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Die Katastrophe von Tschernobyl

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    #31
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Und dieser Doku glaubst du? Hallo!

    Wenn du hinterfragen würdest, dann würdest du z.b. mal ne Berechnung anstellen, wieviel Masse Uran bei der Temperatur T in der Zeit t durch Verbrennungsgase, die durch die Verbrennung von Graphit entstanden sind, mit den Verbrennungsgasen aufgewirbelt werden konnte und in die Atomosphäre entwichen sein könnte.
    Auch würdest du der Berechnung noch hinzufügen, wie hoch der Uranstaub steigen kann,
    abkühlt und dann, weil er schwerer als Luft ist, wieder zur Erde fällt und welche Reichweite er bei Windstärke X erreichen kann.

    Und natürlich würdest du noch in die Berechnung weitere Dinge berücksichtigen.
    Wie z.B. das Uran bei einer zu starken Temperatur zu schmelzen beginnt und nach unten wandert.
    Dazu noch die Trümmerteile die das Uran zum Teil zudecken und ein Aufstieg von Uranstaub durch das Feuer also erschwert wird, weil die Trümmer das ganze Zeug schön zudecken usw.
    Und das diese Doku unter anderem von Konstantin P. Tschetscherov kommt ist also unwichtig... das er den Reaktor mehmals untersucht hat... schön

    Der Atomphysiker Konstantin P. Tschetscherov (Kurtschatov-Institut, Moskau) hat sich in mehr als 100 Publikationen allein mit dem zerstörten Reaktor auseinandergesetzt. Er ist dreimal persönlich in den Reaktorschacht geklettert. Tschetscherov hat festgestellt und dokumentiert, daß der Reaktorschacht praktisch leer ist, die bisherigen Annahmen über den Verbleib des Kernbrennstoffs also falsch sind.
    Er zieht nach den gefährlichen Exkursionen in den Sarkophag und umfangreichen Berechnungen den Schluss, dass bis zu 95 Prozent des Kernbrennstoffs freigesetzt wären und nur rund 5 Prozent sich noch irgendwo im Sarkophag befänden.
    Bei der Finanzierung des zweiten Sarkophags - auch deutsche Firmen wollen von diesem Mammutprojekt profitieren - würde jedoch unverändert behauptet, dass sich noch 95 Prozent des Brennstoffs im Sarkophag befinden (ohne sagen zu können, wo). Auch das Umweltministerium vertritt diese Auffassung.


    Der ganze Reaktor wurde höchstw arscheinlich durch die decke geschleudert und ist ÜBER dem Kraftwerk explodiert... mal ehrlich hat aich jemand mal die Mühe gemacht die Links die ich poste anzuwählen und zu lesen was diese Mann herausgefunden hat?


    Tschetscherov hat folgende Hypothese zum Verbleib des Brennstoffs: der ganze Kern des Reaktors, ein riesiger Block aus Graphitstücken wie ein löchriger Käse, in dem die Rohre mit Brennelementen und Steuerstäben stecken, ist in Sekundenbruchteilen wie eine Rakete aus dem Reaktorschacht nach oben gezischt. Dabei hat es den etwa 2500 Tonnen schweren Deckel auf dem Reaktorschacht hochgewirbelt, der Reaktorkern ist daran vorbei etwa 40 bis 50 Meter hochgeflogen und auf diesem Weg zu einem Teil verdampft. Dann hat eine nukleare Explosion alles auseinandergerissen und fast den gesamten Kernbrennstoff in die Umwelt geblasen. Der schwere Deckel ist wieder heruntergekracht und steht heute schräg über dem Reaktorschacht.

    Vor der IAEA trugen die Vertreter der UdSSR im August 1986 aber nur vor, dass 3 bis 4 Prozent des Brennstoffs freigesetzt worden seien. Ihr Sprecher, Professor Legassov, beging später Selbstmord und hinterliess ein Testament, in dem er über verheerende Zustände in den russischen Kernkraftwerken und insbesondere in Tschernobyl berichtete.

    So findet man in der Abschlusserklärung des Internationalen Symposions «Sarkophag-Sicherheit - 94» (Zelyony Mys, März 1993), an dem 172 Experten aus den führenden Atomstaaten teilnahmen, Angaben, nach denen bis zu 86 Prozent des Kernbrennstoffs freigesetzt wurden.

    Ich slebst kann dir übrigends nichts vorrechnen da ich keine Ahnung von sowas habe... aber wenn man sich das durchliest und feststellt das alle nur das nachplappern was geile "Experten" schätzen die nie vor Ort waren neigt´man dazu dem zu glauben der IM KRAFTWERK war und Filmaufnahmen und Berechnungen gemacht hat... das er da drin war bestreitet niemand es will nur keine zuhören...

    und nochmal lest es euch doch zumindest mal durch oder macht euch sogar die Mühe die Doku mal anzusehen... über den Kram herzuziehen und es nicht mal gesehen zu haben ist leicht...

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      #32
      Zitat von Xalgun Beitrag anzeigen
      Und das diese Doku unter anderem von Konstantin P. Tschetscherov kommt ist also unwichtig... das er den Reaktor mehmals untersucht hat... schön

      Der Atomphysiker Konstantin P. Tschetscherov (Kurtschatov-Institut, Moskau) hat sich in mehr als 100 Publikationen allein mit dem zerstörten Reaktor auseinandergesetzt. Er ist dreimal persönlich in den Reaktorschacht geklettert. Tschetscherov hat festgestellt und dokumentiert, daß der Reaktorschacht praktisch leer ist, die bisherigen Annahmen über den Verbleib des Kernbrennstoffs also falsch sind.
      Da haben wir doch schon die Erklärung: Herrn Tschetscherov wurde das Hirn weggestrahlt, der war zu oft vor Ort.
      Was gibt es denn noch so Tolles von ihm...so als Referenz?

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        #33
        Würd mich auch interessieren.
        NASA/ADS kennt ihn jedenfalls nicht. Und Tante Google ist in solchen Fällen keine verlässliche Quelle. Es sei denn, man hat Zeit 27 Seiten Suchergebnisse zu durchforsten.
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          #34
          Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
          Vollidiot war jetzt mehr allgemein auf die Verschwörungstheoretiker bezogen. Ab und zu sind solche Theorien ja ganz witzig, aber ich finde sie in letzter Zeit nur noch nervig - die scheinen an jeder Ecke zu sprießen.
          Zu jeder VT gehört natürlich auch ein oder mehrere Faktenresistente User, die mit ganz tollen "Beweisen" aufwarten.
          Ach so meintest du das! Naja, auf die Katastrophe hin braucht es nunmal echt keine VT mehr, da müsste eigentlich alles klipp und klar sein wie schrecklich das war! Da ist dann eine VT total überflüssig und ich kann dich verstehn wenns dich schon nervt - würds mich vlt auch! Aber zum Glück lese ich nur die anderen Sachen ohne irgendwelche VT's! Im "Haider tot" Thread soll es ja auch schon eine VT gegeben haben!
          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
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            #35
            Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
            Im "Haider tot" Thread soll es ja auch schon eine VT gegeben haben!
            Dem wurde Einhalt mit einem Link geboten. (Hoffe ich!)

            Ich will mich eigentlich nicht nur auf Dokus verlassen, aber wer die vom Discovery Channel gesehen hat, wird sicherlich keine VT hinter Tschernobyl und die Folgen sehen. Es sei denn, wenn es um nicht immer korrekt eingesetzte Hilfsmittel/Gelder geht.

            In dem Umfang aber, wie das hier beschrieben wurde (kein strahlendes Material mehr da), halte ich das nun wirklich für absoluten Blödsinn.
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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              #36
              Zitat von Xalgun Beitrag anzeigen
              Tschetscherov hat folgende Hypothese zum Verbleib des Brennstoffs: der ganze Kern des Reaktors, ein riesiger Block aus Graphitstücken wie ein löchriger Käse, in dem die Rohre mit Brennelementen und Steuerstäben stecken, ist in Sekundenbruchteilen wie eine Rakete aus dem Reaktorschacht nach oben gezischt. Dabei hat es den etwa 2500 Tonnen schweren Deckel auf dem Reaktorschacht hochgewirbelt, der Reaktorkern ist daran vorbei etwa 40 bis 50 Meter hochgeflogen und auf diesem Weg zu einem Teil verdampft. Dann hat eine nukleare Explosion alles auseinandergerissen und fast den gesamten Kernbrennstoff in die Umwelt geblasen.
              Bis hierhin habe ich es gelesen.

              "Nukleare Explosion" :rolleyes:

              Wahrscheinlich hat die Federation of Light den Kernbrennstoff abgeholt, ne?


              Ich slebst kann dir übrigends nichts vorrechnen da ich keine Ahnung von sowas habe... aber wenn man sich das durchliest und feststellt das alle nur das nachplappern was geile "Experten" schätzen die nie vor Ort waren neigt´man dazu dem zu glauben der IM KRAFTWERK war und Filmaufnahmen und Berechnungen gemacht hat... das er da drin war bestreitet niemand es will nur keine zuhören...
              Also ich glaube grundsätzlich niemandem, der über eine nukleare Explosion bei Kernreaktorbrennstäben fantasiert, auch dann nicht, wenn er im Reaktor war.
              Ich mache mir dann schon eher darüber Gedanken, ob die Strahlendosis für denjenigen vielleicht zu hoch war.
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
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                #37
                Wenn ich mich recht erinnere an die Doku von Discovery, war die größte Gefahr, dass der Kern sich durch eine Betonschicht gefressen hätte und dann in die darunter liegende Kammer gestürzt wäre. Dort hatte sich eine größere Menge Wasser angesammelt (Grund- oder Kühlwasser, kann mich net mehr erinnern). Das hätte dann eine Explosion freigesetzt die von der Energie wohl einig hundert Hiroshima Bomben stark gewesen wäre. Das war Gorbatschov selbst, der das so schilderte in der Doku.
                Deswegen hatten die neben Soldaten auchBergleute rangeholt, die in Windeseile einen Schacht gegraben hatten und das Wasser entfernten. Die konnten wohl alle nur im Minutentakt arbeiten, dann wieder duschen, ausruhen. Mehrere tausend Menschen waren dafür nötig.
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                  #38
                  Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                  Wenn ich mich recht erinnere an die Doku von Discovery, war die größte Gefahr, dass der Kern sich durch eine Betonschicht gefressen hätte und dann in die darunter liegende Kammer gestürzt wäre. Dort hatte sich eine größere Menge Wasser angesammelt (Grund- oder Kühlwasser, kann mich net mehr erinnern). Das hätte dann eine Explosion freigesetzt die von der Energie wohl einig hundert Hiroshima Bomben stark gewesen wäre. Das war Gorbatschov selbst, der das so schilderte in der Doku.
                  Das ist nicht das gleiche was Xalgun oder sein Verschwörer behaupten.
                  Er sagt ja ganz klar, daß eine nukleare Detonation während des Reaktorunglücks stattgegfunden hätte, nachdem der innere Druck im Reaktor die Decke gesprengt hat und
                  das ist natürlich aus mehreren Gründen Unsinn.

                  Erstens ist es gar nicht so einfach, eine Atombombenexplosion herbeizuführen und über nichts anderes sprechen wir hier, denn dazu muß der Anteil von spaltbarem kernwaffengeeigneten Uran oder Plutonium in der richtigen Menge vorhanden sein, damit eine kritische Masse zusammenkommt, was bei Brennelementen in Atomreaktoren
                  in der Regel nicht der Fall ist, da hier die kernwaffengeeigneten Anteile nur in
                  geringer Konzentration vorliegen.
                  Und es wurde zwar im Tschernoybl Reaktor Plutonium für Kernwaffen erbrütet,
                  daher die Bauweise mit zig Brennstäben die man jederzeit austauschen kann,
                  aber daß zum Zeitpunkt der Explosion die ausreichende Menge schon erbrütet war, ist doch sehr unwahrscheinlich, da man das Plutonium in der Regel vorher entfernt bzw. den Brennstab austauscht.
                  Außerdem dürfen die Brennelemente nicht mit Fremdkörpern verschmutzt sein, denn diese würde den Neutronenfluß nur behindern.
                  Dann ist es notwendig, daß der Neutronenfluß zur richtigen Zeit in einem Moment konzentiert stattfindet, was schon beim Bau von Atombomben mehr als schwierig genug ist und drittens hätte eine atomare Explosion ganz Pripjat in Schutt und Asche gelegt und eine Druckwelle entwickelt, die je nach Spaltmasse noch in einiger Entfernung ihre Auswirkungen gezeigt hätte.
                  Von all dem ist aber nichts passiert und damit ist klar, daß es zum Zeitpunkt, als das Zeug aus dem Reaktor entwich keine nukleare Explosion gegeben haben kann.

                  Wer sich genug und ausreichend über dieses Thema informiert, der wird und sollte dies natürlich wissen.



                  Und nun noch zu dem Film mit der Gefahr des Einbruchs.
                  Hier muß man differenzieren, denn es wurde immer mit dem Wort "könnte" argumentiert, also der Annahme eines Worst Case Falls.
                  Richtig ist, daß das Wasser unter dem Reaktor als Moderator dient wenn die Reaktormasse in diesen keller mit Wasser stürzt, d.h. es bremst die schnellen Neutronen ab, so daß diese dafür sorgen könnten, daß zum einen Tritium und Deuterium entsteht und weiteres Plutonium erbrütet werden könnte.
                  Läßt man das einige Wochen unkontrolliert geschehen, dann könnte dabei eine kritische Masse entstehen und hier gilt immer noch könnte.
                  Es ist also eine Worst Case Fall Annahme, daß es sich dann tatsächlich so zugetragen hätte, wenn man das Wasser nicht abgepumpt hätte, ist nicht garantiert.
                  Schon einfachste Verunreinigungen genügen, daß eine entsprechende Kritische Masse nicht erbrütet werden kann.
                  Und dann noch etwas zur Explosionstärke.
                  Wenn es tatsächlich zum Worst Case Fall gekommen wäre, d.h. eine ausreichende kritische Masse an z.B. Plutonium erbrütet worden wäre und es zu einer nuklearen Kernspaltungsexplosion gekommen wäre, dann hätte das Tritium und Deuterium, also das schwere Wasser das ja auch anwesend war eventuell zu einer Kernfusion führen können und die wäre dann tatsächlich im Megatonnenbereich gelegen.
                  Aber all das ist eine Worst Case Fall Annahme, reine Spekulation unter dem Deckmantel des Wortes "könnte" es wäre durchaus bzw. eher wahrscheinlich. daß einfach rein gar nichts geschehen wäre, zumindest keine nukleare Detonation.
                  Mit dem entweichen des Reaktormaterials nach dem die Hülle durch den inneren Druck geborsten war, hat dies aber absolut nichts zu tun.
                  Zuletzt geändert von Cordess; 18.10.2008, 01:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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                    #39
                    Der Wissenschaftler kann unmöglich eine Atomexplosion gemeint haben.

                    Der eigenen Schilderung nach hätte die ja außerhalb des Reaktors stattgefunden. Und was dann noch von der Gegend übrig wäre, kann sich jeder ausmalen. Egal, wie klug oder dumm er ist. Das weiß jeder. Auch jeder VT'ler, der ausgenommen werden soll. Es ist ganz offensichtlich so, dass über dem Kraftwerksgelände keine Atombombe hochging. Andernfalls gäbe es dort nichts mehr, was man noch einbetonieren könnte. Damit legt man niemanden rein.

                    Das kann das mit "Nuklearexplosion" also nicht gemeint sein. Er muss damit die berühmte "schmutzige Atombombe" gemeint haben.
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                      #40
                      Zitat von Cordess
                      Das ist nicht das gleiche was Xalgun oder sein Verschwörer behaupten.
                      Ist mir schon klar. Ich sprach auch von der Explosionsenergie, nicht von Strahlung!

                      Zitat von LuckyGuy
                      Das kann das mit "Nuklearexplosion" also nicht gemeint sein. Er muss damit die berühmte "schmutzige Atombombe" gemeint haben.
                      So habe ich das auch in der Doku verstanden. Kene nukleare Explosion, sondern eine gewaltige Wasserdampfexplosion, die Strahlenmaterial verbreitet hätte.
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                        #41
                        Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                        Der Wissenschaftler kann unmöglich eine Atomexplosion gemeint haben.
                        Xalgun behauptet das.


                        Das kann das mit "Nuklearexplosion" also nicht gemeint sein. Er muss damit die berühmte "schmutzige Atombombe" gemeint haben.
                        Eine Explosion die nur radioaktiven Müll verteilt setzt dennoch entweder Druck oder für eine chemische Explosion geeignete Chemikalien vorraus.
                        Es gab nur ersteres und da dürfte die meiste Energie zum Wegsprengen der Reaktordecke draufgegangen sein.
                        Ein paar praktische Links:
                        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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                          #42
                          Ob der insgesamt entstandene Druck schon durch das Wegsprengen der Reaktordecke weitgehend aufgebraucht wurde, müsstest Du erst mal nachweisen.

                          Druck war jede Menge da. Was noch übrig blieb, wissen wir nicht.

                          Zudem gab es jede Menge Rohstoffe für chemikalische und andere Explosionen:

                          Zum einen der Wasserdampf, der bei der Überhitzung des Reaktors entstanden war und einen enormen Druck aufbaute (gesicherte Erkenntnis).

                          Zum anderen waren schon Stunden zuvor gewaltige Mengen Wasserstoff im Reaktorkern entstanden (ebenfalls gesicherte Erkenntnis). Wer sagt, dass es hier zu keiner satten Knallgasexplosion kam? (Spekulation)

                          Zum dritten waren da noch diese Graphitstäbe. Wäre es nun denkbar, dass sie die beiden bisherigen Explosionen nicht heile überstanden und ordetnlich zerbröselt wurden? Was wäre nun mit einer Kohlenstaubexplosion?

                          Also, wir wissen sowieso nicht, wie hoch der Druck im Reaktorkern war, und selbst mir als Laien fallen schon zwei chemische "Verstärker" ein, die gewirkt haben könnten.

                          Das lässt doch durchaus Spielraum für "Überschussenergie" zu.
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                            #43
                            Okay, nachdem wir uns nun darauf geeinigt haben, dass Xalgun mit "Nuklearexplosion" keine Kernspaltung gemeint hat (Towarisch Checherov unterstelle ich jetzt einfach mal, dass er als Physiker den richtigen Begriff benutzte...), und dass es sich bei der Tschernobyl-Katastrophe "nur" um eine Art von "schmutziger" Atomexplosion handelte, möchte ich nochmal auf den Kern zurückkommen:

                            Die Glaubwürdigkeit des Herrn Checherov und seinen Kollegen Kumshaev und Tokarchuk.
                            In dem PDF, das Xalgun gepostet hat, ist zwar eine Literaturangabe enthalten, aber die kann ich weder über das angebene Journal noch über NASA/ADS finden.
                            Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                            -- Thug --

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                              #44
                              Was spielt das eigentlich für eine Rolle, wieviel % des Brennstoffes noch übrig ist, auch nur 3% sind noch mehrere Tonnen höchst instabilen Materials, dass große Mengen an Gamma-Strahlung freisetzt. Der Reaktor kann nicht entfernt werden. Also muss er zu einer Art oberirdischen Endlager werden.
                              Der Sarkophag sollte fertiggestellt werden, alles was sonst noch dort steht müsste man abreisen und irgendwo einlagern.

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                                #45
                                Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                                Was spielt das eigentlich für eine Rolle, wieviel % des Brennstoffes noch übrig ist, auch nur 3% sind noch mehrere Tonnen höchst instabilen Materials, dass große Mengen an Gamma-Strahlung freisetzt. Der Reaktor kann nicht entfernt werden. Also muss er zu einer Art oberirdischen Endlager werden.
                                Der Sarkophag sollte fertiggestellt werden, alles was sonst noch dort steht müsste man abreisen und irgendwo einlagern.
                                Zunächst einmal ist Gammastrahlung nicht die wirklich gefährliche Strahlungsform, die bei den in diesem Fall auftretenden Zerfallsreihen entsteht, sondern Alpha- und Betastrahlung.

                                Aber du hast Recht. Jedes Millisievert ist zu viel. Aber Xalgun gings, glaub ich, eher um den verschwörungstheoretischen Aspekt und die damit einhergehende Verschwendung von EU-Steuergeldern.
                                Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                                -- Thug --

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