Hallo.
Es gibt ja immer wieder Dokus darüber wie die Erde aussehen würde, wenn der Mond plötzlich weg wäre. Alles ganz lustig aber einmal sehen reicht.
Ich habe mir allerdings selber Gedanken gemacht wie die Erde wohl aussehen würde, wenn es den Mond nie gegeben hätte. Man findet dazu ja auch etwas im Internet.
Die erste Quelle listet einige Dinge auf, mit denen ich aber nach einiger Überlegung nicht übereinstimme. Fangen wir einfach am Anfang an.
Nach den bisherigen Theorien ist die Erde mit einem wahrscheinlich marsgroßen Felsen zusammengestoßen und aus den Trümmern hat sich der Mond gebildet. So weit so gut.
Jetzt wird immer gesagt, dass der Erdtag ohne den Mond nur 8 h hätte und furchtbare Stürme die Folge wären. Aber wenn die Erde nach der Kollision 8 h Tage hatte, wie lange waren die Tage vor der Kollision. Ich meine, wenn die Kollision nicht gerade genau die Mitte der Erde getroffen hat (was nach den Modellen nicht zur Bildung des Mondes geführt hätte), dann muss auch ein Impuls übertragen worden sein. Da sich der Mond wie die Erde gegen den Uhrzeigersinn dreht müsste der Felsen die Erde auf der rechten Seite getroffen haben. Die Erddrehung wurde durch die Kollision also beschleunigt, sodass die Tageslänge danach 8 h betrug, die durch den Mond schließlich auf 24 h abgebremst wurden.
Wie lang wäre die Tageslänge also ohne den Mond? Nach dem Modell definitiv länger als 8 h. Der Mars hat fast 24 h. Vielleicht war es bei der Erde damals ähnlich. Ohne das korrekte Modell oder eine Zeitreise wird sich das aber nicht ermitteln lassen.
Der 2. Punkt bezieht sich auf die Schwankungen der Erdachse.
Hier werden gerne die Wechselwirkungen mit Sonne und Jupiter angeführt. Den Einfluss von Saturn kann man wohl vernachlässigen. Aber selbst Jupiter ist mindestens 4 AE von der Erde entfernt. Ja, Jupiter ist schwer, aber zu behaupten der Einfluss ist so groß, dass die Erdachse alle paar Millionen Jahre kippt, finde ich mutig.
Es mag Zufall sein oder auch nicht, aber die Achse des Mars ist auch nicht stark gekippt, trotz eines viel stärkeren Einflusses von Jupiter.
Der 3. Punkt sind die Gezeiten.
In beiden Quellen wird gesagt, dass der Einfluss der Sonne rund 50 % des Einflusses des Mondes beträgt. Das heißt, dass Ebbe und Flut ohne den Mond noch rund 1/3 so groß wären. (Ob die Fliehkraft dabei schon zum Mondeinfluss gezählt wird weiß ich nicht.)
Einige Theorien behaupten ja, dass Ebbe und Flut das Leben schließlich an Land geführt haben. Ohne Mond also keine Menschen. (Aber für Menschen braucht man eh sehr viele Zufälle.) Ewig wäre das Leben aber sicherlich nicht im Meer geblieben. Es hätte einfach nur länger gedauert, bis es an Land geht.
Das mit dem "Rührlöffel" ist auch interessant. Eigentlich sind Ebbe und Flut doch Wellenbewegungen, bei denen sich bekanntermaßen die Wasserteilchen nur geringfügig bewegen. Was durchmischt die Meere also mehr? Die Gezeiten oder Meeresströmungen und Stürme?
So, das waren meine Gedanken zum Thema. Was meint ihr dazu?
Es gibt ja immer wieder Dokus darüber wie die Erde aussehen würde, wenn der Mond plötzlich weg wäre. Alles ganz lustig aber einmal sehen reicht.
Ich habe mir allerdings selber Gedanken gemacht wie die Erde wohl aussehen würde, wenn es den Mond nie gegeben hätte. Man findet dazu ja auch etwas im Internet.
Die erste Quelle listet einige Dinge auf, mit denen ich aber nach einiger Überlegung nicht übereinstimme. Fangen wir einfach am Anfang an.
Nach den bisherigen Theorien ist die Erde mit einem wahrscheinlich marsgroßen Felsen zusammengestoßen und aus den Trümmern hat sich der Mond gebildet. So weit so gut.
Jetzt wird immer gesagt, dass der Erdtag ohne den Mond nur 8 h hätte und furchtbare Stürme die Folge wären. Aber wenn die Erde nach der Kollision 8 h Tage hatte, wie lange waren die Tage vor der Kollision. Ich meine, wenn die Kollision nicht gerade genau die Mitte der Erde getroffen hat (was nach den Modellen nicht zur Bildung des Mondes geführt hätte), dann muss auch ein Impuls übertragen worden sein. Da sich der Mond wie die Erde gegen den Uhrzeigersinn dreht müsste der Felsen die Erde auf der rechten Seite getroffen haben. Die Erddrehung wurde durch die Kollision also beschleunigt, sodass die Tageslänge danach 8 h betrug, die durch den Mond schließlich auf 24 h abgebremst wurden.
Wie lang wäre die Tageslänge also ohne den Mond? Nach dem Modell definitiv länger als 8 h. Der Mars hat fast 24 h. Vielleicht war es bei der Erde damals ähnlich. Ohne das korrekte Modell oder eine Zeitreise wird sich das aber nicht ermitteln lassen.
Der 2. Punkt bezieht sich auf die Schwankungen der Erdachse.
Hier werden gerne die Wechselwirkungen mit Sonne und Jupiter angeführt. Den Einfluss von Saturn kann man wohl vernachlässigen. Aber selbst Jupiter ist mindestens 4 AE von der Erde entfernt. Ja, Jupiter ist schwer, aber zu behaupten der Einfluss ist so groß, dass die Erdachse alle paar Millionen Jahre kippt, finde ich mutig.
Es mag Zufall sein oder auch nicht, aber die Achse des Mars ist auch nicht stark gekippt, trotz eines viel stärkeren Einflusses von Jupiter.
Der 3. Punkt sind die Gezeiten.
In beiden Quellen wird gesagt, dass der Einfluss der Sonne rund 50 % des Einflusses des Mondes beträgt. Das heißt, dass Ebbe und Flut ohne den Mond noch rund 1/3 so groß wären. (Ob die Fliehkraft dabei schon zum Mondeinfluss gezählt wird weiß ich nicht.)
Einige Theorien behaupten ja, dass Ebbe und Flut das Leben schließlich an Land geführt haben. Ohne Mond also keine Menschen. (Aber für Menschen braucht man eh sehr viele Zufälle.) Ewig wäre das Leben aber sicherlich nicht im Meer geblieben. Es hätte einfach nur länger gedauert, bis es an Land geht.
Das mit dem "Rührlöffel" ist auch interessant. Eigentlich sind Ebbe und Flut doch Wellenbewegungen, bei denen sich bekanntermaßen die Wasserteilchen nur geringfügig bewegen. Was durchmischt die Meere also mehr? Die Gezeiten oder Meeresströmungen und Stürme?
So, das waren meine Gedanken zum Thema. Was meint ihr dazu?
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