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Lichtverschmutzung - ein Problem?
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Solange man die Windräder auch in der Stadt sehen kann ist das eine schöne und sehr Ästhetische Idee. Außerhalb von Siedlungen, das heißt außerhalb der Sichtweite, ist sowas aber absoluter Nonsens.
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Durch einen Diskussionsfaden auf astrotreff.de inspiriert, gibt es nun eine weitere Internet-Präsens gegen Lichtverschmutzung:
Die Zerstörung des Nachthimmels
(Nein, die Webseite ist nicht von mir.)
Hier kann auch jeder seinen Beitrag leisten und Beispiele für Lichtverschmutzung dem Autor der Webseite zur Verfügung stellen.
Nachtwächter des Monats
So werden wohl demnächst auch Windräder iluminiert.So viel dazu, dass Lichtverschmutzung nur im urbanen Raum ein Problem darstellt.
Wenn das Schule macht bleibt selbst in ländlichen Gegenden, da wo man jetzt den Himmel noch sehen kann, nichts mehr von ihm übrig!
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Schweizer Gemeinde sagt: Licht aus!
Schlechte Nachrichten aus der Schweiz für alle, die sich um drei Uhr morgens gerne hell erleuchtete Hauswände anschauen oder sich nach Mitternacht in der Innenstadt zum Schaufensterauslagenansehen treffen: Wie die Basler Zeitung heute berichtet, will …
Schlechte Nachrichten aus der Schweiz für alle, die sich um drei Uhr morgens gerne hell erleuchtete Hauswände anschauen oder sich nach Mitternacht in der Innenstadt zum Schaufensterauslagenansehen treffen: Wie die Basler Zeitung heute berichtet, will es der Einwohnerrat der Gemeinde Pratteln bei Basel in Zukunft verbieten, von Mitternacht bis sechs Uhr morgens Hauswände mit Scheinwerfern anzustrahlen und Schaufenster durchgängig zu beleuchten. Dei meisten der betroffenen Firmen scheinen damit auch keine Probleme zu haben.
Auch der Einsatz von Skybeamern, Himmelslasern und ähnlichen Lichtverschmutzungen soll gleich mit verboten werden. Slowenien lässt grüßen! Ausgangspunkt dieser Regelung war der Basler Zeitung zufolge eine Initiative der Sozialdemokratischen Partei in Pratteln zur Vermeidung von unnötigen Lichtemissionen. Diese Initiative sei von 747 Einwohnern der kleinen Gemainde unterstützt worden. Das Blatt zitiert auch einen Mitarbeiter der Organisation Dark Sky Schweiz, die das geplante Gesetz naturgemäß begrüßt.
So viel dazu, dass die Relevanz, die Lichtverschmutzung zu bekämpfen, in unserer Gesellschaft nahe 0 geht.
Mehr Licht = mehr Sicherheit?
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Zitat von Cordess Beitrag anzeigenEs ist nicht so, daß es unmöglich wäre die Lampen da anzubringen.
Denn der Staat darf alles und wenn es notwendig ist, dann kann er auch entsprechende Gesetze erlassen, die dies möglich machen.
Davon abgesehen glaube ich ganz persönlich nicht (also bitte nicht zerpflücken, das ist nur meine Privatmeinung), dass man den Denkmalschutz dementsprechend abändern wird. Denn es hat ja schon seinen Sinn, warum an den Bauten nichts mehr verändert werden soll.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen"Wir" picken uns nicht das beste heraus - den Denkmalschutz und seine angewandte Definition habe ich nicht erfunden. Ob es zu deiner privaten Definition nun passt oder nicht - laut der offiziellen darf man nicht einfach Lampen an den Dom schrauben, angestrahlt werden darf er aber schon.
Denn der Staat darf alles und wenn es notwendig ist, dann kann er auch entsprechende Gesetze erlassen, die dies möglich machen.
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Zitat von Cordess Beitrag anzeigenQuatsch.
Wenn du mal den Thread verfolgst, dann erkennst du, daß ich einen Kompromiss bezügl. des Kölner Doms vorgeschlagen habe und daran hattet ihr Lichtbefürworter auch wieder etwas auszusetzen in dem er mit dem Denkmalschutz angetreten kamt und wenn man schon derart argumentiert, dann muß man beim Denkmalschutz eben auch konsequent sein und das bedeutet eben kein Licht für uralte Gebäude.
Ihr könnt euch nicht einfach das beste von allem herauspicken, auf keinerlei Kompromisse eingehen und mir dann fehlende Kompromissbereitschaft vorwerfen. So geht es ja wohl nicht.
Und zum 1000sten Mal: Ich habe hier mehrmals Kompromisse gesucht und auch angenommen!!! Die letzten sogar zwei Posts vor deinem, also lies doch einfach mal richtig!
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigens
Tut mir Leid, solche "Vorschläge" zeugen nicht im geringsten von Kompromissbereitschaft.
Quatsch.
Wenn du mal den Thread verfolgst, dann erkennst du, daß ich einen Kompromiss bezügl. des Kölner Doms vorgeschlagen habe und daran hattet ihr Lichtbefürworter auch wieder etwas auszusetzen in dem er mit dem Denkmalschutz angetreten kamt und wenn man schon derart argumentiert, dann muß man beim Denkmalschutz eben auch konsequent sein und das bedeutet eben kein Licht für uralte Gebäude.
Ihr könnt euch nicht einfach das beste von allem herauspicken, auf keinerlei Kompromisse eingehen und mir dann fehlende Kompromissbereitschaft vorwerfen. So geht es ja wohl nicht.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 6 Minuten und 29 Sekunden:
@ all
Mal eine ganz andere Frage.
Wird dieses Thema eigentlich in den Sternwarten bei Vorträgen oder Tagen der offenen Tür ausführlich angesprochen um die Öffentlichkeit aufzuklären?
Als ich vor ca. 4-5 Jahren mal ne Sternwarte bei einer öffentlichen Vorführung besichtigt habe, da war das nämlich noch kein Thema.
Aber wenn Sternwarten schon Vorführungen halten, dann sollte man doch diese nutzen um zumindest in den ersten 10 Minuten noch die Lichtproblematik einzuschieben.Zuletzt geändert von Cordess; 03.02.2010, 18:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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hey....leute.....seht ihr! geht doch!
freut mich zu lesen, dass man sich sogar hier annähert, wo man doch zu beginn nicht weiter hätte voneinander entfernt sein können!
bezüglich des maßes zur beleuchtung wäre eine erweiterung der entsprechenden DIN-Vorschrift schon ausreichend! es muss schlicht ein maximalwert eingetragen werden, nicht nur ein minimalwert (1lx), der zudem noch viel zu hell ist.
wenn jeder ein wenig als meinungsmultiplikator fungiert, ist schon viel erreicht und aus wenigen tropfen werden viele, die den stein langfristig aushöhlen.....!!
ich finde, das war die zeit hier zu schreiben wert!
dank an alle beteiligten!
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Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigenDann entschuldige ich mich.
Allerdings verlangst du, dass auf Gedeih und Verderb Gebäudebeleuchtung (wirtschaftlich) notwendig ist, was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann, da es früher auch nicht notwendig war. Bei 12 Mrd. Defizit der öffentlichen Kassen ist es auch unlogisch, die Steurgelder für diese Illuminationen zu verwenden, wo diese doch weitaus besser investiert werden können z.B. für die Modernisierung der Beleuchtung mit ökologischem Aspekt.
Und dabei verschließe ich mich natürlich nicht effizienterer Beleuchtung - nur muss man dabei auch akzeptieren, dass es in manchen Fällen eben nur von unten geht (wie eben bei denkmalgeschützten Gebäuden). Dann muss man eben versuchen, die Scheinwerfer so gut wie möglich auf das Gebäude auszurichten, damit möglichst wenig Licht sinnlos in den Himmel strahlt.
Und nach wie vor brauchen wir diesbezüglich ein Gesetz, sonst könnte ja jeder kommen und die schöne neue LED-Technik dafür einsetzen, dass alle Gebäude beleuchtet werden, oder zumindest das eigene Gebäude oder Privatgrundstück zu beleuchten. Und dann behauptet man noch frech, dass man hier besonders ökologisch agiert, weil diese Leuchten in der Stunde nur 3 W verbrauchen.
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hier fällt mir ein aktuelles beispiel ein. man rüstete in einer stadt einige lampen auf energiesparendere um und hat energie gespart. daraufhin kam ein schlauer politiker daher und meinte: "lassen sie uns die lampen länger brennen, dann sparen wir noch mehr!"
ja nee...iss klar....
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenIch habe hier mehr als einmal gesagt, dass verbesserte Straßenbeleuchtung völlig in Ordnung geht - wenn du meine Beiträge nicht richtig liest, ist das ja nicht meine Schuld. Im Übrigen konzentriere ich mich hier schon länger nur auf Gebäudebeleuchtung und Lichtkunst, während ihr ständig zwischen Straßenbeleuchtung und dem ganzen anderen Kram hin- und herspringt.
Und nach wie vor brauchen wir diesbezüglich ein Gesetz, sonst könnte ja jeder kommen und die schöne neue LED-Technik dafür einsetzen, dass alle Gebäude beleuchtet werden, oder zumindest das eigene Gebäude oder Privatgrundstück zu beleuchten. Und dann behauptet man noch frech, dass man hier besonders ökologisch agiert, weil diese Leuchten in der Stunde nur 3 W verbrauchen.
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hi cordess,
ich fürchte, das wird so auf keinen fall umgesetzt. hauptargumente sind nunmal kosten und naturschutz. diese beiden schliessen eine verwendung von metalldampflampen ganz einfach aus. alternative sind nur LED´s. und die sind noch nicht so ausgereift, wie viele das gerne hätten. so sind die noch nicht stark genug, um wirklich grosse flächen damit zu beleuchten. aber das wird schon noch kommen.
vor allem muss man sehen, was mit straßenbeleuchtung überhaupt erreicht werden soll. im prinzip doch nur, dass man überhaupt etwas erkennen kann. den straßenverlauf, menschen, etc. dafür reicht monochromatisches licht aus.
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Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigenTotaler Unsinn. Nenne mir mal bitte einen Besucher, der extra mehrere 100 Kilometer gefahren ist, um in der Nacht den Kölner Dom zu fotografieren. Die Touris würden trotzdem nach Köln kommen.
Wir haben sinnvolle Vorschläge gemacht, wie man das ganze regeln kann, im Gegensatz zu dir, die nur polarisieren. Auch so genannte "Freunde der Lichtkunst" müssen auch mal Kompromisse machen können, damit das Ganze nicht weiter ausufert.
Und im wesentlichen hat Cordess hier eben keine Kompromissbereitschaft gezeigt. Hier nochmal der Satz, auf den ich geantwortet habe:
Zitat von Cordess Beitrag anzeigenNa dann sollte man so ein Gebäude [Anm: Es ging um dem Kölner Dom] im Sinne des Denkmalschutzes erst gar nicht beleuchten, denn früher hat es auch nicht geleuchtet.
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Zitat von IceyJones Beitrag anzeigenhi cordess,
metalldampflampen würde ich nicht nehmen. a) ist die lampenlebensdauer VIEL geringer und daher im betrieb zu teuer und b) haben diese lampen einen hohen UV-A-Anteil da das spektrum sehr sonnenähnlich ist, womit wir das nachtfalterproblem noch verschärfen. natriumdampf-hochdrucklampen OHNE durch xenon erzeugen blauanteil (gibts) dagegen erzeugt keinerlei UV-licht und ist daher zu bevorzugen. ferner ist die lebendauer viel länger (30.000 h)!
guter nebeneffekt: das licht ist monochromatisch, dass heisst selbst wenn man damit viel beleuchtet, kann der geschundene astronom das licht gut mit filtern am teleskop unterdrücken.
Aber dieses rötlich orangene Natriumdampflampenlicht finde ich derart häßlich, das ich hier ausnahmsweise EyeCandy vor Astronomie stellen würde.
Deswegen ja auch diese Halogenmetalldampflampen , deren Farbspektrum entspricht nämlich fast dem Sonnenlicht und sorgen auch in der Nacht für natürliche Farben.
Wie oft habe ich mich Nachts bei der Straßenbeleuchtung unter so einem Natriumdampflampenlicht geärgert, weil ich nicht Farbe A von Farbe B unterscheiden konnte. -> Funzellicht.
Aber wie dem auch sei, Alternativ zu den Halogenmetalldampflampen habe ich ja noch die Leuchtstofflampen vorgeschlagen. Die wären ein akzeptabler Kompromiss.
Zwar kann man hier wie bei den Halogenmetalldampflampen schlecht filtern, aber das eigentliche Ziel sollte ja auch eher sein, das Licht auf den Boden zu richten und nicht die Farbqualität einzuschränken.
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