So es wird mal wieder Zeit den Thread aus der Versenkung zu holen.
Nun ist das HTT auch schon wieder 2 Wochen her und es gibt imho nicht schöneres, als unter einem dunklen Sternhimmel zu sitzen, über dem sich auch noch das zarte Band der Milchstraße spannt.
Wir erinnern uns: Vor einem Jahr wurde im KOSMOlog Blog folgendes berichtet:
Nun gibt es mal wieder einen neuen Thread im Astrotreff-Forum zum Thema Lichtverschmutzung:
Astronomie Forum - ASTROTREFF - Künstler, die die Welt nicht braucht
Und dort wurde auch ein Link zu einer Veranstaltung in UK eingestellt, wo ein Berg demnächst von Lichtkünstlern illuminiert werden soll. Bezahlen soll das alles der Steuerzahler. Der Witz an der Sach ist, dass man die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses wegen Geldmangels geschlossen hat.
Art project to light up Roseberry Topping (From The Northern Echo)
Aber auch in Deutschland ist man schon auf den Trichter gekommen, Berge zu beleuchten. Da war doch mal was wegen Klimaerwärmung, Ökostrom, Energiesparlampen etc.
Der Beitrag von Manfred Holl sagt eigentlich diesbezüglich alles aus:
Zu diesem Thema lege ich euch noch mal die Webseite der Initiative Dark Sky ans Herz: Dark Sky - Initiative gegen Lichtverschmutzung
Übrigens gibt es dort auch Plakate zum Donwload, die über die Lichtverschmutzung und deren Folgen aufklären. Darüber habe ich auch einen Blog-Artikel verfasst.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Astrofan80 schrieb nach 2 Stunden, 17 Minuten und 11 Sekunden:
Der vollständige Artikel: http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/h...mel-ber-europa
Nun ist das HTT auch schon wieder 2 Wochen her und es gibt imho nicht schöneres, als unter einem dunklen Sternhimmel zu sitzen, über dem sich auch noch das zarte Band der Milchstraße spannt.
Wir erinnern uns: Vor einem Jahr wurde im KOSMOlog Blog folgendes berichtet:
Nun gibt es mal wieder einen neuen Thread im Astrotreff-Forum zum Thema Lichtverschmutzung:
Astronomie Forum - ASTROTREFF - Künstler, die die Welt nicht braucht
Und dort wurde auch ein Link zu einer Veranstaltung in UK eingestellt, wo ein Berg demnächst von Lichtkünstlern illuminiert werden soll. Bezahlen soll das alles der Steuerzahler. Der Witz an der Sach ist, dass man die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses wegen Geldmangels geschlossen hat.
Art project to light up Roseberry Topping (From The Northern Echo)
Aber auch in Deutschland ist man schon auf den Trichter gekommen, Berge zu beleuchten. Da war doch mal was wegen Klimaerwärmung, Ökostrom, Energiesparlampen etc.
Der Beitrag von Manfred Holl sagt eigentlich diesbezüglich alles aus:
Guten Morgen,
wenn ich solche Bilder sehe, frage ich mich immer eines: Es wird uns immer eingeredet, wir müssten teure Energiesparlampen verwenden, die ihre versprochene Lebensdauer nicht mal annähernd erreichen. Wir sollen auf Ökostrom umstellen, weil am deutschen Wesen mal wieder die Welt genesen soll, alles der Umwelt zuliebe. Warum aber gilt das nicht für die Lichtkünstler? Warum dürfen die bei einer Aktion soviel Strom verbrauchen, wie eine Kleinstadt in einem Monat? Man will den Stromverbrauch senken, um Atomkraftwerke abstellen zu können. Warum aber dürfen diese Lichtsäue trotzdem ihre Aktionen mit hohem Energieverbrauch durchführen? Kommt deren Strom aus erneuerbaren Energien? Bestimmt nicht. Oder steht die Kunst über allem anderen? Das frage ich mich auch, wenn ich lese, dass zur Hebung der Qualität in meinem Stadtteil künftig nachts Bäume angeleuchtet werden sollen und die Scheinwerfer in den Himmel strahlen ...
wenn ich solche Bilder sehe, frage ich mich immer eines: Es wird uns immer eingeredet, wir müssten teure Energiesparlampen verwenden, die ihre versprochene Lebensdauer nicht mal annähernd erreichen. Wir sollen auf Ökostrom umstellen, weil am deutschen Wesen mal wieder die Welt genesen soll, alles der Umwelt zuliebe. Warum aber gilt das nicht für die Lichtkünstler? Warum dürfen die bei einer Aktion soviel Strom verbrauchen, wie eine Kleinstadt in einem Monat? Man will den Stromverbrauch senken, um Atomkraftwerke abstellen zu können. Warum aber dürfen diese Lichtsäue trotzdem ihre Aktionen mit hohem Energieverbrauch durchführen? Kommt deren Strom aus erneuerbaren Energien? Bestimmt nicht. Oder steht die Kunst über allem anderen? Das frage ich mich auch, wenn ich lese, dass zur Hebung der Qualität in meinem Stadtteil künftig nachts Bäume angeleuchtet werden sollen und die Scheinwerfer in den Himmel strahlen ...
Übrigens gibt es dort auch Plakate zum Donwload, die über die Lichtverschmutzung und deren Folgen aufklären. Darüber habe ich auch einen Blog-Artikel verfasst.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Astrofan80 schrieb nach 2 Stunden, 17 Minuten und 11 Sekunden:
Künstler gibt es viele. Es gibt bekannte Künstler, gute Künstler und Künstler wie Oliver Bienkowski. Oliver Bienkowski ist Lichtkünstler. Lichtkünstler haben bei Astronomen keinen guten Ruf. Sie haben nämlich die Eigenschaft, den von Astronomen so geschätzten Nachthimmel für eine Art dunkle Leinwand zu halten, die ihnen zur freien Verfügung steht. Und die sie dann für ihre Projekte nutzen können, unabhängig, ob ihre Einschätzung zutrifft oder nicht.
kein Denkmal eines einziges Landes sondern ein Lasernetzwerk, in Form eines grünen Laserstrahls, durch alle europäischen Mitgliedsstaaten repräsentativ für die Verbindung aller Europäer.
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