Der Erdmond und die Mondmissionen

[Spooky Mulder]

Ich bin Freitag auch bei der Sendung hängengeblieben. Und zwar während der Werbung einer N24-Doku über Verschwörungstheorien.

Trotz der stechenden Argumente erschloss sich mir nur irgendwie die Logik hinter der Beweisführung "Galileos" nicht. Sie stellten ein Mondpanorama in der Wüste her und darin die Bilder von Armstrong und Aldrin sogar mit der Originalkamera nach. Damit wurde gezeigt, dass die Originalbilder von '69 tatsächlich auf dem Mond entstanden sein könnten. Behauptet wurde aber hinterher, dass die Bilder tatsächlich nur auf dem Mond entstanden sein können, was in der Sendung jawohl eindrucksvoll widerlegt wurde.

Spass beiseite, die haben mal auf seriös gemacht [...]

Der Sendung wird meist viel Unrecht getan. Es ist richtig, dass das alles größtenteils sehr Pseudo- und Populärwissenschaftlich verläuft - man ist ja auf Quote aus. Ich kann mich aber an keine einzige Ausgabe erinnern (hab doch mangels besserer Programmalternativen so etwas mehr als 10 Ausgaben gesehen - Asche auf mein Haupt ), in der tatsächlich irgendetwas wie Vampire, Zombies, Hellsehen, UFOs, Philadelphia-Projekt auch nur ansatzweise in ihrer Form als Wahrheit dargestellt wurde. Klasse war da zum Beispiel die Sendung, in der eine selbsternannte Hellseherin (laut google ne recht bekannte Tante in der Szene) mithilfe einfachster Wahrscheinlichkeitstheorie vorgeführt wurde und das Studio verlassen wollte.

[RTW112]

Ich gestehe es: Ich habe am Freitag Galileo Mystery gesehen. Es ging um
(Trommelwirbel)
Verschwörungstheorien

Spass beiseite, die haben mal auf seriös gemacht und mit den meisten Verschwörungstheorien logisch und wissenschaftlich aufgeräumt.

So z.B. auch mit der Mondlandung-Verschwörung:

Argumente 1 & 2:

• Auf den Fotos ist der Himmel über dem Mond schwarz.
• Die Astronauten stehen im Schatten sind trotzdem gut erleuchtet.

Antwort:
Sonne (und Erde) überstrahlen die Sterne und der Mondregolith erzeugt mit seiner hohen Albedo genug Streustrahlung um den Schatten zu erleuchten. Ganz zu schweigen vom weißen Anzug des Fotgrafierenden.

Argument 3:
Die Schatten von Gegenständen und Astronauten laufen nicht ganz parallel. Dies beweist, dass es mehr als eine Lichtquelle gab.

Antwort:
Schon kleinste Unebenheiten im Gelände stören den Schattenlauf, so dass dieser trotz nur einer Lichtquelle nicht mehr parallel ist.

Bitte schön das erklärt schon mal ein paar fragen

War die Mondlandung echt? Teil 1
YouTube - War die Mondlandung echt? Teil 1

War die Mondlandung echt? Teil 2
YouTube - War die Mondlandung echt? Teil 2

[Spooky Mulder]

Ist dir schonmal aufgefallen, dass du hier ständig dieselben Links postest?

[RTW112]

Ja zum zweiten mal erst

Und er meine Links vielleicht ne wahr genommen hat. Soll ja keiner dumm sterben.

[Spocky]

Antwort:
Sonne (und Erde) überstrahlen die Sterne und der Mondregolith erzeugt mit seiner hohen Albedo genug Streustrahlung um den Schatten zu erleuchten. Ganz zu schweigen vom weißen Anzug des Fotgrafierenden.

Ich sag immer: Schick die Leute an den Äquator!

Jeder, der mal einen Vollmond, der im Zenit steht miterlebt hat, der weiß wovon ich rede. Bei mir wars damals fast taghell, ich konnte problemlos ohne Scheinwerfer Auto fahren, ich habe einen sehr deutlichen Schatten geworfen und auch auf entfernten Bergen jedes Detail erkannt. Wenn das auf die Entfernung von 380.000 km noch funktioniert, dann doch erst recht auf der Mondoberfläche

[endar]

Dazu habe ich mal eine Frage. Wirkt der Mond gegen Erdmitte/Äquator eigentlich größer? Ich sehe das immer in Filmen (die natürlich auch nicht immer am Äquator spielen, ihr wisst schon, was ich meine ) bzw. auch auf Fotos.
Man muss ja nur mal Moon und Skyline bei googlebildersuche eingeben. Da wirkt der Mond immer so riesengroß. So groß ist er über meiner Heimatstadt aber nie.
Weiß jemand, woran das liegt? Oder wird der Mond für Fotos und Filme immer etwas größer gemacht?

[MoNoSToNe]

Das ist soweit ich weiß eine optische Täuschung.

[endar]

Aha. Das ist ja interessant. Ich konnte mir das auch nicht wirklich erklären. Ich werde mal darauf achten, wenn mal Vollmond ist.

[Colonel O'Neill]

Eine ähnlich spektakuläre Leistung der 60er war meines Erachtens nach die Tauchfahrt der Trieste zum Grund des Marianengraben.
Keiner zweifelt heute an Jacques Piccards und Don Walshs Rekordfahrt, obwohl heute nur noch Tauchroboter diese Tiefen erreichen können. Könnte ja auch alles Pappe und Plastik sein, was man da an den Kränen auf den Fotos hängen sieht sieht.

[Challenger]

endar: Brennweite des aufnehmenden Geräts spielt mitunter auch mit.

[Cordess]

Wieso wurde mein Beitrag entfernt?

Zur Information Trailer sind legal.


Schlimm das hier sogar Links zu Trailern gelöscht werden.

[Astrofan80]

Heute wurde übrigens bei den "Mythbusters" auf DMAX die Argumente der Skeptiker und Verschwörungstheoretiker mal richtig auseinandergenommen. Hab die Sendung leider nur bis zum Anfang verfolgen können. Sie wurde von mir aber auf HD aufgenommen und ich werde sie in den nächsten Tagen mal anschauen.

[HiroP]

Gib mal bitte Bescheid, wenn du es gesehen hast.
Mich interessiert, ob sich die Mythbusters-Argumente von denen in Galileo-Mystery unterscheiden.

[Sternengucker]

Nein, grundsätzlich sind es dieselben, die Mythbusters haben es nur experimentell nachgewiesen, so wie immer halt...

zB haben sie ein Modell gebaut das mit Sand bestreut wurde, der die gleiche Albedo (Rückstrahlmenge eingestrahlten Lichts) hatte wie Mondsand und dort einen Astronauten auf die Ausstiegsleiter eines Modells gestellt. Eine starke Lichtquelle die jetzt das Modell von hinten beleuchtet, so dass der Mini-Astronaut im tiefen Schatten steht produzierte wirklich ein vergleichbares Photo mit der gleichen Kamera wie sie zur Apollo Mission gehörte, wie es den Verschwörungsfans immer als Beweis der Studio Lichttechnik galt.

Dann haben sie eine Ebene gebaut um das mit den Parallelen Schatten zu testen... solange der Boden absolut flach ist, gibt es in der Tat keine "schiefen" Schatten... allerdings verändert sich mit der Konstruktion eines schon relativ kleinen Hügels (in echt wohl so 50-80 cm Höhenunterschied zum umliegenden Boden) die Sachlage und man kann die beobachteten kreuz und quer weisenden Schatten nachweisen.

Die Fahne haben sie in einem Vakuumtank getestet und neben dem Beweis dass das Flattern im Vakuum vergleichbar ausschaut und so lange anhalten kann wie auf den Mondfilmen, haben sie quasi auch bewiesen dass es in Luft gar nicht möglich ist die Fahne so zum Flattern zu bringen, das schaut total anders aus, wenn Atmosphäre um das Tuch herum ist.

Und schliesslich haben sie versucht, Adam in seinem eigenen Raumanzug (den hat er zur Hochzeit geschenkt bekommen und später auf eigene Kosten verbessert bis er ungefähr denselben Stand wie ein echter Mondanzug hat, die Unterschiede sind keine besonders großen gewesen, Hauptsächlich dass er nicht dicht ist, weil er nicht unter Druck gesetzt werden muss) die Hoppselsprünge machen zu lassen, die angeblich eine Slowmotion von unter normaler Schwerkraft gemachten Hoppselsprüngen waren, allerdings fehlt ihm trotz einer Seilwindenkonstruktion die ihn theoretisch von der Erdschwere befreit ein wenig die Eleganz, die im wirklich luftleeren und niedergravitationellen Raum möglich sind, es ist aber zumindest ein Patt entschieden, so dass sie am Ende der Sendung alle Mythen für Busted erklärt haben.

Achja und den Test mit Laser und Reflektor als Nachweis, dass ein von Menschen aufgestelltes technisches Objekt an bekannter Stelle auf dem Mond zu finden ist, haben sie auch noch gemacht.

Mehr weiss ich aus dem Kopf nicht mehr. Aber halt mehr oder weniger das übliche, nur mit halbwegs interessant anzusehenden Versuchsaufbauten um es "nachzustellen" statt alles immer nur mit Behauptungen zu wiederlegen.

[Spooky Mulder]

Also alles genauso wie bei Galileo Mystery.

Das mit dem Laser hat HiroP vergessen aufzuzählen.