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    #61
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Ich glaube an einen allmächtigen, allgegenwärtigen, allwissenden Gott der christlichen Nächstenliebe und Vergebung.
    Reicht das?
    Nein. Du sollst versuchen, an den Weihnachtsmann zu glauben. Und zwar ernsthaft.

    Du wirst es nicht schaffen. Weil "Glaube" eben keine Entscheidung eines "freien Willens" ist, sondern in den meisten Fällen ein Resultat der Erziehung. Und bei Menschen, die spät zum Glauben finden, geht fast immer eine tiefe Sinnkrise, oft ausgelöst durch einen schweren Schicksalsschlag voraus. Durch vernünftiges Überlegen hat noch kein Mensch angefangen zu glauben. Glaube ist eine durch und durch emotionale Angelegenheit. Objektive Anhaltspunkte gibt es nicht, der Wunsch ist Vater des Gedankens.

    Das gilt für den Glauben an Gott genauso wie für den Glauben an die Existenz einer Seele.

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      #62
      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      So wie es aussieht, werden wir da nie ewinen Konsens erreichen, denn Du kannst offensichtlich nichts vorweisen was mich überzeugen könnte und ich ebensowenig.
      Nun, wenn dich Logik nicht überzeugt, dann hast du wohl recht...
      "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
      No hell below us - Above us only sky
      Imagine all the people Living for today...
      "

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        #63
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Nein. Du sollst versuchen, an den Weihnachtsmann zu glauben. Und zwar ernsthaft.
        Nun ich bin mit dem Glauben an einen Weihnachtsmann aufgewachsen, aber ich wuchs im Laufe der Zeit darüber hinaus, wodurch ich nicht mehr daran glaube.
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Du wirst es nicht schaffen. Weil "Glaube" eben keine Entscheidung eines "freien Willens" ist, sondern in den meisten Fällen ein Resultat der Erziehung. Und bei Menschen, die spät zum Glauben finden, geht fast immer eine tiefe Sinnkrise, oft ausgelöst durch einen schweren Schicksalsschlag voraus. Durch vernünftiges Überlegen hat noch kein Mensch angefangen zu glauben. Glaube ist eine durch und durch emotionale Angelegenheit. Objektive Anhaltspunkte gibt es nicht, der Wunsch ist Vater des Gedankens.
        Wenn Glaube lediglich Sache der Erziehung wäre, würde ich immer noch evangeliosch sein, also zieht Dein Argument nicht wirklich.
        Ich verlor diesen Glauben nicht aus meiner Erziehung heraus, sondern weil ich aus eigenem Interesse nach Antworten suchte, die mir wichtiger als der Glaube waren und die ich in dieser Religion nicht finden konnte.
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Das gilt für den Glauben an Gott genauso wie für den Glauben an die Existenz einer Seele.
        Sichrlich, denn bei dem Weihnachtsmann weiß ich es besser, aber solange nichts gegen die Existenz Gottes widerspricht, oder gegen die Seele, bzw. qualifiziert genug ist, um gegen diese Beweise vorzubringen, sehe ich nicht ein, wieso ich diesen Glauben aufgeben sollte, gerade weil diese konform mit meiner Selbsterkenntnis sind.
        Das ist genauso, wie jemandem mit irdischen Beweisen verklickern zu wollen, wenn dieser Jemand eine Nahtoderfahrung hatte, wo dieser verstorbene Verwandte gesehen hatte, die er noch nie in seinem Leben gesehen hat, aber trotzdem Beschreibungen seiner Eltern oder anderer Verwandter entsprechen.
        Oder wenn jemand eine AKE erlebt, und danach oder dabei beschrieben hat, was in einem Raum geschehen ist, den dieser Proband gar nicht gesehen haben konnte.
        Sicherlich lassen diese beiden Beispiele noch nicht auf die Seele selbst schließen, durchaus aber auf das Bewusstsein, welches ja der irdische Teil der Seele eines jeden Individuums ist.
        Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
        Nun, wenn dich Logik nicht überzeugt, dann hast du wohl recht...
        Erstens ist Logik der Anfang aller Weisheit und nicht das Ende und zweitens liegt es nicht an der Logik meiner Betrachtungsweise, sondern ganz offensichtlich an den verschiedenen Betrachtungsgrundlagen.
        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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          #64
          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Erstens ist Logik der Anfang aller Weisheit und nicht das Ende
          Und das ist ein platter Spruch der uns in einer konstruktiven Diskussion nicht weiter bringt.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          und zweitens liegt es nicht an der Logik meiner Betrachtungsweise, sondern ganz offensichtlich an den verschiedenen Betrachtungsgrundlagen.
          Es gibt nicht verschiedene Logiken für verschiedene Betrachtungsweisen. Es gibt nur verschiedene Grundlgaen, von denen man logisch schließen kann. So gesehen können sich allerhöchstens die Grundlagen unterscheiden von denen wir ausgehen.

          In meiner Beweisführung habe ich jedoch alle möglichen Grundlagen abgedeckt. Entweder die Entscheidungen sind determiniert oder sie sind es nicht. Es gibt diese zwei Fälle, diese zwei Grundlagen, beide widersprechen dem freien Willen.
          Willst du meine Beweisführung angreifen musst du mir einen dritten Fall (deine Grundlage) nennen. Nur leider ist dies ausgeschlossen, da es nichts zwischen "etwas ist" (determiniert) oder "etwas ist nicht" gibt.
          "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
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            #65
            Sichrlich, denn bei dem Weihnachtsmann weiß ich es besser, aber solange nichts gegen die Existenz Gottes widerspricht, oder gegen die Seele, bzw. qualifiziert genug ist, um gegen diese Beweise vorzubringen, sehe ich nicht ein, wieso ich diesen Glauben aufgeben sollte, gerade weil diese konform mit meiner Selbsterkenntnis sind.
            Hier scheint der Casus Knacktus zu sein - man "sollte" eigentlich an etwas glauben, das BElegt ist (solange es nicht widerlegt wird), und nicht an etwas UNbelegtes, solange es nicht WIDERlegt ist.
            Denn - wie Stormking oben schon sagte - die Nichtexistenz von Sachen in unserem Universum zu belegen ist mehr oder weniger nicht möglich, die Existenz hingegen lässt sich durchaus nachweisen.
            Nur solange es für "Seele" oder "Gott" keinen ernsthaften Hinweis gibt, gibt es auch keinen vernünftigen Grund daran zu glauben bzw. es als korrekt darzustellen.
            Denn; Gott ist im Grunde auch nur ein Weihnachtsmann.
            Nothing in this world that's worth having comes easy.
            Carl Sagan - The dragon in my garage

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              #66
              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              Sichrlich, denn bei dem Weihnachtsmann weiß ich es besser, aber solange nichts gegen die Existenz Gottes widerspricht, oder gegen die Seele, bzw. qualifiziert genug ist, um gegen diese Beweise vorzubringen, sehe ich nicht ein, wieso ich diesen Glauben aufgeben sollte,
              Die Frage ist, wieso man überhaupt erst daran glauben sollte.

              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              gerade weil diese konform mit meiner Selbsterkenntnis sind.
              Es wird wohl eher andersherum sein.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Stormking schrieb nach 4 Minuten und 28 Sekunden:

              Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
              Denn; Gott ist im Grunde auch nur ein Weihnachtsmann.
              Der Weihnachtsmann ist deshalb so ein wunderbares Beispiel, weil in unserem Kulturkreis fast jeder irgendwann mal dran geglaubt hat und fast niemand im Erwachsenenalter noch immer dran glaubt. Somit hat man beide Seiten erlebt.
              Zuletzt geändert von Stormking; 13.02.2009, 14:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                #67
                Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
                Denn; Gott ist im Grunde auch nur ein Weihnachtsmann.
                Heftige Aussage
                Also WENN es einen Gott gibt, dann ist Dir nach diesem Satz ein Platz im Fegefeuer sicher


                Zitat von J_T_Kirk2000
                gerade weil diese konform mit meiner Selbsterkenntnis sind.
                Und wer sagt Dir dass diese tolle Selbsterkenntnis nichts weiter ist als eine Illusion?

                Zur Hirnforschung findest Du hier ein paar Absätze:
                Freier Wille ? Wikipedia

                "Die Neurowissenschaftler Gerhard Roth, Henrik Walter und Wolf Singer sind der Ansicht, der freie Wille sei eine Illusion. Nach ihrer Auffassung geht der Willensakt neuronalen Prozessen nicht voraus. Stattdessen ergibt sich nachträglich die bloße Illusion, sich frei entschieden zu haben. Das Empfinden, etwas zu wollen – der „Willensakt“ also – resultiere als illusionäres Epiphänomen aus den kortikalen und subkortikalen Prozessen, die bei der Vorbereitung einer Willkürhandlung ablaufen."

                Ich weiß dass so etwas schwer zu glauben/zu akzeptieren ist, wer will schon gerne hören dass er keinen freien Willen hat, von einer "Seele" ganz zu schweigen? Auch gibt es noch sehr vieles was wir bzgl. unseres Gehirns und dessen Funktionierens noch nicht verstehen.

                Ich will es somit keinesfalls als unumstößlichen Fakt hinstellen dass es eine Seele nicht gibt, aber gerade wegen der Erkenntnisse die wir bis jetzt gewonnen haben, bin ich persönlich eher skeptisch.


                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Der Weihnachtsmann ist deshalb so ein wunderbares Beispiel, weil in unserem Kulturkreis fast jeder irgendwann mal dran geglaubt hat und fast niemand im Erwachsenenalter noch immer dran glaubt. Somit hat man beide Seiten erlebt.
                Also ich weiß ja nicht in welchem Kulturkreis Du lebst, aber in meinem Kulturkreis glaubt bzw. hat niemand an einen Weihnachtsmann geglaubt. Bei uns gibt's den Nikolaus und das Christkind

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                  #68
                  Nikolaus und christkind wenn ich das schon höre
                  Wer GLAUBT den da dran?

                  Kommentar


                    #69
                    Zitat von CptnCornel Beitrag anzeigen
                    Nikolaus und christkind wenn ich das schon höre
                    Wer GLAUBT den da dran?
                    Na den Nikolaus hat es ja gegeben, da kannst genauso sagen Du glaubst nicht an Konrad Adenauer

                    Ich wollte damit ausdrücken dass es den Weihnachtsmann in unserem Kulturkreis nicht gibt, der kommt mehr in Skandinavien und natürlich im englischsprachigen Kulturkreis vor.

                    Ich hoffe Deine Nachricht war ironisch gemeint und Du hast nicht wirklich gedacht dass ich ans Christkind glaube

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                      #70
                      Ich denke, dass es so etwas wie "Wissen" nicht gibt.
                      Letztendlich läuft alles auf das heraus, was man "glaubt", beziehungsweise "glaubt zu wissen".
                      Ich z.B bin Atheist. Ich glaube nicht an ein übergeodnetes göttliches Wesen, oder eine tranzendente Energie und glaube zu wissen, dass man unser Universum und unsere Existenz erklähren kann ohne auf eine göttliche Macht zurückgreifen zu müssen.

                      Allerdings wird es immer wieder Erklährungsversuche geben, die irgendeine Form von höhrerer Existenz annehmen.
                      Und wer daran glaubt, soll es auch verdammtnochmal weiterhin tuhen!!

                      Es führt jedoch nur zu Komplikationen (wie man es auch an dieser Diskusion erkennt) wenn die Anhänger einer Theorie versuchen, die anderen durch Logik davon zu überzeugen, dass die ihrige die richtige ist.
                      Wenn jemand an eine unsterbliche Seele glaubt, dann ist sie für ihn real.
                      Er lebt in dem Glauben und er lebt (hoffendlich) gut damit.
                      Wenn jemand anderes (wie ich) nicht an eine solche Seele glaubt, dann existiert sie für ihn "in seiner kleinen Welt" nicht.
                      Und auch dieser jemand lebt (auch hier: hoffendlich) gut damit.

                      Es ist sehr mühselig, einem Atheisten wie mir zu erklähren, dass die Naturwissenschaft die Existenz einer Seele zulässt und es währe von mir amßend, zu denken, ich könnte den Glauben eines Theisten dadurch erschüttern, dass ich ihm eine unabstreitbare naturwissenschaftliche Argumentation vorführe, welche die existenz einer Seele wiederlegt.

                      Wir leben in unserem Glauben (auch wenn wir "an nichts glauben") und wir werden mit unserem Glauben sterben.
                      Und dann werden wir ja sehen was da kommt. (vielleicht hängt ja selbst das vom Glauben ab... )
                      Leben ist Jazz.
                      Jazz ist Leben.
                      Improvisation ist die einzige Möglichkeit, klarzukommen.

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                        #71
                        Zitat von Blind_Hawk Beitrag anzeigen
                        Ich denke, dass es so etwas wie "Wissen" nicht gibt.
                        Letztendlich läuft alles auf das heraus, was man "glaubt", beziehungsweise "glaubt zu wissen".
                        Ich z.B bin Atheist. Ich glaube nicht an ein übergeodnetes göttliches Wesen, oder eine tranzendente Energie und glaube zu wissen, dass man unser Universum und unsere Existenz erklähren kann ohne auf eine göttliche Macht zurückgreifen zu müssen.

                        Allerdings wird es immer wieder Erklährungsversuche geben, die irgendeine Form von höhrerer Existenz annehmen.
                        Und wer daran glaubt, soll es auch verdammtnochmal weiterhin tuhen!!

                        Es führt jedoch nur zu Komplikationen (wie man es auch an dieser Diskusion erkennt) wenn die Anhänger einer Theorie versuchen, die anderen durch Logik davon zu überzeugen, dass die ihrige die richtige ist.
                        Wenn jemand an eine unsterbliche Seele glaubt, dann ist sie für ihn real.
                        Er lebt in dem Glauben und er lebt (hoffendlich) gut damit.
                        Wenn jemand anderes (wie ich) nicht an eine solche Seele glaubt, dann existiert sie für ihn "in seiner kleinen Welt" nicht.
                        Und auch dieser jemand lebt (auch hier: hoffendlich) gut damit.

                        Es ist sehr mühselig, einem Atheisten wie mir zu erklähren, dass die Naturwissenschaft die Existenz einer Seele zulässt und es währe von mir amßend, zu denken, ich könnte den Glauben eines Theisten dadurch erschüttern, dass ich ihm eine unabstreitbare naturwissenschaftliche Argumentation vorführe, welche die existenz einer Seele wiederlegt.

                        Wir leben in unserem Glauben (auch wenn wir "an nichts glauben") und wir werden mit unserem Glauben sterben.
                        Und dann werden wir ja sehen was da kommt. (vielleicht hängt ja selbst das vom Glauben ab... )
                        Grundsätzlich hast du recht, nur bei dem Punkt mit der Logik kann ich dir nicht zustimmen.
                        Das schöne an der Logik ist, sie ist universell und objektiv, das heißt in sich nicht vom Glauben oder dem Standpunkt abhängig.
                        Subjektiv, ist nur der Standpunkt von dem aus wir logisch schließen. Wenn der Stundpunkt also wahr ist, so ist auch alles was wir daraus logisch schließen wahr.
                        Hier ist auch das Problem, wenn Leute von "deiner" oder "meiner" Logik reden. Die Logik ist immer die gleiche, der Standpunkt ist der Unterschied (und der ist eben meißt sehr subjektiv).
                        Dennoch kann auch der Standpunkt eine Tautologie (d.h. also eine in sich wahre Aussage sein). In dem Fall ist alles was wir daraus schließen auch wahr. Und dann eben auch keine Sache des Glaubens mehr.
                        Das Problem dabei ist, dass viele Menschen sich auf so eine logische Beweisführung nicht einlassen, entweder weil sie nicht konsequent genug sind oder aber die Gedankengänge unbequem sind und sich dann auf ein "Du hast deine Meinung, ich hab meine" zurückziehen, ohne mitzubekommen, dass es dabei gar nicht um Meinungen geht.
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                          #72
                          Und wer interpretiert die Logik? Der Erdling. Und wer genau? Der Mensch!
                          Die Logik ist solange ein Sinnvolles Argumentationskonstruckt, solange es sich um Dinge dreht, die alle Gesprächspartner selbst nachvollziehen können. Unser Gehirn ist einfach nicht leistungsfähig genug, Dinge, die eine bestimmte Komplexität überschreiten eindeutig zu interpretieren.

                          Geht es um Wissenschaft stimme ich dir zu: Ist etwas logisch erklährt, lässt sich daran nichts mehr rütteln. (Ach wie schöhn währe es, wenn das für alles gelten würde)

                          In Glaubensfragen greift die Logik leiter nicht so stark. (Natürlich kann man sich darauf beziehen, aber man wird immer dtecken bleiben, weil die Gläubigen das, woran sie glauben nicht beweisen und die Ungläubigen es nicht wiederlegen können)
                          Hier ist ein "Du hast deine Meinung, ich hab meine" oftmals die einzige Möglichkeit, einem sinnlosen Konflikt auszuweichen.
                          Das hat nicht immer was mit Inkonsequenz oder Angst zu tun, sondern schlicht und einfach mit der Subjektivität der Person, die in dem Glauben oder dem Unglauben aufgewachsen ist.

                          Auf den Punkt gebracht: Man kann zwar alles via Logik eindeutig festlegen, in der menschlichen Gesellschaft sollte man jedoch, wenn man gut und sicher leben bzw. es sich nicht mit seinen Mitmenschen vermiesen möchte, nicht auf einer solchen Argumentation bestehen.
                          Zuletzt geändert von SadamSkywalker; 13.02.2009, 17:32. Grund: Rechtschreibfehler
                          Leben ist Jazz.
                          Jazz ist Leben.
                          Improvisation ist die einzige Möglichkeit, klarzukommen.

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                            #73
                            Zitat von Blind_Hawk Beitrag anzeigen
                            Und wer interpretiert die Logik? Der Erdling. Und wer genau? Der Mensch!
                            Die Logik ist solange ein Sinnvolles Argumentationskonstruckt, solange es sich um Dinge dreht, die alle Gesprächspartner selbst nachvollziehen können. Unser Gehirn ist einfach nicht leistungsfähig genug, Dinge, die eine bestimmte Komplexität überschreiten eindeutig zu interpretieren.

                            Geht es um Wissenschaft stimme ich dir zu: Ist etwas logisch erklährt, lässt sich daran nichts mehr rütteln. (Ach wie schöhn währe es, wenn das für alles gelten würde)

                            In Glaubensfragen greift die Logik leiter nicht so stark. (Natürlich kann man sich darauf beziehen, aber man wird immer dtecken bleiben, weil die Gläubigen das, woran sie glauben nicht beweisen und die Ungläubigen es nicht wiederlegen können)
                            Hier ist ein "Du hast deine Meinung, ich hab meine" oftmals die einzige Möglichkeit, einem sinnlosen Konflikt auszuweichen.
                            Das hat nicht immer was mit Inkonsequenz oder Angst zu tun, sondern schlicht und einfach mit der Subjektivität der Person, die in dem Glauben oder dem Unglauben aufgewachsen ist.

                            Auf den Punkt gebracht: Man kann zwar alles via Logik eindeutig festlegen, in der menschlichen Gesellschaft sollte man jedoch, wenn man gut und sicher leben bzw. es sich nicht mit seinen Mitmenschen vermiesen möchte, nicht auf einer solchen Argumentation bestehen.
                            Nun ich halte (blinden) Glauben, der sich logisch widerlegen lässt für gefährlich, da der Mensch dadurch aufhört die Dinge zu hinterfragen (denn würde er sie konsequent hinterfragen, würder er den Widerspruch entdacken).
                            Wenn der Mensch die Dinge nicht mehr hinterfragt, glaubt er ganz schnell an irgendwelche willkürlichen Dogmen, was zu Machtausnutzung, Konflikten und Ausgrenzungen führt. Daher kann ich diesen(!) Glauben leider nicht akzeptieren und halte es für wichtig, Leuten die einen solchen Glauben haben die Widersprüche aufzuzeigen.
                            "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
                            No hell below us - Above us only sky
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                              #74
                              Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                              Und das ist ein platter Spruch der uns in einer konstruktiven Diskussion nicht weiter bringt.
                              Das macht Deiner auch nicht.
                              Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                              Es gibt nicht verschiedene Logiken für verschiedene Betrachtungsweisen. Es gibt nur verschiedene Grundlgaen, von denen man logisch schließen kann. So gesehen können sich allerhöchstens die Grundlagen unterscheiden von denen wir ausgehen.
                              Das ist wahr, dass sich die Logik nicht unterscheidet, aber Logik ist nur Schlussfolgerung und Verarbeitung.
                              Wenn man von verschiedenen Grundlagen ausgeht erreicht man mit der gleichen Logik und gleichen Schlussfolgerungen trotzdem andere Betrachtungsweisen, weil eben die Grundlagen anders sind.
                              Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                              In meiner Beweisführung habe ich jedoch alle möglichen Grundlagen abgedeckt. Entweder die Entscheidungen sind determiniert oder sie sind es nicht. Es gibt diese zwei Fälle, diese zwei Grundlagen, beide widersprechen dem freien Willen.
                              Willst du meine Beweisführung angreifen musst du mir einen dritten Fall (deine Grundlage) nennen. Nur leider ist dies ausgeschlossen, da es nichts zwischen "etwas ist" (determiniert) oder "etwas ist nicht" gibt.
                              Alle nach irdischen Möglichkeiten lieferbaren Beweise sicherlich, aber man kann mit irdisch begrenzten Mitteln nichts beweisen oder widerlegen, welches in seiner Natur und Grundlage darüber hinaus geht.
                              Das wäre genauso, wie wenn man am Anfang des 15 ahrhunderts mit der Existenz Eurasiens und Afrikas die Existenz Amerikas hätte beweisen wollen.
                              Der Vergleich hinkt zwar etwas, weil eine höhere Existenzebene nichts mit einer niederen zu tun hat, aber allein aus der Existenz der bekannten Kontinente konnte man nicht auf einen unbekannten schließen.
                              Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
                              Hier scheint der Casus Knacktus zu sein - man "sollte" eigentlich an etwas glauben, das BElegt ist (solange es nicht widerlegt wird), und nicht an etwas UNbelegtes, solange es nicht WIDERlegt ist.
                              Wenn man an etwas glaubt, was belegt ist, dann ist es kein Glaube, sondern Wissen.
                              Wenn man um die Existenz Gottes, Himmel und so weiter erwiesenermaßen weiß, dann ist der wichtigste Sinn der Schöpfung verloren, denn man handelt nicht mehr aus Hoffnung seinem guten Gewissen nach, sondern aus Furcht vor Konsequenzen und die Freiwilligkeit ist tatsächlich hinüber.
                              Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
                              Denn - wie Stormking oben schon sagte - die Nichtexistenz von Sachen in unserem Universum zu belegen ist mehr oder weniger nicht möglich, die Existenz hingegen lässt sich durchaus nachweisen.
                              Nur solange es für "Seele" oder "Gott" keinen ernsthaften Hinweis gibt, gibt es auch keinen vernünftigen Grund daran zu glauben bzw. es als korrekt darzustellen.
                              Denn; Gott ist im Grunde auch nur ein Weihnachtsmann.
                              Wie kann man davon ausgehen, dass Gott seine Existengrundlage in diesem Universum hat, wenn das Universum seine Schöpfung ist?
                              Da müsste doch wohl der größte Skeptiker noch eine Unlogik erkennen, egaöl ob er nun an Gott glaubt oder nicht.
                              Ich habe meine Indizien für meinen Glauben, sonst hätte ich nicht wieder zum Glauben gedfunden, denn ich habe den christlichen Glauben bezüglch der evangelischen Kirche aufgrund eben dieser Indizien verloren.
                              Allerdings ist die Kirche durch deren Botschaft ich nun zum Glauben zurückfand eine andere und mit einer zutreffenderen Lehre (steht unten in meiner Signatur).
                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Die Frage ist, wieso man überhaupt erst daran glauben sollte.
                              Allgemein ausgdrückt, um Hoffnung und positive Intentionen zu haben.
                              Christkind und Weihnachtsmann für Kinder, Jesus Christus und Gott für alle Christen und Juden, Allah für Moslems und so weiter.
                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Es wird wohl eher andersherum sein.
                              Es oist genauso wie ich sagte.
                              Wenn Du das anders siehst, hast Du über meine Intentionen nichts verstanden.
                              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                              Und wer sagt Dir dass diese tolle Selbsterkenntnis nichts weiter ist als eine Illusion?
                              Das sagen mir meine wirklich gewordenen Verheißungen, meine warnenden Visionen, technisch detaillierte Erinnerungen, die sich wissenschaftlich nachvollziehen ließen, in seelischen Erinnerungen erlebte Ort, die mir zu dem Zeitpunkt gar nicht bekannt sein konnten, und doch entweder an Orten exakt genauso vorhanden waren wo ich bis zum Erlebnis der Erinnerung nie gewesen bin oder welche erst durch Erschließung teilweise Jahre oder Jahrzehnte später exakt wie vorhergesehen wurden.
                              Ich denke nicht, dass ich in die Zukunft sehen kann, aber manchnmal kommen mir seelische Erinnerungen durch Träume in mein irdisches Bewusstsein und entsprechend meiner Entscheidungen entscheidet sich, wie ich betreffende Ereignisse an ebensolchen Orten erlebe.
                              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                              Zur Hirnforschung findest Du hier ein paar Absätze:
                              Freier Wille ? Wikipedia

                              "Die Neurowissenschaftler Gerhard Roth, Henrik Walter und Wolf Singer sind der Ansicht, der freie Wille sei eine Illusion. Nach ihrer Auffassung geht der Willensakt neuronalen Prozessen nicht voraus. Stattdessen ergibt sich nachträglich die bloße Illusion, sich frei entschieden zu haben. Das Empfinden, etwas zu wollen – der „Willensakt“ also – resultiere als illusionäres Epiphänomen aus den kortikalen und subkortikalen Prozessen, die bei der Vorbereitung einer Willkürhandlung ablaufen."
                              Wenn die Glauben, das freier Wille nicht existiert, ist es deren Sache, aber solange nicht vollkommen zweifelsfrei ausgeschlossen ist, dass freier Wille möglich ist, hast Du sicher nichts dagegen, dass ich dennoch an freiem Willen, Bewusstsein, Seele und so weiter glaube, denn ich habe Anlass zu diesem Glauben.
                              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                              Ich will es somit keinesfalls als unumstößlichen Fakt hinstellen dass es eine Seele nicht gibt, aber gerade wegen der Erkenntnisse die wir bis jetzt gewonnen haben, bin ich persönlich eher skeptisch.
                              Und insofern finde ich Deinen Standpunkt respektabel, aber letztlich hat niemand das Recht, die Meinung eines anderen niederzumachen.
                              Das ist jetzt nicht gegen Dich gerichtet, sondern allgemein gemeint.
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                #75
                                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                                Nun ich halte (blinden) Glauben, der sich logisch widerlegen lässt für gefährlich, da der Mensch dadurch aufhört die Dinge zu hinterfragen (denn würde er sie konsequent hinterfragen, würder er den Widerspruch entdacken).
                                Wenn der Mensch die Dinge nicht mehr hinterfragt, glaubt er ganz schnell an irgendwelche willkürlichen Dogmen, was zu Machtausnutzung, Konflikten und Ausgrenzungen führt. Daher kann ich diesen(!) Glauben leider nicht akzeptieren und halte es für wichtig, Leuten die einen solchen Glauben haben die Widersprüche aufzuzeigen.
                                Da hast du absolut Recht! Blinder (!) Glaube ist gefährlich und destruktiv!
                                Allerdings heisst Glaube nicht unbedingt, dass man aufhört zu hinterfragen.
                                Man kann den Weg der Wissenschaft gehen und trotzdem an Gott, eine Unsterbliche Seele... ect. glauben.
                                In dieser Diskusion besteht desweiteren das Problem, dass sich die Dinge über die wir diskutieren NICHT EINDEUTIG beweisen, oder wiederlegen lassen können (die beweisschuld wird nur hin- und hergeschoben), daher bin ich der Ansicht, dass man bei solchen Themen schlicht und ergreifend seinem Gewissen volgen sollte. Wer der Ansicht ist, dass es dafür eine Naturwissenschaftlich- Logische Erklährung gibt (für oder wieder ist egal)
                                hat auch jedes Recht, sich darauf zu berufen.
                                Wer jedoch daran glaubt (ohne es genau zu wissen), ist er uns "Naturwissenschaftlern" keinerlei Rechenschaft schuldig.
                                Desweiteren finde ich sehr richtig was J_T_Kirk2000 eben geschrieben hat:
                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Wenn man an etwas glaubt, was belegt ist, dann ist es kein Glaube, sondern Wissen.
                                Wenn man um die Existenz Gottes, Himmel und so weiter erwiesenermaßen weiß, dann ist der wichtigste Sinn der Schöpfung verloren, denn man handelt nicht mehr aus Hoffnung seinem guten Gewissen nach, sondern aus Furcht vor Konsequenzen und die Freiwilligkeit ist tatsächlich hinüber.
                                Der Glaube fängt dort an, wo das Wissen aufhört (und verschiedene Menschen haben verschiedene Horizonte). Wenn man auf etwas stößt, was man sich nicht erklähren kann, kann man nach einer Erklährung suchen, und daran verzweifeln oder an eine (!)vergleichsweise(!) einfache Lösung (eine Gottheit, unbekannte Energieform, Schicksal ect.)
                                GLAUBEN.
                                Weiss man jedoch, dass es eine eindeutige Erklährung gibt, und kennt diese auch, ist der glaube zerstört und kann dem entschprechenden Menschen keinen Halt mehr geben.
                                Dennoch solte man (wie Phoenow sehr richtig schreibt) niemals! aufhören etwas zu hinterfragen.
                                Zuletzt geändert von SadamSkywalker; 14.02.2009, 14:48. Grund: "er" in [ist (er) uns] vergessen
                                Leben ist Jazz.
                                Jazz ist Leben.
                                Improvisation ist die einzige Möglichkeit, klarzukommen.

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