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Der Erdmond und die Mondmissionen

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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Inwiefern wurde die Rotation nicht berücksichtigt?
    Bisher habe ich nur gelesen, daß die Schrumpfung des Erdmondes monokausal mit Ausdünstungen erklärt wurde.
    Anmerkung: Auch Merkur und Titan (Saturnmonde-Thread) scheinen zu schrumpfen.
    Slawa Ukrajini!

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      Und? Die Menge umgefallener Reissäcke wurde auch nicht berücksichtigt.

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        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Und? Die Menge umgefallener Reissäcke wurde auch nicht berücksichtigt.
        Falls Dich das Thema nicht interessiert, zwingt Dich niemand zu antworten. Wo wurden auf dem Mond Säcke mit Reis gefunden? Stammen die von der indischen Sonde?
        Slawa Ukrajini!

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          OK, du verstehst es nicht.
          Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist das du völlig unklar lässt, wo du die Beziehung zwischen Mondschrumpfung und geringere Zentripetalkraft siehst.
          Und warum glaubst du, das die geringere Zentripertalkraft die Fallbeschleunigung kompensiert?

          Auf der Erde zeigt sich die Zentripetalkraft auf der dritten Nachkommastelle der Erdbeschleunigung.

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            Danke, das ist wenigstens eine Antwort, mit der ich als Nicht-Physiker was anfangen kann.
            Slawa Ukrajini!

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              Die Schrumpfung hat nichts mit Ausdünstung zu tun, sondern mit Auskühlung. Der Mond kühlt, wie jeder andere Körper im Sonnensystem, langsam aus. Da warme Materialien normalerweise eine geringere Dichte haben als kalte, führt das Auskühlen zu einer Schrumpfung. Das ist auch auf Merkur ganz klar zu beobachten, und auf Titan vermutet man es.

              Mit der Rotation hat das nichts zu tun: der Mond hat seit seiner Entstehung kaum an Rotationsgeschwindigkeit verloren - vermutlich wurde er durch die Gezeitenkräfte sehr schnell gestoppt, und wendet der Erde seit über 4 Milliarden Jahren immer die gleiche Seite zu. Er war zwar mal etwas näher und muss daher auch um einen kleinen Teil schneller rotiert haben - aber das reicht nicht aus, um die Schrumpfung zu erklären. Zudem würde man dann erwarten, Spuren der Schrumpfung v.a. entlang des Mondäquators zu finden - das ist aber nicht der Fall.
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                Die Übergabe des Rotationsimpulses der Erde an den Mond und die damit verbundene Entfernung des Mondes von der Erde hat also nichts mit der erdgebundenen Rotation zu tun (diese planetengebundene Rotation liegt ja bei der überwiegenden Mehrheit der Monde im Sonnensystem vor)?
                Slawa Ukrajini!

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                  Die Übergabe des Drehimpulses der Erde an den Mond hat damit zu tun, dass die Erde dem Mond eben nicht immer die gleiche Seite zuwendet (wäre es so, gäbe es keine Übergabe und damit keine Mondflucht). Im Moment eilt derjenige vom Mond erzeugte "Gezeitenberg", der dem Mond näher liegt, ihm immer voraus - was den Mond insgesamt "vorwärts" beschleunigt und damit seine Bahn um die Erde anhebt. Steht die Erde relativ zum Mond still, steht der Gezeitenberg immer konstant direkt unter dem Mond.

                  Als der Mond noch eine eigene Rotation hatte, hat die Erde auf ihm ebenfalls Gezeitenberge erzeugt. Wie auf der Erde heute hat dies dazu geführt, dass der Mond in seiner Rotation durch die Erde etwas gebremst wurde, die Erde in ihrer Rotation durch die Bremsung des Mondes aber etwas beschleunigt wurde. Die Rotation des Mondes war dadurch wohl schon in kürzester Zeit abgebaut (wenige Millionen Jahre vielleicht), und seither rotiert der Mond praktisch gleich schnell.

                  Man muss - übrigens - darauf achten, was man mit "Rotation" meint. Der Mond und die Erde rotieren nur um ihre eigene Achse. Die Bewegung des Mondes um die Erde oder der Erde um die Sonne sollte man als "Revolution" oder einfacher als Umkreisung bezeichnen, um Missverständnisse zu vermeiden.
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                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Laut hochauflösenden Bildern der NASA-Sonde LRO scheint es, daß der Mond (Durchmesser 3475km) in der letzten Milliarde von Jahren um ca 100m geschrumpft ist, also um ca 1mm pro 10.000 Jahre . Dies wird auf die Ausdünstung von Eis zurückgeführt.

                    Mir stellt sich da ne ganzandere frage.. woher biitte wollen die Herren von der NASA wissen, das der Mond schrumpft?
                    1mm por 10.000 Jahre... dazu müsste man den Mond vor 10.000 Jahren auf den mm genau vermessen haben, was auch heute so weit ich weiß, nicht der Fall ist. Und selbst dann könnte man es mühelos als Messungenauigkeit auslegen.
                    Klingt mehr wie "Wir müssen jetzt unbedingt was schreiben, bevor es zu Etatkürzungen kommt!"

                    Und wieviel "Eis" soll der Mond denn noch verlieren?^^ Existiert schließlich nicht erst seit gestern....
                    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      woher biitte wollen die Herren von der NASA wissen, das der Mond schrumpft?
                      Wenn du dich ernsthaft für die Antwort auf diese Frage interessieren würdest, müsstest du nicht fragen - du könntest die Antwort mit wenig Aufwand im Internet finden. Und nein, ich werde jetzt keine Links setzen.

                      Aber offenbar ist es wichtiger, wieder einmal die NASA zu bashen...
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                        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                        Wenn du dich ernsthaft für die Antwort auf diese Frage interessieren würdest, müsstest du nicht fragen - du könntest die Antwort mit wenig Aufwand im Internet finden. Und nein, ich werde jetzt keine Links setzen.

                        Aber offenbar ist es wichtiger, wieder einmal die NASA zu bashen...

                        Statt hocherrschaftlich blöder Antworten hätte es ne richtige Antwort auch getan. Das"von oben herab" kannste dir dahinstecken wo das Sönnchen nicht scheint(nein ich bin heute nicht gut drauf)!

                        Möge mich jetzt mal wer verwarnen, weil ich mich wegen einr ernst gemeinten Frage nicht runterputzen lasse?^^
                        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          Statt hocherrschaftlich blöder Antworten hätte es ne richtige Antwort auch getan.
                          "Hochherrschaftlich blöde" Antworten von oben herab gibts nur auf abfällig-ignorante Aussagen über "die Herren von der NASA", die ja offensichtlich keine Ahnung haben müssen, sozusagen Vollidioten sein müssen, da ihnen ja - im Gegensatz zum hochintelligenten Guy de Lusignan, der das sofort geschnallt hat - offensichtlich nicht auffällt, dass
                          "dazu müsste man den Mond vor 10.000 Jahren auf den mm genau vermessen haben, was auch heute so weit ich weiß, nicht der Fall ist"
                          Statt einfach mal selbst etwas echte Neugier zu zeigen, zu googeln (schliesslich gibts jede Menge deutschsprachige Astronomie-Nachrichtendienste, die die Meldung gebracht haben) und dann vielleicht mal ein Detail nachzufragen, das man nicht verstanden hat (worauf ich jederzeit und sehr gerne Auskunft gebe, nach bestem Wissen), wird stattdessen munter über die (selbstverständlich) niederen Motive der NASA-Wissenschaftler spekuliert:
                          "Wir müssen jetzt unbedingt was schreiben, bevor es zu Etatkürzungen kommt!"
                          Nein, echt, diese Art von Fragen haben keine ausführliche Antwort verdient. Du willst eine Antwort auf deine Frage? Lies einen, und auch nur einen Artikel zum Thema. Die Antwort steht höchstwahrscheinlich gross und deutlich mitten drin, mit grosser Wahrscheinlichkeit bekommst du sogar ein Bild geliefert, bei dessen Anblick sofort klar ist, warum die "Herren von der NASA" nun davon ausgehen, dass der Mond schrumpft.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                            War der Mond länger vulkanisch aktiv als gedacht?


                            Quelle

                            Dieser 120 Meter große Felskoloss auf dem Berg im Zentrum des Kraters Tycho (Ja 2001 Fans, genau dieser Krater!!) gibt Rätsel auf.

                            Zitat von SPON
                            Ein gewaltiger Einschlag formte einst den Mondkrater Tycho, in seiner Mitte erhebt sich ein markanter Berg. Sonden haben nun einen gigantischen Felsbrocken auf dem Zentralmassiv fotografiert. Wie ist der Koloss dorthin gekommen?[...]
                            --> Zum Bericht auf SPON

                            Diskutiert wird, ob der Felsen durch den Einschlag von unten hervorgeholt wurde, oder ob dieses durch vulkanische Prozesse passiert ist. Laut Lehrmeinung hätten die vulkanischen Aktivitäten aber schon vor Äonen aufgehört.

                            Zitat von SPON
                            Im Frühjahr kam das Forscherteam in einem Konferenzbeitrag zu dem Fazit, dass der Berg durch vulkanische Prozesse verändert wurde. Diese können freilich durchaus mehrere zehn Millionen Jahre zurückliegen. Gleichwohl ist der Befund bemerkenswert, fordert er doch die Lehrmeinung heraus, wonach der Vulkanismus auf dem Mond bereits vor Äonen endete. War der Erdbegleiter viel länger aktiv, als bislang gedacht?
                            Spannende Frage und auch irgendwie "romantisch" durch die Analogie zu Kubricks Streifen. Dem konnte sich auch der Verfasser des Artikels auf SPON nicht entziehen!

                            Zitat von SPON
                            Sollten wie in "2001" jemals Astronauten in Tychos Boden buddeln, so werden sie zwar kaum einen Monolithen, aber die Antwort auf diese Frage finden.
                            Hm...wenn ich länger auf das Bild schaue....sind da nicht Affen die um den Felsblock laufen? Augen reib*
                            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                              Hatte die Erde mal zwei Monde?

                              Wissenschaft: Und plötzlich hat die Erde zwei Monde - NETZWELT

                              Laut einer neuen Theorie könnte der heutige Erdmond aus der Kollision zweier Trabanten entstanden sein, wodurch sich die Unterschiedliche gestallt der Vorder-und Rückseite ergeben soll. Der Aufprall soll mit nur geringer Relativgeschwindigkeit erfolgt sein, so dass sich beide Teile nicht vollständig vermischten...
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Man geht jetzt davon aus, dass das Mondsystem des Pluto mit seinen jetzt aktuell vier bekannten Monden ähnlich wie das Erde-Mond-System vor >4,5 Mia Jahren durch eine Kollision entstand, bei der aus dem Protopluto etwa ein Achtel der Masse herausgesprengt wurde.

                                Sterne und Weltraum
                                Slawa Ukrajini!

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