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Sinn und Unsinn der Raumfahrt

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    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Selbst die Elektronenmikrosonde (EMS, ein "Verwandter" des Elektronenmikroskops, um im µm-Bereich chemische Zusammensetzungen zu messen) ist aus militärischen Überlegungen heraus entstanden. Das Elektronenmikroskop selbst war zwar ursprünglich eine rein zivile Entwicklung, die EMS wurde jedoch zur Untersuchung von Bombensplittern gebraucht (Dehnungsmuster im Stahl). Heute ist die EMS eines der Standardwerkzeuge für jeden Geowissenschafter und Mineralogen, denn es hat die klassische optische Gesteins- und Mineralmikroskopie fast abgelöst. Und die Erkenntnisse der Dehnungs"forscher" werden zur Stahlherstellung, aber auch zur Aufklärung von Terrorangriffen gebraucht.
    Was ich ein Stück schade finde, wenn ein Geowissenschaftler nicht mehr mit dem Grundrüstzeug umgehen kann. Polarisationsmikroskopie wird aber wahrscheinlich nicht ganz ersetzt werden, da man damit wesentlich schneller und billiger arbeiten kann als mit der EMS. Selbst in der Paläontologie kann man das verwenden, wo eine EMS overkill wäre.

    Die Mikrosonde selbst hat aber auch ihre Vorzüge und es machte auch Spaß, damit zu arbeiten. Außerdem war das einer der beliebteren HiWi-Jobs, wenn man da schnell mal wieder was messen sollte. Eine Stunde Punkte programmieren und für einen ganzen Tag Geld kriegen, weil das Teil dann so lange gemessen hat und man ja immer mal wieder nachsehen musste
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      Es steckt auf jeden Fall viel in der Weltraumforschung.

      Viele unserer heutigen technischen Errungenschaften gäbe es vielleicht nicht einmal ohne diese Forschung.

      Genau so wie Sifi damit auch zusammenhängt, Sie nur die Handy´s. Die Idee ist enstanden durch die Enterprise, Kommunikation ohne Kabel über weite Strecken.

      Sicher kommen wir heute noch nicht über die grenzen unseres Sonnensystems hinaus aber das ist nur eine Frage der Zeit bis schlaue Köpfe die passenden Materialien entdecken und Nutzbar machen. mit der Zeit kommt alles.
      Die Erde ist eine Scheibe und die Zeit und schlaue Leute haben anderes bewiesen :-)

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        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Was ich ein Stück schade finde, wenn ein Geowissenschaftler nicht mehr mit dem Grundrüstzeug umgehen kann. Polarisationsmikroskopie wird aber wahrscheinlich nicht ganz ersetzt werden, da man damit wesentlich schneller und billiger arbeiten kann als mit der EMS. Selbst in der Paläontologie kann man das verwenden, wo eine EMS overkill wäre.

        Die Mikrosonde selbst hat aber auch ihre Vorzüge und es machte auch Spaß, damit zu arbeiten. Außerdem war das einer der beliebteren HiWi-Jobs, wenn man da schnell mal wieder was messen sollte. Eine Stunde Punkte programmieren und für einen ganzen Tag Geld kriegen, weil das Teil dann so lange gemessen hat und man ja immer mal wieder nachsehen musste
        Ein bisserl schade ist es immer. Aber ist ja noch nicht vorbei.
        Ja klar, ganz ersetzen kann man es nicht, da hast du recht. V.a. die Sedimentologen kommen ohne nicht aus. Eben alle, für die Textur wichtig ist, aber keine genaue Zusammensetzung brauchen.
        Soweit ich weiß, werden auch heute noch überall mindestens 2 Semester Polmi gelehrt, wir hatten dazu noch Erz- und Lgst-Mikroskopie. Und in der Einführung habe ich mehr über Kristallographie gelernt als in der Min-1 Vorlesung
        Aber für Min- und Gesteins-Identifikation vor allem in der magm. Petrol werden die Dünnschliffe optisch nur noch für einen schnellen Überblick und schon eher selten zur Texturbestimmung genutzt. Man braucht eh die genaue Zusammensetzung der Phasen, da kann man auch gleich ans Gerät.
        Auch Bulk und Phasenverhältnisse gehen mit der EMS viel schneller: 10 min Elementscan und man hat alles was man braucht. Kein nerviges Auszählen mehr.
        .

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          Bei uns hieß das Polmik und insgesamt hatten wir da mindestens 3 normale Polmikkurse, dazu noch U-Tisch (Universal-Drehtisch) als Wahlkurs und ich hatte dann anschließend noch das Glück, der wahrscheinlich letzte Geologe weltweit zu sein, der noch das Konoskopieren am U-Tisch gelernt hat. Grund war, dass ich in meinen Proben für die Diplomarbeit ein Mineral hatte, das scheinbar optisch einachsig positiv war (was ja alleine schon selten ist außer bei Quarz) und das niemand erkannt hat, selbst die Professoren nicht, weil einfach keiner ein passendes Mineral kannte. Erst der bereits emeritierte C4 meinte dann, das sind Kopfbilder von Silimanit und die optische Einachsigkeit sei nur ein Anschnitteffekt. Er hatte dann auch das letzte U-Tisch-Mikroskop, das man auf den konoskopischen Strahlengang umrüsten konnte und so konnte ich messen: Optisch zweiachsig mit immerhin 21° Winkel zwischen den beiden Achsen, gerade am unteren Ende für Sillimanit
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          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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            Visualization Of Recent Asteroid Impacts With Earth | I Fucking Love Science

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            Ich denke, da kann sich jeder selbst ein Bild machen, ob die Raumfahrt Sinn oder Unsinn macht.
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              Hallo Spocky,
              gut das du den thread wiederbelebt hast. Das die Erde der nächste Astroid trifft ist nur noch eine frage der Zeit. Wenn ich bedenke wie oft ich in den letzten Jahren ein kleinerer Brocken uns verfehlt hat. Da kann man schon die Angst bekommen. Sind zwar keine globalen Killer, aber unser Witschaftssystem wäre nach so einem Einschlag am Boden.

              Für mich ist die Raumfahrt essenziell für das überleben der Menschheit. Und wenn ich bedenke wie die Raumfahrt nach dem Apollo Programm bis heute vor sich hin dümpelt, kann einem ganz anders werden.

              Dabei ist das Forschungsgen in vielen von uns Menschen vorhanden. Aber solange wir so kleinkariert denken, welchen Nutzen ziehen wir jetzt aus der Raumfahrt. Und oh Gott was ein Flug zum Mars kosten wird. Warum nicht einfach nur Sonden zu den Planten senden usw. Wie vielen Krankehäuser Schulen könnte man für die Milliarden bauen.

              Wenn ein globale Katastrophe eintrifft brauchen wir keine Krankenhäuser und Schulen mehr!!!

              Appropos Katastrophe, wir bewegen uns mal wieder auf eine zu, die vermutlich einen Grossteil der Erdbevölkerung auslöschen würde. Wir Europa wären zumindest nicht mehr da.

              Vielleicht würden die Überlebenden es dann besser machen und endlich den Sinn ihres Daseins erkennen. Nicht umsonst haben die Star Trek Autoren einen Atomkrieg in die Star trek Historie eingebaut. Die Menschheit braucht einfach ein einschneidendes Erlebnis, damit sie ihren Weg ändert.

              Und auch wenn ich das nicht sagen dürfte (habe eine kleine Enkelin), lieber jetzt als in 100 Jahren, wenn von der Menscheit nichts mehr übrig bleibt.
              Sorry bin etwas vom eigentliche Thema abgekommen.

              Gruss,
              Richard

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                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                Wie vielen Krankehäuser Schulen könnte man für die Milliarden bauen.
                Unglücklicherweise gäbe es ohne die Krankenhäuser und insbesondere ohne die Schulen niemanden, der Raketen und Raumsonden bauen könnte.

                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                Appropos Katastrophe, wir bewegen uns mal wieder auf eine zu, die vermutlich einen Grossteil der Erdbevölkerung auslöschen würde. Wir Europa wären zumindest nicht mehr da.
                Welche Katastrophe meinst Du?
                "En trollmand! Den har en trollmand!"

                Kommentar


                  Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                  gut das du den thread wiederbelebt hast. Das die Erde der nächste Astroid trifft ist nur noch eine frage der Zeit. Wenn ich bedenke wie oft ich in den letzten Jahren ein kleinerer Brocken uns verfehlt hat. Da kann man schon die Angst bekommen. Sind zwar keine globalen Killer, aber unser Witschaftssystem wäre nach so einem Einschlag am Boden.
                  Warum hat dann noch nie ein Asteroid eine Stadt getroffen, wenn da so unglaublich viele runter kommen? 70% der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt, und dass auf den restlichen 30% genau das Herz einer Millionenstadt getroffen wird, ist unwahrscheinlich, was man auch daran sieht, dass es noch nicht passiert ist.

                  Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                  Wie vielen Krankehäuser Schulen könnte man für die Milliarden bauen.
                  Das "Bauen" ist nicht das Problem, sondern die Betriebskosten.

                  Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                  Vielleicht würden die Überlebenden es dann besser machen und endlich den Sinn ihres Daseins erkennen. Nicht umsonst haben die Star Trek Autoren einen Atomkrieg in die Star trek Historie eingebaut. Die Menschheit braucht einfach ein einschneidendes Erlebnis, damit sie ihren Weg ändert.
                  Ach, und nur, weil die Star Trek-Autoren das inmitten des Kalten Krieges so geschrieben hatten, muss es also wirklich passieren?

                  Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                  Welche Katastrophe meinst Du?
                  Sicher die Krim-Krise. Die NATO plant einen Atomkrieg, hast du das etwa nicht gewusst?

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                    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                    Sicher die Krim-Krise. Die NATO plant einen Atomkrieg, hast du das etwa nicht gewusst?
                    Ach so, und ich dachte schon, ich hätte den Termin für den nächsten Asteroideneinschlag oder für den Ausbruch des Vesuvs verpasst.
                    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                      Liopleurodon schreibt:
                      Unglücklicherweise gäbe es ohne die Krankenhäuser und insbesondere ohne die Schulen niemanden, der Raketen und Raumsonden bauen könnte.
                      Das war auch nur als Beispiel gedacht, wie man angeblich das Geld besser nutzen könnte.

                      Ach, und nur, weil die Star Trek-Autoren das inmitten des Kalten Krieges so geschrieben hatten, muss es also wirklich passieren?
                      Nein es muss nicht wirklich dazu kommen, aber es wäre eine Möglichkeit das die Menscheit sich ändert. es könnte genauso gut ein Astroideneinschlag oder der Ausbruch eines Megavulkans sein.
                      Sicher die Krim-Krise. Die NATO plant einen Atomkrieg, hast du das etwa nicht gewusst?
                      Du brauchst das garnicht so ironisch darstellen. Natürlich plant Niemand einen Atomkrieg. Aber im Moment bewegt sich die Welt darauf zu. Schon mal von der Atomuhr gehört (Nicht die in Karlsruhe)?
                      Und falls du es nicht weist in der NATO Doktrin sind im Falle eines Krieges auch nukleare Gefechtswaffen eingebunden. Und das ist eine Tatsache. Genauso das im Moment die NATO auf erhöhte Gefechtsbereitschaft geschaltet wurde.
                      Aber noch kann alles im Guten enden.
                      Das nur dazu.
                      Gruss,
                      Richard

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                        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                        Das war auch nur als Beispiel gedacht, wie man angeblich das Geld besser nutzen könnte.
                        Das hab ich mir früher auch gedacht, aber wenn man bedenkt, wie viel Geld in das Militär gesteckt wird, ist es absurd, bei der Raumfahrt kürzen zu wollen. 600 Milliarden Dollar/Jahr in die NASA zu stecken würde einiges mehr an Sinn, und auch an militärischer Überlegenheit, ergeben.

                        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                        Nein es muss nicht wirklich dazu kommen, aber es wäre eine Möglichkeit das die Menscheit sich ändert. es könnte genauso gut ein Astroideneinschlag oder der Ausbruch eines Megavulkans sein.
                        An der schönen Zukunft sind wir dank technischer Weiterentwicklung und eines nie dagewesenen Friedens auf der Welt (ja, es gibt noch Kriege) so nah wie noch nie. Es ist ein Fehlschluss zu glauben, dass es einen "Reset" braucht. In der SciFi ganz lustig, aber aus der folgenden Barberei und dem Kampf um knappe Ressourcen entsteht sicher keine goldene Menschheit.

                        Viel wahrscheinlicher ist eine friedliche, allmähliche Entwicklungslinie auf eine Menschheit hin, die mit sich selbst und dem Planeten koexistiert. Und so wahrscheinlich, wie es oft dargstellt wird, ist die Selbstauslöschung der Menschheit nicht.

                        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                        Du brauchst das garnicht so ironisch darstellen. Natürlich plant Niemand einen Atomkrieg. Aber im Moment bewegt sich die Welt darauf zu.
                        Auch, wenn wir zufällig einen Jahrestag haben, ist das nicht 1914, und schon gar nicht 1939.

                        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                        Und falls du es nicht weist in der NATO Doktrin sind im Falle eines Krieges auch nukleare Gefechtswaffen eingebunden.
                        Natürlich sind sie das. Aber nur, weil etwas in der Doktrin steht, heißt das nicht, dass das beinhart angewendet wird. Natürlich könnte man mit taktischen Atomwaffen feindliche Panzerrotten vernichten, aber wer riskiert dafür einen Atomkrieg?

                        Das hier ist wahrscheinlich das falsche Unterforum dafür, aber wir würden uns sicher freuen, wenn du an der Diskussion im Politik-Unterforum teilnimmst.

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                          Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                          Warum hat dann noch nie ein Asteroid eine Stadt getroffen, wenn da so unglaublich viele runter kommen?
                          70% der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt, und dass auf den restlichen 30% genau das Herz einer Millionenstadt getroffen wird, ist unwahrscheinlich, was man auch daran sieht, dass es noch nicht passiert ist.
                          Die Gefahr ist sehr real und akut, das kann ich dir als Kosmochemiker sagen.

                          Jeden Tag kommen 40-70 Tonnen Material auf der Erdoberfläche an, wenn auch nur als Mikrometeoriten.
                          Das zeigt aber, welche Materiemengen sich im inneren System bewegen.
                          Sei froh, daß noch kein Objekt > 1 Meter in bewohntes Gebiet gefallen ist.

                          Übrigens: Wenn der Durchmesser des Tscheljabinsk-Meteoriten (Durchmesser ca. 20 Meter) nur 1 Meter größer gewesen wäre, dann wäre er wahrscheinlich nicht in der Luft explodiert.
                          Ein Impaktkrater hat im Mittel einen Durchmesser vom 20-fachen, die primäre Zerstörungszone durch die Bodendruckwelle etwa das 100- bis 500-fache des Impaktor-Durchmessers. (Natürlich alles noch abhängig von vielen weiteren Faktoren)


                          Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                          Schon mal von der Atomuhr gehört (Nicht die in Karlsruhe)
                          Braunschweig



                          Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                          Viel wahrscheinlicher ist eine friedliche, allmähliche Entwicklungslinie auf eine Menschheit hin, die mit sich selbst und dem Planeten koexistiert. Und so wahrscheinlich, wie es oft dargstellt wird, ist die Selbstauslöschung der Menschheit nicht.
                          Da stimme ich ausdrücklich zu.
                          .

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                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            Jeden Tag kommen 40-70 Tonnen Material auf der Erdoberfläche an, wenn auch nur als Mikrometeoriten.
                            Das zeigt aber, welche Materiemengen sich im inneren System bewegen.
                            Sei froh, daß noch kein Objekt > 1 Meter in bewohntes Gebiet gefallen ist.
                            Natürlich bin ich froh darüber - aber da ich von keiner bekannten Begebenheit weiß, in dem Dörfer oder Städte von Meteoriten getroffen und ausgelöscht wurden, mache ich mir da auch keine so großen Sorgen. Natürlich kann die Wahrscheinlichkeit einen Super-GAU in den nächsten paar Monaten ergeben, aber seit zig Millionen Jahren ist nichts in der Größenordnung passiert (was natürlich auch bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es bald wieder passieren könnte, steigt).

                            Natürlich können wir auch nichts darüber wissen, da wir genaue Berichte erst seit nicht mal hundert Jahren haben. Aber über eine ausgelöschte Stadt würde in irgendwelchen historischen Dokumenten sicher berichtet.

                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            Ein Impaktkrater hat im Mittel einen Durchmesser vom 20-fachen, die primäre Zerstörungszone durch die Bodendruckwelle etwa das 100- bis 500-fache des Impaktor-Durchmessers. (Natürlich alles noch abhängig von vielen weiteren Faktoren)
                            Das ist der einzige kritische Fall in unseren Zeiten, und wahrscheinlich hätte das auch schlimm ausgehen können. Trotzdem wäre es kein Grund für übertriebene Bedrohungsszenarien.

                            Kommentar


                              Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                              ... aber seit zig Millionen Jahren ist nichts in der Größenordnung passiert (was natürlich auch bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es bald wieder passieren könnte, steigt).
                              Tunguska?
                              Und die Möglichkeit, daß es keine Aufzeichnungen gibt, heißt nicht, daß da nichts war.

                              Und: die Wahrscheinlichkeit (für eine bestimmte Größe) bleibt immer konstant. (Auch nach 5 mal Würfeln ist die Wahrscheinlichkeit beim 6. Wurf, eine bestimmte Zahl zu erhalten, stets gleich 1/6.)


                              Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                              Natürlich können wir auch nichts darüber wissen, da wir genaue Berichte erst seit nicht mal hundert Jahren haben. Aber über eine ausgelöschte Stadt würde in irgendwelchen historischen Dokumenten sicher berichtet.
                              Berichte über Einschläge in der Nähe von Orten gibt es seit dem Mittelalter.
                              Aber ungeachtet dessen: Es gibt ein hervorragendes Archiv, das alle mittleren und großen Einschläge seit 4 Milliarden Jahren konserviert hat: die Mondoberfläche.
                              Auf dem Mond gibt es keine Verwitterung*, und die aktuellen Mondkarten haben ein Auflösung von ein paar Zentimetern.

                              (* Naja, stimmt nicht ganz: Mondbeben und der Einschlag von Sonnenpartikeln verursachen Veränderungen auf der Oberfläche, aber das tangiert nicht die größeren Krater.)
                              .

                              Kommentar


                                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                                Für mich ist die Raumfahrt essenziell für das überleben der Menschheit. Und wenn ich bedenke wie die Raumfahrt nach dem Apollo Programm bis heute vor sich hin dümpelt, kann einem ganz anders werden.
                                Soweit ich weiß ist der größte Teil der Weltraumforschung nicht darauf ausgelegt, das Überleben der Menschheit sicherzustellen, wenn eine globale Katastrophe das Überleben auf der Erde unmöglich machen sollte.
                                In Übrigen gebe es da immer noch einige ersthafte Probleme, z. B. kann man nicht einfach Pflanzen in der Schwerelosigkeit züchten.
                                Andere Planeten zu Terraformieren ist bisher unmöglich. Es gibt nur einige fiktive Szenarien dazu.

                                Zitat von Comander1956
                                Dabei ist das Forschungsgen in vielen von uns Menschen vorhanden.
                                Es gibt aber noch andere Gebiete, die man erforschen könnte, abgesehen vom Weltall.

                                Zitat von Comander1956
                                Aber solange wir so kleinkariert denken, welchen Nutzen ziehen wir jetzt aus der Raumfahrt. Und oh Gott was ein Flug zum Mars kosten wird. Warum nicht einfach nur Sonden zu den Planten senden usw. Wie vielen Krankehäuser Schulen könnte man für die Milliarden bauen.
                                Wieso sollte diese Frage "kleinkariert" sein oder auf "kleinkariertes" Denken hindeuten?
                                Natürlich darf man verschiedener Meinung darüber sein, wie man die Milliarden am Sinnvollsten einsetzen kann.
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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