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Wirtschaftswissenschaften - Echte Wissenschaft?

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    #76
    Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
    Da lache ich ja laut. Psychologie, die Pseudo- und Halbwissenschaft schlechthin, eine Naturwissenschaft? Euer Rektor ist höchstwahrscheinlich tablettenabhängig, schnieft Koks, säuft wie ein Faß ohne Boden und frißt psychoaktive Pilze, alles zur gleichen Zeit.
    Die Neurobiologie muß sich ja veralbert vorkommen...
    Vielleicht könntest du einmal erwägen, dass in diesem Fall nicht der Rest der Wissenschaft sondern du im Irrtum bist? Der Großteil der Psychologie ist eben nun mal eine Naturwissenschaft und das ist nicht auf Drogenkonsum zurückzuführen, sondern darauf, dass es eben mehr Menschen gibt, die anderen Disziplinen nicht mit Verachtung begegnen.

    Wenn etwas der Gesellschaft schadet, und rein garnicht zum "Motor allen Fortschritts und Wohlstandes" gehört, dann ist es das Psychogequatsche überall - die Psychologisierung gesellschaftlichen und schulischen Alltags. Ähnliches gilt für die Soziologie.
    Wenn etwas der Wissenschaft schadet, dann ist es deine Arroganz anderen Disziplinen gegenüber. Wenn du dich ein wenig mit den Sozialwissenschaften auseinander gesetzt hättest, wüsstest du, dass es dort sehr wohl möglich ist, greifbare Theorien aufzustellen, zu beweisen oder zu widerlegen, anzuwenden und so bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

    Schade nur, dass sich deine Studienrichtung offensichtlich nicht genügend mit der wissenschaftlichen Methodik auseinandersetzt, dass du anscheinend wenig Ahnung hast was Wissenschaft ist. Bei anderen Fragestellungen in deinem Studium argumentierst du ja auch nicht mit deiner Arroganz und Frauenfeindlichkeit, oder?
    "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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      #77
      Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
      Ich wollte darauf hinaus, dass die Erkenntnisziele bei beiden Wissenschaften unterschiedliche sind.
      Ja das ist natürlich klar.
      Das Verhältnis der BWL zur VWL ist so ein wenig wie das der Psychologie zur Soziologie. Die eine Disziplin betrachtet den/das Einzelne, die andere die Vorgänge in einer großen Einheit.

      @Dunderon

      Nicht aufregen. Manche Leute muss man nicht ernst nehmen. Insbesondere nicht Leute, die auf der einen Seite Goethe oder Nietzsche gerne Denkmäler stiften würden und auf der anderen Seite Geisteswissenschaften herabwürdigen, auf der einen Seite von Niveau reden, aber selbst kaum besser differenzieren als der angetrunkene Stammtisch in der dörflichen Kneipe deiner Wahl.

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        #78
        Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
        Schaue ich mir die Anforderungen an Ingenieure, Mathematiker und Naturwissenschaftler an, sind diese Leute unter Garantie im zwischenmenschlichen Umgang die besseren. Denn egal wo Du anfängst, ob Universität, Forschungszentrum, Prüflabor oder Industrieunternehmen - kollektives Arbeiten ist angesagt.(*) Das schließt knallharte Auseinandersetzungen um Sachfragen aber nicht aus. (erforderlich: Anstand um Fehler zuzugeben, Kritikfähigkeit, Spaß) Studenten der MNT-Fächer bekommen den Schliff ab dem Hauptstudium verabreicht. Insofern ist es tollkühn und grotesk, Großstadtcliquenklischees aus der Kiste zu holen und ein Bild von autistischen Fachidiotenn (MNT) gegen altruistisch-höfliche Schwafler (BWL) zu zeichnen.
        Du bist dir aber schon im Klaren darüber, dass du hier alle Kulturwissenschaftler durchweg beleidigst? Also erzähle uns nichts von Sozialkompetenz. Memen manifestieren sich übrigens durch unverzerrte und verzerrte Übertragung oder durch natürliche Selektion, nicht wie du behauptest lediglich durch Erziehung. Da der Anstand, Fehler zuzugeben ja scheinbar zu deinen redlichen Tugenden gehört, muss ich dir sagen, dass Technik nicht der einzige Motor zum Wohlstand ist. Wenn du als Wohlstand definierst, dass irgendwann keiner mehr arbeiten muss, dann magst du ja Recht haben, aber um von einer wohlhabenden Gesellschaft reden zu können, braucht es mehr. Ohne Leute wie Montesqieu, Marx oder Smith wäre nie Wohlstand und eine freie Gesellschaft im wirtschaftlichen- und politischen Sinne zustande gekommen. Voltaire, Kant etc haben maßgeblich zur Säkularisierung beigetragen. Wie sollte eine Maschine das schaffen?

        Du bist der Naturwissenschaftler, der glaubt mit Logik ließe sich einfach alles erklären, doch um einen Menschen mit purer Logik erklären zu können, müsste dieser vollständig rational sein, das ist natürlich bei keinem einzigen Menschen der Fall.

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          #79
          @all

          HeldderStunde ist von uns deaktiviert worden. Deshalb wird er auf eure Post nicht mehr antworten. Also solltet ihr nicht weiter auf seine Posts direkt zu antworten.
          Möp!

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            #80
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Ja das ist natürlich klar.
            Das Verhältnis der BWL zur VWL ist so ein wenig wie das der Psychologie zur Soziologie. Die eine Disziplin betrachtet den/das Einzelne, die andere die Vorgänge in einer großen Einheit.
            Ich habe doch öfters Zweifel, dass das "natürlich klar" ist. Deswegen hatte ich ja das Bedürfnis, das noch einmal zu erwähnen.
            This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
            "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
            Yossarian Lives!

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              #81
              Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigen
              Nochmal: Ob etwas Wissenschaft ist hängt in keiner Weise vom Thema ab, sondern vom Vorgehen zum Zwecke des Erkenntnisgewinns - und zwar völlig unabhängig, was später damit angefangen wird (oder auch nicht)! Wenn man systematisch erforscht, warum und wie einige Unternehmen erfolgreich sind und andere nciht, ist das selbstverständlich Wissenschaft.
              Grundsätzlich stimme ich zu, allerdings wäre dann, wenn es nur um ein systematisches Vorgehen geht, auch das systematische Erforschen, wer in einer Stadt einen Telefonanschluss hat, bereits Wissenschaft und ein Telefonbuch eine wissenschaftliche Publikation.

              Auch das Erstellen von Horoskopen wäre Wissenschaft, wenn es nur systematisch genug betrieben wird.

              Entscheidend ist meiner Ansicht nach, dass auch echtes Wissen gefunden wird. Wissenschaft ist nicht das systematische Aufstellungen von Spekulationen, die nie widerlegt werden können.

              Z.B. auch systematisches Spekulieren, warum ein Unternehmen erfolgreich ist.
              Wenn dabei wirklich Wissenschaft im Spiel ist, muss es auch wissenschaftliche Ergebnisse geben, die Bestand haben und zu reproduzierbaren Resultaten führen.

              Meiner Ansicht nach sind Wirtschaftswissenschaften nur zu einem Teil wirklich wissenschaftlich und ansonsten eher ein Teilgebiet der Philosophie.

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