Zitat von Ford Prefect
Beitrag anzeigen
Und der Glaube tut genau das nicht, den durch die Prüfung hast du als Mensch einen eindeutigen Auftrag denn du möglichst erfüllen bzw. bestehen solltest.
Damit stellt der Glaube keinen einzigen Scheck aus, er sagt lediglich aus, warum es so ist wie es ist und warum es nach Gott so sein muß wie es ist, aber das befreit dich ja nicht von deinen Pflichten bzw. Aufgaben bzw. Quests.
Der Atheismus sagt dagegen gar nichts aus. Er geht sogar so weit,
daß dir das Leben der anderen Menschen völlig am Allerwertesten vorbeigehen kann, hauptsache dein Leben verläuft so wie du es dir vorstellst.
Der christliche Glaube also legt selbstloses Handeln nahe bzw. ertüchtigt dich dazu.
Der atheistische Nicht-Glaube ist passiv mit starker Egoistischer Tendenz,
denn wenn es dir selbst schlecht geht, dann stellst du erstmal dein Leben vor all den anderen.
D.h. du gibt dem Bettler nicht deine letzten 100 €, sondern behälst sie für dich, der Atheismus ermuntert dich sogar dazu, weil du ja der Meinung bist daß es nur dieses Leben gibt und in diesem einen Leben soll es dann wenigstens dir Gut gehen, wenn du schon nicht allen anderen Helfen kannst.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 28 Minuten und 37 Sekunden:
Zitat von Agent Scullie
Beitrag anzeigen
Du weißt doch, daß du deinen im irdischen Leben angehäuften Reichtum nicht ins Jenseits mitnehmen kannst.
Warum solltest du also dein Bargeld durch die Grenzkontrolle (oder was auch immer) durchbringen?
Außerdem kannst du mir, bevor die Überweisung angekommen ist, beweisen, dass du sie getätigt hast, und mir dadurch die Sicherheit geben, dass sie auf jeden Fall ankommen wird. Beim Leben nach dem Tod fehlt diese Sicherheit. Und schließlich kann ich den Zeitpunkt, zu dem ich das überwiesene Geld in Händen halte, noch selbst beeinflussen, indem ich entsprechend frühzeitig zur Bank gehe um es abzuheben. Auf das Leben nach dem Tod übertragen hieße dieses frühzeitige zur Bank gehen, dass ich Selbstmord begehe, um schneller ins Leben nach dem Tod einzutreten. AFAIK gilt Selbstmord aber als Sünde, auf dein Gleichnis übertragen hieße das, du verbietest mir, vor Ablauf einer bestimmten Frist zur Bank zu gehen um das Geld abzuholen.
wenn Gott jemanden leiden lässt, obwohl er Abhilfe schaffen könnte, dann ist das definitiv böse. Um das zu wissen, braucht man nicht alle Fakten kennen. Man braucht eigentlich nur drei Fakten zu kennen:
- derjenige leidet
- Gott könnte ihn vom Leiden befreien
- Gott tut dies aber nicht
- derjenige leidet
- Gott könnte ihn vom Leiden befreien
- Gott tut dies aber nicht
- du mußt Hausaufgaben machen
- ich könnte dir dabei helfen
- aber ich helfe dir dabei nicht, denn du sollst sie ja selbst machen.
Habe ich dir also etwas böses getan, weil ich dir die Hilfe bei deinen Hausaufgaben verweigerte?
Nein! Denn du bist mir später dankbar daß ich dich die Hausaufgaben selbst machen liest, weil du so jetzt reif geworden bist deine zukünftigen Hausaufgaben in Zukunft selbst zu lösen.
Ich bin also gut.
Wenn ich dir bei den Hausaufgaben geholfen hätte, dann wäre ich böse,
denn dann wärst du unreif geblieben und könntest dir immer noch nicht selbst helfen.
Allerdings habe ich selbst auch schon das eine um's andere Mal gelitten, steckte auch schon mal in finanziellen Schwierigkeiten, war also selbst schon mal arm, von daher weiß ich, dass leidende Menschen nicht nur simuliert sind.
Das ist so wie mit den Hausaufgaben.
Gott ist also doch gütig, nur hast du ihn zuvor gar nicht verstanden.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 15 Minuten und 17 Sekunden:
Zitat von Agent Scullie
Beitrag anzeigen
Phoenow.
Ich habe mich lediglich bei dem Begriff Liebe an Phoenows Verständis von Liebe, also der Allgüte anzupassen versucht.
Kommentar