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    #31
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Punkt 3 Temperatur:
    Das Wasser ist da unten extrem kalt und man braucht auf jedenfall eine Energiequelle die stark genug ist, die ganze Station effektiv zu heizen, zumal das Wasser die Wärme wieder sehr gut abtransportiert.
    Ich wage mal die Behauptung, dass das Wasser ab einer gewissen Tiefe genau 4° Celsius haben wird.
    Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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      #32
      Wäre grundsätzlich richtig, wenn Meerwasser nicht salzhaltig wäre. Tatsächlich ist die Abweichung aber gering und der tatsächliche Wert schwankt zwischen -1 und 4°C

      Tiefsee ? Wikipedia
      Der Kleingeist hält Ordnung
      Das Genie überblickt das Chaos

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        #33
        Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
        Ich wage mal die Behauptung, dass das Wasser ab einer gewissen Tiefe genau 4° Celsius haben wird.
        4° Celsius SIND extrem kalt für Wasser.

        Alleinschon aufgrund der Kühlleistung, die diese Flüssigkeit so mit sich bringt.


        Ein U-Boot das nicht mehr beheizt wird, ist innerhalb weniger Stunden ausgekühlt
        und bei einer Station wird es nicht viel anders sein.
        Ein paar praktische Links:
        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
        Aktuelles Satellitenbild
        Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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          #34
          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
          4° Celsius SIND extrem kalt für Wasser.
          Alleinschon aufgrund der Kühlleistung, die diese Flüssigkeit so mit sich bringt.
          Ein U-Boot das nicht mehr beheizt wird, ist innerhalb weniger Stunden ausgekühlt
          und bei einer Station wird es nicht viel anders sein.
          Das ist wohl so. Wenn man aber dort unten eine permanente Station baut, wird man sie nicht mit Diesel befeuern sondern eher mit Uran, denke ich.
          Ever danced with the devil in the pale moonlight?
          -- Thug --

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            #35
            allein aus Versorungsgründen kämen nur wenige Energielieferanten in Frage
            -vor Ort gefördertes Erdöl/Erdgas(im Flachwasser vielleicht noch per Pipeline zugeführtes)
            -Geothermie(versorgungsoptimalste Lösung aber stark Standortgebunden)
            -Uran/Thorium(für höhere Autarkie in Form von Endlagerstätten mit Isotopenbatteriefunktion)
            I can see a world with no war and no hate.

            And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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              #36
              Zitat von EREIGNISHORIZONT
              Wie kann es sein, dass die da ohne Druckanzug von Luke zu Luke tauchen??
              Ich verstehe ja, dass die sich irgendwie dem Druck über längere Zeit anpassen. Aber reicht das, dass man dann so im freien mal ebend durchs Wasser taucht ohne jeglichen Schutz?
              Kann mich zwar nicht mehr an den Film erinnern, aber der Druck muss gleich sein, da am Sonsten das Wasser in die Station eindringen würde bzw. Luft aus der Station entweichen würde. In beiden Fällen würde sich der Druck ausgleichen.
              Zitat von HiroP
              Es ist nicht einfacher, es ist genauso schwierig. Art und Aufwand der Konstruktion sowie Versorgung stellen ein enormes logistisches und kostenintensives Problem dar und sind mit einer bemannten Marsmission inkl dauerhafter Präsenz vergleichbar.
              Wieso? Die Erreichbarkeit sollte um einiges einfacher sein oder etwa nicht?
              Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                #37
                Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                Wieso? Die Erreichbarkeit sollte um einiges einfacher sein oder etwa nicht?
                dafür ist das was den Ort erreichen muss ein vielfaches größer und vor allem schwerer(besonders in der Tiefsee)
                I can see a world with no war and no hate.

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                  #38
                  Zitat von 1 von 1
                  dafür ist das was den Ort erreichen muss ein vielfaches größer und vor allem schwerer(besonders in der Tiefsee)
                  Mehr Material ist doch kein Problem, da man dank Auftrieb so gut wie alles befördern kann. Man muss es nur entsprechen Konstruieren und das sollte im Gegensatz zu Weltraumflügen den meisten Ländern (wenn nicht allen) gelingen.
                  Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                    #39
                    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                    Mehr Material ist doch kein Problem, da man dank Auftrieb so gut wie alles befördern kann. Man muss es nur entsprechen Konstruieren und das sollte im Gegensatz zu Weltraumflügen den meisten Ländern (wenn nicht allen) gelingen.
                    Also irgendwo meine ich mal gelesen oder gehört zu haben, dass es logistisch und materiell weitaus schwerer sei die Tiefsee zu erkunden, als die Missionen im All, welche bisher erfolgt sind. Stimmt das?
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                      #40
                      Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                      Mehr Material ist doch kein Problem, da man dank Auftrieb so gut wie alles befördern kann. Man muss es nur entsprechen Konstruieren und das sollte im Gegensatz zu Weltraumflügen den meisten Ländern (wenn nicht allen) gelingen.
                      es in den Orbit zu bringen ist so gesehen auch nur Materialaufwand(nämlich das Material der Rakete das beim Transport gebraucht wird). Wie vielen Ländern was davon gelingen würde(Raumstation, Tiefseestation, beides) lässt sich schwer sagen da das Interesse an zweitem nicht gegeben ist(wie ich weiter vorne schon schrieb gibt es für die Aufgaben einer solchen bis jetzt immer eine billigere Alternative als eine Station)
                      I can see a world with no war and no hate.

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                        #41
                        Zitat von EREIGNISHORIZONT
                        Also irgendwo meine ich mal gelesen oder gehört zu haben, dass es logistisch und materiell weitaus schwerer sei die Tiefsee zu erkunden, als die Missionen im All, welche bisher erfolgt sind. Stimmt das?
                        Keine Ahnung was du bisher gelesen oder gehört hast(Ein kleiner Schwerz für zwischen durch).
                        Aber das kann schon sein, da ich von der Erreichbarkeit eines beliebigen Ortes in der Tiefsee spreche und nicht von der Erkundung. Andererseits ist der Mars bisher auch nicht richtig Erkundet worden.
                        Zitat von 1 von 1
                        es in den Orbit zu bringen ist so gesehen auch nur Materialaufwand(nämlich das Material der Rakete das beim Transport gebraucht wird).
                        Es ist nicht nur Materialaufwand.
                        Für Raketen braucht man viel Know-How, die man aber für die blose Erstellung von Druckkammern nicht in dem Maße braucht.
                        Wie vielen Ländern was davon gelingen würde(Raumstation, Tiefseestation, beides) lässt sich schwer sagen da das Interesse an zweitem nicht gegeben ist(wie ich weiter vorne schon schrieb gibt es für die Aufgaben einer solchen bis jetzt immer eine billigere Alternative als eine Station)
                        Ist doch klar, dass wenn kein Interesse besteht, sich auch nichts bewegt.
                        Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                          #42
                          Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                          Andererseits ist der Mars bisher auch nicht richtig Erkundet worden.
                          Oh, die Oberfläche des Mars äußerst gut erkundet worden. Fernerkundet.

                          Das Problem mit der Erkundung der Tiefsee ist folgendes:

                          Will man eine ultragenaue Karte vom Mars erstellen (Bsp. MOLA), baut man einen Orbiter und lässt ihn den Planeten so lange umkreisen, bis er die ganze Oberfläche abgedeckt hat.

                          Mit der Tiefsee ist das anders, denn Wasser ist für fernerkundungstaugliche EM-Wellen ein äußerst schlechtes Medium. Man muss also, um eine ultragenaue globale Karte des Meeresbodens zu erhalten ein Schiff nehmen, und es so lange die Ozeane mit Echolot abfahren lassen, bis es die ganze Oberfläche abgedeckt hat. Und warum das keiner macht, ist wohl klar.
                          Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                          -- Thug --

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                            #43
                            Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                            Mit der Tiefsee ist das anders, denn Wasser ist für fernerkundungstaugliche EM-Wellen ein äußerst schlechtes Medium. Man muss also, um eine ultragenaue globale Karte des Meeresbodens zu erhalten ein Schiff nehmen, und es so lange die Ozeane mit Echolot abfahren lassen, bis es die ganze Oberfläche abgedeckt hat. Und warum das keiner macht, ist wohl klar.
                            Nein, das ist mir eigentlich nicht klar. Für Raumfahrt-Unternehmen wird massenhaft Geld zum Fenster rausgeschmissen, und die Erforschung der Meere kommt viel zu kurz.

                            Ich sehe ein, nachdem ich Unterwasserstation - Wikipedia gelesen habe, dass diese Unterwasserforschung aufwändig ist, aber der Kostenfaktor alleine kann es auch nicht sein, warum es heute kaum noch Unterwasserstationen gibt.

                            Spielt nicht vielleicht auch die Psychologie eine entscheidende Rolle ?
                            Haben die meisten Leute mehr Angst vor den Tiefen des Ozeans als vor dem Weltraum ?

                            Und wie ist es mit zunehmenden Öl-Bohrungen in der Tiefsee ?
                            Gibt es nicht vielleicht doch irgendwann kleine Bergbausiedlungen auf dem Meeresboden ?
                            (So wie in Abyss ?)

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                              #44
                              Ich würde sagen es ist besser wenn die Tiefsee unberührt bleibt.

                              Erst neulich gab es mal dazu eine Doku in der gezeigt wurde, was für schwerwiegende Folgen auf die dort lebende Umwelt allein der Abbau von Manganknollen da unten haben würde und wie lange es überhaupt dauert*, bis sich das Ökosystem auf den dann dort entlang der Abbauschneisen völlig zerstörten Meeresböden wieder erholt hat.
                              Der übertage Bergbau, also der Tagebau an Land ist da deutlich harmloser und das Ökosystem kann sich dort viel schneller erholen, weil auch die Temperaturen deutlich höher sind und somit die bioglogische Uhr des Ökosystems schneller geht.
                              * Da unten am Meeresboden aber, verläuft alles Recht langsam mit einer hohen notwendige Zeitdauer weil dort auch überwiegend, außgenommen aktive Raucher, sehr niedrige Temperaturen vorherrschen.


                              Von daher kann das nicht empfehlenswert sein.
                              Zwar könnte man nun argumentieren das ja auch Forschung wichtig ist, was ja auch stimmt, aber ich befürchte, daß eine aktive Forschung und ein Rohstoffabbau Hand in Hand gehen würde.
                              D.h. treibt man die Forschung da unten voran, z.b. konkrete Projekte wie z.B. "was sind die Auswirkungen des Manganknollenabbaus", dann dürfte der Rohstoffabbau da unten ebenfalls zunehmen, denn es dürften die Abbaufirmen und daran beteiligte Staaten sein, die möglicherweise diese Forschungsprojekte finanzieren um eine weise Weste in der Öffentlichkeit behalten zu können.
                              Und das schlimmste von allem ist, da unten sieht die Umweltzerstörungen niemand und wenn doch, dann sind diese schwer zu erfassen. Man kann z.B. nicht einfach nen Satelliten drüberschicken, wie bei der Regenwaldabholzung und Fotos machen, sondern man muß da dann Unterwasserroboter runterschicken und den Schaden aus 3 m Entfernung begutachten.
                              Selbst für Greenpeace dürfte das Überwachen der Umweltzertörungen ein sehr teurer Spaß werden.

                              Aus diesen Gründen ist es besser, den Meeresboden ruhen zu lassen und sich wieder weiterhin dem Weltraum zu widmen.

                              Das Ölleck der letzten paar Wochen ist für das Meer eigentlich schon ein Schaden der mehr als groß genug ist, da muß man nicht noch weitermachen.


                              Außerdem. Würde man die Manganknollen da unten abbauen, dann würde das natürlich auch wieder mehr CO2 für die Atmosphäre bedeuten.
                              Denn irgendwo wird die Energie der Manganknollen durch Verbrennung dann ja freigesetzt und dann entsteht CO2.
                              Ein paar praktische Links:
                              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                              Aktuelles Satellitenbild
                              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                                #45
                                Das Mangan wird nicht zur Energieerzeugung verwendet, das verwechselst Du wohl mit dem Methaneis.
                                Mangan ist ein wichtiger Rohstoff für die Metallindustrie, z. B. bei der Herstellung und Veredelung von Eisen und Stahl.

                                Alles andere stimmt natürlich. Man mag sich kaum vorstellen, was ein industrieller Abbau für das Meeresökosystem bedeuten würde, das auch so schon genug gebeutelt ist durch Überfischung, Einschleppung fremder Arten, Temperaturanstieg, Ölverseuchung, Schleppnetzschäden und Lärmschäden bei Meeressäugern.
                                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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