Das ist durchaus möglich. Die Wissenschaftler haben ja längst noch nicht alles entdeckt. Beispiel: Dieser extrem helle Stern, der vor einigen Tagen gesichtet wurde...
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@DJSun1981
Das Universum expandiert schneller, als sich das Licht ausbreiten kann. Daher sieht jeder Beobachter nur einen Horizont, der durch das Licht, das ihn seit dem Urknall (genauer seit dem sich das Licht frei bewegen kann) erreichen konnte, definiert wird. Jenseits des Horizonts geht das Universum aber natürlich weiter.
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenAlso wenn danach noch mehr Universum ist und wir es nur nicht sehen können, dürfte das Universum noch älter als 14 Milliarden Jahre sein, wenn man jetzt vom Licht ausgeht.
DIe Lichtgeschwindigkeit ist die physikalsiche Grenze mit der sich physikalische WIrkungen/Informationen ausbreiten können.
DIe LG begrenzt nicht die "Geschwindigkeit" mit der sich Raum ausdehnen kann.
Eben weil es sich dabei nicht um eine echte "Geschwindigkeit" handelt.
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenAlso wenn danach noch mehr Universum ist und wir es nur nicht sehen können, dürfte das Universum noch älter als 14 Milliarden Jahre sein, wenn man jetzt vom Licht ausgeht.
Es könnte z.B. sein, dass das Universum schon 100 Mrd. Lichtjahre umfasst, wenn es sich durchschnittliche mit 7,5-fache Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenDas Alter des Universums wird ja auf ca. 14 Milliarden Jahren geschätzt. Also ist das Licht, das von dort kommt 14 Milliarden Jahre alt. Was ist danach? Ist dort die Wand des "Holodecks"?
Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenAlso wenn danach noch mehr Universum ist und wir es nur nicht sehen können, dürfte das Universum noch älter als 14 Milliarden Jahre sein, wenn man jetzt vom Licht ausgeht.
Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenUnd die Galaxien bewegen sich ja auf größere Galaxien, schwarze Löcher zu.
Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenWenn das alle Galaxien machen
Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenund alle Materie im schwarzen Loch ist, und ein einziges riesiges schwarzes Loch am Ende ist, explodiert dieses schwarze Loch und wir haben einen neuen "Urknall und das Universum expandiert von neuem.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 5 Minuten und 4 Sekunden:
Zitat von RichBoss Beitrag anzeigenDas habe ich mich auch schon gefragt:
Es gibt übrigens mit Floore auch einen offenen Vertreter der Urknall-TheorieZuletzt geändert von Agent Scullie; 24.07.2010, 19:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenAlso wenn danach noch mehr Universum ist und wir es nur nicht sehen können, dürfte das Universum noch älter als 14 Milliarden Jahre sein, wenn man jetzt vom Licht ausgeht.
Im Übrigen geht man praktischer Weise aber davon aus, dass das Universum überall so aussieht, wie hier, sprich im lokalen Universum. Und da ist das Universum auf großen Skalen homogen und isotrop. Das ist eine Annahme, funktioniert aber in der Praxis bis jetzt hervorragend.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenEs gibt übrigens mit Floore auch einen offenen Vertreter der Urknall-Theorie
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Zitat von Floore Beitrag anzeigenUnd wenn wir noch weiter zurückschauen, sehen wir den CMB, den Mikrowellenhintergrund, das war zu einer Zeit, wo es noch gar keine Sterne und/oder Galaxien gab, und dahinter ist es komplett dunkel. Wir können also gar nicht weiter gucken, aber das ist eher eine zeitliche Beschränkung, als eine räumliche.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenIch würde ja sagen, das es dahinter kompett hell ist
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenIch würde ja sagen, das es dahinter kompett hell ist
Und Floore, "Fehlen jeglicher Strahlung" ist auch nicht eindeutig formuliert.
Betrachten wir es mal so:
Der Zeitpunkt "300 000 Jahre nach dem Urknall" repräsentiert den jenigen Zeitpunkt, an dem das Universum für Strahlung transparent wurde, d.h. es soweit abgekühlt war, dass die Elementarteilchen zu Atomen rekombinieren konnten. Der CMB ist also die zu jenem Zeitpunkt frei gewordene (sich dann frei bewegende) Strahlung.
Der CMB ist also die erste in unserem Universum frei gewordenene Strahlung.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigenNein, es ist dunkel.
Und Floore, "Fehlen jeglicher Strahlung" ist auch nicht eindeutig formuliert.
Betrachten wir es mal so:
Der Zeitpunkt "300 000 Jahre nach dem Urknall" repräsentiert den jenigen Zeitpunkt, an dem das Universum für Strahlung transparent wurde, d.h. es soweit abgekühlt war, dass die Elementarteilchen zu Atomen rekombinieren konnten. Der CMB ist also die zu jenem Zeitpunkt frei gewordene (sich dann frei bewegende) Strahlung.
Der CMB ist also die erste in unserem Universum frei gewordenene Strahlung.
Die Zeit würde ich dunkel nennen, weil wir hier und jetzt keine Strahlung aus der Zeit anmessen können. Besser?
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Hatte die Ausdehung keine Ursache?
Der Gedanke, dass der Strahlungsdruck für die Ausdehung des Universums verantwortlich sein könnte, hat sich in meinem Denken über viele Jahre so stark verankert, dass ich fast automatisch davon ausgehe. Doch hierin sollte ich mich gründlich irren, wie mir dieser Beitrag lehrt
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenDer Strahlungsdruck wirkt auf die Expansion des Universums nicht auf mechanischem Wege, sondern nur gravitativ, und die gravitative Wirkung von positivem Druck ist anziehend, d.h. es bremst die Expansion. Die zugehörige Formel lautet
S''(t) / S(t) = -4pi/3 G (rho + 3p)
wobei S(t) der Skalenfaktor ist und S''(t) die Beschleunigung der Expansion. Solange rho + 3p > 0 ist (rho ist die Energiedichte), ist stets S''(t) < 0, die Expansion wird gebremst. In der klassischen Urknalltheorie ohne kosmologische Konstante oder Dunkle Energie gibt es nichts, was die Expansion antreiben könnte, es kann folglich keine Ursache dafür geben, dass das Universum überhaupt expandiert. Die Expansion muss daher als Anfangsbedingung gesetzt werden. Das gilt in allen Modellen mit Anfangssingularität, auch in solchen, wo zusätzliche eine kosmologische Konstante, ein Inflatonfeld oder eine Dunkle Energie auftreten: in frühen Zeiten kurz nach der Singularität dominiert stets Materie mit anziehender Gravitation, die die Expansion bremst, Beschleunigungseffekte zeigen sich immer erst in späteren Phasen.
Also hat die Ausdehung in Theorien mit Anfangssingularität gar keine Ursache, sondern wird einfach vorausgesetzt.
Können Theorien, die nicht von einer Anfangssingularität ausgehen, eine Ursache für die Ausdehung des Raumes benennen? Eine Theorie die dies könnte, scheint mir der Urknall-Theorie überlegen zu sein, weil sie etwas nicht einfach als gegeben annimmt, sondern erklärt.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenKönnen Theorien, die nicht von einer Anfangssingularität ausgehen, eine Ursache für die Ausdehung des Raumes benennen? Eine Theorie die dies könnte, scheint mir der Urknall-Theorie überlegen zu sein, weil sie etwas nicht einfach als gegeben annimmt, sondern erklärt.
Auf das Universum aber lässt sich eine solche natürliche Anfangsbedingung nicht übertragen. Den Zustand, dass der Stein sich am Boden, d.h. in der Höhe null, befindet, kann man z.B. mit dem Zustand S = 0 idenzifizieren (S ist der Skalenfaktor). Dieser Zustand aber entspricht gerade einer Anfangssingularität, und an einer solchen würde die Zeit selbst erst ihren Anfang nehmen. Es ist also nicht möglich, dass sich das Universum für unbestimmte Zeit im Zustand S = 0 befindet und dann irgendwann plötzlich zu expandieren beginnt. Eine Alternative wäre, den am Boden liegenden Stein mit einen Skalenfaktor S = S0 > 0 zu identifizieren, der dann zunächst für eine unbestimmte Zeit konstant ist und irgendwann zuzunehmen beginnt. Das aber funktioniert ebenfalls nicht: die ART erlaubt keinen über längere Zeit konstanten Skalenfaktor, das Universum muss entweder expandieren oder kontrahieren (sich zusammenziehen).
Eine Ursache für die Expansion im Sinne einer Ursache dafür, dass die Expansionsgeschwindigkeit S'(t) auf einen Wert > 0 anwächst, nachdem sie zuvor für unbestimmte Zeit null war, kann es daher nicht geben. Schaut man sich kosmologische Modelle ohne Anfangssingularität an, so findet man folgende Varianten vor:
In Lindes und Vilenkins ewiger Inflation ist das Universum seit ewigen Zeit in inflationärer Expansion begriffen. Für die Anfangsbedingung bedeutet das, dass man das Vorhandensein einer inflationären Expansion als Anfangsbedingung setzt, und diese Anfangsbedingung dann in beliebig ferne Vergangenheit verschiebt. Eine Ursache wird nur dafür angegeben, dass die Expansion inflationär, d.h. beschleunigt ist, nicht aber dafür, dass das Universum überhaupt expandiert.
In Big Bounce-Szenarien wird als Anfangsbedingung gesetzt, dass das Universum sich zusammenzieht. Eine Ursache wird dafür angegeben, dass die Kontraktion an einem bestimmten Punkt in eine Expansion umschlägt, nicht aber dafür, dass die Kontraktion vorher überhaupt gegeben war.
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Das Universum ist unendlich und enthält lediglich Materiecluster in einem ansonsten mit dunkler Materie durchfluteten Raum. Diese Materiecluster entstehen durch ein "Überangebot" von dunkler Materie in einem materielosen Raum. Es entstehen schwarze Antilöcher, die Materie und Strahlung explosionsartig ausstoßen. Wir bezeichnen dies als Urknall. Die Materie breitet sich aus und kolidiert mit anderen Materieclustern, wodurch das Universum seine typische Wabenstruktur erhält. Wie die Oberfläche einer heißen Schlammgrube nur eben im drei dimmensionalem Raum.
Aus diesem Grund ist kein Zentrum unseres Universums feststellbar. Einige Galaxien scheinen sich nicht von einem Zentrum aus fortzubewegen. Auch das Kollidieren von Galaxien miteinander wäre kaum möglich in einem sich weiter ausdehnenden Universum.
Die bei diesen Entstehungsprozessen entstehende Strahlung erlischt irgendwann und auch die Materie zerfällt, so dass es wieder zu einem "Überangebot" an dunkler Materie und somit zu einem erneuten Materieausbruch kommt. Und so schließt sich der Kreis und der Universum brodelt wie ein rieser Schlammsee vor sich hin.
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Zitat von Kristian Beitrag anzeigenDas Universum ist unendlich und enthält lediglich Materiecluster in einem ansonsten mit dunkler Materie durchfluteten Raum. Diese Materiecluster entstehen durch ein "Überangebot" von dunkler Materie in einem materielosen Raum. Es entstehen schwarze Antilöcher, die Materie und Strahlung explosionsartig ausstoßen. Wir bezeichnen dies als Urknall.
Zitat von Kristian Beitrag anzeigenDie Materie breitet sich aus und kolidiert mit anderen Materieclustern, wodurch das Universum seine typische Wabenstruktur erhält.
Zitat von Kristian Beitrag anzeigenAus diesem Grund ist kein Zentrum unseres Universums feststellbar.
Zitat von Kristian Beitrag anzeigenAuch das Kollidieren von Galaxien miteinander wäre kaum möglich in einem sich weiter ausdehnenden Universum.
Zitat von Kristian Beitrag anzeigenDie bei diesen Entstehungsprozessen entstehende Strahlung erlischt irgendwann und auch die Materie zerfällt, so dass es wieder zu einem "Überangebot" an dunkler Materie und somit zu einem erneuten Materieausbruch kommt. Und so schließt sich der Kreis und der Universum brodelt wie ein rieser Schlammsee vor sich hin.
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenWer ist "wir"? Was du da beschrieben hast, hat nichts mit den in Fachkreisen ernsthaft diskutierten kosmologischen Modellen zu tun, du kannst also nicht die Fachwelt damit meinen. Ich würde darauf tippen, dass das von dir beschriebene Modell ein Produkt deiner Phantasie ist, und außer von dir von niemandem vertreten wird, du solltest daher besser "ich" (also du) statt "wir" schreiben...
eheheh.. Agent scullie ist die genialste person in diesem forum.. unglaublich.. :>.̵͔̣̤̼̦̭̳ͧͩ͆ͯͬ̉͑̃͞͠͡.͈͇̲͕̻̟̫̮̻̪̲͊̉̿̏̎͋͠
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