicht das Grundsätzliche
Wirklich Innovation wäre ein verstärke Forschung in Alternativen zum Raketenstart.
da wären wirklich Sprünge möglich, und auch völlig neue Anwendungen die eben viel Rohmaterial brauchen.
? Die NASA wird nach einiger Zeit 1 Mrd Dollar für Wasser im LEO ausgeben, weil hier eben ein Bedürfnis geschaffen wurde, das dann vom Markt befriedigt wird.
mmh, das Problem wäre doch erstmal den Grund für das WAsser im Orbit zu finden,
SpaceX könnte z.B. eine Falcon Heavy mit einem grossen Wassertank beladen (sagen wir, 50 Tonnen Wasser, dh, 250 Mio Dollar Einnahmen stehen dann <120 Mio Dollar bzw. die effektiven Kosten der FH an Ausgaben gegenüber). Das Geschäft würde sich für SpaceX also locker lohnen, und sie würden sicher mitmachen. Ganz egal, ob man "bei 10% Nutzlast ist" oder nicht, ob "die Raketengleichung unerbittlich" ist oder nicht. Es ist alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Na du denkst da zu klein, wir reden nicht über einzelne Unternehmen und wenn Boeing oder co wollten könnten sie es noch günstiger Anbieten.
Space X hat ja weder Wundertechnik noch sonst was zur verfügung was andere Unternehmen nicht haben. Höchstens vielleicht keine Konkurrenz zu Tochterunternehmen und eventuell geringer Allgemeinkosten, aber die sind selten Kostentreiber.
Wirklich Innovation wäre ein verstärke Forschung in Alternativen zum Raketenstart.
Es ist sicher nicht schlecht, das zu versuchen, aber all diese Konzepte sind Jahrzehnte von ihrer Realisierung entfernt. Es scheint sinnvoller, das zu verbessern, was wir haben: offenbar gibt es viel Potenzial zur Verbesserung.
mmh, das Problem wäre doch erstmal den Grund für das WAsser im Orbit zu finden,
Ach, wenn du doch auch nur einen Satz weitergelesen hättest... Es geht aber nicht um "Wasser", das kann ein Platzhalter für was auch immer sein. Wenn du einen Nachfrage hast, die vom Markt befriedigt werden kann, wird das auch geschehen. Die Raketengleichung bestimmt nur, wie hoch die Latte sein muss, aber sie sagt nicht, dass die Latte nicht übersprungen werden kann.
Na du denkst da zu klein, wir reden nicht über einzelne Unternehmen und wenn Boeing oder co wollten könnten sie es noch günstiger Anbieten.
Die wirtschaftliche Erschliessung des Sonnensystems wird nicht von einem Tag auf den anderen stattfinden. Da brauchts etliche Zwischenschritte, und privat-öffentliche Partnerschaften wie sie die NASA jetzt mit SpaceX, Orbital, Boeing etc. eingeht gehen in die richtige Richtung. Das wird sich entwickeln müssen.
Ich bezweifle übrigens schwer, dass Boeing sehr viel günstiger sein könnte, selbst wenn sie wollten. Auf jeden Fall nicht von heute auf morgen (siehe unten).
Space X hat ja weder Wundertechnik noch sonst was zur verfügung was andere Unternehmen nicht haben.
Ich kann dir nochmals empfehlen, die Musk-Biographie zu lesen. Da gibt es Teile (z.B. Radio-Sende-Empfangseinheiten), die die Boeing-Zulieferer für 100'000 $ das Stück verkaufen. Musk hat einfach seinen Ingenieuren gesagt, sie sollen selber eines entwickeln, für nicht mehr als 5000 $. Alle dachten, er sei verrückt. Am Ende hat das ("CUCU" genannte und in bisher jede Dragon eingebaute) Ding dann 3900 $ pro Stück gekostet (und arbeitet sehr zuverlässig).
Nein, es ist keine Wundertechnik - aber es ist eine ganz andere Herangehensweise und Unternehmerkultur. Boeing (und andere Weltraumtech-Firmen) hat sich jahrzehntelang an den unversiegbaren Töpfen der NASA fettgefressen. Kein Wunder kostet das SLS 20 Mrd in der Entwicklung und 1 Mrd pro Start. Im Gegensatz zu einer "Emporkömling-Firma" wie SpaceX (oder Blue Origin, oder SNC, etc.) müssen sie sich - in der Raumfahrt - nicht wirklich dem Wettbewerb stellen.
Es ist sicher nicht schlecht, das zu versuchen, aber all diese Konzepte sind Jahrzehnte von ihrer Realisierung entfernt. Es scheint sinnvoller, das zu verbessern, was wir haben: offenbar gibt es viel Potenzial zur Verbesserung.
Ja so bis 10% Nutzlastanteil.
Wenn du einen Nachfrage hast, die vom Markt befriedigt werden kann, wird das auch geschehen. Die Raketengleichung bestimmt nur, wie hoch die Latte sein muss, aber sie sagt nicht, dass die Latte nicht übersprungen werden kann.
Und da beißt sich die Schlange in den Schwanz. Was soll das für eine Nachfrage sein die nicht vom Luxus wie Bemannter Raumfahrt getragen wird?
Diese Euphorie gab es in den 50er, und 70ern.
aber eine Klare Antwort bleibt immer noch aus.
Ich bezweifle übrigens schwer, dass Boeing sehr viel günstiger sein könnte, selbst wenn sie wollten. Auf jeden Fall nicht von heute auf morgen (siehe unten).
Naja wenn sie in China Bauen lassen auf alle Fälle.
die Boeing-Zulieferer für 100'000 $ das Stück verkaufen. Musk hat einfach seinen Ingenieuren gesagt, sie sollen selber eines entwickeln, für nicht mehr als 5000 $. Alle dachten, er sei verrückt. Am Ende hat das ("CUCU" genannte und in bisher jede Dragon eingebaute) Ding dann 3900 $ pro Stück gekostet (und arbeitet sehr zuverlässig).
Und da haben wir das Problem bzgl Kalkulationen.
Naja nette Annekdote deren Wahrheitsgehalte ich nicht überprüfen kann.
Nein, es ist keine Wundertechnik - aber es ist eine ganz andere Herangehensweise und Unternehmerkultur
Naja, das on the run entwickeln machte ja mal die Software und wurde von anderen Branchen übernommen. Das ist witzig weil der Endkunde gleichzeitig Beta Tester ist.
und die Unternehmenskultur scheint nach Berichten vielen berichten keine Moderne zu sein, sondern eine Autokratische.
Boeing (und andere Weltraumtech-Firmen) hat sich jahrzehntelang an den unversiegbaren Töpfen der NASA fettgefressen
Naja man nimmt was man kriegt. Aber ich kenne die Gewinnspannen nicht.
Kein Wunder kostet das SLS 20 Mrd in der Entwicklung und 1 Mrd pro Start. Im Gegensatz zu einer "Emporkömling-Firma" wie SpaceX (oder Blue Origin, oder SNC, etc.) müssen sie sich - in der Raumfahrt - nicht wirklich dem Wettbewerb stellen.
. .
Wo hast du die Zahlen denn weg. Aber das SLS ist ja auch wieder so was halbherzige ohne Sinn und Verstand.
Wir werden sehen wie es weitergeht und ob Neue Möglichkeiten im Weltraum entstehen.
Aber vor dem Jahr 2050 erwarte ich keine großen Sprünge.
Das ist nicht der Punkt, den es zu optimieren gilt. Ein Flugzeug ist da ja auch nicht viel besser. Die Frage ist, ob es gelingt, die Rakete (eben den Nicht-Nutzlast-Anteil) günstig und häufig wiederverwendbar und gleichzeitig leicht zu machen.
Was soll das für eine Nachfrage sein die nicht vom Luxus wie Bemannter Raumfahrt getragen wird?
Och, da wird sich schon was ergeben. Rohstoffe von erdnahen Asteroiden. Tourismus. Energie. Und so weiter. Sicher, das sind heute sehr kleine Küchlein. Aber das muss nicht so bleiben. Wir sind auch nicht von den Gebrüdern Wright direkt zum A380 gesprungen.
Naja wenn sie in China Bauen lassen auf alle Fälle.
Ja, wenn es etwas gibt wovon ich sagen würde, dass es ganz bestimmt nicht geschehen wird, dann das.
und die Unternehmenskultur scheint nach Berichten vielen berichten keine Moderne zu sein, sondern eine Autokratische.
Das ist nicht der Punkt, den es zu optimieren gilt. Ein Flugzeug ist da ja auch nicht viel besser. Die Frage ist, ob es gelingt, die Rakete (eben den Nicht-Nutzlast-Anteil) günstig und häufig wiederverwendbar und gleichzeitig leicht zu machen.
Nee 10% dürft so ziemlich das Maximum sein sofern wir eine Zaubermaterialien haben.
Bei Flugzeugen liegt der Anteil überigens anders
Propeller-driven airliners had useful load fractions on the order of 25-35%. Modern jet airliners have considerably higher useful load fractions, on the order of 45-55%.
Zumal bei Flugzeugen die Wiederverwendbarkeit und Haltbarkeit wesentlich leichter zu bewerkstelligen ist.
Nee 10% dürft so ziemlich das Maximum sein sofern wir eine Zaubermaterialien haben.
Ich habe nichts anderes gesagt: wie erwähnt ist der Nutzlastanteil nicht das, was es zu optimieren gilt.
Zumal bei Flugzeugen die Wiederverwendbarkeit und Haltbarkeit wesentlich leichter zu bewerkstelligen ist.
Auch das ist unbestritten - sonst hätten wir schon lange wiederverwendbare Raketen.
Ja, diese Gebiete gibt es und es sind die Gebiete die man mit Chemischen Raketen nicht Bewerkstelligen werden können.
Das ist falsch. Das hat nichts mit "chemischen Raketen" an sich zu tun.
Darum geht es mir ja. Es würde nicht Lohnen fertige Goldbarren vom Mond zu holen.
Natürlich könnte es sich lohnen - so lange die Start- und Hardware-Kosten tief genug sind. Ob es sich lohnt, Goldbarren vom Mond zu holen, hängt nicht davon ab, ob man chemische Raketen verwendet, sondern wie teuer diese Raketen in der Herstellung und im Betrieb sind.
Du hast recht, dass das Apollo-Programm dieses Ziel verfehlt hätte: hätte man 400 kg Goldbarren statt Mondgestein zurückgebracht, hätte man damit nie die Kosten des Programms reingeholt. Das war aber auch nie das Ziel: das Ziel des Apolloprogramms war es, vor dem 31. Dezember 1969 einen Amerikaner auf dem Mond zu landen - Kosten egal.
Das ist so, wie wenn du eine Urlaubsreise (per Flugzeug) unternimmst und auf einem lokalen Markt einen kleinen Edelstein kaufst. Aus dem Wert des Edelsteins, geteilt durch die Reisekosten, schliesst du dann, dass es sich nicht lohnt, diesen Edelstein per Flugzeug zu importieren. Das ist jedoch falsch: du hast ja hier gar nicht erst versucht, deine Kosten zu minimieren (z.B. grosse Mengen kaufen, direkt an der Quelle kaufen, direktere Wege, Minimierung der Arbeitsschritte, etc.) und deinen Gewinn zu maximieren (z.B. Konzentration auf wertvollste Varianten, platzsparende Verpackung, etc.). Aus einer Urlaubsreise kannst du also nicht so weitreichende Schlüsse ziehen - schon gar nicht, ob die bevorzugte Importmethode beim kommerziellen Edelstein-Import das Flugzeug ist oder ob es ein anderes Transportmittel braucht.
Nein, aber der Luftfaht lässt sich nur Bedingt übertragen so wie die Schiffahrt auf die Luftfahrt.
Ja - aber die wirtschaftlichen Mechanismen sind die gleichen. Von mir aus sind wir auch nicht vom ausgehölten Baumstamm zur Titanic gesprungen. Alles was ich sagen will ist, man kann nicht erwarten, dass von heute auf morgen alles anders wird. Es wird eine Entwicklung über mehrere Jahrzehnte brauchen, bis auch nur einige dieser Dinge wirklich voll entwickelt sind.
Wohl kaum. Die Bolzen gehörten zu der wenigen Hardware, die extern produziert und zertifiziert wird. SpaceX hat sich auf das Zertifikat verlassen statt selber zu testen (man kann ihnen also allenfalls Leichtgläubigkeit vorwerfen). Ihre Tests nach dem Unfall haben gezeigt dass die Bolzen nicht dem Zertifikat entsprechen. Das wirft eher ein schlechtes Licht auf die Zertifizierer als auf SpaceX.
Die tiefen Kosten haben nichts mit fehlender QS zu tun, sondern mit einem "clean-sheet" Design der meisten Komponenten, dem Einsatz moderner Fertigungsverfahren und Materialien sowie der starken verikalen Integration. ULA kauft irgend ein elektronisches Bauteil für 500'000 Dollar das Stück extern ein. SpaceX baut es selbst für 20'000 Dollar.
Nächster Start der Falcon 9 ist für November geplant. Die Falcon Heavy dann im April/Mai nächstes Jahr. Vermutlich in Muskzeit gerechnet...
Wohl kaum. Die Bolzen gehörten zu der wenigen Hardware, die extern produziert und zertifiziert wird. SpaceX hat sich auf das Zertifikat verlassen statt selber zu testen (man kann ihnen also allenfalls Leichtgläubigkeit vorwerfen). Ihre Tests nach dem Unfall haben gezeigt dass die Bolzen nicht dem Zertifikat entsprechen. Das wirft eher ein schlechtes Licht auf die Zertifizierer als auf SpaceX.
Normalerweise gehen Dinge die von dritten hergestellt werden auch durch dir eigene QS.
Je nachdem wo die Bauteile eingesetzt werden, wird geprüft ob sie den Zeichnungen entsprechen, eventuell noch das Materialzertifikat ob die Zusammensetzung stimmt, (je nach Zertifizierung ist das Rohmaterial gestempelt, wenn der Stempel fertigungsbedingt entfernt werden muss, darf das nur in anwesenheit eines Prüfers gemacht werden, der danach wieder stempelt.)
Je sicherheitsrelevanter das Bauteil ist, desto umfangreicher und genauer wird geprüft.
Das geht von Materialprüfung von Restmaterial, bis zu mehrfacher Anfertigung des Bauteils, wobei diese bis auf eines allen möglichen Belastungen und Prüfungen unterzogen werden und nur das eine Bauteil verwendet wird.
Von daher könnte man schon sagen das SpaceX da geschlampt hat.
Ich hab mal in einer Firma gearbeitet, die ein Bauteil für die DLRG hergestellt hat, in 4facher Ausführung, eins für Materialprüfung, eins für einen Belastungssimulator, und 2 wurden in die Geräte eingebaut, wovon eins ins All geschossen wurde und das zweite als ich sag mal als Problemlöser unten blieb.
sondern mit einem "clean-sheet" Design
Was genau bedeutet das?
Wörtlich übersetzt heißt das ja soviel wie leeres Blatt.
Einfach gehaltenen Zeichnungen? Wobei Zeichnungen eh nur das nötigste enthalten und gut lesbar sein sollten.
Oder einfach herzustellende Bauteile? Das könnten von mir aus alle Konstrukteure machen, die meisten machen sich überhaupt keine Gedanken darüber wie und ob man die von ihnen Konstrukstionen fertigen kann
Wohl kaum. Die Bolzen gehörten zu der wenigen Hardware, die extern produziert und zertifiziert wird. SpaceX hat sich auf das Zertifikat verlassen statt selber zu testen (man kann ihnen also allenfalls Leichtgläubigkeit vorwerfen). Ihre Tests nach dem Unfall haben gezeigt dass die Bolzen nicht dem Zertifikat entsprechen. Das wirft eher ein schlechtes Licht auf die Zertifizierer als auf SpaceX.
Wir wissen nicht welches QS Zertifikat eingefordert haben.
aber wenn sie jetzt die gesamte Supply Chain und co prüfen müssen bedeutet das eben das man an der Prüfung gespart hat. Logischerweise weil das bei allen Raumfahrtequippment einer der Hauptkostentreiber ist.
[Die tiefen Kosten haben nichts mit fehlender QS zu tun, sondern mit einem "clean-sheet" Design der meisten Komponenten, dem Einsatz moderner Fertigungsverfahren und Materialien sowie der starken verikalen Integration. ULA kauft irgend ein elektronisches Bauteil für 500'000 Dollar das Stück extern ein. SpaceX baut es selbst für 20'000 Dollar.
Wir werden es erst Erfahren wenn wir zumindest mal ne Bilanz von Space X bekämen.
QS ist angesichts des Limits in dem sich Hardware in der Raumfahrt bewegt ein enormer Kostentreiber.
Je sicherheitsrelevanter das Bauteil ist, desto umfangreicher und genauer wird geprüft.
Hat wohl nicht geklappt.
Nächster Start der Falcon 9 ist für November geplant. Die Falcon Heavy dann im April/Mai nächstes Jahr. Vermutlich in Muskzeit gerechnet...
aber wenn sie jetzt die gesamte Supply Chain und co prüfen müssen bedeutet das eben das man an der Prüfung gespart hat. Logischerweise weil das bei allen Raumfahrtequippment einer der Hauptkostentreiber ist.
In bezug auf das eine Teil das versagt hat, weiß man durch die Zertifizierung recht schnell wer in der Supplychain dafür verantwortlich ist, es gibt ja quasi nur 3 Möglichkeiten, Fehlkonstruktion->Konstrukteur, Fertigungsfehler->Hersteller (je nachdem wie gut die QS geführt wurde, kann man das bis zur Maschine und Bediener zurückverfolgen), Materialfehler->Materiallieferant.
@Wolf4310
clean Sheet, ist doch nen Super "Buzzword"
Sag doch Schlagwort, jetzt musste ich schon wieder nach einem Wort googlen
Ich hab mal in einer Firma gearbeitet, die ein Bauteil für die DLRG hergestellt hat, in 4facher Ausführung, eins für Materialprüfung, eins für einen Belastungssimulator, und 2 wurden in die Geräte eingebaut, wovon eins ins All geschossen wurde und das zweite als ich sag mal als Problemlöser unten blieb.
Ähm... die DLRG? Du meinst doch wohl eher die DLR. Die DLRG beschäftigt sich eher mit Aquanautik als Astronautik
Was genau bedeutet das?
Wörtlich übersetzt heißt das ja soviel wie leeres Blatt.
Einfach gehaltenen Zeichnungen? Wobei Zeichnungen eh nur das nötigste enthalten und gut lesbar sein sollten.
Oder einfach herzustellende Bauteile? Das könnten von mir aus alle Konstrukteure machen, die meisten machen sich überhaupt keine Gedanken darüber wie und ob man die von ihnen Konstrukstionen fertigen kann
Mit Konstrukteuren meinst du hier die, deren Job damit getan ist, dass sie eine technische Zeichnung erstellen?
Ähm... die DLRG? Du meinst doch wohl eher die DLR. Die DLRG beschäftigt sich eher mit Aquanautik als Astronautik
Ja, da hab ich 2 Wegweiser in meiner Erinnerung durcheinandergewürfelt.
Damals hieß es noch DFVLR, der Wegweiser von denen stand an der Ecke Frankfurterstr/Heidestr. in Köln-Wahn und das Schild von der DLRG in Köln-Zündorf.
Mit Konstrukteuren meinst du hier die, deren Job damit getan ist, dass sie eine technische Zeichnung erstellen?
Auch hier ja, da Konstrukteur und technischer Zeicher heute meistens die selbe Person ist
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