Hätte die Erde durch mehrere Monde eine andere Neigung der Erdachse? Oder wäre die Drehung um die eigene Achse sogar instabil?
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Der Erdmond und die Mondmissionen
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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenDie wird dann größer... Nee, das wars dann mit der Erde, denn nicht nur die extrem starke Anziehungskraft würde hier schon alles zerreißen, noch bevor der Mond aufschlägt und wenn er es tut, wird hier sowieso nichts mehr existieren. Dann haben wir hier Marsverhältnisse...
Major Global Changes:
The Earth is not strongly disturbed by the impact and loses negligible mass.
The impact does not make a noticeable change in the Earth's rotation period or the tilt of its axis.
The impact does not shift the Earth's orbit noticeably.
(Einschlagwinkel: 60° auf Sedimentuntergrund)
Immerhin hat die Urerde einen Einschlag eines marsgroßen Planetisimal überstanden, bei wohl etwas höherer GeschwindigkeitMein Profil bei Memory Alpha
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenhttp://www.lpl.arizona.edu/impacteffects/
Ein Objekt von der Größe des Mondes (Durchmesser ca 3.500.000 m) mit einer Dichte von 6000 kg/m³, würde bei einer Aufschlaggeschwindigkeit von 5 km/s (größere Geschwindigkeiten sind auf der geringen Entfernung durch gravitative Beschleunigung eher unwahrscheinlich) die Erde nicht zerstören.
(Einschlagwinkel: 60° auf Sedimentuntergrund)
Immerhin hat die Urerde einen Einschlag eines marsgroßen Planetisimal überstanden, bei wohl etwas höherer Geschwindigkeit"STAR TREK" - eine alternative Geschichte in Bildern:
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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenIch meinte ja auch nicht zerstören im Sinne von Veridian 3 und 4 und co... sondern die Erde wird dann marsähnlich, da durch den Aufschlag sicher die dünne Erdkruste aufgeschlagen wird, Magma tritt aus, ebenso Dämpfe, Rauch Schmutzpartikel etc. Den Rest kann man sich denken. Außerdem glaube ich, dass durch die Erschütterung die Umlaufbahn beeinträchtigt wird, sicher mind. um 1° oder mehr...auch wenn er nur langsam kommt und nicht wie ein 40.000km/h schneller Asteroid. Aber allein schon durch sein Masse und seine Anziehungskraft wäre es das Ende der Menschheit und allen Lebens auf der Erde....ergo Mars oder schlimmer...
Das aber die Masse so groß ist, dass die Kruste aufgrissen wird, das bezweifle ich nicht. Ich denke aber auf lange Sicht würde sich die Biosphäre wieder erholen, was aber der Menschheit wenig nützen würde.Mein Profil bei Memory Alpha
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenDie Umlaufbahn wird nicht großartig beeinflusst, dafür ist die Masse relativ zur Erde zu klein, siehe auch die Berechnung in dem entsprechenden Link.
Das aber die Masse so groß ist, dass die Kruste aufgrissen wird, das bezweifle ich nicht. Ich denke aber auf lange Sicht würde sich die Biosphäre wieder erholen, was aber der Menschheit wenig nützen würde.
Wenn man die Relativitätslehre hinzuzieht, kann aufgrund der Gravitationsverstärkung der Raum so sehr verworfen werden, dass sich dadurch auch der Schwerpunkt verlagert bzw. der Kurs...und wenn es nur eine winzige Abweichung ist...auf lange Sicht wird sich da eine sogenannte 8 bilden...Außerdem kann auch die Rotationsgeschwindigkeit beeinflusst werden. Bei den Polen bin ich mir nicht sicher, in wie weit da eine Beeinflussung statt findet, da der Mond selbst ja kein Magnetfeld besitzt..."STAR TREK" - eine alternative Geschichte in Bildern:
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Da das Magnetfeld durch die regelmäßigen Magmaströme tief im Erdinneren (Spocky und Bynaus mögen mir verzeihen, wenn Magma in 50 km Tiefe einen anderen Namen hat ) erzeugt wird, ist es nach einem erkrdkrusteknackenden Einschlag wohl erst mal Essig mit dem Magnetfeld sein, weil es eine Weile dauern dürfte, bis sich wieder stabile Ströme bilden.
Zudem sehe ich nicht, dass ein solcher Aufprall zu einer 8 in der Erdumlaufbahn führen soll.
Die Erde hat nachweislich schon mal so einen Killerzusammenstoß gehabt, und eiert sie volltrunken um die Sonne?
Beweis erbracht.---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.
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Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen...
Die Erde hat nachweislich schon mal so einen Killerzusammenstoß gehabt, und eiert sie volltrunken um die Sonne?
Beweis erbracht.
Ersetze "nachweislich" durch "höchstwahrscheinlich" und ich stimme dir zu. Die Impakttheorie zur Entstehung des Erdmondes ist momentan diejenige, die die Zusammensetzungen der beiden Himmelskörper am besten erklären kann.
Hatte die Erde mehr als einen Mond? Vielleicht, wir wissen es nicht.
Gab es mehr als einen Giant Impact in der Frühzeit des Sonnensystems? Mit Sicherheit.
Das zeigen numerische Simulationen des frühen Sonnensystems. Diese Giant Impacts zählen zum Vorgang der Akkretion, die aus planetaren Embryos die terrestrischen Planeten machte. Der Giant Impact, bei dem der Erdmond entstand, ist lediglich der einzige, von dem noch etwas übrig geblieben ist.
Durch solche Giant Impacts entstand auf der Erde u.a. ein Magmaozean von mindestens 1000 km Tiefe. Durch die den Planeten durchlaufenden seismischen Wellen ist sicher auch eine Beeinflussung des äußeren Kerns denkbar. In wie fern die Protoerde aber bereits ein globales Dynamo-Magnetfeld hatte, weiß ich nicht.
Die Bahn der Erde um die Sonne ist gegenüber plötzlichen Impulsen, also Impakten, relativ gefeit. Die Erdbahn wird nach der Sonne in erster Linie durch die Bahnen der anderen Planeten des Sonnensystems beeinflusst. Auch Giant Impacts haben sie sicher nicht groß verändert.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigenKleine Korrektur:
Ersetze "nachweislich" durch "höchstwahrscheinlich" und ich stimme dir zu. Die Impakttheorie zur Entstehung des Erdmondes ist momentan diejenige, die die Zusammensetzungen der beiden Himmelskörper am besten erklären kann.
Hatte die Erde mehr als einen Mond? Vielleicht, wir wissen es nicht.
Gab es mehr als einen Giant Impact in der Frühzeit des Sonnensystems? Mit Sicherheit.
Das zeigen numerische Simulationen des frühen Sonnensystems. Diese Giant Impacts zählen zum Vorgang der Akkretion, die aus planetaren Embryos die terrestrischen Planeten machte. Der Giant Impact, bei dem der Erdmond entstand, ist lediglich der einzige, von dem noch etwas übrig geblieben ist.
Durch solche Giant Impacts entstand auf der Erde u.a. ein Magmaozean von mindestens 1000 km Tiefe. Durch die den Planeten durchlaufenden seismischen Wellen ist sicher auch eine Beeinflussung des äußeren Kerns denkbar. In wie fern die Protoerde aber bereits ein globales Dynamo-Magnetfeld hatte, weiß ich nicht.
Die Bahn der Erde um die Sonne ist gegenüber plötzlichen Impulsen, also Impakten, relativ gefeit. Die Erdbahn wird nach der Sonne in erster Linie durch die Bahnen der anderen Planeten des Sonnensystems beeinflusst. Auch Giant Impacts haben sie sicher nicht groß verändert."STAR TREK" - eine alternative Geschichte in Bildern:
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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigennaja, Asteroiden und Meteoriten sind schon was anderes als ein gigantischer Mond...
Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen...vielleicht war sie es und wurde durch den Zusammenstoß´eines Mondes zu der, die wir heute haben, nachjustiert durch die Fliehkräfte und der fließenden Gravitation...Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigenGiant Impacts sind Einschläge von großen Planetesimalen oder anderen planetaren Embryos, ihre Größen lagen vermutlich irgendwo zwischen Erdmond und Mars.
Was genau meinst du jetzt mit Fliehkräften und vor allem, was ist fließende Gravitation?
Und wann soll es diese Giant Impacts gegeben haben?
Durch die Fliehkräfte, die bei der Rotation um sich selbst und um die Sonne, entstanden die Kugelformen, naja inzwischen sind es schon Ellipsen und die Erde, so wie alle anderen Körper werden zunehmend elliptischer, bis sie irgendwann total abflachen, aber das würde erst nach Milliarden und Abermilliarden passieren...Dank der Rotationsbewegung...is doch logisch..."STAR TREK" - eine alternative Geschichte in Bildern:
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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenGleichmäßig, stetig...einheitlich, nicht schwankend...keine Fluktuationen...
Und wann soll es diese Giant Impacts gegeben haben?
Durch die Fliehkräfte, die bei der Rotation um sich selbst und um die Sonne, entstanden die Kugelformen, naja inzwischen sind es schon Ellipsen und die Erde, so wie alle anderen Körper werden zunehmend elliptischer, bis sie irgendwann total abflachen, aber das würde erst nach Milliarden und Abermilliarden passieren...Dank der Rotationsbewegung...is doch logisch...
Also defintiv 1 Mrd Jahre bevor es irgendwelches Leben auf der Erde gab.
Wenn aber unser heutiger Mond "sanft" auf die Erde heruntercrasht, wird er zwar einen Teil der Kruste aufreißen, jedoch muss man bedenken wie groß bzw eher wie klein der Mond ist und das die Kruste aus mehr oder weniger losen Platten besteht.
Er würde wohl die bestehenden Platten zusammenschieben und mehr oder weniger widerstandsarm in den Erdmantel eintauchen.
Die Bruchstelle könnte sich in einigen tausenden Jahren wieder vollständig verfestigen, da die riesigen irdischen Wassermengen wie ein extremes Kühlsystem wirken.
Mikroorganismen, einige Flechten-, Moos und Gräserarten dürften das locker überstehen. Vielleicht noch paar Insekten und Kleinstsäugetiere wie Ratten.
In allerspätesten 100 Mio Jahren wäre die Biosphäre wieder in einem Zustand der dem heutigen ähneln dürfte.
Wird es jedoch ein "hard crash", dann wars das mit Leben für die nächsten Mrd Jahre.
So oder so würde die Menschheit den Crash aber wohl kaum überleben.Mein Profil bei Memory Alpha
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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenDurch die Fliehkräfte, die bei der Rotation um sich selbst und um die Sonne, entstanden die Kugelformen, naja inzwischen sind es schon Ellipsen und die Erde, so wie alle anderen Körper werden zunehmend elliptischer, bis sie irgendwann total abflachen, aber das würde erst nach Milliarden und Abermilliarden passieren...Dank der Rotationsbewegung...is doch logisch...
Die Kugelform ist dagegen die energetisch günstigste Form für einen Planeten. Er befindet sich dann im hydrostatischen Gleichgewicht. Die Rotation entsteht dabei als Folge der Drehimpulserhaltung. Die Bildung einer Kugel und die Eigenrotation haben erst einmal nichts mit Fliehkraft oder Rotation um die Sonne zu tun, sondern entstehen als Folge der Minimierung der potentiellen Energie eines Körpers bei seiner Entstehung.
Auch befinden sich unsere Planeten heute in einem hydrostatischen Gleichgewicht, so dass die Form des Rotationsellipsoid auch über große Zeiträume hinweg stabil ist.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenFette Markierung: So zwischen etwa der Entstehung der ersten größeren Planetismalen und deren "Aufbrauchen". Ich vermute mal so zwischen 100 Mio Jahren nach der Entstehung des Sonnensystem bis etwa 1 Mrd Jahre seit der Entstehung des Sonnensystem.
Also defintiv 1 Mrd Jahre bevor es irgendwelches Leben auf der Erde gab.
Wenn aber unser heutiger Mond "sanft" auf die Erde heruntercrasht, wird er zwar einen Teil der Kruste aufreißen, jedoch muss man bedenken wie groß bzw eher wie klein der Mond ist und das die Kruste aus mehr oder weniger losen Platten besteht.
Er würde wohl die bestehenden Platten zusammenschieben und mehr oder weniger widerstandsarm in den Erdmantel eintauchen.
Die Bruchstelle könnte sich in einigen tausenden Jahren wieder vollständig verfestigen, da die riesigen irdischen Wassermengen wie ein extremes Kühlsystem wirken.
Mikroorganismen, einige Flechten-, Moos und Gräserarten dürften das locker überstehen. Vielleicht noch paar Insekten und Kleinstsäugetiere wie Ratten.
In allerspätesten 100 Mio Jahren wäre die Biosphäre wieder in einem Zustand der dem heutigen ähneln dürfte.
Wird es jedoch ein "hard crash", dann wars das mit Leben für die nächsten Mrd Jahre.
So oder so würde die Menschheit den Crash aber wohl kaum überleben.
Zitat von HiroP Beitrag anzeigenNein, die Abplattung an den Polen der Planeten und die entsprechende Ausbeulung am Äquator entsteht durch die Zentrifugalkraft.
Die Kugelform ist dagegen die energetisch günstigste Form für einen Planeten. Er befindet sich dann im hydrostatischen Gleichgewicht. Die Rotation entsteht dabei als Folge der Drehimpulserhaltung. Die Bildung einer Kugel und die Eigenrotation haben erst einmal nichts mit Fliehkraft oder Rotation um die Sonne zu tun, sondern entstehen als Folge der Minimierung der potentiellen Energie eines Körpers bei seiner Entstehung.
Auch befinden sich unsere Planeten heute in einem hydrostatischen Gleichgewicht, so dass die Form des Rotationsellipsoid auch über große Zeiträume hinweg stabil ist."STAR TREK" - eine alternative Geschichte in Bildern:
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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen...
Was ist denn bitteschön Zentrifugalkraft?! (Ironisch gemeint) WAs wirkt denn da bitte?! Na?! Richtig, Fliehkräfte...hast Du schon mal eine Zentrifuge in AKtuion gesehen. Da passiert so einiges mit den Reagenzgläsern...
Der Effekt ist der Gleiche, den man auch bei Galaxien jüngeren und ältern Datums sieht. Erst Kugelgalaxy, dann Abflachung zu einer immer stärker werdenden Spiralgalaxie...Und was heißt längerer Zeitraum? Ich sprach von mehreren zig Milliarden Jahren...
Du hast recht, die Zentrifugalkraft in einer rotierenden Scheibe sorgt dafür, dass die Materie nicht zum Gravitationszentrum hin spiralt, sondern überwiegend auf Kepler-Bahnen verbleibt. Aber bei der Bildung solcher Scheiben oder auch von kugelförmigen Körpern wie Planeten spielt die Zentrifugalkraft eine untergeordnete Rolle.
Im übrigen ist die höhere Stufe der Galaxienentwicklung die elliptische und nicht die Spiralgalaxie. Elliptische Galaxien (die meinst du doch mit "Kugelgalaxie?) entstehen wahrscheinlich aus Kollisionen von Spiralgalaxien.
Was war noch die ursprüngliche Frage?Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
Im übrigen ist die höhere Stufe der Galaxienentwicklung die elliptische und nicht die Spiralgalaxie. Elliptische Galaxien (die meinst du doch mit "Kugelgalaxie?) entstehen wahrscheinlich aus Kollisionen von Spiralgalaxien.
Zitat von HiroP Beitrag anzeigenWas war noch die ursprüngliche Frage?"STAR TREK" - eine alternative Geschichte in Bildern:
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