Zitat von Stormking
Beitrag anzeigen
Wenn jemand wie J_T_Kirk2000 sich in solch einem Fall auf seinen Glauben verlässt und das erlebte für eine "Fügung Gottes" oder ähnlichem hält, sehe ich da kein Problem drin, solange er anderen nicht bei dem Versuch (BEI nicht MIT) schadet, sie zu überzeugen.
Für mich hat jeder Mensch das Recht zu glauben was er will (auch an grüne Kobolde, Mainzelmännchen und den Weihnachtsmann) solange er damit niemandem schadet.
Zitat von Stormking
Beitrag anzeigen
Mit der Religion ist es ähnlich, sie ist eine Stütze für viele Menschen, die deren Zusammenleben konstruktiv regelt und ihnen Halt in schweren Zeiten gibt (und das sage ich obwohl ich keiner Religion angeöhre).
Außerdem lassen sich mit einer "einfachen" Erklährung wie "Gott" weitaus mehr menschen helfen als mit der aussage "ist doch eh alles vorherbestimmt (Determinisumus)" oder "Alles zufall" was beides darauf hinausläuft, dass die Existenz des Menschen keinen Sinn hat (gesunde und einigermaßen glückliche bzw. stabiele Menschen haben kein problem damit, jemanden der jedoch grade einen schwehren Verlust erlitten hat, oder depressiv ist treibt dieser Gedanke in den Selbstmord!)
Wenn jemand das Vertrauen der Menschen in diese Stütze benutzt um daraus seinen persönlichen Vorteil zu ziehen, dann ist er der Böse, nicht die Stütze, die er ausnutzt.
Edit @ DragoMusevini (du warst schneller): Du hast recht. Wo kämen wir denn hin, wenn wir die Annahme des Freien Willens einfach fallen lassen würden? Auch wenn es den Freien Willen, wie wir ihn definieren nicht gibt, müssen wir in unsererer Gesellschaft davon ausgehen, dass unser Wille frei ist. Sonst würde die selbige einfach zusammenbrechen. (Für die, die das nicht akzeptieren wollen: versucht es bitte nicht mit einer Revolution, vielleicht entwickelt sich unsere Gesellschaft noch weiter, sodass die Annahme des freien Willens nicht mehr notwendig ist, um eine funktionierende Gesellschaft am Laufen zu halten. )
Kommentar