Lichtverschmutzung - ein Problem? - SciFi-Forum

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Lichtverschmutzung - ein Problem?

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Was ist denn das für eine Plattitüde? Wenn wünschenswertes Verhalten nicht von selbst kommt, muss selbstverständlich ein Gesetz her. Problem ist, dass die Lobby für ein Lichtverschmutzungsgesetz nicht sonderlich groß sein wird.
    Sie wird auch immer klein bleiben, solange nicht jemand an Lichtverschmutzung krepiert. Ist halt zu uninteressant auf Dauer und nervt schon jetzt. Und abschalten wird man gar nichts, solange es kommerziell genutzt wird, in welcher Hinsicht auch immer. Das versuch ich ja schon die ganze Zeit zu sagen...

    Und was soll das für ein beknackter Spruch sein? Wenn wünschenswertes Verhalten nicht von selbst kommt, muss selbstverständlich ein Gesetz her Wo sind wir denn hier, in einer Diktatur??? Wenns mit Reden nicht klappt, wirds mit Gewalt durchgesetzt? Und sei es "nur" die Gewalt der Gesetzgebung. Das ist doch Blödsinn. Das Thema ist viel zu unwichtig, als das man es großartig anpacken wird. Ist doch fast dasselbe wie mit den Windrädern und deren Lärmbelästigung, ach ja und der Zerhackstückelung von Vögeln... Im Grunde interessiert das doch keine Sau, außer diversen Umweltaktivisten und Tierschützern...tja, haben wohl nicht viel erreicht. Die Dinger stehen immer noch überall rum.

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Genau was Deutschland braucht - mehr GESETZE ! Her mit den Regulierungen, her mit den Verboten. Irgendwann wird dann noch der genaue Ablauf eines Toilettenganges reguliert, weil manche sich davon gestört fühlen.

    Muss denn immer für jeden Scheiss ein Gesetz her ?
    Was ist denn das für eine Plattitüde? Wenn wünschenswertes Verhalten nicht von selbst kommt, muss selbstverständlich ein Gesetz her. Problem ist, dass die Lobby für ein Lichtverschmutzungsgesetz nicht sonderlich groß sein wird.

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  • Maritimus
    antwortet
    Genau was Deutschland braucht - mehr GESETZE ! Her mit den Regulierungen, her mit den Verboten. Irgendwann wird dann noch der genaue Ablauf eines Toilettenganges reguliert, weil manche sich davon gestört fühlen.

    Muss denn immer für jeden Scheiss ein Gesetz her ?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von mattberg Beitrag anzeigen
    Man kann die Sendung auch auf Arteonline gucken:
    Die dunkle Seite des Lichts - ARTE+7
    Ah, vielen Dank für den Tipp...

    Naja, so schlimm finde ich es nicht, auch wenn ich Astronomie bin, und von störendem Licht sehr "angepisst" bin, muss man doch unterscheiden, ob es nur für einen Tag, wie dort zur Eröffnung, oder es andauernd ist.
    Die Redaktion hätten ihre Wort im Editorial mit mehr Bedacht wählen sollen. Nun ist es ein gefundenes Fressen der "übermäßig vie Licht" Befürworter.

    Man verbietet ja auch nicht an Neujahr das Feuerwerk, obwohl da viel CO und CO2 in die Atmosphäre gelangt, es ist ja nicht dauernd, sondern nur an einem Tag .
    Oder als weiteres Beispiel temporäre Skybeamer vor Zirkussen, die laufen nur wenn die Vorführung beginnt, aber nicht andauert.
    Ob man jetzt zur Eröffnung Skybeamer laufen lässt, oder Feuerwerk, beides sieht schön aus und ist nicht die ganze Zeit
    Da hast du schon Recht. Im Sommer gibt es fast in jeden Wochenenden irgendwelche Volksfeste und Einweihungen. Auch wenn der Skybamer einmalig läüft, summiert sich das ganz schön übers Jahr. Deshalb bin ich eigentlich für ein generelles Verbot dieser Dinger, auch in Ausnahmefällen. Im Astrotreff-Forum läuft diesbezüglich auch eine interessante Diskussion.

    ASTROTREFF - Sterne und Weltraum und Skybeamer

    Was ich dagegen schlimm finde, ist unnötige und langdauernde Beleuchtung, siehe mein Panorama von der Vorseite, die Lampen leuchten die ganze Nacht durch, die hälfte wird abgestellt, aber ein Großteil des Lichts geht in den Himmel, der Boden kriegt recht wenig ab.
    Aus diesem Grunde muss ein Gesetz her.

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  • mattberg
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Ein Review der Arte-Sendung folgt demnächst. Ich habe momentan einfach keine Zeit dafür. Übrigens wir die Sendung am 27.1. um 14.00 Uhr wiederholt.
    Man kann die Sendung auch auf Arteonline gucken:
    Die dunkle Seite des Lichts - ARTE+7

    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Aber was musste ich im Editorial der neuen Ausgabe von "Sterne & Weltraum" lesen:

    Und das von einem waschechten Astronomen, der auch noch Chefredakteur einer Astronomie-Zeitschrift ist. Die Zeitschrift sowie die Redaktion selber distanzieren sich nicht von diesem Lichtspektakel anlässlich der Eröffnung des Horizontobservatoriums. Die Lobeshymnen "Ein Hauch von Mystik umgibt das neue Horizontobservatorium [...], als Skybeamer den Himmel über ihm kunstvoll illuminierten" sind einfach ein Schlag ins Gesicht für jeden, der gegen die Lichtverschmutzung kämpft. Die Aussage hört sich für mich eher nach einer Beschreibung in einem Prospekt für Skybeamer an. Auch wenn das alles eine einmalige Sache war, der Schaden ist nunmal da und wird auch nicht mehr so ohne weiteres zu kitten sein. Demnächst wird uns Hobbyastronomen die Zeitschrift von Diskobetreibern und Lichtkünstlern unter die Nase gerieben werden. Und das alles im "Internationalen Jahr der Astronomie", ein Armutszeugnis wie ich finde.

    http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/h...01-21/eigentor
    Naja, so schlimm finde ich es nicht, auch wenn ich Astronomie bin, und von störendem Licht sehr "angepisst" bin, muss man doch unterscheiden, ob es nur für einen Tag, wie dort zur Eröffnung, oder es andauernd ist.
    Man verbietet ja auch nicht an Neujahr das Feuerwerk, obwohl da viel CO und CO2 in die Atmosphäre gelangt, es ist ja nicht dauernd, sondern nur an einem Tag .
    Oder als weiteres Beispiel temporäre Skybeamer vor Zirkussen, die laufen nur wenn die Vorführung beginnt, aber nicht andauert.
    Ob man jetzt zur Eröffnung Skybeamer laufen lässt, oder Feuerwerk, beides sieht schön aus und ist nicht die ganze Zeit

    Was ich dagegen schlimm finde, ist unnötige und langdauernde Beleuchtung, siehe mein Panorama von der Vorseite, die Lampen leuchten die ganze Nacht durch, die hälfte wird abgestellt, aber ein Großteil des Lichts geht in den Himmel, der Boden kriegt recht wenig ab.
    Oder auch Werbetafeln oder Gebäude, wer will sowas nachts um 4h sehen?
    Sicherheit bringt das nicht, und die, die das nachts sehen, sollen wahrscheinlich auch nicht angelockt werden.

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  • Adm. Sovereign
    antwortet
    Einen Lösungsimpuls meinerseits für das Lichtverschmutzungsproblem.
    Man sollte DarkSky-Zonen in Deutschland einrichten. Man nimmt also ländliche Gegenden und tut in diesen die Dörfer und Kleinstädte innerhalb dieser Zone so umrichten, dass möglichst wenig Streulicht entsteht.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Ein Review der Arte-Sendung folgt demnächst. Ich habe momentan einfach keine Zeit dafür. Übrigens wir die Sendung am 27.1. um 14.00 Uhr wiederholt.

    Aber was musste ich im Editorial der neuen Ausgabe von "Sterne & Weltraum" lesen:

    Und das von einem waschechten Astronomen, der auch noch Chefredakteur einer Astronomie-Zeitschrift ist. Die Zeitschrift sowie die Redaktion selber distanzieren sich nicht von diesem Lichtspektakel anlässlich der Eröffnung des Horizontobservatoriums. Die Lobeshymnen "Ein Hauch von Mystik umgibt das neue Horizontobservatorium [...], als Skybeamer den Himmel über ihm kunstvoll illuminierten" sind einfach ein Schlag ins Gesicht für jeden, der gegen die Lichtverschmutzung kämpft. Die Aussage hört sich für mich eher nach einer Beschreibung in einem Prospekt für Skybeamer an. Auch wenn das alles eine einmalige Sache war, der Schaden ist nunmal da und wird auch nicht mehr so ohne weiteres zu kitten sein. Demnächst wird uns Hobbyastronomen die Zeitschrift von Diskobetreibern und Lichtkünstlern unter die Nase gerieben werden. Und das alles im "Internationalen Jahr der Astronomie", ein Armutszeugnis wie ich finde.

    Man stelle sich vor: Ausgerechnet zur Eröffnung eines astronomischen Observatoriums wird eine Skybeamershow inszeniert wie zu Silvester in Berlin. In den großen Astronomiezeitschriften scheint das niemanden zu stören – im Gegenteil. Die Größte findet es …
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 22.01.2009, 16:38.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Ich finde den von Haramkhis gewählten Titel find ich besser. Ist ein guter Kompromiss, denn ob es nun ein ernsthaftes Problem ist oder nicht, ist wohl immer noch nicht ganz geklärt bzw. wird immer noch nicht als ein solch derart schwerwiegendes Problem anerkannt, so wie es die "Stargazer" von euch gerne hätten...
    Den neuen Threadtitel finde ich auch besser. Danke Harmakhis für die Änderung.

    Und Astrofan, glaub mir, ich bin kein sturer Verteidiger des Lichts. Ich bin auch zur Einsicht fähig, aber man muss mich überzeugen, und zwar mit den richtigen Argumenten, sonst klappts nicht.
    Im Rahmen des IYA2009, findet vom 16. bis 28. März eine weltweite Aktion mit dem Namen "GLOBE at Night" statt. Jeder kann dabei selbst herausfinden, wie viele Sterne man am Himmel überhaupt noch sieht. Außerdem soll am 28. März abends für eine Stunde auf Licht verzichtet werden. Jeder kann interaktiv daran teilnehmen.

    Vorgehensweise:

    1) Standort herausfinden

    2) Wenn es dunkel geworden ist soll man versuchen, das Sternbild Orion zu finden.

    3) Dann soll man die Sterne zählen und diese mit einer Sternkarte vergleichen (magnitude charts).

    4) Die Beobachtung melden.

    5) Die Beobachtungen mit Mitbeobachtern weltweit vergleichen.

    GLOBE at Night - Home page


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Astrofan80 schrieb nach 29 Minuten und 54 Sekunden:

    Wer des Englischen nicht so mächtig ist, kann sich auch hier informieren.

    Zuletzt geändert von Astrofan80; 17.01.2009, 18:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    @ picard2893: Ich bin wenigstens beruhigt, dass du dir die Doku anschauen wirst, um vielleicht auch die Argumente der Sternenfreaks, Wissenschaftler und Umweltschützer besser zu verstehen. Dann ist wenigstens noch nicht Hopfen und Malz bei dir verloren.

    Am Tag der Ausstrahlung wird auch das "Jahr der Astronomie" feierlich in Deutschland eröffnet. Vielleicht auch mal eine Chance, in diesem Jahr eine Volkssternwarte zu besuchen und mit den Betroffenen der Lichtverschmutzung direkt ins Gespräch zu kommen.

    Betreff Objektivität zu unserem Thema...
    Just haben sich vor kurzem einige Blätter dem Thema angenommen.

    National Geographic: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
    Spiegel Online: Lichtverschmutzung: Es werde Nacht! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
    Tagesspiegel: Der unsichtbare Himmel

    Und hier frisch aus der neuen SuW (Feb09): Ein Leserbrief des Petenten der Lichtverschmutzungspetition...



    @Harmakhis: Vielleicht könnte man den Thread ins Unterforum "Technik & Wissenschaft" verschieben und den Thread in "Problem: Lichtverschmutzung" (oder so ähnlich) umbenennen? Imho ist der dort besser aufgehoben.
    Ich finde den von Haramkhis gewählten Titel find ich besser. Ist ein guter Kompromiss, denn ob es nun ein ernsthaftes Problem ist oder nicht, ist wohl immer noch nicht ganz geklärt bzw. wird immer noch nicht als ein solch derart schwerwiegendes Problem anerkannt, so wie es die "Stargazer" von euch gerne hätten...

    Und Astrofan, glaub mir, ich bin kein sturer Verteidiger des Lichts. Ich bin auch zur Einsicht fähig, aber man muss mich überzeugen, und zwar mit den richtigen Argumenten, sonst klappts nicht.

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  • Astrofan80
    antwortet
    @ picard2893: Ich bin wenigstens beruhigt, dass du dir die Doku anschauen wirst, um vielleicht auch die Argumente der Sternenfreaks, Wissenschaftler und Umweltschützer besser zu verstehen. Dann ist wenigstens noch nicht Hopfen und Malz bei dir verloren.

    Am Tag der Ausstrahlung wird auch das "Jahr der Astronomie" feierlich in Deutschland eröffnet. Vielleicht auch mal eine Chance, in diesem Jahr eine Volkssternwarte zu besuchen und mit den Betroffenen der Lichtverschmutzung direkt ins Gespräch zu kommen.

    Betreff Objektivität zu unserem Thema...
    Just haben sich vor kurzem einige Blätter dem Thema angenommen.

    National Geographic: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
    Spiegel Online: Lichtverschmutzung: Es werde Nacht! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
    Tagesspiegel: Der unsichtbare Himmel

    Und hier frisch aus der neuen SuW (Feb09): Ein Leserbrief des Petenten der Lichtverschmutzungspetition...

    Lichtverschmutzung im Petitionsausschuss

    In SuW 12/2008, S. 108, wurde der Artikel »Die dunkle Seite des Lichts« von Frau Hofmayr veröffentlicht. Sie schrieb, dass ein Erfolg der eingereichten Petition vom Dezember 2007 ausblieb, was von Martin Neumann auf Seite 111 wiederholt wird.
    Das ist sachlich nicht richtig. Frau Hofmayr kann nicht erwarten, dass mit dem Einreichen einer Petition zum Thema Lichtverschmutzung alle Lichter in den Städten sofort ausgehen. Erst rund ein Jahr später, am 13. Oktober
    2008, fand eine öffentliche Anhörung beim Petitionsausschuss des Bundestags statt. An dieser Anhörung nahm Herr Dr. Hänel von der VdS-Fachgruppe Dark Sky als mein Vertreter teil. Es wurde den dort anwesenden Politikern noch einmal verdeutlicht, worauf es bei der Reduzierung von Lichtverschmutzung ankommt. Diese öffentliche Anhörung kann übrigens im Internet auf der Seite des Bundestags angeschaut werden.
    Bislang hat der Petitionsausschuss noch nicht abschließend darüber beraten. Bei der Ausschusssitzung wurde jedoch klar, dass es beim Umweltministerium Handlungsbedarf gibt. Auch in den Medien wird immer wieder über die Lichtverschmutzung berichtet, siehe kürzlich zum Beispiel in der Zeitschrift National Geographic, Heft 12/2008. Und beim »Bundeswettbewerb Energieeffiziente Stadtbeleuchtung« wird die Lichtverschmutzung immerhin berücksichtigt. Es gibt also doch Erfolge!
    Wir müssen uns nur gedulden, bis der Durchbruch da ist.

    Roy Hengst , Berlin (Petent)
    @Harmakhis: Vielleicht könnte man den Thread ins Unterforum "Technik & Wissenschaft" verschieben und den Thread in "Problem: Lichtverschmutzung" (oder so ähnlich) umbenennen? Imho ist der dort besser aufgehoben.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist, dass die meisten Menschen gar nicht in der Lage sind entsprechende Informationen zu bewerten. Dazu braucht man nämlich Fachwissen.
    Wissenschaft ist nun mal kompliziert. Da kommt man nicht drumrum, dass die Wissenschaftler und die Medien dem Bürger das Ergebnis vorkauen. Sonst würde er es nämlich nicht verstehen.

    Was passiert wenn Laien versuchen Informationen ohne entsprechendes Fachwissen zu bewerten, sieht man jeden Tag im Internet mit den ganzen Spinnern, die meinen Einsteins-Theorie widerlegt zu haben o.ä.

    Abgesehen davon, ist die Grenze zwischen reinem Informationen präsentieren und dem Bewerten sehr wage. Je nach Einstellung, kann die Aussage "Zuviel Licht während der natürlichen Dunkelperioden ist schlecht für den menschlichen Metabolismus" entweder eine reine Information sein oder schon eine werte, angeblich subjektive, Aussage.
    jep, ein dünnes Dtrahtseil...mehr ist es nicht. Ach es wird sowieso genauso ablaufen wie jede dieser Sendungen, erst Information um was es geht, dann wird gemeckert..

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  • Harmakhis
    antwortet
    Der Punkt ist, dass die meisten Menschen gar nicht in der Lage sind entsprechende Informationen zu bewerten. Dazu braucht man nämlich Fachwissen.
    Wissenschaft ist nun mal kompliziert. Da kommt man nicht drumrum, dass die Wissenschaftler und die Medien dem Bürger das Ergebnis vorkauen. Sonst würde er es nämlich nicht verstehen.

    Was passiert wenn Laien versuchen Informationen ohne entsprechendes Fachwissen zu bewerten, sieht man jeden Tag im Internet mit den ganzen Spinnern, die meinen Einsteins-Theorie widerlegt zu haben o.ä.

    Abgesehen davon, ist die Grenze zwischen reinem Informationen präsentieren und dem Bewerten sehr wage. Je nach Einstellung, kann die Aussage "Zuviel Licht während der natürlichen Dunkelperioden ist schlecht für den menschlichen Metabolismus" entweder eine reine Information sein oder schon eine werte, angeblich subjektive, Aussage.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Es muss auch Forschern erlaubt sein, aus Daten und Fakten Schlussfolgerungen zu ziehen und daraus dann politische und gesellschaftliche Handlungsvorschläge abzuleiten. Dazu sind sie da und dazu werden sie ausgebildet. Unabhängiger Journalismus trägt dazu natürlich seinen Teil bei...

    Naja, warten wir die Sendung ab.
    Jeder sollte sich selbst ein entsprechendes Urteil bilden. Die Medien sollen nur die Informationen übermitteln und nicht selbst ein Urteil den Zuschauern aufzwingen. Ich weiß, die Medien machen das andauernd, deswegen bin ich ja immer so skeptisch wenn solche Sendungen kommen. Medien manipulieren nun mal, das haben die früher getan, das tun die heute und auch in Zukunft. Ist wie mit Propaganda. Wir können praktisch nur mit den Informationen arbeiten, die die uns geben. Und wenn wir nicht alle relevanten, postiven und negativen Aspekte der Lichtergeschichte kennen, können wir uns auch kein korrektes Bild von der Situation machen. Deswegen seh ich mir die Sendung auch an, um für mich selbst zu bestätigen, ob ich richtig oder falsch liege, was die Subjektivität und die Begrenzung auf das Negative angeht.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Es muss auch Forschern erlaubt sein, aus Daten und Fakten Schlussfolgerungen zu ziehen und daraus dann politische und gesellschaftliche Handlungsvorschläge abzuleiten. Dazu sind sie da und dazu werden sie ausgebildet. Unabhängiger Journalismus trägt dazu natürlich seinen Teil bei...

    Naja, warten wir die Sendung ab.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Jaja... und Forscher sind natürlich nicht in der Lage durch objektive Betrachtung der Faktenlage zu einer Ablehnung von Lichtverschmutzung zu kommen.

    Aber ein Fernsehteam - ausgerechnet - kann das natürlich...
    Nein, sonst hätte ich nur "Fernsehteam" geschrieben und nicht: ...unabhängiges Fernsehteam ist, dass dies einfach mal als interessantes Thema genommen hat und Daten und Fakten bezüglich diverser Untersuchungen auflistet, ohne sich daraus selbst ein Urteil zu bilden, sondern eben einfach nur die Situation aufzeigt wie sie ist und lösungsmöglichkeiten offenbart...

    Bitte genauer lesen

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