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Zitat von Halman Beitrag anzeigenDas ist logisch. Aber bedeutet das micht, dass dieser Beobachter beschleunigen müsste, damit sich seine Weltlinie mit dem zweiten Ereignis kreuzt? Wie kann er dann noch "frei schwebend" sein?
Wenn du ein Objekt betrachten willst, das nicht erst seit einem bestimmten Punkt auf seiner Weltlinie frei fallend ist, sondern immer schon frei fallend war, musst du, wenn der Fall radial sein soll, ein Objekt nehmen, das aus unendlicher Entfernung angefallen kommt.
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Das leuchtet mir ein.
Dann könnte man, falls man in der Grafik Maßeineinheiten einfügen würde, anhand der Kurven auch bestimmen, wie schnell der radial frei fallende Körper ist. ... (Halman überlegt ...)
Hm, wenn ich es genau bedenke, braucht man die Maßeinheiten gar nicht. Schließlich ist der Weg des Photons eingezeichnet und die Lichtgeschwindigkeit ist uns als Kontante ja bekannt.
Mit Augenmaß folgere ich daraus mal, dass sich der radial frei fallende Beobachter einen kleinen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit bewegt, der aber deutlich über den Geschwindigkeiten liegt, die bei uns auf der Erde üblich sind.
Diese Geschwindigkeit führe ich zum Teil auf die frei fallende Bewegung zurück, die der Beobachter aufgrund der negativ gekrümmten Raumzeit außerhalb des Schwarzschildradiuses vollzieht.
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Wie ich in diesem Thread gelernt habe, ist dynamische Masse ein veralteter Begriff. So kann die Masse eines Objektes durch Beschleunigung nicht vergrößert werden, nur seinen Energiegehalt. Okay.
Aber nun habe ich gelesen, dass Wärme die Masse vergrößert. So hat bereits Graf Rumford versucht die Wärme zu wiegen, allerdings ohne Erfolg.
Auf Seite 115 im Buch "Gravitation und Raumzeit" von John A. Wheeler heißt es im Bezug auf die Wärme
Die Zunahme der inneren Bewegungsenergie - und deshalb der Masse - ist jedoch so klein, daß sie sich selbst mit den besten heute verfügbaren Insturmenten nicht messen läßt.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenAber nun habe ich gelesen, dass Wärme die Masse vergrößert. So hat bereits Graf Rumford versucht die Wärme zu wiegen, allerdings ohne Erfolg.
Auf Seite 115 im Buch "Gravitation und Raumzeit" von John A. Wheeler heißt es im Bezug auf die Wärme
Wie kann das sein? Die innere Bewegungsenergie (Wärem) vergrößert also die Masse, wohingegen die Bewegungsenergie, die ein Objekt durch den Raum bewegt, keinen Einfluss auf die Masse hat?
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Nimmt die Impenergie durch Wärme zu?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendie Frage habe ich zwar bereits in Posting #5 in diesem Thread beantwortet, aber gerne noch einmal: wenn du einen Körper erwärmst, erhöhst du seine Energie in seinem Ruhsystem, beschleunigst du ihn hingegen, bleibt die Energie im Ruhsystem ders Körpers gleich, nur im anfänglichen Ruhsystem, in dem der Körper nach der Beschleunigungsphase nicht mehr ruht, ist die Energie erhöht.
Nun, in Posting #1 fragte ich ja danach,
warum die Gesamtmasse eines Beschleunigers in Relation zum ausgeschaltetem Beschleuniger zunimmt, wenn man darin Teilchen auf annähernd c beschleunigt.:
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenweil die im Ruhsystem des Beschleuniger im Beschleuniger lokalisierte Energie größer ist als wenn der Beschleuniger ausgeschaltet ist. Es hat etwas damit zu tun, dass die Masse eines zusammengesetzten System nicht einfach identisch ist mit der Summe der Masse der Konstituenten.
Heute habe ich das Kapitel zuende gelesen "Der Rand eines Randes: Wo die Wirkung liegt!" (leider werde ich es wohl noch mal lesen müssen, da ich zurzeit leider kaum die ausreichende Ruhe finde, mich darauf zu konzentrieren).
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenVerstehe ich es richtig, wenn ich davon ausgehe, dass in beiden Fällen die Imperenergie zunimmt?
Zitat von Halman Beitrag anzeigenKann ich daraus folgern, dass die Wärme der Erde, wie auch das Magnetfeld, mit zur Krümmung der Raumzeit beitragen?
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen"Impenergie" ist ein Kunstwort, das sich Wheeler ausgedacht hat. Er bezeichnet damit den Impuls-Vierervektor bzw. dessen Betrag, die Masse. Wenn im Ruhsystem eines Körpers dessen Energie (=zeitliche Komponente des Impuls-Vierervektors) zunimmt, dann nimmt auch der Betrag des Vektors zu, also die Masse.Nun verstehe ich - das ist logisch.
Wenn sich aber die Masse bewegt, dann wären ja die räumlichen Komponeten betroffen, also der Impuls. Und dies trägt dann nicht zur Erhöhung der Masse bei, richtig?
Ich werde den Eindruck nicht los, dass dies etwas mit dem Energie-Impuls-Tensor zu tun hat. Auf diesen Gedanken haben mich Kapitel 6 (Impenergie: Der Griff der Raumzeit auf die Masse) und 7 (Der Rand eines Randes: Wo die Wirkung liegt!) im Buch gebracht.
Nur leider habe ich die Logik nicht ganz verstanden, die zur Einstein-Cartan-Gleichung führt (Seite 128): (Summe der Rotationsmomente für die Flächen eines kleinen Dreierwürfels) = 8π x (Gehalt an Impenergie im Inneren dieses Dreierwürfels).
An dieser Stelle muss ich unwillkürlich an die acht Würfel denken, die den Rand des 4D-Raumzeitwürfels bilden.
Es leuchtet mir schon ein, dass sich entgegengesetzte Orientierungen bei den "Rändern" zu null adieren, aber was ist das für eine Orientierung, die die Seiten der 3D-Würfel (also die Ränder des Randes) haben?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenklar.Ich habe was verstanden.
Die "Ränder" können also Weltlinien sein, die relativ zueinander gekrümmt sind. Diese geben dann Aufschluss über den Impuls-Vierervektor im inneren des "Raumzeitwürfels" ...
Tut mir leid, dass ich relativ Begriffsstutzig bin, aber ich gebe mir wirklich Mühe.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenWenn sich aber die Masse bewegt, dann wären ja die räumlichen Komponeten betroffen, also der Impuls. Und dies trägt dann nicht zur Erhöhung der Masse bei, richtig?
Zitat von Halman Beitrag anzeigenIch werde den Eindruck nicht los, dass dies etwas mit dem Energie-Impuls-Tensor zu tun hat. Auf diesen Gedanken haben mich Kapitel 6 (Impenergie: Der Griff der Raumzeit auf die Masse) und 7 (Der Rand eines Randes: Wo die Wirkung liegt!) im Buch gebracht.
Nur leider habe ich die Logik nicht ganz verstanden, die zur Einstein-Cartan-Gleichung führt (Seite 128): (Summe der Rotationsmomente für die Flächen eines kleinen Dreierwürfels) = 8π x (Gehalt an Impenergie im Inneren dieses Dreierwürfels).
(Einstein-Tensor) = (Gravitationskonstante) * (Energie-Impuls-Tensor)
Wie Wheeler daraus eine Gleichung gemacht haben will, wo statt des Energie-Impuls-Tensors der Energie-Impuls-Vierervektor drinsteht, weiß ich leider auch nicht. Ich war bislang davon ausgegangen, dass er sich einfach um die Einführung des Energie-Impuls-Tensors drücken wollte.
Man kann aus dem Energie-Impuls-Tensor einen Energie-Impuls-Vierervektor gewinnen, indem man die Komponenten 00 (Energiedichte) und 01,02,03 (Impulsdichte) über ein räumliches Volumen (dein Dreierwürfel) integriert. Die rein räumlichen Komponenten des Tensors, 11,12,13,21,22,23,31,32,33, werden auf diese Weise aber nicht erfasst.
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Ein interessanter und gut verständlicher Artikel zu Zeitreisen in der FAZ:
Raum und Zeit: Sind Zeitreisen möglich? - Physik & Chemie - Wissen - FAZ.NET"Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenEin interessanter und gut verständlicher Artikel zu Zeitreisen in der FAZ:
Raum und Zeit: Sind Zeitreisen möglich? - Physik & Chemie - Wissen - FAZ.NET
Allerdings: Für Physiker, die sich damit näher befassen, ist das alles nur bedingt tröstlich. „Es gibt für jeden dieser Fälle eine Ausrede, warum man sich keine Sorgen machen muss“, sagt Matt Visser von der Victoria University im neuseeländischen Wellington. „Aber es ist jedes Mal eine andere Ausrede.“ In Wahrheit ist die Möglichkeit geschlossener zeitartiger Kurven eben doch ein Problem. So fehlt es nicht an Vorschlägen, es zu lösen, wobei einige eher weltanschaulicher als naturwissenschaftlicher Natur sind, dafür aber allerhand literarisches Potential bergen.
Gut für die Science Fiction, das es noch keinen Gegenbeweis für Zeitreisen gibt.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Ich lese gerade das Buch "Schneller als die Lichtgeschwindigkeit" von Joao Magueijo. Darin steht (S. 88) sinngemäß, Einstein hätte bei irgendwelchen Überlegungen herausgefunden, das Vakuum müsste gravitativ abstoßend sein.
Der Beweis für den Abstoßungseffekt ergibt sich angeblich aus der Relativtitätstheorie.
Ich skizziere mal ein paar Eckpunkte des Textes :
1) Verdichtet man ein Objekt, erhöht man seine Fähigkeit, andere Objekte anzuziehen
2) Das "Gewicht" eines Körpers ist eine Kombination aus Anziehung und Druck
3) Die Sonne steht unter Druck und zieht Planeten daher stärker an, als wenn sie druckfrei wäre(dies dient wohl als Beispiel.) Aber der Effekt ist gering
4) Spannung ist ein negativer Druck
5) Die Vakuumspannung ist so hoch, dass die Gravitationseffekte der Spannung die ihrer Masse übertreffen und das Vakuum infolgedessen eine abstoßende Wirkung entfaltet
Hat das Ganze auch nur den kleinsten Funken an Vernunft in sich ?
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Da habe ich Zweifel ...
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenIch lese gerade das Buch "Schneller als die Lichtgeschwindigkeit" von Joao Magueijo. Darin steht (S. 88) sinngemäß, Einstein hätte bei irgendwelchen Überlegungen herausgefunden, das Vakuum müsste gravitativ abstoßend sein.
Libro - Magueijo Joao - Schneller als die Lichtgeschwindigkeit - webster.it
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Porträt: Stänkern gegen Einstein | Wissen | ZEIT ONLINE
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDer Beweis für den Abstoßungseffekt ergibt sich angeblich aus der Relativtitätstheorie.
Andreas Mller - Lexikon der Astrophysik K 7
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen1) Verdichtet man ein Objekt, erhöht man seine Fähigkeit, andere Objekte anzuziehen
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen2) Das "Gewicht" eines Körpers ist eine Kombination aus Anziehung und Druck
(Die PDF-Datei solltest Du dir auf jedenfall ansehen.)
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen3) Die Sonne steht unter Druck und zieht Planeten daher stärker an, als wenn sie druckfrei wäre(dies dient wohl als Beispiel.) Aber der Effekt ist gering
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen4) Spannung ist ein negativer Druck
Dunkle Energie - Astronomie mit dem Kosmos-Boten
Negativer Druck bedeutet Zugspannung. In einem gespannten Gummiband entsteht Antigravitation! Allerdings fällt die verglichen mit der Eigengravitation nicht ins Gewicht. Sonst würde sich ja ein Gummiband, wie von Zauberhand, von alleine dehnen, und zwar um so geschwinder, je stärker die Spannung bereits ist.
...
Stellt man zwei parallele Leiterplatten ins Vakuum, misst man einen negativen Druck zwischen beiden. Die Platten ziehen einander an. (Seeleute berichten von einem verwandten Effekt. Dicht beiein*anderliegende Schiffe treiben bei Wellengang aufeinander zu.) An dieser Vakuumspannung könnte sogar die hochgeprießene Nano*technologie noch scheitern. Leider sind alle Versuche, die kosmologische Konstante aus der Theorie des Vakuums zu berechnen, bisher kläglich gescheitert. Das ist irgendwie deprimierend. Noch nicht einmal das Nichts verstehen wir richtig.Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen5) Die Vakuumspannung ist so hoch, dass die Gravitationseffekte der Spannung die ihrer Masse übertreffen und das Vakuum infolgedessen eine abstoßende Wirkung entfaltet
Dunkle Energie ? Wikipedia
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenHat das Ganze auch nur den kleinsten Funken an Vernunft in sich ?
TP: Urknall in Echtzeit?
... Folgendes Lese, kommen mir schon Zweifel
In der anderen Testreihe kam der Kölner Physiker [extern] Günter Nimtz 1998 zu einem immer noch höchst kontroversen Resultat. Im Zuge seines Experiments kristallisierte sich heraus, dass sich Informationen schneller als das Licht im Vakuum übertragen lassen, was gemessen an Einsteins Spezieller Relativitätstheorie eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte. Dennoch bewegten sich die Mikrowellen, die Nimtz durch einen engen Hohlleiter schickte, schneller als das Licht. Der Vergleich mit einem Referenzsignal schien seine Folgerung zu untermauern, zumal Nimtz auf dieselbe Weise auch Informationen übertragen konnte. Schließlich war das, was aus dem Lautsprecher im Labor verzerrt ertönte, unverkennbar Mozarts Melodie – übertragen durch tunnelnde Mikrowellen.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenWeil der Druck zum Energie-Impuls-Tensor beiträgt,
Zitat von Halman Beitrag anzeigenso verstehe ich jedenfalls dieses Posting von Agent Scullie
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenhier ist aber wohl ein von außen nach innen abnehmender und damit eine Kraftwirkung nach innen bewirkender Druck gemeint.(Vielleicht sollte ich kurz nach Mitternacht nicht mehr in wissenschaftlichen Threads posten? Aber was sollst, Hauptsache Deutschland ist im Achtelfinale.
)
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenDemgegenüber wirkt der Anteil des Gravitationsfeldes eines Himmelskörpers, der durch dessen Druck verursacht ist, auch weit außerhalb des Himmelskörpers, wo der Druck null ist.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendann musst du es wohl missverstanden haben.
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen2) Das "Gewicht" eines Körpers ist eine Kombination aus Anziehung und Druck
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen3) Die Sonne steht unter Druck und zieht Planeten daher stärker an, als wenn sie druckfrei wäre(dies dient wohl als Beispiel.) Aber der Effekt ist gering
Zitat von Halman Beitrag anzeigenWeil der Druck zum Energie-Impuls-Tensor beiträgt, so verstehe ich jedenfalls dieses Posting von Agent Scullie
http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2285209
Wie soll ich nun den Satz:Das "Gewicht" eines Körpers ist eine Kombination aus Anziehung und Druck
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